DE657255C - Verfahren zur Herstellung von Transparent- bzw. Glasbatisteffekten auf Kunstseide aus regenerierter Cellulose oder diese enthaltenden Geweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Transparent- bzw. Glasbatisteffekten auf Kunstseide aus regenerierter Cellulose oder diese enthaltenden Geweben

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DE657255C
DE657255C DEH151148D DEH0151148D DE657255C DE 657255 C DE657255 C DE 657255C DE H151148 D DEH151148 D DE H151148D DE H0151148 D DEH0151148 D DE H0151148D DE 657255 C DE657255 C DE 657255C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06QDECORATING TEXTILES
    • D06Q1/00Decorating textiles
    • D06Q1/02Producing patterns by locally destroying or modifying the fibres of a web by chemical actions, e.g. making translucent

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Transparent- bzw. Glasbatisteffekten auf Kunstseide aus regenerierter Cellulose oder diese enthaltenden Geweben Es wurde gefunden, daß das Verfahrennach dem Hauptpatent 643 54o zur Herstellung von Transparent- bzw. Glasbatisteffekten auf Kunstseide aus regenerierter Cellulose sich auch bei der Herstellung gemusterter Effekte auf Kimstseide aus .regenerierter Cellulosie anwenden läßt.
  • Läßt man Quellungsmittel von einer Stärke, die, wie im Hauptpatent angegeben, zur Pergamentierung von. Baumvolle nicht ausreichen würde, also Phosphorsäure von einer Dichte über 5o° B6, Salzsäure von einer Dichte von über 2o° B6, Salpetersäure von einer Dichte über 35" Be sowie Gemische aus den genannten Säuren in entsprechender Stärke, AlkalieydroxydMsungen,. wie sie zum Mercerisieren verwendet werden, also seiner Dichte über i o' B6, konzentrierte Salzlösungen, tmd zwar Zinkchloridlösung von eileer Dichte über 25° B6, Calciiunrhodanidlösung von einer Dichte von über z5° B6 oder Kupferoxydammoniaklösung mit über o,3 % Kupfergehalt, unter den Bedingungen des Hauptpatents Örtlich auf die Fasergebilde,einwirken, so erfolgt die Veränderung der Fasern, die sich unmittelbar durch Reflexionskontraste oder bei nachherigem Überfärben durch Unterschiede in der Farbtonhöhe, bedingt durch Affinitätsver.schiedenheiten von behandelter und unbehandelter Faser, bemerkbar macht, ausschliießlich an den behandelten Stellen.
  • Diese Erscheinung läßt sich zur Herstellung von Musterungen nutzbar machen. Die örtliche Einwirkung der genannten Quellungsmittel kann durch unmittelbares Auftragen, durch Bedrucken, Aufspritzen oder Bemalen mit oder ohne Verdickungsmittel geschehen, oder es können Reserven aufgetragen und nachhgr ,die Fasergebilde in die Quellungsmitbel eingetaucht werden. Den Reserven kann man Farbstoffe zusetzen, so daß man zugleich mit der Reservage eine örtliche Färbung erzielt.
  • In jedem Falle wird das Fasermaterial so lange der Einwirkung der QuelIungsmittel ausgesetzt, bis :eine gewaschene und getrocknete Probe durchscheinend und steif geworden ist: -Das Verfahren läßt sich auf Gebilde aller Arten von Kunstseide aus regenerierter Cellulose anwenden. Auch Mischgewebe aus derartigen Kunstfasern und ;nativen pflanzlichen und tierischen Fasein sind dieser Behandlung zugänglich.
  • Bei der Behandlung von Mischgeweben wurde gefunden, daß es zwecks Erzielung weicher Effekte von besonderem Vorteil ist, wenn die nativen Fasern in rohem Zustand zur Verarbeitung gelangen zünd erst nach @erfolgter örtlicher Einwirkung der Q;w " '. crs= mittel ein Reinigen bzw. Bleichen de% d'e'" stattfindet. Man erreicht hierdurch ;ttä: '@@@2 nativen Fasern infolge der natürlichern@ :"r krustationien nicht von den Quell:ungsmitteln beeinflußt -werden. und daher ihre ursprüngliche Beschaffenheit - beibehalten. Werden Mischgewebe aus Kunstgeide aus regenerierter Cellulose, rohen -und bereits aufgeschlossenen nativen Fasern verwendet, so wird die Mannigfaltigkeit der Effekte noch erhöht, -was namentlich bei nachfolgendem Färben zum Ausdruck kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Transparent- bzw. Glasb.atisteffekten auf Kunstseide aas regenerierter Celluloseoder diese enthaltenden Geweben nach Patent 643 540, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kunstseide hier örtlich mit Phosphorsäure, Salzsäure, Salpetersäure ,oder Gemischen davon, Alkalihydroxyden, Zinkchlöridlösung, Calciumrhodanidlösung -oder Kupferoxydammoniaklösung von einer Stärke, die zur Pergamentierung von Baumwolle nicht ausreichen würde, so lange behandelt, bis eine gewaschen(! und getrocknete Probe an den behandelten Stellen durchscheinend und steif geworden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Reserven versehene Ktuzstseide aus regenerierter Cellulosie,oder diese enthaltenden Geweben so lange mit den Quellungsmitteln behandelt, bis eine gewaschene und getrocknete Probe an den nicht reservierten Stellen durchscheinend und steif geworden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man. Fasergebilde, bestehend aus Kunstseide aus regenerierter Gellulose, rohen nativen pflanzlichen und rohen nativen tierischen Fasern, so lange mit den Quellungsmitteln behandelt, bis eine gewaschene und getrocknete Probe an den behandelten bzw. nicht reservierten Stellen durchscheinend und steif geworden ist.
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