DE748712C - Verfahren zur Zerstoerung von Schaum - Google Patents

Verfahren zur Zerstoerung von Schaum

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DE748712C
DE748712C DED87021D DED0087021D DE748712C DE 748712 C DE748712 C DE 748712C DE D87021 D DED87021 D DE D87021D DE D0087021 D DED0087021 D DE D0087021D DE 748712 C DE748712 C DE 748712C
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DE
Germany
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foam
destruction
sieve
scraper
sieves
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Expired
Application number
DED87021D
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English (en)
Inventor
Fritz Morath
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BERGIN AG fur HOLZHYDROLYSE D
Original Assignee
BERGIN AG fur HOLZHYDROLYSE D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Deutsche Bergin-AG. für Holzhydrolyse in Mannheim Verfahren zur Zerstörung von Schaum Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Zerstörung von Schaum, insbesondere in Gärbottichen, zum Gegenstand.
  • Zur Zerstörung dieses Schaumes hat man bereits vorgeschlagen, feststehende Siebe, deren Öffnungen auch verstellbar sein können, anzuordnen. Beim Hindurchtreten des Schaumes soll hierbei der Schaum zerstört werden. Mit Hilfe solcher einfacher Siebanordnungen gelingt es aber nicht, den Schaum starkschäumender Flüssigkeiten in genügendem Maße zu beseitigen. Ebensowenig gelingt dies mit Hilfe eines ebenfalls bekannten Verfahrens, bei dem zwei oder mehrere horizontal iiber der schäumenden Flüssigkeit angehrachte Siebe gegeneinander bewegt werden. Der zwischen den Sieben vorhandene SchaumZsoll hierbei durch die Bewegung der Siebe zerstört werden. Abgesehen davon, daß dies auch nur in wenig befriedigendem Afaße gelingt, ist die Anordnung zweier oder mehrerer Siebe umständlich und teuer, da die Siebe so groß sein müssen wieder Querschnitt des Gärbottichs.
  • Und ebenso umständlich, neben dem notwendigen Energieaufwand, ist auch der Antrieb dieser Siebe. Bei diesem Verfahren können die Siebe durch festangebrachte Bürsten auch gereinigt werden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden nun die Nachteile dieser bekannten Anordnungen beseitigt und die Zerstörung des Schaumes in der vollständigsten und einfachsten Weise dadurch erreicht, daß nur ein feststehendes Sieb angeordnet ist, über dem sich unmittelbar ein Abstreifer bewegt. Auf diese Weise ist es möglich, den Schaum mit einem Mindestmaß an Kraft zu zerstören, da der Schaum an der Stelle zerstört wird, an -der er entsteht, und da nur der verhältnismäßig kleine Abstreifer bewegt werden braucht. Die Zerstörung geschieht aul3erdem auf die einfachste Weise, denn die einzelnen Schaumbläschen werden gleichsam aufgebrocken, so daß ihr Luftinhalt entweichen kann und sich nicht weiter, wie es z. ß. hei Anwendung von Zentrifugen geschieht, in Form einer Emulsion noch fester mit der Luft verbindet. Durch das Sieb wird der Schaum in kleinste Schaumteilchen aufgeteilt, so daß auch eine vollständige Entfernung der Luft bei Zerstörung dieser Teilchen gewährleistet ist. Da zudem in mit schaumbildender Flüssigkeit gefüllten Behältern ganz allgemein ein ziemlicher Auftrieb, auch der Flüssigkeit, vorhanden ist und durch das Sieb die Flüssigkeit im wesentlichen daran gehindert wird, an diesem Auftrieb teilzunehmen, so wird auf diese Weise auch nur der eigentliche Schaum. der zerstört werden soll, durch das Sieb hindurchgeführt.
  • In der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt. Unmittelbar über der schaumbildenden Flüssigkeit, die sich z. B. in dem mit der Belüftung 5 ausgerüsteten Gärbottich 1 befindet, ist das Sieb, z. B. ein perforiertes Blech 2, angeordnet. Unmittelbar darüber befindet sich der z. B. als Bürste ausgeführte Abstreifer 3, der durch die Antriebswelle 4 in Umdrehung versetzt wird, so daß er sich über dem Sieb bewegt. Der Abstreifer kann auf die verschiedenste Weise ausgebildet sein.
  • Er kann z. B. ein kammähnliches Gebilde oder auch eine Bürste sein.
  • Die Geschwindigkeit der Abstreiferbewegung, d. h. die Umdrehungszahl des Abstreifers, richtet sich nach den jeweils vorliegenden Verhältnissen, also in der Hauptsache nach der Menge des sich entwickelnden Schaumes. Nach diesen Verhältnissen richtet sich auch die Perforierung des Bleches. d. h. die Größe, Form und Anzahl der angewendeten Sieblöcher. Anstatt eines Abstreifers können selbstverständlich audl mehrere Abstreifer zu@gleicher Zeit über dem Sieb bewegt werden.
  • Ebenso kann der Abstreifer die verschiedensten Formen haben, d. h. er kann wie auf der Zeichnung z. B. auch kreisförmig gebogen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Zerstörung von Schaum mit Hilfe über dem Schaum angeordneter Siebe und eines oder mehrere Abstreifer, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar über einem feststehenden Siel) ein Abstreifer bewegt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Xr. 522 782, 455 871.
DED87021D 1942-02-15 1942-02-15 Verfahren zur Zerstoerung von Schaum Expired DE748712C (de)

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