DE747612C - Geraet zum Einfuehren von Nietstiften in Nietloecher - Google Patents

Geraet zum Einfuehren von Nietstiften in Nietloecher

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DE747612C
DE747612C DEB179227D DEB0179227D DE747612C DE 747612 C DE747612 C DE 747612C DE B179227 D DEB179227 D DE B179227D DE B0179227 D DEB0179227 D DE B0179227D DE 747612 C DE747612 C DE 747612C
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rivet
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rivet holes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Gerät zum Einführen von Nietstiften in Nietlöcher Gegenstand der Erfindung ist ein Handgerät zum Einführen von kopflosen Nieten in Nietlöcher. Das Gerät ist im wesentlichen zur Einführung von schwachen kopflosen Nieten in die Nietlöcher dünner Bleche bestimmt, bei denen eine Nietnaht mit feiner Teilung hergestellt werden soll.
  • Die Einführung von kopflosen Stiften in Löcher aus einen Führungsrdhr ist bereits bekannt, .ebenso .die Einführung von Nadeln, aber alle diese bekannten Einrichtungen werden an ortsfesten Maschinen zur Anwendung gebracht, .bei .denen besondere Hilfsmittel angewendet werden, um .das Werkstück, in Idas die Niete oder Nadeln eingesetzt werden sollen, in Übereinstimung mit dem Zufü'hrungsrohr zu bringen.
  • Bei der Herstellung von, Nietnähten an größeren Flächen können ,derartige Einrichtungen aber nicht zur Anwendung gebracht werden, weil man mit den zu vernietenden Werkstücken, insbesondere wenn die Nietnähte in der Mitte .der Fläche liegen, nicht so hin und her fahren kann, wobei noch zu beachten ist, d.aß es sich immer um Werkstücke aus dünnem Material handelt, die vor dem Vernieten nur eine geringe Festigkeit und Steifigkeit besitzen, so daß sich die Nietlöcher in den- zu vernietenden Blechen leicht gegeneinander verschieben können, wodurch das Einführen der Niete völlig unmöglich gemacht oder zum mindesten stark erschwert wird und ohne Beschädigung der Nietlöcher und der Niete nicht durchzuführen ist.
  • Um diese Mängel zu beheben, wird gemäß der Erfindung zum Zuführen länglicher kopfloser Niete in Nietlöcher ein dictht hintereinanderliegende Niete enthaltendes, an sich bekanntes Zuführungsrohr, das am unteren Ende einseitig bis etwa @zu 'halber Höhe der Niete weggeschnitten ist, benutzt. Ein solches Zuführungsrohr läßt sich bequem als Handgerät ausbilden und über die zu verbindenden Teile nach Belieben hinwegführen, so daß die Nietlöcher beliebig großer Werkstücke mit einem solchen Gerät salmel.l und bequem mit Nieten gefüllt werden können. Unter der Nietnaht wird dabei jeweils ein Gegenhalter, Amboß o. dgl. in solchem Abstand von der Nietnaht angeordnet, tdaß die Nietstifte so weit in das Nietloch einsinken, daß das obere Ende des Nietstiftes unter der Unterkante des weggeschnittenen Teils des Zuführungsrohrs freikommt und das Zuführungsrohr somit ohne Abheben von der Nietnaht von dein Nietloch nach der Seite weggeführt werden kann.
  • Ähnliche am unteren Ende einseitig bis etwa zu halber Höhe von flachen Seheiben weggeschnittene Zuführungsrohre sind bereits bekanntgeworden, aber nur bei Stanzmascliinen, und zwar zum seitlichen Zufuhren solcher flacher Scheiben vom unteren Ende eines Zuführungsrohres nach einer Stanzvorrichtung mittels eines besonderen, von der Maschine angetriebenen Stößels.
  • Ein weiteres Merkmal der ErfinAurng besteht in der besonderen Ausbildung des Gerätes, die darin besteht, daß das Nietzufiihrungsrohr einen federnd hochgedrückten Schieber mit eindrückbarem Mitne'hmer zum zwangsläufigen Herausdrücken ,des untersten Nietes trägt, wobei vorzugsweise der Sciiieher als eine das Zufülirun:gsrohr umhüllende Hülse mit federnden unteren Gabelenden mit Mitnehmern ausgebildet ist.
  • Mit einem derartigen Gerät kann man die Niete auch dann in Löcher hineindrücken, wenn die Nietlöcher einen Grat besitzen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausfiihrungsbeispiel, und zwar ' sind die Abb. i und 2 teilweise aufgeschnittene Seitenansichten in zwei quer zueinander liegenden Ebenen, die Abb.3 ist ein Querschnitt im unteren Teil, die Abb.4 eine vergrößerte Seitenansicht des unteren Teiles.
  • Ein Nietleitrolir i hat einen Innendurchmesser, der ein gutes Gleiten der zu verarbeitenden Stiftniete zuläßt, und es trägt oben einen trichter- oder schalenähnlichen Vorratsbehälter =, der so mit allmählicher Ausrundung 3 in das Rohr übergeht, daß die Nietstifte bei geringem Rütteln richtig hineinfallen. Ein Deckel 4 schließt den Behälter 2 aufgeklemmt oben ab.
  • Ein Handgriff 5 umgibt das Leitrohr i in so schräger Lage, daß mit bequemer Handhaltung das Leitrohr senkrecht zur Werkstuch oberfläche aufsetzbar ist. Die Spitze des Leitrohrs ist nach Abb.4 mit einem einseitigen Ausschnitt 6 hergestellt, der etwas höher ist als die Länge eines aus einem Nietloch herausragenden Nietes, so daß das Leitrohr von dem Niet in Pfeilrichtung seitwärts weggezogen werden kann, ohne- vom Werkstück abgehoben zu werden. Zum zwangsläufigen Herausbefördern einzelner Niete ist auf dem Leitrohr eine Schiebehülse 7 angebracht, die unten durch Schlitzung in-zwei Gabelarme 8 gespalten ist. ,jeder Gabelarm trägt einen Steg 9, der als Mitnehmer mit einer Spitze in einen Schlitz des Leitrohrs i 'hineinragt und in den lichten I\'.auin des Leitrohrs unter federndem Zusammendrücken der Gabel 8, 8 eindrückbar ist. Der Mitnehmer kann so hinter rlen .jeweils untersten Niet greifen oder ihn etwa auch mit seinen Spitzen seitlich fassen und ihn zwangsweise in das Nietloch hineinstoPen. Der Griff 5 ist in seinem unteren und vorderen Teil io so weit verscliinä.lert, daß genügend Anfaßfläclie des verdickten Gabelteiles 8 frei herausragt.
  • Die Schiebehülse 7 wird durch eine an ihr angreifende Feder i i, die sich an einem ani t Leitrohr befestigten Ring 12 abstützt, gegenüber dem Leitrohr in Normallage gehalten. Das Gerät gemäß der Erfindung ist als Handgerät dargestellt und beschrieben worden und wird als solches über das 'Werkstück himvaggeführt. Es kann aber auch an ein=;@-Nietmaschine fest eingebaut sein, wobei dann (las Werkstück unter ihm himveggefiilirt wird.

Claims (1)

  1. -i. PATENTANSPRÜCHE: Anwendung eines dicht hintereinan:derliegende 'Werkstücke enthaltenden Zuführungsrohres, das am unteren Ende einseitig bis etwa zu halber Höhe der Werkstücke weggeschnitten ist, zum Zuführen länglicher kopfloser Niete in Nietlöcher. Gerät zum Einführen von Nietstiften, insbesondere von Hand, in Nietlöcher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nietzuführungsrohr (i) einen federnd nochdrückbaren Schieber (7) trägt, der als eine das Zuführungsrohr (i) umgebende Hülse mit federnden unteren Gabelenden (8) und an diesen vorgesehenen lllitnehmern (9) ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... 1i'.586 0- 12, 6o2 568, 6 2 9 457; französische Patentschrift - 68o:275; USA.-Patentschriften ...... - 867834, i i 16 849, 1 791 967, 1 859 372.
DEB179227D 1937-07-16 1937-07-16 Geraet zum Einfuehren von Nietstiften in Nietloecher Expired DE747612C (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US867834A (en) * 1906-12-28 1907-10-08 Western Clock Mfg Company Disk-feeding machine.
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DE629457C (de) * 1933-11-16 1936-05-04 Bernhard Steinel Maschinen Und Vorrichtung fuer Nietmaschinen zum Zufuehren der Nieten

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