DE744511C - Werkstoffstangenfuehrung fuer Revolverdrehbaenke, selbsttaetige Drehbaenke o. dgl. - Google Patents

Werkstoffstangenfuehrung fuer Revolverdrehbaenke, selbsttaetige Drehbaenke o. dgl.

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Publication number
DE744511C
DE744511C DESCH124344D DESC124344D DE744511C DE 744511 C DE744511 C DE 744511C DE SCH124344 D DESCH124344 D DE SCH124344D DE SC124344 D DESC124344 D DE SC124344D DE 744511 C DE744511 C DE 744511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
bearing rings
rod guide
material rod
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH124344D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHUETTE FA ALFRED H
Original Assignee
SCHUETTE FA ALFRED H
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Filing date
Publication date
Application filed by SCHUETTE FA ALFRED H filed Critical SCHUETTE FA ALFRED H
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Application granted granted Critical
Publication of DE744511C publication Critical patent/DE744511C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/08Arrangements for reducing vibrations in feeding-passages or for damping noise

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Werkstoffstangenführung für Revolverdrehbänke, selbsttätige Drehbänke o. dgl. Beim Nachschieben der Werkstoffstangen in den Spindelstock von Revolverdrehbänken, selbsttätigen Drehbänken o. dgl. Werkzeugmaschinen ist man aus Gründen des geräuschfreien Laufes und der Schonung der Stange und deren Aufnahme bestrebt, die Stange in ihrem Durchmesser angepaßten, verstellbaren und elastischen Führungen zu lagern. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Tragstellen durch zwischen vierdrehbaren Ringen unter Zugspannung gehaltene, zur Werkstoffstange windschief laufende und sie berührend kreuzende Drähte oder Stangen zu bilden. Hierbei liegen je zwei Tragstellen zwischen drei, in einem zweckmäßig zweiteiligen, durch eine Muffe miteinander verbundenen Aufnahmekörper gelagerten Ringen, von denen die beiden äußeren unverdrehbar sind, der mittlere durch eine Öffnung in der Muffe v erdrehbar ist, d. h. zur Änderung der Durchlaßweite zwischen den Tragelementen dient.
  • Unter Ausnutzung des Gedankens, die Werkstoffstangen hyperboloidisch und verstellbar zu umschließen, löst die Erfindung die Aufgabe, die Verstellung von sämtlichen zwischen den Lagerringen zu Gruppen zusammengefaßten, in einem durchgehenden Führungsrohr gelagerten Stangenelementen durch Drehung lediglich eines, und zwar eines Endlagerringes zu erreichen. Hierbei sind durch Befestigung des anderen Endlagerringes im Führungsrohr alle Tragstellen gleichzeitig mit der gleichen Drehkraft einstellbar. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die eigentlichen Führungsstangen lose und .drehbar in den Lagerringen geführt sind, während zwischen den Lagerringen nichtdrehbare Mitnehmerstangen gespannt sind, und daß die zusammenstoßenden Ringe zweier Einheiten miteinander gekuppelt sind. Dabei ist der Lagerring an dein einen Ende fest am Führungsrohr, der am anderen Ende gegenüber dem Führungsrohr radial ein- und feststellbar. Die Übertragung der Drehung von Stangengruppe zu Stangengruppe bzw. die gleichmäßige Verteilung der Drehkraft auf die Tragstellen erfolgt somit durch< die in den Mitnehmerstangen wirkende Verdrehungsspannung. Hierdurch entfällt die umständliche und schwierig abzustimmende Einstellung bei Drehung mehrerer Ringe. Eine einfache Anordnung zur Ausnutzung der Verdrehungsspannung für den vorliegenden Zweck kann in der Weise getroffen werden, daß die Mitnehmerstangen unverdrehbar in Aussparungen der Lagerringe eingelegt werden, wobei die Stangen ein rundes oder flaches Profil haben. Mit der gleichen Wirkung können zur Erzielung oder Vergrößerung des durch die Drehung zu erzeugenden notwendigen Drehungswinkels Federn an den Enden der mehr oder weniger starren nehmerstangen in Gestalt von Dreh- oder Druckfedern angeordnet sein. Die Einstellung der Werkstoffstangenführung ist durch eine Ein- und Feststellvorrichtung entgegen der durch die Mitnehmerstangen erzeugten Spannung zu sichern. Zur Vermeidung einer besonderen Kupplung der zusammenstoßenden Ringe zweier Einheiten können auch zwei innere Lagerringe zu einem Doppellagerring zusammengefaßt werden. Die Sicherung gegen Verdrehung runder Mitnehmerstangen in Schlitzen der Lagerringe ist durch -Umbiegen ihrer Enden zu erreichen. Ferner [sönnen runde Mitnehinerstangen durch entsprechende Anordnung zusammen mit den Führungsstangen die Tragstellen bilden. Endlich besteht die Möglichkeit, die Mitnehinerstangen an der der Maschine zugewendeten Tragstelle in Vergleich zu den übrigen Mitnehmerstangen länger oder dünner zu wählen, um den vorderen Durchlaß bei der sich gleichmäßig fortpflanzenden Verdrehungsspannung enger als die übrigen Durchlässe zu halten. Die Werkstoffstangenführung kann als mit den Werkstoffstangen umlaufend, aber auch als feststehend ausgebildet sein, wenn es sich um die Bearbeitung runden Werkstoffes handelt. Im letzteren Fall -,verden diese, ähnlich wie in Nadellagern, durch Drehung ihre Lage stets ändern, so daß an den Führungsstangen keine Flächen entstehen und der Verschleiß unbeachtlich bleibt.
  • Die Abbildungen stellen schematisch einige Ausführungsmöglichkeiten des Gegenstandes der Erfindung dar. Fig. i zeigt eine ganze Werkstoffstangenführung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Fig. -a bis 5 Einzelheitere an Lagerringen in Seitenansicht und im Axialschnitt, Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Axialschnitt durch das Einstellende der Stangenführung und Fig. 7 eine Anordnung von Führungs- und Mitnehmerstangen im Querschnitt.
  • In den Ständern a. und b (Fig. i) ist zwischen in Kugellagern (Fig.6) aufgenom- i inenen Buchsen, von denen nur die linke dargestellt und mit c bezeichnet ist, mit ihnen fest verbunden ein Rohr d drehbar g=elagert. In diesem Rohr sind hintereinander die Führungsstangen c und Mitnehmerstangen f (Fig. 7) zwischen Lagerringen g und h sowie g1 und g= (Fig. i, .I und 5) bzw. zwischen Lagerringen gi und g2 und Doppellagerringeii i (Fig. 2, 3 und 6) zu Einheiten oder Traggruppen mit Tragstellen h zusammengefaßt. Zur Bildung einer engeren Tragstelle hl an der Maschinenseite sind längere Mitnehmerstangen f l und Führungsstangen e1 gewählt. Die Lagerringe g und lt sind durch eine Kupplung l (Fig. r, 4. und 5) miteinander verbunden. Ferner sind die Lagerringe g, 1, g=, IL und i mit ringförmigen Aussparungen in versehen, wobei die äußeren entstandenen Stege bei rt. eine der Stangenzahl entsprechende Reihe von Durchbrüchen erhalten. In die Aussparungen tzt werden lose die drehbaren Führungsstangen e und e1 und unverdrehbar die Mitnehmerstangen f und f 1 mit den umgebogenen Enden o gelegt, so daß die Stangen die Durchbrüche it durchsetzen. Über die genannten Lageringe werden die Hülsen p bzw. p1 geschoben und befestigt. Während der äußerste rechte Lagerring g= mit dein Rohr d fest verbunden ist, kann der äußerste linke Lagerring gi mittels einer Ein- und Feststellvorrichtung gedreht werden. Damit können sämtliche Lagerringe g, h und i. durch die sie verbindenden Mitnehmerstangen f in dem Rohr gleichzeitig so verstellt werden, daß alle Tragstellen h bzw. il die benötigte Durchlahgröße erhalten. Die Feststellvorrichtung ist wie folgt ausgebildet: Lagerring g1 ist fest mit einem in dein Rohr d drehbar geführten und mit Schlitz q versehenen Zylinderstück r verbunden. In den Schlitz q greift mittels Keil verschiebbar ein Ansatzstück s ein, das durch eine an Buchse c anliegende Feder t nach rechts gedrückt wird. Ain linken Ende des Ansatzstückes s ist ein nach innen mit Stirnverzahnung versehenes Drebtei,l tt befestigt, das seinerseits in ein; mit entsprechender Stirnverzahnung versehenes, auf Buchse c befestigtes und gleichzeitig den Innenring des Kugellagers anpressendes Rastenelement v eingreift. Durch Betätigung des Drehteiles it kann somit die Stangenführung die gewünschte Einstellung erhalten, in der sie entgegen der Verdrehungsspannung in den '.Xitnehinerstangen f durch die Stirnverzahnung in Zusammenarbeit mit Feder t gesichert wird. Zu erwähnen ist, daß unter Bezugnahme auf Fig.7 die Mitnehmerstangen f so weit nach innen gerückt sein können, daß sie gemeinsam mit den Führungsstangen c den Durchlaß umschließen, ebenso wie bei einer derartigen Anordnung unter Fortfall der Führungsstangen lediglich Mitnehmerstangen die Tragstelle bilden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkstoffstangenführung für Revolverdrehbänke, selbsttätige Drehbänke o. dgl. mit mehreren, hintereinanderliegenden, in ihrer Durchlaßweite veränderlichen Tragstellen, die durch mehrere in ein Rohr eingeführte Einheiten aus zwischen gegeneinander verdrehbaren Lagerringen angeordneten, die Werkstoffstangen hyperboloidisch umschließenden Stangen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen Führungsstangen (e, e1) lose und drehbar in den Lagerringen (g, g1, g=, h., i) geführt, während zwischen den Lagerringen nichtdrehbare Mitnehmerstangen (f, f1) gespannt sind, und daß die zusammenstoßenden Ringe (g, h) zweier Einheiten miteinander gekuppelt sind (1, i) und der Lagerring (g2) an dem einen Ende fest am Führungsrohr (d), der (g1) am anderen Ende gegenüber dem Führungsrohr radial ein- und feststellbar ist (q bis v).
  2. 2. Werkstoffstangenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß runde Mitnehmerstangen (f, f1) durch Umbiegen ihrer Enden (o) und Einlegen in ringförmige (W) oder radiale Aussparungen der Lagerringe (g, g1, g=, h, i), die durch übergeschobene Hülsen abgedeckt sind, gegen Verdrehung gesichert werden.
  3. 3. Werkstoffstangenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstangen (f 1) an der der Maschinezugewendeten Tragstelle (1a1) gegenüber den Mitnehmerstangen (f) an den anderen Tragstellen (k) länger oder dünner sind, um den vorderen Durchlaß bei der sich gleichmäßig fortpflanzenden Verdrehungsspannung enger als die übrigen Durchlässe zu halten. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... \Tr. 649 256.
DESCH124344D 1942-03-10 1942-03-10 Werkstoffstangenfuehrung fuer Revolverdrehbaenke, selbsttaetige Drehbaenke o. dgl. Expired DE744511C (de)

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DE744511C true DE744511C (de) 1944-01-18

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DE (1) DE744511C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4049173A (en) * 1975-06-17 1977-09-20 Alacoop S. Coop. Bar stock feeding device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649256C (de) * 1936-09-25 1937-08-19 Schuette Fa Alfred H Fuehrung fuer die bei Revolverdrehbaenken o. dgl. nachzuschiebenden Werkstoffstangen

Patent Citations (1)

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DE649256C (de) * 1936-09-25 1937-08-19 Schuette Fa Alfred H Fuehrung fuer die bei Revolverdrehbaenken o. dgl. nachzuschiebenden Werkstoffstangen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4049173A (en) * 1975-06-17 1977-09-20 Alacoop S. Coop. Bar stock feeding device

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