DE747437C - Verfahren zum Bestimmen der peripheren Breite von Roentgeninterferenzen - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen der peripheren Breite von Roentgeninterferenzen

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DE747437C
DE747437C DED86434D DED0086434D DE747437C DE 747437 C DE747437 C DE 747437C DE D86434 D DED86434 D DE D86434D DE D0086434 D DED0086434 D DE D0086434D DE 747437 C DE747437 C DE 747437C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
    • G01N23/205Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials using diffraction cameras

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Description

  • Verfahren zum Bestimmen der peripheren Breite von Röntgeninterferenzen Bei der Auswertung von Röntgeninterferenzen ist in vielen Fällen die Bestimmung 4er peripheren Breite der Interferenzen erwünscht. Unter peripherer Breite der Unter ferenzen ist deren Punlctbreite in der Richtung tangential zu den kreisförmigen Schnittlinien des jeweiligen Interferenzkegels mit der lichtempfindlichen Schicht o. dgl. zu verstehen. Die Bestimmung der peripheren Breite ist besonders dann erforderlich, wenn aus- ihr auf den Verformungszustand des zu untersuchenden Gegenstandes geschlossen werden soll. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Interferenzpunkte mit zunehmender Kaltverformung eines Werkstückes eine Verbreiterung in peripherer Richtung erfahren, so daß man aus der Zunahme der peripheren Interferenzpunktbreite auf das Maß der Verformung schließen kann. Zur Bestimmung der Zunahme der peripheren Interferenzpunktbreite ist es vorteilhaft, den arithmetiachten Mittelwert über die periphere Breite der einzelnen Interferenzpunkte zu verwenden. Die so ermittelte, mittlere Interferenzpunktbreite steht in einem linearen Zusammenhang mit dem Grad der Verformung.
  • Die Messung der Interferenzpunktbreite bereitet bisher große Schwierigkeiten. da die Interferenzpunkte unregelmäßig gestaltet sind und auch verschiedene Schwärzung besitzen.
  • Die Ausmessung an einem Komparator ist demzufolge nicht nur mühsam, sondern führt auch bei einer Ausmessung durch verschiedene Beobachter zu unterschiedlichen Ergehnissen, die ihrerseits nicht immer reproduzierbar sind.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die hier noch bestehenden Nachteile zu beseitigen und beschreitet dazu den Weg des Aus-inan4erzie,hens der Interferenzpunkte in radialer Richtung. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei nicht gedrehtem Präparat dieses und den Film während der Aufnahme in Richtung des Primärstrahles gegeneinander stetig zu bewegen.
  • Dadurch wird bewirkt, daß die Interferenz während der Aufnahme auf dem Film wandert, wodurch ein in radialer Richtung verlaufender, peripher scharf begrenzter Interferenzstrich entsteht. Bei dem Verfahren schreitet mit anderen Worten der Einstichpunkt der gebeugten Strahlung auf dem Film während der Aufnahme kontinuierlich fort.
  • Die Bestimmung der peripheren Breite derartiger Interferenzstriche läßt sich ohne besondere Schwierigkeiten und stets reproduzierbar ausmessen.
  • Das erfindungsgemäße Aufnahmeverfahren kann mit Hilfe von bekannten Kamerabauarten, wie Kegel-, Planfilm- oder Zylinderfilmkameras, durchgeführt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist insbesondere zur Durchführung von an sich bekannten Rückstrahlaufnahmen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren dit Kamera mit einem zweckmäßig zylindrischen Anschlußkörper fest verbunden, der mit Hilfe einer in axiater Richtung verlaufenden Nut und einer in diese eingreifenden Feder in einer den Anschlußkörper umfassenden, als Halterung dienenden Buchse verschiebbar gelagert ist. In der Halterung ist ein als Stellglied dienender Ring drehbar gelagert, der mit dem Anschlußkörper für die Kamera durch eine schraubenförmig verlaufende Nut und eine in diese eingreifende Feder in Verbindung steht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von dem beliannten röntgengoniometrischen Verfahren mit photographischer Registricrung der Interferenzen, das einem ganz anderen Untersuchungszweck dient, unter anderem dadurch wesentlich, daß nicht, wie bei dem bekannten Verfahren, das Präparat gedreht wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch in Abb. I eine normale und in Abb. 2 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenne Kegelkamera-Röntgen-Interferenzaufnahme dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Abb. I und 2 ist der eben ausgebreitete, während der Aufnahme kegelig gebogene Film mit 15 bezeichnet. Auf diesem werden bei nicht gedrehtem Präparat und im Falle, daß Film und Präparat nicht gegeneinander bewegt werden, unregelmäßig gestaltete, auf einem Kreisbogen liegende Interferenzen 16 abgebildet, wie Abb. 1 zeigt. Werden da-Legen unter sonst gleichen Aufnahmebedingungen das Präparat und der Film während der Aufnahme in Richtung des Primärstrahles stetig gegeneinander bewegt, dann wandert die Interferenz auf dem Film, so daß das Interferenzbild zu einem seitlich, d.h. peripher, scharf begrenzten Band 17 auseinandergezogen wird. Dessen mit 18 bezeichnete Breite läßt sich nun mühelos ausmessen, während die Bestimmung der Breite der Interferenzpunkte 16 ilur mit besonderen Hilfsmitteln und auch nut ungenau durchgeführt werden kann.
  • In der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform einer Aufnahmevorrichtung ist an der @en Film aufnehmenden Kegelkamera 1 ein zylindrischer Anschlußkörper 2 an der Spitze des Kegels koaxial angebracht. Der Anschlußkörper 2 ist in der Achsrichtung verschiebbar in einer Buchse 3 gelagert, die als Halterung dient. Zu diesem Zweck ist in dem Anschlußstück 2 eine Nut 4 vorgesehen, in die ein mit der Buchse 3 verlundencr Stift 5 eingreift.
  • 11l ei ile entsprechende Ausnehmung der Buchse 3 greift ein Ring 6 ein, in dem eine in bezug auf die Achse schraubenförmige Nut 7 eingelassen ist, in die eine am Anschlußkörper 2 - l)efestigte Feder S eingreift.
  • Der Ring 4 dient als Stellglied und wird von einem nicht gezeichneten Antriebsmittel hin und her bewegt. Wird der Ring in Richtung des Pfeiles g bewegt, dann verschiebt sich der Anschlußkörper 2 samt Kamera 1 in Richtung des Pfeiles ro. tind zwar so lauge, bis die Feder 8 am Ende der Nut 7 angelangt ist.
  • Bei der rückläufigen Bewegung des Ringes wird die Kamera zurückbewegt.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Bestimmen der peripheren Breite von Röntgeiiinterfereiizen, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht gedrehtem Präparat dieses und der Film während der Aufnahme in Richtung des Primärstrahles gegeneinander stetig bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere mit Hilfe einer Kegelkamera, dadulch gekennzeichnet, daß eine mit der Kamera gleichachsig fest verbundene Buchse mit Hilfe einer in axialer Itichtung verlaufenden Nut und einer ill diese eingreifenden Feder verschiebbar in einer die Buchse umfassenden Halterung angeordnet ist, in der ein als Stellglied dienender Ringkörper drehbar gelagert ist, der mit der Buchse durch eine in bezug auf die Buchsenachse schraubenförmig angeordnete Nut und eine in diese eingreifende Feder in Verbindung steht.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Eggert u. Schiebold, Ergebnisse der technischen Röntgenkunde, Band 2, Leipzig 1931, S. 86, Abschnitt b 1 und b 1 c.
DED86434D 1941-11-27 1941-11-27 Verfahren zum Bestimmen der peripheren Breite von Roentgeninterferenzen Expired DE747437C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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