DE744646C

DE744646C - Auf einen Papierstreifen druckende Rechenmaschine

Info

Publication number: DE744646C
Application number: DEW106836D
Authority: DE
Inventors: Walter Knackfuss
Original assignee: Wanderer Werke AG
Current assignee: Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Priority date: 1938-06-02
Filing date: 1938-06-02
Publication date: 1944-01-21

Description

Auf einen Papierstreifen druckende Rechenmaschine Die Erfindung betrifft eine auf einen Papierstreifen druckende Rechenmaschine, bei der TDruckwerk, Druckwiderlager und Ab- und Aufwickelvorrichtung für den Papierstreifen durch eine verschließbare Haube eingekapselt sind, die einen Spalt zum Einführen eines Belegscheines aufweist. Bei Maschinen dieser Art bereitet die Herstellung einwandfreier Führungen für die durch den Spalt der Haube in die Drucklage einzuführenden Belege Schwierigkeiten.
Zweck der Erfindung ist, eine äußerst einfache und leicht herzustellende Führung für einzuführende Belege zu schaffen. Dies wird nach der -Erfindung bei Rechenmaschinen der erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Haube aus zwei miteinander verbundenen Kapseln besteht, deren benachbarte Wandteile den Spalt zum Einführen eines Belegscheines bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch eine Seitenansicht einer Rechenmaschine mit Haube im Längsschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Haube, Abb.3 eine Vorderansicht der Haube und Abb. 4 einen Schnitt durch die Haube nach Linie 4-4 in Abb. 3.
An dem Gehäuse i der Rechenmaschine ist ein Träger 2 angeordnet, der zweckmäßig als Wandteil ausgebildet ist. An dem Träger 2 ist die aus den Kapseln 4 und 5 bestehende Haube mittels eines Scharniers 3 schwenkbar gelagert. Die Kapseln 4 und 5 sind durch Leisten 6 und 7 miteinander verbunden. An der Kapsel 5 ist ein Schloß 8 vorgesehen, durch das die Haube 4, § am Gehäuse i derart verriegelt werden kann, daß ein Hochklappen der Haube 4, 5 unmöglich ist. Von der Kapsel 5 wird das beispielsweise aus Typenstangen 9 und Typenrollen io bestehende Druckwerk der Maschine @eingekapselt. Die Kapsel 4 umschließt die Druckwalze i i und die Papierstreifenab- und -auf -wickelvorrichtung. Letztere enthält eine an Tragteilen 14 gelagerte Papiervorratsrolle 13, deren Papierband 12 über eine Stange 15 um die Druckwalze i i geführt ist und sodann über eine «-eigere Führungsstange 16 zu der an den Tragwänden 18 gelagerten Rolle i; geführt ist, auf die es wieder aufgewickelt wird.
Die benachbarten Wandteile i g, 2o der Kapseln q., 5 bilden einen Spalt 21 für die Einführung eines zu bedruckenden Belegscheines o. dgl. Um zu verhindern, daß beispielsweise durch Einführen einer Platte oder eines zweiten Streifens größerer Stärke, der ein Beschriften des Papierbandes verhindern könnte. Fälschungen vorgenommen werden, ist der Spalt 21 stellenweise durch Vorsprünge 22 verengt, die zweckmäßig in Form von Sicken ausgeführt und gegeneinander versetzt angeordnet «-erden. Die Kapseln 4. und 5 können auch so dicht zusammengerückt angeordnet werden, daß nur ein so enger Spalt vorhanden ist, daß nur ein Belegschein eingeführt werden kann. Durch ein an der Kapsel 5 vorgesehenes Fenster 23 kann der Druckvorgang beobachtet und der erfolgte Abdruck abgelesen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Auf einen Papierstreifen druckende Rechenmaschine, bei der Druckwerk, Druckwiderlager und Ab- und Aufwickelvorrichtung für den Papierstreifen durch eine verschließbare' Haube eingekapselt sind, die einen Spalt zum Einführen eines Belegscheines aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus zwei miteinander verbundenen Kapseln (.4, 5) besteht, deren benachbarte Wandteile (19, 20) den Spalt (21) zum Einführen eines Belegscheines bilden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift ...... Nr. 1 804 1 36.