DE750110C - Antrieb von Kreuzwagenbrennschneidmaschinen - Google Patents

Antrieb von Kreuzwagenbrennschneidmaschinen

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DE750110C
DE750110C DEM145139D DEM0145139D DE750110C DE 750110 C DE750110 C DE 750110C DE M145139 D DEM145139 D DE M145139D DE M0145139 D DEM0145139 D DE M0145139D DE 750110 C DE750110 C DE 750110C
Authority
DE
Germany
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drive
speed
gear
control
cutting
Prior art date
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Expired
Application number
DEM145139D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Bechtle
Erich Habermehl
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE750110C publication Critical patent/DE750110C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Antrieb von Kreuzwagenbrennschneidmaschinen Es ist bekannt, daß ortsfeste Brennschneid-oder Schweißmaschinen mit Kreuzwagen oder Kreuzschlitten o. dgl. mittels einer rändierten, von Hand gelenkten Laufrolle, die sich auf einer ebenen Tischplatte abwälzt, angetrieben werden. Diese Einrichtung hat im wesentlichen folgende Nachteile: i. Die Tischplatte muß absolut eben sein. z. Die Transportkraft der Einrichtung ist begrenzt und im allgemeinen sehr klein. 3. Bei größerer Antriebskraft muß die Laufrolle mit verhältnismäßig großer Kraft auf die Tischplatte gedrückt werden, wodurch diese und die Laufrolle starker Abnutzung unterworfen werden.
  • q.. Die derart gebauten Maschinen erfordern auch beim Schneiden nach Anriß eine Tischbreite, die gleich der Breite des Arbeitsbereiches ist. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Erfindungsgemäß besitzt die nachstehend beschriebene Antriebseinrichtung zwei getrennt voneinander arbeitende, aber gemeinsam steuerbare, stufenlos regelbare, mechanische Getriebe. In an sich bekannter Weise werden diese Getriebe nach bestimmten Winkelfunktionen, vorzugsweise sinus- und cosinusförmig, geregelt, um zu erreichen, daß die sich aus den beiden Geschwindigkeiten ergebende zusammengesetzte Bewegung immer die gleiche Geschwindigkeit besitzt, und zwar die Geschwindigkeit, die ein Antrieb allein vermittelt. Diese Geschwindigkeit muß zwecks Erreichung der der Materialstärke entsprechenden Schnittgeschwindigkeit regelbar sein. In der Abbildung ist ein derartiger Antrieb im Prinzip dargestellt. Der Motor i treibt über ein Regelgetriebe z und Zahnräder 3, 4., 5 die mechanischen Getriebe 6 und 7, die in bekannter Weise durch eine gemeinsame Einrichtung gleichzeitig und abhängig voneinander geregelt werden können. Die Regeleinrichtung wird zweckmäßig in Form eines Handrades ausgebildet. Beim Drehen des Handrades um 36o Winkelgrade wird der eine Antrieb entsprechend der Sinusfunktion, der andere entsprechend der Cosinusfunktion dieser Winkel geregelt. Unter der Voraussetzung, daß die Antriebe senkrecht zueinander stehende Kreuzwagen oder Kreuzschlitten antreiben, ergibt sich daraus, daß die Bewegung des an dem oberen Wagen oder Schlitten befestigten Brenners stets unter dem am Handrad eingestellten Winkel erfolgt und daß ferner seine Geschwindigkeit immer gleichbleibt, gleichgültig zu welchem Winkel zu einer der Laufbahnen er sich bewegt. Da stufenlos regelbare, mechanische Getriebe nicht ohne weiteres auf lull regelbar sind und auch nicht ohne weiteres in ihrer Drehrichtung umgekehrt werden können, werden hinter die Getriebe Differentialgetriebe 8 und 9 geschaltet. Während die eine Seite der Differentiale durch die Wellen io und i i mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben -werden, -wird die andere Seite mittels der Wellen 12 und 13 entsprechend der Antriebsdrehzahlen der Getriebe angetrieben. In bekannter Weise ergibt sich daraus, daß die Antriebswellen für die Kreuzwagen 14 und 15 mit der Differenz der beiden Geschwindigkeiten gedreht -werden. Wird nun das Getriebe 6 so ausgelegt, daß es bei Drehung eines in bekannter Weise angeordneten Steuerrades um 36o° sinusförmig von einem bestimmten Wert aus zu einem Höchstwert, von da aus zu dem ersten Wert zurück, dann zu einem Mindestwert, der genau so viel unter dem Anfangswert liegt -wie der Höchstwert über demselben, und zum Schluß von diesem Wert zurück zu dem Anfangswert geregelt -wird, so ergibt sich an der Welle 1 4. eine sich sinusförmig ändernde Drehzahl. Das Getriebe; -wird in gleicher Weise cosinusförmig geregelt.
  • Um die der zu schneidenden Materialstärke entsprechende Schnittgeschwindigkeit einstellen zu können, ist das Regelgetriebe 2 vorgesehen. Die Regelcharakteristik der mechanischen Getriebe bleibt bekanntlich bei verschiedenen Antriebsdrehzahlen konstant. Wird also mittels des Regelgetriebes a die Antriebsdrehzahl verändert, so ändert sich auch die Antriebsdrehzahl der Getriebe 6 und ; , -wobei aber die Sinus- und cosinusförmige Regelung beibehalten bleibt, d. h. die Schnittgeschwindigkeit des Brenners ändert sich, bleibt aber bei unveränderter Stellung des Getriebes konstant. An Stelle des Getriebes 2 kann selbstverständlich auch ein elektrisch. regelbarer Motor i verwandt -werden.
  • Um die Maschinen in ihrer Bewegungsrichtung umkehren zit können, -wird zweckmWig das Getriebe :2 umkehrbar ausgebildet, j oder es wird der Motor i in seiner Drehrichtung umgekehrt.
  • Diese technischen Vorteile der vorbeschriebenen Einrichtung sind im wesentlichen folgende: r. Die Verwendung einer Tischplatte für den Antrieb wird überflüssig.
  • 2. Die Transportkraft kann beliebig gesteigert werden und hängt nur von der Stärke der mechanischen Getriebe ab. Irgendeine besondere Abnutzung tritt nicht ein, da bei großen Maschinen nach 2. die Getriebe entsprechend bemessen werden können. .
  • ,l. Wird eine derartige Maschine auss@-hließlich zum Schneiden nach Anriß gebaut, so kann die Spurweite der Maschine lediglich nach konstruktiven Gesichtspunkten bemessen -werden. Auf diese Weise wird die Maschine verhältnismäßig schmal, -was selbstverständlich aus betrieblichen Gründen sehr erwünscht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb von Kreumvagenbrennschneidmaschinen, bei denen jeder Wagen von einem besonderen, mechanisch stufenlos regelbaren Antrieb derart bewegt wird, daß die Geschwindigkeit des einen Wagens Sinus-, die des anderen cosinusförmig geregelt -wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung beispielsweise mittels entsprechender Leitkurven abhängig voneinander von einer Stelle aus erfolgt und daß hinter jedem Regelgetriebe Dilterentialgetriebe eingeschaltet sind, die die Umkehr der Bewegungsrichtung und die Regelung durch Null gestatten, wobei die konstante Drehzahl für den Antrieb der Differentialgetriebe von einer Stelle vor den Regelgetrieben abgenommen wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schnittgeschwindigkeit und Schnittrichtung durch Regulieren der Drehzahl des Antriebsmotors oder durch ein dem Antriebsniotor nachgeschaltetes, mechanisch regelbares Getriebe bzw. durch Umhehr der Drehrichtung des Antriebsmotors oder des ihm nachgeschalteten Getriebes für die Differentialgetriebe gemeinsam erfolgt. Zur Abgrenzung des Anineldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druel;sclirift in Petracht gezogen worden: österreichische Patentschrift .. Nr. 1,31 3G6.
DEM145139D 1939-05-21 1939-05-21 Antrieb von Kreuzwagenbrennschneidmaschinen Expired DE750110C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037816B (de) * 1953-12-23 1958-08-28 Harima Zosenjo Kk Werkzeugmaschine, insbesondere Brennschneidmaschine
DE1184187B (de) * 1958-02-05 1964-12-23 Franz Litzka Vorrichtung zum Brennschneiden des Steges eines Vollwandtraegers
DE1232803B (de) * 1954-12-28 1967-01-19 Cincinnati Milling Machine Co Tastersteuerung fuer Nachformwerkzeugmaschinen
DE1294167B (de) * 1958-05-12 1969-04-30 Seneca Falls Machine Co Automatische Tasteinrichtung fuer Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfraesmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT141366B (de) * 1932-03-11 1935-04-10 Ludwig Markmiller SElbstfahrende Schweiß- oder Brennschneidmaschine.

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