DE1473800C - Einstellvorrichtung für den Meßspie gel eines Achswinkelmeßgerates - Google Patents
Einstellvorrichtung für den Meßspie gel eines AchswinkelmeßgeratesInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrillt eine Vorrichtung zum Ein- Eine besonders zweckmäßige und einfache Vorstellen
eines zu einem Achswinkelmeßgerät gehö- richtung ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der
renden Meßspiegels am Rad eines Kraftfahrzeuges, Erfindung dadurch, daß als Einrichtungen zum Festbestehend
im wesentlichen aus einem Spiegel und stellen der Winkelstellung an jedem Arm eine Wasmindestens
drei etwa radial zur Spiegelachse ange- 5 serwaage angebracht ist.
ordneten Armen, die etwa parallel zur Spiegelachse Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
verstellbar sind, um den Spiegel in die Ebene senk- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
recht zur Drehachse des zu vermessenden Rades zu beschrieben. Es zeigt
stellen. F i g. 1 die Schnittansicht I-I des Meßspiegels in
Es ist bereits ein Achswinkelmeßgerät bekannt- io Fig. 2,
geworden, bei dem durch einen am zu vermessenden F i g. 2 die Rückansicht des Meßspiegels mit teil-Rad
zu befestigenden Projektor und einen pendelnd weise geschnittener Grundplatte,
aufgehängten Spiegel ein Lichtstrahl auf eine mit Der Meßspiegel eines Achswinkelmeßgerätes weist Abstand aufgestellte Skalenplatte geworfen wird. Die eine Grundplatte 1 auf, die etwa konzentrisch zur Aufhängung des Projektors am Rad erfolgt mit Hilfe 15 Drehachse des zu vermessenden Rades eines Krafteiner Grundplatte, an der drei Stellschrauben an- fahrzeuges an diesem Rad in bekannter Weise beliegen, durch deren Verdrehung die Schwenkachse befestigt wird. In der Mitte trägt diese Grundplatte 1 des Projektors parallel zur Radachse einzustellen ist, einen Kugelkopf 2, an dem ein Lagerstück 3 allseitig um bei Verschwenken des Rades ein Verstellen zur schwenkbar gelagert ist. In axialer Richtung schließt Radachse und damit ein unrichtiges Meßergebnis zu 20 sich an das Lagerstück 3 eine Führung 4 an, die sich vermeiden. Dieses Einstellen erfordert jedoch zur mit einem Gegenlager 5 auf dem Kugelkopf 2 abrationelleu Durchführung große Erfahrung und Korn- stützt und an einem Schaft 4' eine Halterung 6 mit binationsgabe der mit der Messung betrauten Person, dem Spiegel 7 trägt. Am Schaft 4' lagert gleitend ein so daß nur ein ausgewählter und besonders ausgebil- Schieber 8, während am Lagerstiick 3 mehrere, jedeter Personenkreis dieses Meßarbeiten ausführen 25 doch mindestens drei radiale Arme 9 bei 3' angelenkt kann. Aus diesem Grund sind die Voraussetzungen sind, die an ihrem freien äußeren Ende ein Gehäuse für den allgemeinen Gebrauch dieses Achswinkel- U) mit einer Wasserwaage 11 tragen. Diese Arme 9 meßgerätes verhältnismäßig hoch angesetzt, wobei bestehen z. B. aus zwei parallelen Teilen 9' und 9" trotzdem keine Gewähr für eine schnelle Winkelein- aus Flachmaterial (F i g. 2),' zwischen denen ein an stellung gegeben ist (USA.-Patent 3 055 264). 30 der Grundplatte 1 befestigter Schraubbolzen 12 hin-
aufgehängten Spiegel ein Lichtstrahl auf eine mit Der Meßspiegel eines Achswinkelmeßgerätes weist Abstand aufgestellte Skalenplatte geworfen wird. Die eine Grundplatte 1 auf, die etwa konzentrisch zur Aufhängung des Projektors am Rad erfolgt mit Hilfe 15 Drehachse des zu vermessenden Rades eines Krafteiner Grundplatte, an der drei Stellschrauben an- fahrzeuges an diesem Rad in bekannter Weise beliegen, durch deren Verdrehung die Schwenkachse befestigt wird. In der Mitte trägt diese Grundplatte 1 des Projektors parallel zur Radachse einzustellen ist, einen Kugelkopf 2, an dem ein Lagerstück 3 allseitig um bei Verschwenken des Rades ein Verstellen zur schwenkbar gelagert ist. In axialer Richtung schließt Radachse und damit ein unrichtiges Meßergebnis zu 20 sich an das Lagerstück 3 eine Führung 4 an, die sich vermeiden. Dieses Einstellen erfordert jedoch zur mit einem Gegenlager 5 auf dem Kugelkopf 2 abrationelleu Durchführung große Erfahrung und Korn- stützt und an einem Schaft 4' eine Halterung 6 mit binationsgabe der mit der Messung betrauten Person, dem Spiegel 7 trägt. Am Schaft 4' lagert gleitend ein so daß nur ein ausgewählter und besonders ausgebil- Schieber 8, während am Lagerstiick 3 mehrere, jedeter Personenkreis dieses Meßarbeiten ausführen 25 doch mindestens drei radiale Arme 9 bei 3' angelenkt kann. Aus diesem Grund sind die Voraussetzungen sind, die an ihrem freien äußeren Ende ein Gehäuse für den allgemeinen Gebrauch dieses Achswinkel- U) mit einer Wasserwaage 11 tragen. Diese Arme 9 meßgerätes verhältnismäßig hoch angesetzt, wobei bestehen z. B. aus zwei parallelen Teilen 9' und 9" trotzdem keine Gewähr für eine schnelle Winkelein- aus Flachmaterial (F i g. 2),' zwischen denen ein an stellung gegeben ist (USA.-Patent 3 055 264). 30 der Grundplatte 1 befestigter Schraubbolzen 12 hin-
Bekanntgeworden ist ferner ein Achswinkelmeß- durchragt. Auf diesem ist eine Stellniutter 13 aufgegerät,
dessen Spiegelhalterung mit Hilfe von Magne- schraubt, die über ein Zwischenstück 14 an den beiten
an einer plan bearbeiteten und senkrecht zur den Teilen 9' und 9" des Armes 9 anliegt. Über Ver-Radachse
befindlichen Ringfläche der Radfelge an- bindungshebel 15 ist jeder Arm 9 mit dem Schieber 8
bringbar ist. Die Längsachse der Spiegelhalterung 35 gelenkig verbunden, der durch eine Druckfeder 16,
richtet sich somit allein auf Grund dieser Art der die sich mit ihrem anderen Ende auf das Lager-Anbringung
parallel zur Radachse aus. Zum Fest- stück 3 abstützt, in Richtung Spiegel 7 gedrückt wird,
stellen der Winkelabweichung von der Lot- bzw. Jeder Arm 9 wird dadurch in Anlage mit dem Zwi-Waagerechten
dienen Wasserwaagen, wobei durch schenstück 14 und damit der Stellmutter 13 gehalten.
Rückstellen einer Wasserwaage in die Nullstellung 40 Das Einstellen des Spiegels 7 erfolgt nun derart,
die Winkelabweichung von der Vertikalen feststellbar daß nach dem Befestigen der Grundplatte 1 an dem
ist. Voraussetzung für eine solche Meßmethode ist zu vermessenden Rad dieses so gedreht wird, daß
allerdings die erwähnte bearbeitete und auch unver- ein Arm 9 etwas vertikal steht. Es genügt hierbei die
sehrt gehaltene Ringfläche, die jedoch bei einer Einstellung nach Augenmaß, da die hierbei mög-Reihe
von Radfelgen nicht vorhanden ist, so daß 45 licherweise vorhandene geringe Abweichung von der
diese bekannte Achswinkelmeßvorrichtung nur be- Lotrechten keine nachteiligen Folgen aufweist. Dann
schränkt anwendbar ist. Das Meßergebnis hängt fer- wird die Stellmutter 13 solange gedreht, bis die
ner von der waagerechten Einstellung der Halterum» Wasserwaage 11 dieses Armes 9 auf Null steht. Wäham
Rad ab. Hierfür ist keine Stellvorrichtung vor- rend der Verstellung wird durch den Verbindungshanden,
so daß entweder das Rad oder die Halte- 50 hebel 15 der Spiegel 7 um den Kugelkopf 2 gerung
gegen den magnetischen Anzug an der Rad- schwenkt. Die gleiche Einstellung wird· bei den
felge verdreht werden muß. Da die Spiegel starr in beiden anderen Armen 9 vorgenommen. Infolge der
der Halterung befestigt sind, bedeutet dies einen nunmehr einheitlichen Stellung der Arme 9 gegenweiteren
nachteiligen Aufwand an Arbeit und Zeit, über der Vertikalen stehen diese auch im gleichen
insbesondere dann, wenn die Stellung von zwei Rä- 55 Winkel zur Drehachse des Rades. Über die Verbindern
miteinander verglichen werden soli (USA.-Pa- dungshebel 15 erhält dadurch der Spiegel 7 eine Einteilt
2 780 875). Stellung, in der seine Ebene senkrecht zur Drehachse
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, des zu vermessenden Rades liegt. Da die jeweilige
das Einstellen des zu einem Achswinkelmeßgerät ge- Einstellung eines Armes 9 höchstens um wenige Winhörenden
Meßspiegels senkrecht zur Radachse zu 60 kelgrade erfolgt, also relativ klein ist, sind auch die
vereinfachen und so zu gestalten, daß es ohne be- Rückwirkungen, die sich bei Einstellung eines
sondere Übung in kurzer Zeit durchgeführt werden Armes 9 auf die bereits eingestellten Arme 9 erkann,
geben, äußerst gering und bleiben in der Regel in
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- zu vernachlässigenden Grenzen. Gegebenenfalls wird
löst, daß die Arme für sich schwenkbar sowie zentral 65 der Einstellungsvorgang wiederholt. Um ein Klemangelenkt
und Einrichtungen zum Feststellen der , men der Arme 9 und der Verbindungshebel 15 ausgleichen
Winkelstellung jedes Armes gegenüber der zuschließen, sind deren Gelenke zweckmäßigerweise
Vertikalen oder Horizontalen vorgesehen sind. als Kugelgelenke ausgebildet.
Eine hohe Einstellgenauigkeit bei einem einzigen Einstellvorgang läßt sich in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung dadurch erzielen, daß die zwischen Lagerstück 3 und den Armen 9 vorgesehenen Gelenke
3' möglichst dicht am Kugelkopf 2 liegen. Die Arme 9 können bei Einnahme der Nullstellung der
Wasserwaage 11 vertikal stehen oder eine bestimmte voreingestellte Winkellage zur Vertikalen einnehmen.
Denkbar sind" auch andere Einrichtungen zum Feststellen und/oder Einstellen der erforderliehen
Spiegelstellung, z. B. durch Ausrichten in Beziehung auf die Lotrechte.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch das Verstellen jeweils
eines Armes in eine ganz bestimmte Lage ein, auch von ungeschulten Personen durchführbarer sinnfälliger
Einstellvorgang entsteht, der darüber hinaus in kurzer Zeit durchgeführt werden kann. Die Größe
und Richtung der Verstellung ist eindeutig durch die vorhandene Einrichtung zum Feststellen der gleichen
Winkelstellung, z. B. die Wasserwaage, bestimmt. Die Einstellung des Spiegels senkrecht zur Drehachse
des zu vermessenden Rades läßt sich daher sowohl in kurzer Zeit als auch mit hoher Genauigkeit von
ungeschulten Personen ausführen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einstellen eines zu einem Achswinkelmeßgerät gehörenden Meßspiegels am
Rad eines Kraftfahrzeuges, bestehend im wesentlichen aus einem Spiegel und mindestens drei
etwa radial zur Spiegelachse angeordneten Armen, die etwa parallel zur Spiegelachse verstellbar sind,
um den Spiegel in die Ebene senkrecht zur Drehachse des zu vermessenden Rades zu stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9)
für sich schwenkbar sowie zentral angelenkt und Einrichtungen (11) zum Feststellen der gleichen
Winkelstellung jedes Armes (9) gegenüber der Vertikalen oder Horizontalen vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Einrichtungen zum Feststellen der Winkelstellung an jedem Arm (9) eine Wasserwaage (11) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (7) über
eine Führung (4) mit einem Lagerstück (3) fest verbunden ist, das auf einem Kugelkopf (2) der
am zu vermessenden Rad befestigten Grundplatte
(1) allseitig schwenkbar gelagert ist und an dem die radialen Arme (9) angelenkt sind, die über
Verbindungshebel (15) mit einem an der Führung (4) gelagerten Schieber (8) gelenkig verbunden
sind, wobei zwischen Schieber (8) und Lagerstück (3) eine Druckfeder (16) eingespannt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (3') der
Arme (9) am Lagerstück (3) dicht am Kugelkopf
(2) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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