DE744691C - Foerdervorrichtung fuer Waermebehandlungsoefen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Waermebehandlungsoefen

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DE744691C
DE744691C DES142074D DES0142074D DE744691C DE 744691 C DE744691 C DE 744691C DE S142074 D DES142074 D DE S142074D DE S0142074 D DES0142074 D DE S0142074D DE 744691 C DE744691 C DE 744691C
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DES142074D
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Josef Eberwein
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/2469Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor the conveyor being constituted by rollable bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für Wärmebehandlungsöfen Der Transport von beispielsweise in Förderkästen angeordnetem Gut zur Wärmebehandlung in Durchlauföfen erfolgt bekanntlich mittels Transportketten oder auf Transportrollen. Bei Öfen dieser Art sind diese mechanisch beanspruchten Teile bereits bei einer normalen Betriebstemperatur von 800 bis i ioo° C einem vergleichsweise großen Verschleiß unterworfen. Um die mechanische Beanspruchung und insbesondere die für die Fortbewegung des Gutes aufzuwendende Energie zu verringern, hat man auch schon die Förderkästen bzw. das Glühgut auf Kugeln, die aus einem hitzebeständigen Werkstoff bestehen und auf der Ofensohle wahllos angeordnet sind, durch den Ofen hind'urchbewegt.# Damit konnte oder Wirkungsgrad des Ofens zwar verbessert werden, jedoch waren eine große Anzahl von Kugeln erforderlich, die zudem nach Beendigung ihrer Transportfunktion immer wieder von neuem auf die Ofentemperatur erhitzt werden mußten. Besonders nachteilig machte sich der Umstand bemerkbar, daß durch die Ablagerungen auf der Sohle des Behandlungsraumes im Ofen, z. B. durch Materialabbrand, Zunder usw., die für den Transport des Gutes erforderliche Bewegungsfreiheit eines Teiles der zahlreichen und wahllos angeordneten Kugeln gehemmt wurde bzw. einer nachteiligen mechanischen Beanspruchungunterlag. Weiterhin bereitet es gewisse Schwierigkeiten, das zu behandelnde Gut bzw. die Förderkästen auf dem Transportweg durch den Ofen mit hinreichender Genauigkeit .in der vorgesehenen Transportrichtung ohne verhältnismäßig weitgehende Abweichungen nach den Seiten fortzubewegen.
  • Es ist bereits bekannt, das in Öfen zu behandelnde Gut auf in einer Führungsvorrichtung laufenden Kugeln fortzubewegen, d. h. in die Öffnung einzusetzen oder hindurchzutransportieren. Man hat weiterhin euch schon in einem Kammerofen Laufschienen mit vereinzelt angeordneten Kugeln angebracht, auf denen die Behälter mit dem zu behandelnden Gut in den Ofen eingefahren werden. Die beiden Laufschienen vereinigen sich außerhalb des Ofens in einem Riickliaufkailal, durch den die Kugeln in eine auf der Beschickungsseite des Ofens vor der Ofenöffnung liegende Kugelgrube zurückrollen, aus der sie finit einem "eeigneten. schaufelförmigen Heb- oder Greifwerkzeug herausgehoben und in die Läufschienen -,nieder eingesetzt werden. Diese bekannte Einrichtung gibt nicht nur keine Gewähr für eine einwandfreie Förderung des Gute:, weil es leicht möglich ist, beim Ein-oder Ausfahren der Glühbehälter diese in dem zwischen den Kugeln sich ausbildenden verhältnismäßig großen Zwischenräumen auf die Führungsschienen aufzusetzen, die dann nicht mehr oder nur sehr schwer weiterbefördert «-erden können, sondern sie erfordert auch den Aufwand einer zusätzlichen Arbeit zum Aufnehmen der in die Kugelgrube zurücklaufenden Kugeln und zum erneuten Einsetzen dieser in die Laufschienen. Darüber hinaus tritt ein verhältnismäßig großer Wärmeverlust durch das sich wiederholende Aufheizen und Abkühlen der Kugeln ein, womit auch eine verhältnismäßig weitgehende Beanspruchung dieser verbunden ist.
  • Diese -Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Dieser bestellt aus einer Einrichtung zum Transport von Gut zur Wärinebe tandlung in Üfen, insbesondere in Durchlauföfen. unter Verwendung von in einer aus Hinlauf- und Rücklaufbahn bestehenden Führungsvorrichtung laufenden Kugeln. auf und mit denen das Gut weiterbewegt wird. Die neue Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Führun.seinriclitung in sich geschlossen, z. B. kreisförmig oder elliptisch, ausgebildet ist, derart, claß die Kugeln während- oder nach dem Transport des Gutes sich im Kreislauf bewegen. Auf diese Weise gelingt es in -voll-. kommenem Maße; die insbesondere bei Durchlauföfen erforderliche Kontinuität in der Bewegung des Gutes herbeizuführen und jede zusätzliche Arbeit zum Wiedereinsetzen der Kugeln zu vermeiden. Außerdem unterliegen die Kugeln nicht mehr den bisherigen weitgehenden Temperaturunterschieden, sondern werden praktisch dauernd auf der gleichen Temperatur gehalten, wodurch Wärmeverluste vermieden oder auf ein :Mindestmaß gebracht- werden. Der Rücklauf der Kugeln und ihre Einordnung in die Hinlaufbahn für (las Gut erfolgt vollkommen selbsttätig.
  • Die neue Führungseinrichtung kann z. B. aus mindesten; zwei parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen bestehen, die gegcbeiienfalls mehrfach unterteilt sind. Die verhältnismäßig kurzen Teile liegen also neben- und hintereinander. Die Führungseinrichtungen haben zweckmäßig ein U-. V- oder H- bzw. rohrförmig; oder ähnlich ausgebildetes Profil und weisen eine ovale elliptische, runde oder ähnlich ausgebildete Form auf und sind in den den Abmessungen des zti behandelnden Gutes entsprechenden Abständen finit einer offenen Seite nach oben, 'z..13. auf der Ofensohle, befestigt. Jeder Führungsteil, also Hin- und ist auf seiner ganzen Länge mit Kugeln gefüllt, die entsprechend der lichten Führungs-,veite des Profils bemessen sind und die seitlichen Begrenzungen ihrer Führung überragen. Fs ist auch möglich, das Profil der Führungseinrichtung; aus -zwei oder mehr Teilen ziisainnienzusetzen und diese, beispielsweise zwei Schienenhälften, in ihrem unteren Teil miteinander durch Stege zu einer Führungs-Lahnschiene bz-,v. -rinne zu verl)inden. Durch die Zwischenräume zwischen diesen Stegen werden schädliche Ablagerungen. z. ß. von Abbrand, auf der Gleitbahn der Kugeln vermieden. da sich ablösende 7underteile frei nach unten fallen und sich im Tragsteinkopf im Boden de. Behandlungsraumes sammeln können. Bei Führungsbahnen au: einseitig geschlossenem Profil ist es vorteilhaft, im Boden des betrettenden Profilteils, z. ß. dein Steg eines U-Profils, zu dem gleichen Zweck Aussparungen (Schlitze) anzubringen.
  • In vielen Fällen erweist es sich als zw@ckinäßi-, die Hinlaufbahn der Fiihrungseinrichtu.ng für die Kugeln so auszubilden, <laß zwei oder mehr Kugelreihen nebeneinander ganz oder teilweise durchgehend darin angeordnet werden können. Dabei ist es keinesfalls erforderlich, daß alle diese Kugelreihen sich auf den ganzen Transportweg des Gutes erstrecken, sondern es genügt bereits. wenn dies hei einer Reihe der Fall ist und die zweite bzw. die dritte Kugelreihe nur auf einem Teil dieses Weges vorhanden ist. So geniigt es beispielsweise. wenn in jeder Hinlaufbahn bis züi 250%o mehr Kugeln angeordnet sind. als der Füllung der Bahn in einer einzigen Kugelreihe entspricht. Dadurch wird verhindert, daß bei der mitunter auftretenden Addierung der Kugelabstände ein Zwischettrauin zwischen zwei Kugeln all einer Stelle sich so weit vergrößert, daß das züi behandelnde Gut bei seiner Fortbewegung an dieser Stelle auf den Führungsteil zu liegen kommt, d. h. nicht mehr weiterbewegbar ist. Treten zwischen den Kugeln größere Z-,vischenräume auf, so werden diese bei der stellenweisen Einordnung einer weiteren, z.13. einer zweiten Kugelreihe sofort dadurch ausgefüllt werden, d.-11,1 von dieser Kugelreihe .ein oder mehrere Kugeln -sich .selbsttätig in die entstandene Lücke in der ersten durchlaufenden Kugelreihe einreihen. Um diesen Vorgang zu unterstützen, ist es zweckmäßig, die innere untere Lauffläche (Boden) der Hinlaufbahn quer zur Bahnachse geneigt, beispielsweise gewölbt, auszubilden. In einer Führungsschiene dieser Art haben also die Kugeln einer zweiten und weiteren Reihe immer die Neigung, sich zu <lein tiefer liegenden Teil der Führungsschiene, also in Richtung etwa in -der -ersten durchgehenden Kugelreihe sich ausbildender Lücken, zu bewegen.
  • Die, Führungseinrichtung, z. B. die beiden zueinnder parallel verlaufenden Hinlaufbahnen, erstreckt sich im Ofen, beispielsweise in einem Durchgangsglühofen, von dessen Beschickungsseite bis zum Ofenausgang und gegebenenfalls darüber hinaus. Bei der Be-\vegung des Gutes durch den Ofen hindurch «-erden also auf -dessen Ausgangsseite aus der Hinlaufbahn, :entsprechend der Fortbewegung des Gutes, dauernd Kugeln die Führungseinrichtung und damit den Ofen verlassen und, z. B. bei einem normalerweise kontinuierlichen Durchsatz :des Gutes, in gleichem Maße in der Rücklaufbahn auf der Beschickungsseite des Ofens zurücklaufen und sich in die Hinlaufbahn selbsttätig wieder einordnen.
  • Die Rücklaufbahn ist zweckmäßigerweise als Rohr oder Schiene ausgebildet und. liegt inner-oder außerhalb des Ofenraumes. Im letztgenanntem Fäll;@leann die Rücklaufbahn seitlich oder 'unterhalb der Hinlaufbahn angeordnet sein. Im---praktischen = Betrieb hat es sich gezeigt, daPr::die Führungsvorrichtung für-die Kugelei bzw. die aus Führungs- und Rücklaufteil : -bestehende Vorrichtung aus zweckinäßigerweise nicht über etwa je '? m längen Einheiten bestehen soll, die hintereinander angeordnet- sind. Der Abstand der Rücklaufbahn von der Hinlaufbahn kann den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden. So ist es z. B. möglich, die Rücklaufbahn unmittelbar an die Führungsbahn anzusch-,veißen oder sie mit :dieser in gewisser Entfernung durch Stege zu verbinden, Für die-Rücklaufbahn kann, ähnlich wie für .die Hinlaufbahn, eine Schiene aus einem entsprechend ausgebildeten Profil verwendet werden. Die Kugeln können jedoch auch in einem geschlossenen Rohr zurücklaufen. In allen Fällen wird die Rücklaufbahn gegenüber -der Hinlaufbahn mit geringerem Ab- stand von° der Ofensohle angeordnet sein.
  • Sofern die neue- Führungseinrichtung in einer anderen als in einer langgestreckteh Form, z. B. oval, elliptisch, rund oder ähnlich, ausgebildet ist, sind sonn ohl die Hinlauf- als auch -die Rü cklaufbahn für die Kugeln zu einer P3hn oder Schiene bzw. Rinne vereinigt. Y*orrchtungen dieser Art, die normalerweise zwischen ioo und 5o0 ann Durchmesser aufweisen, «erden in bestimmter Weise auf dein Boden, d. h. der Gußabdeckung des Ofens. angeordnet und befestigt, und zwar in solchen Abständen voneinander, daß das auf ihnen weiterbewegte Gut bzw. die Förderkästen an keiner Stelle die Ofensohle berühren können. In diesen Einrichtungen ist die Laufbahn der Kugeln so ausgebildet, daß diese in der Hinlaufbahn der Einrichtung gegenüber der Laufbahn im Rücklaufteil räumlich höher liegt und die Übergänge der Laufbahnen ineinander allmählich sich vollziehen. Es werden also je nach der Länge der Führungseinrichtung immer nur eine vergle-ichsw@ise geringe Anzahl der Kugeln jeweils von dem Gut belastet. Die Übergänge sind so schwach steigend oder fallend ausgebildet, daß keine Hemmungen in der Bewegung der Kugeln eintreten können. Die Weiterbewegung der Kugeln erfolgt, gleichgültig, welche der vorgenannten Aushildungen= die Vorrichtung zeigt, dadurch, daß das durch Druck, Stoß oder Zug bewegte Gut die von ihm belasteten Kugeln fortbewegt und diese die Bewegung auf die nicht belasteten Kugeln direkt oder indirekt übertragen. Der Transport des Gutes durch den Ofen erfolgt normalerweise mit Hilfe von für die gleichen Zwecke bekannten Vorrichtungen; wie elektrisch betriebenen Stoßinaschinen oder Zugvorrichtungen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und in mehreren Ausfü hrungsbeispielen dargestellt.
  • So zeigt die Fig. i im Aufriß eine Führungseinrichtung mit Hinlaüfbahn und der unmittelbar daran befestigten Rücklaufbahn.
  • In -der Fig. 2 sind zwei hintereinander angeordnete Einheiten der Führungseinrichtung von oben dargestellt.
  • _#ius der Fig. 3 ist die Anordnung zweier parallel nebeneinander verlaufenderFührungseinrichtungen mit durch Stege befestigten Rücklaufbahnen im Aufriß zu entnehmen.
  • Die Fi.g: d. und 5 zeigen oval ausgebildete Einheiten des Erfindungsgegenstandes finit kürzerer Baulänge in Aufsicht Wig. q.) und im Aufriß (Fig. 5).
  • -In den Fig. 6 und 7 sind rund ausgebildete Einheiten der Einrichtungen dargestellt, die im übrigen in ihrem Bau mit denen der Fig . 4 und 5 übereinstimmen.
  • Die Anordnung der Einrichtung in einem Durchläufofen zeigen die Fig. 8 und 9, und zwar- im. Auf riß (Fig. 8) und im Querschnitt (Fig,9).
  • In der Fig. i besteht die Führungseinrichtung -aus der Hinlaufbahn 9, die mit einer Reihe von Kugeln 5 ausgefüllt ist. Die Bahn .g ist .auf der Unterlage 3 des Ofenbodens befestigt. Die Bahn 9 ist aus zwei Teilen eines Profileisens zusammengesetzt, die durch Stege io miteinander verbunden sind. Zwischen den Stegen io ist für den Durchtritt des evtl. sich in der Führungsschiene ansammelnden Zunders us@v. ein freier Ihirchgang geschaffen. Die Schiene 9 ist so ausgebildet, daß die Begrenzungen der Gleitbahn die Kugeln zum wesentlichen Teil umklammern, so daß ein Herausspringen von Kugeln aus der Schiene nicht möglich ist. Unmittelbar an der Hinlaufbahn d ist die rohrförmige Rücklaufbahn i i befestigt. Die Rücklaufbahn i i ist an ihrer untersten Stelle 12 geschlitzt, wodurch unerwünschte Bestandteile. % -He Abbrand usw., aus dem Rohr leicht entfernt werden können.
  • In der Fig. 2 sind zwei hintereinanderliegende langgestreckte. untereinandergleiche Einheiten 13 und 13' der Führungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In der jeweiligen Hinlaufbahn 1.1 und i4' -der beiden Einheiten sind die Kugeln 5 schraffiert eingetragen, während in der jeweiligen Rücklaufbahn 15 und 15' die nicht belasteten Kugeln 5 in Pfeilrichtung zurücklaufen lind ohne Schraffur eingezeichnet sind.
  • Aus der F ig. 3 ist die beiderseitige Anordnung der Hinlaufbahnen mit je einem Rücklaufrohr im (Querschnitt zu ersehen. An jeder Hinlaufbahn 16 und 16' ist, und zwar in einer größeren Entfernung als bei der in der Fig. z dargestellten Vorrichtung, ein Rücklau.frohr 17 und 17' mit Stegen befestigt, die schräg nach dein Boden zu geneigt sind, so daß die daran angeschraubten oder angeschweißten Rohre tiefer liegen als die Hinlaufbahnen. Die übrigen Teile in dieser Figur tragen in Übereinstimmung mit gleichen Teilen der vorgenannten Figuren gleiche Bezugszeichen.
  • Eine Führungseinrichtung finit kleineren Abmessungen, und zwar in ovaler- Form, zeigt die Fig. 4. in Aufsicht, wobei zwei Einheiten 18 und 18', die ihrerseits, ähnlich wie in Fig. :2, je aus einer Hinlauf- und Rücklaufbahn bestehen, nebeneinander angeordnet sind. Die Bewegungsrichtung der Kugeln ist durch Pfeile angedeutet; die Kugeln im eigentlichen Transportteil der Vorrichtung sind schraffiert eingezeichnet.
  • Aus der Fig.5 geht die Anordnung der jeweiligen Hinlaufbahn zur Rücklaufbahn hervor. Der Boden der Hinlaufbahn ist gegenüber -dem der Rücklaufbahn etwas erhöht, so daß nur die den Transport des Gutes übernehmenden Kugeln 5, die durch Schraffur gekennzeichnet sind, von dein zu bewegenden Gut belastet werden können, während die Rücklaufkugeln frei zurücklaufen.
  • In ähnlicher Weise ist die Einrichtung in Fig.6 ausgebildet, bei der die Kugelführungen eine kreisrunde Form aufweisen. In dieser Figur sind zwei mit Kugeln gefüllte Einheiten 18 und 18' nebeneinander dargestellt. Die Bewegungsrichtung der Kugeln 5 ist ebenfalls aus den eingezeichneten Pfeilen zu ersehen. Die Kugeln, die sich in dem dargestellten Falle gerade in dein Rücklaufteil befinden, sind .in der Figur in einfacher Schraffur und diejenigen, welche durch das zu bewegende, nicht eingezeichnete Gut belastet «erden, in doppelter Schraffur angedeutet.
  • Die Fig.7 zeigt einen Querschnitt der Einrichtung gemäß Fig.6, der hinsichtlich der .-\nordnung der Teile Übereinstimmung mit der Fig. ; zeigt. -"£us diesem Grunde weisen in den vorgenannten, in der Darstellung gleichen Figuren gleiche Teile gleiche Bezugszeichen auf. .
  • Die Fig. 8 zeigt die Anordnung der neuen Einrichtung in einem Durchgangsofen, einem sog. Stoßofen. und zwar im Längsschnitt. Auf dem Boden i des Behandlungsraumes des Ofens ig ist die Führungseinrichtung d angeordnet. die sowohl auf der Beschickungsseite als auch auf der Entnahmeseite des Ofens über die jeweiligen Öffnungen hinaus ein Stück verlängert ist. so d.aß das Gut sowohl .auf dein Aufgabetisch als auch auf dem Auslauftisch in der gleichen und einfachen Weise wie im - Ofeninnern bewegt werden kann. Das Gut besteht in dem dargestellten Fall aus Metallzylindern 21, die auf geeigneten Unterlagen angeordnet sind. Diese Bauteile, die z. B. als muldenartige Unterlagen 7 ausgebildet sind, weisen ihrerseits auf der Unterseite Laufflächenprofile, z. B. ()-schienenartige Führungen, auf, die unmittelbar auf den Transportkugeln 5 aufliegen. Auf diese Weise wird ein sicherer Transport des Gutes in einer Richtung durch den Ofen gewährleistet und außerdem eine Verschmutzung .der Bahnen durch abfallende Zunderteile usw. verhindert, da die Hinlaufbahnen durch diese U-förmigen Führungen überdeckt werden.
  • Wie bereits ausgeführt, werden die belasteten Kugeln in der Führungseinrichtung in der Bewegungsrichtung des Gutes bewegt und veranlassen damit die Weiterbewegung der nicht belasteten Kugeln. Am Anfang und am Ende der Hinlaufbahn ist die untere Gleitfläche der Bahn etwas abgeflacht, damit mindestens die erste und letzte Kugel nicht belastet werden kann, so .daß der Zulauf und vor allein der Ablauf der Kugeln vom bzw. zum nicht gezeichneten Rücklaufrohr ungeliemmt erfolgen kann. Im Rücklaufrohr liegt in einer Reihe angeordnet eine Kugel an der anderen, so daß immer eine neue Kugetin die Hinlaufbahn gedrückt wird, wenn die letzte belastete Kugel in dieser Bahn an deren Ende eine der unbelasteten vorgeordneten Kugeln in die Rücklaufbahn bewegt.
  • Die Fig. 9 zeigt einen Querschnitt der Einrichtung gemäß Fig. B. In der Fig. 9 ist die Anordnung .des Gutes a1 im Behandlungsraum des Ofens i9, und zwar auf den beiden Hinlaufbahnen der FühTUngseinrichtung 4, zu ersehen.
  • Desgleichen ist der Führungsteil 8 der Halterungsvorrichtung 7 angedeutet. Der Boden i des Behandlungsraumes des Ofens i9 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und enthält die Heizleiter für die elektrische Heizung. Die Führungsvorrichtung 4 ist auf einer besonders ausgebildeten 'Unterlage 3, dem Tragstein, befestigt und gegenüber der übrigen Bodenfläche erhöht angeordnet. Die Rückführung der Kugeln, die innerhalb oder außerhalb des Ofens liegen kann, ist@auch in der Fig. 9 der besonderen Übersicht wegen nicht mit dargestellt.
  • Die neue Einrichtung ist nicht an die dargestellte Form gebunden, sondern sie kann noch .in verschiedener Weise ausgebildet sein. Insbesondere ist es möglich, sie auch an anderen Begrenzungsflächen des Behandlungsraumes als dessen Boden anzuordnen. So kann beispielsweise die Führungseinrichtung seitlich von dem zu behandelnden Gut oder über diesem an .der Decke des Ofens angebracht sein. Der erstgenannte Fall kommt insbesondere für Rollöfen in Frage, während der zweite Fall mit Vorteil bei Durchlauföfen Verwendung findet, wobei das Gut in einer hängebahnähnlich ausgebildeten Vorrichtung auf den in d er an der Decke des Behandlungsraumes angebrachten Führung vorhandenen Kugeln weitenbewegt wird. Die Führungseinrichtung kann auch aus einer oder mehreren in einer Reihe hintereinander angeordneten Führungsschienen bestehen, die am Boden oder .an der Decke des Behandlungsraumes angeordnet ist, wobei das Gut außerdem noch auf zweckmäßig seitlich von diesem angeordneten Stützmitteln und Auflageflächen, z. B. Schienen oder in Aufhängevorrichtungen, die in den an der Decke angebrachten Führungsvorrichtungen l=aufen, weiterbewegt wird.
  • Der Gegenstand .der Erfindung eignet sich insbesondere für den Transport von Glühgut in Stoß-, Roll- oder Durchlauföfen. Es ist jedoch auch möglich, die neue Vorrichtung in größere Kammeröfen einzubauen, in denen sie vor allem bei schwerem Einsatz ebenfalls mit Vorteil verwendet wird.
  • Dgrch die Erfindung ist in jedem Falle zum Einbringen bzw. zur Durchbewegung des Gutes durch den Behandlungsraum des Ofens im Vergleich mit den bisherigen Maßnahmeneinwesentlich geringerer Energieaufwand erforderlich, dies bedingt wieder für diesen Zweck kleinere und wesentlich billigere Vorrichtungen als bisher. Auch die Konstruktion von Durchlauföfen für besonders schwere Fördergewichte, der sich bekanntlich bisher besondere Schwierigkeiten entgegenstellten, -wird durch die Erfindung wesentlich vereinfacht und gefördert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Transport von Gut zur Wärmebehandlung in Ofen, insbesondere in Durchlauföfen, unter Verwendung von in einer aus Hinlauf- und Rücklaufbahn bestehenden Führungseinrichtung laufenden Kugeln, auf und mit denen das Gut weiterbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die .Führungseinrichtung in sich geschlossen, z. B. kreisförmig oder elliptisch, ausgebildet ist, derart, daß die Kugeln während. oder nach dem Transport des Gutes sich im Kreislauf bewegen. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung z. T. außerhalb des Ofens liegt, so daß die Kugeln mit dem Gut die Hinlaufbahn der Führungseinrichtung im Ofen verlassen und über die Rücklaufbahn auf die Beschickungsseite des Ofens zurücklaufen und sich wieder in die Hinlaufbahn selbsttätig einordnen. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und z, da=durch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbahn als Rücklaufrohr oder -schiene ausgebildet ist. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbahn seitlich oder unterhalb der Hinlaufbahn angeordnet ist bzw. mit .dieser in Verbindung steht. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i ,bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern .des Gutes im Ofen mehrere verhältnismäßig kurze Führungseinrichtungen neben- und hintereinander angeordnet sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, .dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern des Ofens liegenden Führungseinrichtungen ,eine ovale, elliptische, runde .oder ähnlich ausgebildete Form aufweisen und auf der Herdsohle des Ofens in den Abmessungen .d=es zu behandelnden Gutes entsprechenden Albständen voneinander angeordnet sind. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinlaufbahn gegenüber der Rücklaufbahn der Führungseinrichtung räumlich erhöht angeordnet ist. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Hin-und Rücklaufbahn mit Kugeln gefüllt sind. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung an den Seitenwänden bzw. an der Decke des Ofenraumes angebracht ist. io. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, gekennzeichnet durch die Kombination einer oder einer Reihe hintereinander angeordneter Führungseinrichtungen am Boden oder an der Decke des Ofenraumes mit besonderen Stützmitteln. i i. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis io. gekennzeichnet durch einen die Hinlaufbahn abdeckenden Bauteil, der gleichzeitig zur Aufnahme des Gutes dienen kann und an seiner L"nteroeite an den mit Kugeln in Berührung stehenden Stellen mit Führungen. z. B. Laufflä clienprofilen, versehen ist. 1z. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln in der Hinlaufbahn in zwei oder mehr ganz oder teilweise durchgehenden Reihen angeordnet sind. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Führungseinrichtung aus z«-ei oder mehr Teilen zusammengesetzt ist. 1.4. Einrichtung nach den _,nsprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ain Boden der Bahnen ein oder mehrere Aussparungen -(Schlitze) in Richtung (1-er Längsachse angeordnet sind. 15. Einrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bahnhälften am unteren Teil miteinander durch Stege verbunden sind. 16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 2 bis 15. dadurch gekennzeichnet. daß die innere untere Lauffläche (Boden) der Hinlaufbahn quer zur Bahnachse geneigt, z. B. gewölbt, ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes @-om Stand der Technik sind ini Erteilungsverfaliren folgende Druckschriften in Betracht --ezoaen «-orden: deutsche Patentschrift ...... N r. 263 247, österreichische Patentschrift - io8.li6: t: SA.-Patentschriften .... - 6a9 5io. 9794251 1330223# 1 33o z.id, 1330245- I ;z9 61.
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