DE750007C - Elektrodensalzbadofen - Google Patents

Elektrodensalzbadofen

Info

Publication number
DE750007C
DE750007C DE1937750007D DE750007DD DE750007C DE 750007 C DE750007 C DE 750007C DE 1937750007 D DE1937750007 D DE 1937750007D DE 750007D D DE750007D D DE 750007DD DE 750007 C DE750007 C DE 750007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
bath
salt bath
salt
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937750007D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Brieger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE750007C publication Critical patent/DE750007C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0019Circuit arrangements
    • H05B3/0023Circuit arrangements for heating by passing the current directly across the material to be heated

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrodensalzbadofen Die Erfindung bezieht sich auf Elektrodensalzbadöfen nach Patent 718 1$j -und bezweckt eine weitere Vervollkommnung und Ausbildung dieser Ofengattung.
  • Durch das Hauptpatent ist ein Elektrodensalzbadofen geschützt"dessen Badfläche rechteckig bzw. quadratisch ist und bei dem zur Umformung der Spannung auf ,die ,für Anheizen und Betrieb erforderlichen Werte ein oder mehrere normale Drehstrointransforinatoren verwendet werden, deren -drei Phasen an je zwei Einzelelektroden des Bades angeschlossen sind und je drei Elektroden verschiedener Phasen des gleichen Transformators in den. Spitzen eines gleichzeitigen Dreiecks liegen. Handelt es sich dabei um Öfen mit verhältnismäßig großer Badfläche, so bildet die Anordnung :der Elektroden im Sinne des Hauptpatentes keine Schwierigkeit. Es ist dann immer möglich, eine Anzahl von Elektroden so mit den drei Phasen zu verbinden und im Bad anzuordnen, daß eine einigermaßen gleichmäßige Beeinflussung des Badinhaltes durch die Elektrodenströme erzielt werden kann. Ist die Badfläche aber nicht sehr groß, so daß eine Anordnung von mehreren Gruppen zu je drei an die drei Phasen angeschlossenen Elektroden Schwie-.rigkeit.en macht, so `würde ,bei der -Verwendung von lediglich drei Elektroden für ein rechteckiges oder quadratisches Bad eine ungleichmäßige Erwärmung des Bades die Folge sein, falls -diese Elektroden an j e einer Seite des Bades angeordnet sind.
  • Die Erfindung bezweckt die Erzielung einer gleichmäßigen Erhitzung des Bades, (l. 1i. die Erzielung einer gleichmäßigen Durchströinung des Bades durch die elektrischen Ströme bei der Verwendung von einer einzigen Gruppe voll drei Elektroden für rechteckige bzw. quadratische Bäder und lii.-#t diese Aufgabe in der Weise, daß von drei Phasen mindestens eine an mindestens ztt-ei Teilelektroden zugleich angeschlossen ist. Auf diese Weise entstehen vollständige und Teilelektroden, so daß jede Badseite mit je einer Elektrode besetzt werden kann. Dadurch wird die Durchströmung ,des Bades wesentlich gleichmäßiger, als wenn nur drei Seiten des Bades Elektroden besitzen.
  • Eine weitere Verbesserung der Durchströmung und damit der Erhitzung des Bades wird erzielt, wenn erfindungsgemäß die zwei an je einer Phase angeschlossenen Elektroden auf zwei ihnen gegenüberliegenden Seiten. die beiden Elektroden der dritten Phase auf den übrigen beiden Seiten des Bades angeordnet sind. Bei dieser Unterteilung der Elektroden kann eine fast vollständig gleichmäßige Durchströmung und Erhitzung des Bades durch die elektrischen Ströme erzielt «erden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind ini nachfolgenden beschrieben. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. I zeigt das Schema eines quadratischen Salzbadhä rteofens, Abb. :2 eines rechteckigen Ofens, Abb. 3 eines rechteckigen Ofens mit einer anderen Anordnung der Elektroclen, Abb. d. eines rechteckigen Ofens mit einer Salzbadwanne aus Eisen und eingehängten Elektroden.
  • Bei der Anordnung nach A:bb. i ist das Windungsdreieck R S T die Sekundärseite eines Drelistromtransforinators, :der selbst der Einfachheit halber nicht veranschaulicht ist. Die Phasen T und S sind an die entsprechenden Elektroden T und S angeschlossen, die auf gegenüberliegenden Seiten des quadratischen Bades angeordnet sind. Auf den beiden anderen Seiten des Bades sind zwei Teilelektroden. R1 und R.. angeordnet, die beide an die dritte Phase R angeschlossen sind. Die in dem Bad gestrichelt eingetragenen Verbindungslinien der Elektrodemnitten veranschaulichen den ungefähren Verlauf der elektrischen Ströme zwischen den vier Elektroden. Man sieht, daß bei dieser Elektrodenanordnung eine ziemlich vollständige und gleichmäßige Durchströniung des Bades erfolgt, also auch eine einigermaßen g@eic@imäßige Erhitzung in allen Teilen des 1za@les. Ilei einer rechteckigen Bildfläche nach _@I@I3. a sind die Phasen T und .S der Sekunrl:irscii:_ des Dre lstrolntransformators wiederum mit ihren eigenen Elektroden T und ._S' verbunden, die auf gegenüberliegenden Seiten des Bades liegen, während die Phase R zti den zwei Teileltl@trodeil R1 und R- geführt ist, die auf <Ieii anderen beiden Badseiten angeordnet sind. Uin den ungleichen Längen der beiden Seiten Rechnung zu tragen, sind erfindungsgemä13 die Elektroden T und S längsseitig angeordnet und sind auch selbst länger beniessen als die Teilelektroden R, und R- Das L ängenverh-iltnis der Elektroden untereinander kann etwa dein Längenverhältnis der Badseiten entsprechen. Die gestrichelt eingezeichneten Elektrodenmittellinien veranschaulichen den angenäherten Verlauf der elektrischen Ströme und zeigen, daß auch hier eine ziemlich gleichmäßige Durchströmung und damit Erhitzung des Bades äetvälirleistet ist.
  • Bei noch größerem Unterschied zwischen den Längen der Seiten von rechteckigen Bädern ist die Anordnung nach Abb. 3 zu eilil>-fehlen, nach welcher die Phase R mit den Teilelektroden R1 und R@ verbunden ist, die auf den kürzeren Seiten des Bades angeordnet sind, während die Elektroden S und T mit je zwei Teilelektroden S, und S_ sowie T, und T. verbunden sind, die auf die Längsseiten des Bades gleichmäßig verteilt sind. ,Die gestrichelt eingezeichneten Verbindungsmittellinien veranschaulichen den ungefähren Verlauf der elektrischen Strciine im Bad und zeigen, daß auch bei dieser Anordnung eine gleichmäßige Durchströmung und Erhitzung des Bades erzielbar ist.
  • Die bisher beschriebenen Anordnungen waren für Salzbarrlöfen bestimmt. bei denen eine Scharnotteausniauerung vorhanden ist. Bei Tiegelsalzbädern mit Wammen aus Eisen können die Elektroden nicht an der Wannenwand befestigt sein, sondern müssen. -wie in Abb:.i veranschaulicht, in das Bad in einem gewissen Abstand von der Wannenwand eingehängt werden. Auch bei dieser Anordnung sind die Phasen S und T mit ihren eigenen Elektroden S und T verbunden, -während die Phase R mit den Teilelektroden R1 und Ry verbunden ist, wobei die Elektroden in ähn-1,icher Weise angeordnet sind -wie bei d.ii bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen, mit dein -Unterschied lediglich, da?) die Elektroden in Abstand von der @-t'annenwand in das Bad einbehängt sind. Aueli bei dieser Anordnung ist, wie die gestrichelt eingezeichlicten Verbindungslinien der Elektroden zeihen. eine gleichmäßige Durchströmung und Hrbitzungdes Bades erzielbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i Elektrodensalzbadofen mit rechteclcigeni Bad und Drehstronianschluß nach Patent 718 185, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei Phasen mindestens eine an mindestens zwei Teilelektroden zugleich angeschlossen ist.-z.
  2. Salzbaidofen nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, :daß zwei an je eine Phase angeschlossene Elektroden auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten :des Bades, zwei Teilelektroden,der dritten Phase auf :den übrigen beiden Seiten des Bades angeordnet sind.
  3. 3. Salzbadofen nach Anspruch i und z, .dadurch gekennzeichnet, @daß bei quadratischen Badflächen sämtliche vier Elektroden gleich groß sind.
  4. 4. Salebadofen nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckiger Badfläche die längsseitigen Elektroden länger :sind als @die kurzseitigen.
  5. 5. Salzbadofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, :daß die längsseitigen Elektroden aus je zwei Teilelektroden bestehen, -die in bezug auf die kurzseitigen Elektroden so an.gcordnet sind, daß ,die Verbindungslinien der Elektrodenmitten der Elektrodengruppe jeder Badhälfte etwa gleichseitige Dreiecke bilden.
  6. 6. Salzbadofen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei metallenen Tiegelsalz!badwannen die Elektroden in Abstand von der Wannenwandung in das Bad eingehängt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 560 554, 570139.
DE1937750007D 1937-04-24 1937-04-24 Elektrodensalzbadofen Expired DE750007C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE750007T 1937-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE750007C true DE750007C (de) 1945-01-18

Family

ID=6649538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937750007D Expired DE750007C (de) 1937-04-24 1937-04-24 Elektrodensalzbadofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE750007C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560554C (de) * 1930-06-11 1932-10-05 Axel Gustaf Emanuel Hultgren Salzbadofen
DE570139C (de) * 1930-04-26 1933-02-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Betriebe von Elektrodensalzbadoefen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE570139C (de) * 1930-04-26 1933-02-11 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zum Betriebe von Elektrodensalzbadoefen
DE560554C (de) * 1930-06-11 1932-10-05 Axel Gustaf Emanuel Hultgren Salzbadofen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE750007C (de) Elektrodensalzbadofen
DE4314471C1 (de) Ankerblechpaket mit Ausgleichsverbindungen
DE382098C (de) Nach dem Elektrodenprinzip mit Drehstrom beheizte Warmwasser- oder Dampferzeugungsanlage
DE907806C (de) Mehrfach-Elektrolyt-Kondensator
DE889487C (de) Dreiphasiges Elektrodensystem fuer elektrische OEfen
DE742324C (de) Elektrodensalzbadofen
DE333019C (de) Elektrisch geheizter Kessel mit in besonderen Kanaelen angeordneten Elektroden
DE908894C (de) Salzadhaerteofen mit rechteckigem Querschnitt
DE725932C (de) Elektrodensalzbadofen
DE911496C (de) Einrichtung zur elektrischen Heizung verdickter Teile an Gehaeusen von mit heissem Treibmittel betriebenen thermischen Maschinen
DE896835C (de) Elektrodensalzbadofen
DE887071C (de) Elektrischer Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe
DE102017210520A1 (de) Elektroreduktionsvorrichtung
DE722305C (de) Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen, Zeigerstellungen o. dgl.mittels Drehfeldsysteme
DE903356C (de) Anordnung zur Heizung von elektrischen UEbertragungsleitungen waehrend des Betriebes
DE744700C (de) Schaltung fuer mit Gleichstrom gebremste Drehstrommotoren
DE481208C (de) Einrichtung zur Verhuetung von Materialanfressungen und des Absetzens von Kesselstein
DE717780C (de) Anordnung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen
DE1016383B (de) Elektrischer Durchflusserhitzer
DE685919C (de) Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren mit bewegter Anode
DE657737C (de) Anordnung zur Umformung von Gleichstrom in mehrphasigen Wechselstrom mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE609421C (de) Einrichtung zur Regelung der Stromstaerke in Leitungen mit grossem Querschnitt
AT131515B (de) Wicklung für elektrische Maschinen und Apparate mit Zwischenverbindungen.
DE861585C (de) Anordnung zur UEbertragung von Drehstromleistungen mit drei Leitern und einem Reserveleiter
DE380056C (de) Transformator zur Erhoehung der Phasenzahl