CH318433A - Sieb für Dreh- und Kreisbewegung - Google Patents

Sieb für Dreh- und Kreisbewegung

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CH318433A
CH318433A CH318433DA CH318433A CH 318433 A CH318433 A CH 318433A CH 318433D A CH318433D A CH 318433DA CH 318433 A CH318433 A CH 318433A
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drum
sieve
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ring
housing
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Inventor
G Symons Loren
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Nordberg Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


  Sieb für Dreh- und Kreisbewegung    Siebe, die gleichzeitig eine Dreh- und  eine Kreisbewegung ausführen, sind bekannt.  Das Sieborgan wird von, einem zylindrisehen,  eine Trommel bildenden Rahmen getragen,  welcher Rahmen so auf einer Vertikalwelle  montiert ist, dass er sowohl eine Dreh- wie  auch eine Kreisbeweg ung ausführt. Das  Siebgut, das heisst das zu siebende Mate  rial, zum Beispiel die trockenen Stoffe:  Pflastersand, Bimsstein, Glimmer, Pott  asche, Chromerze, Feldspat, Phosphat, Perlit,  Sclwerspat, Asbest, Getreide, Eisenerz, pul  verförmiger Kalkstein, pulverförmiger Basalt  und pulverförmiger Granit, wird in die  Trommel eingeführt und durch die Zentri  fugalkraft gegen das Sieborgan geleitet.

    Dabei bewegt sieh ein gegebener Punkt des  S Sieboi gans in einem Kreis um die Rotations  achse und gleichzeitig gegen diese und von       dieser    weg, so dass diejenigen Teilchen, die  bei der ersten Kontaktnahme mit dem Sieb  organ dieses nicht passierten, abwechselnd  um die Rotationsachse getragen und vom  Sieborgan abgehoben werden. Während die  ser Ablebeperioden fallen die Teilchen infolge  Sclwerkraft, so dass sie fortschreitend gegen  das Trommelausgangsende sieh bewegen und  dabei wiederholt an das Sieborgan herange  bracht und an dieses angedrückt werden.  Solche bekannten Siebe sind im amerikani-    sehen Patent Nr. 2500965 und im britischen  Patent Nr.595580 beschrieben.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  ein solches Sieb. Das erfindungsgemässe Sieb  ist gekennzeichnet durch eine aufgehängte  Siebtrommel, die in einem vorbestimmten  Verhältnis zwischen Dreh- und Kreisbewe  gung mittels eines Getriebes angetrieben  wird, das einen mit einem stationären Ritzel  im Eingriff stehenden Innenzahnkranz auf  weist.  



  Eine bevorzugte Ausführungsform dieses  Siebes weist eine aufgehängte Antriebswelle  auf, mit der das stationäre Ritzel koaxial ist.  Die Siebtrommel weist eine zentrale,     zylin-          drisehe    Nabe oder Gehäuse auf, das. drehbar  auf exzentrischen Teilen der Welle montiert  ist. Der Zahnkranz ist. starr an diesem     Gxe-          häuse    befestigt und weist einen solchen Wälz  kreisdurchmesser auf, dass er in allen Rela  tivstellungen zwischen Gehäuse und Welle mit  dem     Ritze-1    in Eingriff bleibt.. Dieser Antrieb  ist einfach und leistungsfähig.  



  Der Zahnkranz und das     Ritzel    sollen gegen       Störwirkungen    des Siebgutes möglichst ge  schützt sein. Demgemäss sind diese Organe       vorteilhafterweise    in einer biegsamen, zwi  schen einem Teil der Trommel und einem  stationären Teil angeordneten     Dichtungsman-          sehette    eingeschlossen.     Vorzugsweise    ist diese       llansehette    am einen Ende fest. mit der      Trommel verbunden und am andern Ende  frei auf dem stationären Teil drehbar.

   Zwecks  weiteren Schutzes kann diese Manschette in  einer Kammer angeordnet sein, die von einem  von einem stationären Teil herabhängenden  Ring und einem von einem Teil der Trommel  aufstehenden Ring gebildet ist, wobei der eine  dieser beiden Ringe mit einem Flansch ver  sehen ist, so dass die Kammer trotz der Kreis  bewegung der Trommel gegen Eintritt von  Staub wenigstens annähernd geschlossen ist.  



  Gewisse Materialien, zum Beispiel Fein  griesskohle, Sand für die Glasfabrikation,  Kohlenschlamm, Zinnerze (Nigeria), und Öl  quellenschlamm, werden am besten im nassen  Zustand gesiebt. Demgemäss kann beim Sieb  nach der Erfindung eine Flüssigkeitsv     erteil-          vorriehtung    vorgesehen sein, mittels der Flüs  sigkeit auf die Innenfläche des Sieborgans  gespritzt wird und die so montiert ist, dass  sie zusammen mit der Trommel sowohl eine  Dreh- wie auch eine Kreisbewegung aus  führt.  



  Diese Vorrichtung weist vorzugsweise einen  die Drehung und die Kreisbewegung ausfüh  renden Zerstäuberkopf auf, der die Flüssig  keit nach oben und aussen wirft und über eine  Gelenkverbindung an ein Zuführrohr ange  schlossen ist, das so montiert ist, dass es mit  der Trommel nur die Kreisbewegung ausführt.  Die     Vorrichtung    kann mit Vorteil so montiert  sein, dass sie als Ganzes abnehmbar ist, so dass  das Sieb nach Wunsch sowohl für     Trocken-          wie    Nasssiebung verwendet werden kann.  



  Ein Ausführungsbeispiel nebst zwei Va  rianten des     Erfindungsgegenstandes    sind in  der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:  Fig.1 eine perspektivische Aussenansicht  des in Fig.2 bis 8 detailliert dargestellten  Siebes,  Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Sieb  trommel,  Fig. 3 eine vergrösserte Ansieht der in  Fig. 2 gezeigten Welle und ihres Antriebes,  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV  der Fig. 2, wobei die Teile sich in der Stel  lung befinden, in der ein neues Sieborgan-    material auf die Siebtrommel aufgebracht  werden kann,  F ig. ö einen Schnitt ähnlich Fig. 4, wobei  das Sieborgannaterial auf die Trommel auf  gebracht worden ist,  Fig. 6 einen Schnitt in einem vergrösserten  Massstab nach der Linie V I-V I der Fig. 2,  Fig. 7 einen teilweisen V ertikalschnitt nach  der Linie VII-VII der Fig. 5,  Fig.

   8 einen Schnitt nach der Linie  VIII-VIII der Fig. 7,  Fig. 9 eine Ansieht, entsprechend Fig. 2,  einer Rotorvariante,  Fig. 10 einen Aufriss eines Siebes mit einer  in die Trommel eingebauten     Flüssigkeitsför-          dervorrichtung,     Fig. 11 in einem grösseren Massstab einen  Aufriss, teilweise im Schnitt, einer in Fig. 10  gezeigten Einzelheit, und  Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie  XII-NII der Fig. 11.  



  Fig. 1 zeigt einen an einem Auslauftrich  ter 3 aufgehängten Tisch 1, der ein Gehäuse  5 mit einer Tür 7 trägt, die geöffnet werden  kann zwecks Zutrittes zu der innenseitig auf  dem Tisch angeordneten Siebtrommel B. Oben  im Gehäuse 5 ist ein Einlauftrichter 11 an  geordnet.  



  Über dem Gehäuseoberteil befindet sich  ein Träger 12 (Fig. 2), auf dem ein Motor 13  mit einer Antriebsscheibe 14 montiert ist. Der  Träger 12 weist einen Trag- und Haltering  15 auf, in dem sieh ein Ringpolster 16 aus  biegsamem     Material,    zum. Beispiel Gummi oder  dergleichen, befindet.

   Auf     diesem    Kissen ruht  ein\ Ring 17, der durch einen Tragstern 1.8  (s.     Fig.    3) mit     einem    Ärmel 19     verbunden     Letzterer weist eine     abwärts    gerichtete     Ver-          längerun-        \4    auf, bei deren unterem Ende  sieh ein     Lageraggregat        ?6    befindet. Ein Ritzen  <B>27</B> ist starr am untern Ende der     Verl.änue-          run-        ?.1        befestigt.     



  Der     bis    zu diesem Punkt beschriebene Teil  des Siebes ruht     nachgiebig    auf dem Kissen  16, ist     aber    gegen Drehung     gesichert.,     Der Tragstern 18 weist einen     abwärtsgerich-          teten,    ein Lager für     eine    biegsame Dichtungs-      nanschette 30 bildenden zylindrisclen Flansch  28 auf.  



  Die Siebtrommel B besitzt eine Welle A  mit zwei exzentrischen Teilen 34 und 37, die  eine gemeinsame Achse C aufweisen. Die  Welle A rotiert um die Achse D der Lager  23, 25, 26 und trägt an ihrem obern Ende  eine angetriebene Scheibe 32, die mittels Rie  men 33 mit der Antriebsscheibe 14 verbunden  sind. Beim Drehen der Welle A hat der     ex-          zentrisehe    Teil 34 somit das Bestreben, ein  ihn umfassendes Organ zu kreiseln.  



  Der Teil 35 der Welle t1 ist mit dem  obern Teil koaxial und trägt ein unausgegli  chenes Gewicht 36.  



  Der Wellenteil als Ganzes ist durch den  Tragring 17 und dessen zugeordnete Teile am  Träger 12 aufgehängt.  



  Die Siebtrommel B weist ein zentrales, am       obern    Ende starr am Steg 41 einer zwei Lager  43 und 44 einschliessenden Nabe 42 befestig  tes Rohrgehäuse 40 auf. Am Steg 41 ist ein  mit dem     Ritzel    27 im Eingriff stehender  Innenzahnkranz 48 starr befestigt. Wie aus  Fig. 6 ersichtlich ist, weisen die beiden Zahn  räder 2 i und 48 verschiedene     Durchmesser     auf und besitzen ungleiche Zähnezahl. Das  untere Ende der Dichtungsmanschette 30     um-          ,gibt    den Zahnkranz 48 und ist starr an diesem  befestigt. Die Biegsamkeit der Manschette 30  ermöglicht die Kreisbewegung des Gehäuses  oder der Muffe 40 und der zugeordneten Teile  und passt sieh dieser Bewegung an.

   Der obere  Ring 29 der Manschette rotiert frei um den  Flansch 28 und ermöglicht so die Relativ  rotation und -kreisbewegung der Teile, ohne  dass Staub in das Gehäuse 40 eintreten kann.  Das untere Ende des letzteren ist starr an einem  Aggregat 50 befestigt, in dem ein Lager 51  ange ordnet ist, das den untern exzentrischen  Wellenteil 37 aufnimmt.  



  Aus obiger Beschreibung geht hervor, dass  die Drehung der Welle eine Drehung und eine  Kreisbewegung des Gehäuses 40 und der mit  diesem verbundenen Teile hervorruft.  



  Wichtig ist, dass das Sieborgan fest auf       der    Trommel gehalten wird und leicht auf  diese aufgebracht bzw. von dieser weggenom-    tuen werden kann. Zu diesem Zweck ist das  Gehäuse 40 mit einer Anzahl von Radialarmen  60, 61 versehen. Die untern Arme 60 sind  starr am Aggregat 50 befestigt, das einen     Öl-          sumpf    63 aufweist. Die obern Arme 61 sind  starr an einem Abweisorgan 66 befestigt, das  seinerseits starr am Gehäuse 40 befestigt ist  und Siebgut vom Trichter 11 aufnimmt und  es zentrifugal gegen den Flansch 67 des obern  Trommeldeckels 68 abgibt.  



  Die obern und untern Rippen 60, 61 sind  durch vertikale U-Eisen 70 miteinander ver  bunden (Fig. 2 und 4). Von diesen U-Eisen  zweigen radial Verlängerungen 71 ab, die  Ringe 72 aufnehmen, die mittels Schrauben  73 verstellt werden können und eine Trommel  bilden, auf die das Sieborgan aufgewickelt  werden kann, wie in Fig.4 gezeigt ist. Um  das Sieborgan festzuhalten, sind zwei auf  rechte Rohre 75 vorgesehen, die an ihren  Enden (Fig.7) am Deckel 68 bzw. an den  Armen starr befestigt sind. An jedem Rohr  75 sind Endplatten 78 und Paare von Zwi  schenplatten 78a starr befestigt.

   An den bei  den Rohren 75 (Fig.4) sind Klemmringseg  mente 79 angelenkt, die eigentliche Klemm  segmente 80 aus -Gummi oder dergleichen tra  gen, die zwecks Aufnahme der Innenränder  der     Ringsegmente    79 mit. einer Längsnut ver  sehen sind.     Segmente    81,     8@2,    mit freien Enden  und mit. einer Längsnut versehene Einspann  segmente 83, 84 sind an jedem Plattenpaar       78a.        angelenkt    und erstrecken sich von den  Segmenten 79, 80 weg.

   Die     Sebgrnente    81 sind  an ihren freien Enden mit Sperrschrauben 85       (Fig.    4) versehen, die in entsprechende Sperr  organe 86 an den freien Enden der     Segmente     84 eingreifen, um durch ein     :Sperrglied    87       (Fig.    5) miteinander     verriegelt    zu werden.  



  Wie aus     Fig.    7 ersichtlich, sind die     Seg-          inente    80, 83 und 84 mit den innern Klemm  ringen 72 ausgerichtet, so dass, wenn     dieTeile     miteinander     verriegelt    sind,     wie    in     Fig.    5, das       Sieborgan    festgeklemmt     ist.    Durch Lösen des  Sperrgliedes 87 und Trennen der     Segmente    in  die Stellung nach     Fig.    5 kann das Sieborgan  jedoch schnell entfernt und ersetzt werden.

        Dann kann das Sieborgan leicht von der Trom  mel weggenommen und ein neues Sieborgan  auf die Trommel aufgewickelt, auf die rich  tige Länge zugeschnitten und dann festge  klemmt werden.  



  Die     Segmente    79 und Rohre 75 können  durch Lösen von Bolzen 90 (Fig. 4, 5 und 7),  die Schlitze 92 in den Trägern durchsetzen,  in die Stellung nach Fig. 4 bewegt werden.  



  Fig. 9 zeigt einen Antriebsmechanismus,  der von dem in Fig.2 und 3 gezeigten etwas  verschieden ist. Auch hier ist das ganze Trom  melaggregat an einer auf einem biegsamen  Kissen 202 anfliegenden obern Platte 201 auf  gehängt. Die Platte 201 besitzt einen ab  wärtsragenden Kragen 203 mit einem ein  wärts gerichteten Flansch 204, der eine Öff  nung 205 freilässt, durch die der Hauptan  triebsmechanismus eingeführt werden kann.  Die Antriebswelle 206 hat die gleichen gene  rellen Merkmale wie in Fig. 2 und 3 und wird  in einem Hängerkästen 207 getragen, der mit  der Platte 201 verschraubt ist und oben ein  Gehäuse 209 zur Aufnahme eines Lagers 222  aufweist. Der untere Teil dieses Hängerkastens  bildet eine wirksame Dichtungsfläche für  eine federnde zylindrische Dichtung 210.

   Der  untere Teil des letzteren umgibt den Zahn  kranz 211 und ist mit diesem verbunden, so  dass die Dichtung 210 sieh mit der Trommel  und dem Zahnkranz dreht, wenn diese von  der Welle 206 rotiert und gekreiselt werden.  Der obere Teil der Dichtung 210 ist mit  einem Dichtungsring 212 verbunden, der sich  mit der Dichtung und daher mit, der Trommel  dreht. Dieser Ring 212 bildet auch ein Ge  häuse für ein Kugellager 213, deren innerer  Laufring auf einer aufwärtsragenden Verlän  gerung des Ritzels 215 sitzt. Das Ritzel 215  ist mittels Bolzen 216 abnehmbar am Hänger  kasten 207 befestigt, so dass letzterer und das  Ritzel teleskopartig zusammengezogen werden  können, um zwischen sich den innern Lauf  ring des Kugellagers 213 festzuhalten.  



  Bei dieser Variante trägt die Dichtung 210  keinen von ihren     obern    Dichtungsstellen, wie  zum Beispiel den Dichtungsring 212, und die  Dichtung kann aus irgendeinem geeigneten    Material hergestellt sein, ungeachtet seiner  vertikalen Druckfestigkeit.  



  Als zusätzliches Mittel zum Abdichten der  zahlreichen Lager um den Wellenoberteil und  zum Schutz von Ritzel und Zahnkranz ist ein  Schutzring 220 vorgesehen, der am Flansch  218 mittels Schrauben befestigt ist und sehr  nahe an den einwärts geriehteten Flansch 204  des Kragens 203 reicht. Die Kombination des  stationären Kragens 203 mit dem beweg  lichen Schutzring 220 bildet auch einen  Schutz für die Dichtung 210, so dass letztere  nicht von grösseren, von der Siebtrommelober  fläche abspringenden Siebgutstücken getrof  fen und beschädigt werden kann.  



  Fig. 10 zeigt eine Anordnung, die im all  gemeinen derjenigen der Fig. 2 ähnlich, aber  zusätzlich mit einer Zerstäubervorrichtung  versehen ist.  



  Letztere weist eine konzentrisch zum  Sumpf 364 angeordnete Verteiler- oder Loch  kammer 367 auf, die sieh mit der Trommel D  dreht und kreiselt.  



  Eine Anzahl von gleichmässig um das Ge  häuse 314 verteilten Düsen N sind aufwärts  und nach aussen     gegen    die     Trommelinnenseite     gerichtet, so dass letztere in ihrer Gesamtheit  gleichmässig mit der Flüssigkeit überzogen  wird. Die Düsen ragen über eine in der Trom  mel montierte Kreisplatte 365, um so den  Sprühregen aus den Düsen angenähert auf  die obern drei Viertel der Sieboberfläche zu  konzentrieren.  



  Die Düsen werden paarweise von einer  an einen Flansch 268 des Sumpfes 364 fest  geschraubten Platte 366 getragen.  



  Durch einen biegsamen, mittels einer Ge  lenkverbindung 374 an die Verteilkammer an  geschlossenen     Crummisehlauelr    372 wird Was  ser in die rotierende und kreisende Kammer  567 geleitet.  



  Die     Cxelenkv        erbindung    374     weist    ein inne  res, an den     Gummisehlaiteh    angeschlossenes  Gehäuse ä73 auf, dessen     oberer    Teil von einem  obern Lager- und     Dichtungsgehäuse    376 um  geben ist, wobei zwecks     Eraröglichens    einer  Rotation ohne     Leekverluste        Öldielrtungen   <B>378</B>       vorgesehen    sind. Das Gehäuse 376     ist.    in die      Kammer 367 eingeschraubt, so dass diese bei  den Teile zusammen rotieren und kreisen.  Zwischen dem Gehäuse 376 und dem Innen  gehäuse 373 ist ein Kugellager 382 angeord  net.

    



  Am Boden des Hauptgehäuses H befindet  sieh ein Tank S zur Aufnahme der Flüssig  keit, des durch das Sieb laufenden Gutes und  des von diesem zurückgehaltenen Materials.  Dieser Tank weist einen Aussentank 390 und  einen Innentank 392 auf. Der obere Rand des  Aussentankes weist einen nach aussen gerich  teten Flansch 394 auf, der am Gehäuse H be  festigt ist. Der obere Rand des Innentankes  besitzt einen einwärtsgerichteten Flansch 396.  Der untere Rand der Siebtrommel B ist mit  einem runden Winkeleisen 398 versehen, des  sen einer Schenkel horizontal nach aussen ge  gen das Gehäuse H und dessen anderer Sehen  kel     abwärts    in den Innentank 392 ragt, so  dass beim Kreisen der Trommel der vertikale  Schenkel des Winkeleisens relativ nahe an den  Flansch 396 herankommt, diesen aber nicht  berührt.

   Das durch das Sieb laufende Gut  fällt in den Aussentank 390 und das vom  Sieb zurückgehaltene Material fällt in den  Innentank 392. Eine zwischen den beiden  Tanks angebrachte geneigte Platte 400 be  wirkt, dass das ausgesiebte Gut sieh gegen  einen Auslauf 402 bewegt. Das vom Sieb     zu-          rüekgehaltene    Material sammelt sich im Raum  zwischen den beiden Tanks unter der Platte  400 an, da der Innentank an seinem untern  Ende offen ist.  



  Die gezeigten und beschriebenen Anord  nungen bilden kompakte Siebvorrichtungen,  bei denen in Abhängigkeit von der Rotation  des unausgeglichenen Rotors eine vorbe  stimmte Beziehung zwischen der Dreh- und  der Kreisbewegung aufrechterhalten wird.  Der Rotor als Ganzes ist aufgehängt und un  ter ihm befinden sieh keine Lagerstellen oder  zu sehmies ende oder der Abnützung unter  worfene ausgerichtete Lager. Beim Beispiel  nach Fig.2 und 3 sind die Lager vollständig  in einer Gehäuseanlage eingeschlossen, das die  rotierende Trommel, die mit letzterer rotie  rende biegsame Diehtungsmansehette 20 und    die feststehenden Rahmen 19, 28 usw. mitein  schliesst. Der Ring rotiert aussen um den nor  malerweise feststehenden Flansch 28.

   Bei der  Anordnung nach Fig. 8 sind diese Teile nicht  nur von einer ähnlichen Manschette 210 ein  geschlossen, sondern auch vom herabhängen  den Kragen 203 und aufrecht stehendem Zahn  radsehutz 220 umgeben und geschützt.  



  Infolge der Rotation der Welle     wird    der  Siebtrommel gleichzeitig eine Dreh- und eine  Kreisbewegung erteilt. Die Proportion und  Zahl der Zähne im Zahnkranz und Ritzel  kann so gewählt werden, dass die gewünschte  Beziehung zwischen Dreh- und Kreisbewe  gung erhalten wird. Die zu siebenden Teil  ehen werden zentrifugal der Trommel zuge  führt und fallen in dieser nach unten. Die  Drehgeschwindigkeit ist so gross, dass die Teil  ehen nach aussen in Kontakt mit dem Sieb ge  schleudert werden. Anderseits wird das Sieb  infolge der Trommel-Kreisbewegung peri  odisch von den Teilchen zurückgezogen, so  dass diese nach unten fallen können. Die  Teilchen werden somit fortschreitend um die  Achse und parallel zur Maschinenachse be  wegt.  



  Bei der gezeigten Maschine ist. die Diffe  renz im     Wälzkreisdurchmesser    des     Rit.zels     und des Zahnkranzes gleich der doppelten  Exzentrizität der Maschine. Unter diesen Um  ständen und     mit    den Teilen in der gezeigten  Anordnung bewegt der Wellenexzenter 11 den  Zahnkranz fortschreitend herum in Berüh  rung mit dem     Ritzel.    Bei der hier     gezeigten          Spezialkonstruktion    weisen die     Wälzkreis-          durchmesser    der beiden Zahnräder das Ver  hältnis von 13     :1-I    auf.

   Dies führt zu     1-I          Kreisbewegungen    der Sieboberfläche während  jeder Drehbewegung.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.10    bis 12  wird die     Trommelinnenfläche    bespritzt, so       da.ss    das Gut gründlich     durchnä.sst    wird, unge  achtet dessen, ob es das Sieb durchläuft oder  nicht. Die Düsen N sind paarweise angeordnet,  und jedes Paar wird von einer Platte getra  gen, die mittels Schrauben an der zentralen  Platte 368 des     Ölsumpfes    364 befestigt ist.

    Die von der     Kammer    367 zu jeder Düse füh-      renden Röhren bestehen aus Metall, und die  Seggmentplatte 366 ist durch Verschweissen  mit jedem von seinem entsprechenden Röh  renpaar abgedichtet, so dass die ganze Flüs  sigkeitsanlage durch die Verbindung der Seg  mentplatten 366 mit der zentralen Platte 368  getragen wird. Nach Entfernen der Sehrau  ben kann die ganze Flüssigkeitsanlage vom  Fussende des Innengehäuses 314 gelöst wer  den, wonach dann die Trommel trocken be  trieben werden kann. Falls erwünscht, kann  die Flüssigkeitsanlage jedoch aueh permanent  an der Maschine befestigt sein.

Claims (1)

  1. PATE'N TANSPRUCH Sieb für Dreh- und Kreisbewegung, ge kennzeichnet durch eine aufgehängte Sieb trommel, die über ein aus einem im Eingriff mit einem Ritzel stehenden Innenzahnkranz bestehendes Getriebe in einem vorbestimmten Verhältnis zwischen der Dreh- und der Kreis bewegung rotiert und gekreiselt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Sieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Ritzel koaxial zu einer aufgehängten Antriebswelle angeordnet und starr an einem zentralen zylindrischen Ge häuse befestigt ist, das die Nabe eines zylin drischen, das Sieborgan tragenden Rahmens bildet, wobei dieses Gehäuse zum Drehen auf exzentrischen Teilen dieser Welle montiert und der Wälzkreisdurchmesser des Zahnkran zes so gewählt ist, dass die beiden Zahnräder in allen Relativstellungen des Gehäuses und der Welle miteinander im Eingriff bleiben. 2.
    Sieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz mit einem Teil des Gehäuses aus einem Stück besteht. 3. Sieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine aufgehängte Antriebs welle mit exzentrischen Lagern für die Trom mel vorgesehen ist, die ein Drehen der Trom mel relativ zur Welle ermöglichen, wobei der Zahnkranz so montiert ist, dass er sich zusam men mit der Trommel dreht und einen Wälz- kreisdurehmesser besitzt, der denjenigen des Ritzels um die doppelte Exzentrizität der Lager übersteigt. 4.
    Sieb nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeiehnet, dass der Zahnkranz und das Ritzel von einer biegsamen, zwiselen einem Teil der Trommel und einem stationären Teil angeordneten Diehtungsmanschette ein- gesehlossen ist. 5. Sieb nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeiehnet, dass die Mansehette so mon tiert ist, dass sie sieh relativ zum stationären Teil drehen kann. 6. Sieb nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mansehette einen En des abnehmbar an einem Teil der Trommel und mit dem andern Ende starr an einem Ring befestigt ist, der so montiert ist, dass er sieh auf einem Wälzlager um den statio nären Teil drehen kann. 7.
    Sieb nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeiehnet, dass die Dichtungsmansehette innerhalb einer Kammer angeordnet ist, die von einem von einem stationären Teil herab hängenden Ring und einem von einem Teil der Trommel aufstehenden Ring gebildet ist, wobei einer dieser beiden Ringe geflanscht ist, so, dass die Kammer trotz der Kreisbewegung der Trommel wenigstens annähernd gegen den Eintritt von Staub abgeschlossen ist. S. Sieb nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeiehnet, dass eine Flüssigkeitsverteilan- lage vorgesehen ist, um Flüssigkeit auf die Innenfläche des Sieborgans auf der Trommel zu werfen, welches Organ so montiert ist, dass es zusammen mit der Trommel rotiert und kreist. 9.
    Sieb nach Unteranspruch S, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsverteil- anlage einen Zerstäuberkopf aufweist, der so montiert ist, dass er mit der Trommel sich drehen und kreisen kann, und der über eine Gelenl@veihinclun;y mit einem Zuführrohr ver bunden ist, das\ sieh nur mit der Trommel drehen kann. 10.
    Sieb nach Unteransprueli S, dadurch gehennzeicluiet, dass die Flüssigkeitsverteil- anlage eine starr an einem Teil der Trommel befestigte Verteilkammer aufweist, von der eine Anzahl von mit einer Düse versehener Rohre ausstrahlen, die die Flüssigkeit auf wärts und nach aussen auf das Sieborgan leiten. 11. Sieb nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsverteil- anlage als Ganzes abnehmbar ausgebildet ist.
CH318433D 1952-06-06 1953-06-05 Sieb für Dreh- und Kreisbewegung CH318433A (de)

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CH318433D CH318433A (de) 1952-06-06 1953-06-05 Sieb für Dreh- und Kreisbewegung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107185793A (zh) * 2017-07-04 2017-09-22 安徽恒创环保建材有限公司 筛检装置
CN116967124A (zh) * 2023-09-12 2023-10-31 四川省江油市蜀玉实业有限公司 一种石粉生产中原矿筛分装置

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