DE748649C - Grossraumbunker fuer Schuettgueter mit darunter angeordnetem Abzugsband - Google Patents

Description

• Großraumbunker für Schüttgüter mit darunter angeordnetem Abzugsband Die Erfindung bezieht sich auf Großraumbunker für schüttbare Güter mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem unterem Entleerungsschlitz von praktisch gleichförmiger Breite und einem unterhalb des Entleerungsschlitzes vorgesehenen Abzugsband, das vom Bodendruck des Bunkers durch zwischen Abzugsband und Bunkerboden quer zur Abzugsrichtung gegeneinander bewegliche segnientartige Stützflächen entlastet ist.
• Zwecks gleichmäßigerAustragung des Gutes aus Bunkern großer Ausdehnung durch einen im Bunkerboden angeordneten Entleerungss s chlitz hat inan unter dein Entleerungsschlitz ein Förderband angeordnet, das in der Längsrichtung des Schlitzes beweglich ist und das Gut aus dem in der Bewegungsrichtung des Fnrderltandes sielt ve rlirei terndetil--ntleei-ungsschlitz in der gleichen Richtung abzieht. 1lierbei steht jedoch das .Abzugsband atzt scil;er ganzen Länge unter dem erheblichen Lodendru eh des Bunkerinhaltes, was zti einer teuren und schweren Ausbildung des Abzursbandcs und seiner:Lagerungs-und I3e@@e@ungsmittel Z%viligt. Um das Abzugsband vom Bodendruck zu entlastet?, ist ferner vorgeschlagen worden, unter dem eigentlichen Bunkerboden einen zweiten, durch Segmentschieber verschließbaren schrägen Boden vorzusehen, auf dem sich das Gut abstützen kann und das Abzugsband längs des unteren Randes dieses Schrägbodens, also versetzt zum Entleerungsschlitz des Bunkerbodens, anzuordnen. Hierdurch kann man eine gute Entlastung des Abzugsbandes vom Bodendruck des Bunkers erreichen, indessen wird die Bauhöhe der Einrichtung durch den besonderen Schrägboden zwischen Bunkerauslauf und Abzugsband unvorteilhaft vergrößert.
• Es ist weiter bekannt, den Abzug des aus Schlitzbunkern auf ein Förderband auszutragenden Gutes mittels gegeneinander beweglicher Flachschieber ztt regeln. Schließlich hat nian auch bereits die Schließung der AuslaliÖYfnung von Bunkern durch gegenläufig bewegliche, segnientartig ausgebildete Klappen vorgenommen, die an ihrem einen Ende um einen Gelenkpunkt drehbar sind. Bei diesen bekannten Btitikereinrichtunge#ii ist jedoch

  ein großer I@raftaufwan(l zur Becüenun@r der

  Verschlußeinrichtungrn erforderlich.

  Die I-rfiti(Ittiig besteht nun darin. die W-

  schen Abzugsband und l)unkerboden angeord-

  neten, quer zur Abzugsrichtung @@e@@cne@nan-

  der beweglichen, segnientanig ausgddkdmn

  Stü;zRächen so auszuldblei und anzu-wdnen.

  daß sie unter Aufm:uul geringem heilmng

  mit dein darauf lasteiden Gut leicht und

  schnell bedient werden kiinnen.

  7u diesem Zwecke sind (l:e seguleiit.irtig

  ausgebildeten Stützflächen an außerhalb der-

  selben um waagerechte Achsen schwenkbaren

  Stützen angeordnet, so daß die StützHächen

  schräg nach unten in den herausfallen den Gut-

  strom einschwenkbar sind. Durch diese in-

  folge der Lage des Drehpunktes der Stütz-

  fläche außerhalb des Bunkerschlitzes sich er-

  gebende geneigte Schwenkung der gewölbten

  Stützfläche «'ird erreicht, daft die Hetvegung

  der StützRä ch(: nicht wie 1)e1 den bekannten

  l:iili-iclittingeii quer oder gegen den (,titstn)m

  erfolgt, sondern in einem nur wellig zti (lern

  Gutstrom geneigten Winkel. -) datl nur ein

  geringer Reibungsauftvauid erforderlich ist.

  Durch die Erfindung ist es möglich, die Ab-

  zugsstelle des aus dein Bunker austretenden

  Gutes ini Betriebe durch enisprechende lie-

  wegung der Stützfläche derart zu

  (laL; der Bunkerinhalt: zwar nach und nach.

  aller praktisch völlig glc#iciunä@i@@- ausgetragen

  wird.

  -ruf der Zeichnung ist mi: i das untere,

  konisch eingezogene I?nde des llunkers be-

  zeichnet, das im ivesentlicüen eine recht-

  eckige, länglich gestrelne Form hat. Im

  Bunkerboden ist ein Schlitz. 2 von gleich-

  iörmiger Breite vorgesehen. Dieser Schlitz

  erstreckt sich über die ganze Länge des

  Bunkers.

  Unter dein Bunkerschlitz 2 ist in einem ge-

  wissen Abstand ein Kastenförderband 3 o. dgl.

  angeordnet, von dem auf vier Zeichnung nur

  ein Schnitt durch den oberen Trum darge-

  stellt ist. Die Laufrollen q. des Förderbandes 3

  werden von den Schienen @ gestützt.

  Das Abzugsband 3 ist derart Unterhall) des

  Bunkerschlitzes 2 beweglich, Ball das aus dem

  Schlitz auf das Band gelangende Bunkergut

  von dem Band in der Längsrichtung des

  Schlitzes abgezogen wird. Am Ende wirft

  das Abzugsband (las Gut auf irgendein,

  anderes I,ördermitt(#1 oder in den Gutbehand-

  lungsraum ab.

  zwischen Abzugsband und Dunl;erl>o(len

  sind nun zwei Reihen von segnientartigen

  Stiitciläclieii C, 7 angeordnet, die unter 1-er-

  inittlung voll Stützen e an waagOrechten Wel-

  len g, io gelagert sind. Die «-ellen io sitze°li

  in Lagern i r wo dienen zur Hetätigung der

  Stützflächen. Oberhalb (leg Stütztlächen -sind

  Leitbleche 12 vorgesehen, die läng: des

  limilcersclditms 2 verlaufen.

  Die Stützflächen G ulld ; reichen über die

  ranze Ausdehnung des Schlitze: 2. Sie sind

  jedoch mehrfach <liier zur Längsrichtung @le-s

  Schlitzes unterteilt. hierdurch ist folgende

  Arbeitsweise iiii',glicli:

  Zunächst werden l@eisl)ielweise diejenigen

  Stützflächenteile mehr oder weniger aus dem

  Bereich des Punkergchlitzes 2 geschwenkt. die

  am Ende des 11lunkerschlitzes liegen, so (laß

  das Bunkergut an dieser Stelle auf (las Ab-

  zugsband gelangen t111(1 v))11 diesem

  al)geI));@ell

  werden kann. Die übrigen StützHächenteile

  tiefirden :ich zu diesem Zeitpunkt in der aus

  der Zeichnung ersichtlichen Lage. in welcher

  demgemäß die Barunterliegenden "heile des

  Al)zugslmndes v))11 vom Bndwuiruck des

  Bunkers entlastet sind. Nach einer @rewissrn

  Zeit werden null die Stiit-r.fächeliteilc# un@,@e-

  stellt, so daß das llunkergut an einer muleren

  Stelle des I:litlerrutigssclilit-rcs 2 ausgetragen

  wird.

  Durch geeignete Umstellung der Stütz-

  Hä dien, gegeltenenfalls unter Denutzung

  selbsttätig wirkender Steuer- und Ilc#t2itiguiigrs-

  mittel. killt sich eine völlig gleichmäßige

  leerttng des Bunkers erreichen.

  Zweckmäßig werden die Stützflächen ; ge-

  neigt zueinander angeordnet. wie aus der

  Zeielmung ersichtlich, da 1)e1 dieser Anord-

  nung die Schlußbewegung der Stützflächen

  durch den Druck des lhurkergutes unterstützt

  wird. jedoch ist es auch möglich, die Stütz-

  flächen an schwenkbaren Pendeln aufzuhängen,

  die oberhalb der Stützflächen gelagert sind,

  wobei die Krümmung der Stützflächen in

  entgegengesetzter Richtung verläuft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Großraumbunker für schüttbare Güter mit im wesentlichen senkrecht verlaufen-(lern unterem Entleerungsschlitz v011 gleichförmiger Breite und einem unter demselben vorgesehenen .@l)ztigsbaiicl. (las vorn Bodendruck des Bunkers durch 7wischenAbzugsband und 13unkerboden quer zur :Abzugsrichtung gegeneinander bewegliche segnientartige Stützfläch(#n entlastet ist, dadurch gekennzeichnet, elaß die Stützflächen (C) an außerhalb derselben uni waagerechte Achsen (1o) schwenkbaren Stützen (5) befestigt sind.