DE744407C

DE744407C - Skistock

Info

Publication number: DE744407C
Application number: DET57222D
Authority: DE
Inventors: Hanns Turnwald
Original assignee: HANNS TURNWALD
Current assignee: HANNS TURNWALD
Priority date: 1942-04-14
Filing date: 1942-04-14
Publication date: 1944-01-15

Description

Skistock Die bisher zur Verwendung gebrachten Skistöcke bestanden. aus einem Stab, an dessen. unterem Ende in beweglicher Schneeteller angebracht war. Dieser Teller bestand meistens aus. einem äußeren Ring, der durch Lederriemien mit einem inneren verbunden war. Der Teller wurde am Stab mit Lederschlaufen, Splinten tr. d-1. beweglich angebracht.
Der Nachteil bestand darin, daß die meisten aus Lederabfällen geschnittenen Riemen verschieden stark ausfielen, sich bei den stets ungleichmäßigen Beanspruchungen dehnten und dadurch so schräg an den Stäben hingen, daß sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen konnten.-Die Riemenverspannung hatte auch den Nachteil, d:aß das naß gewordene Leder beim Trocknen hart wurde und bei der nächsten Beanspruchung leicht riß. Ferner trat eine Schwächung des Stabes durch die Querbohrungen für die Splinte ein, die den Teller festhalten sollten. Die Herstellung und Befestigung der Teller erforderte eine ,große Anzahl, von Arbeitsgängen und wirkte daher verteuernd.
Vermieden werden diese Nachteile durch die gezeichnete Erfindung.
Die Neugestaltung besteht aus einem ,gezogenen oder gepreßten Tell@era, der in der Mitte ein trichterförmiges Loch b besitzt, dessen Durchmesser etwas kleiner als der des unteren Stabansatzes c ist. Der Stab e wird mit der Spitze in den Teller bis zum Anschlag gedrückt, wobei die Federkraft des trichterförmigen Loches b ausgenutzt wird. Nunmehr kann. sich der Tellera .auf dem verjüngten Stabteil d bewegen und sich jeder Stabneigung bis 45° anpassen. Es kann also nie vorkommen, daß Tellerachse und Stabachse einen Winkel von 9o° bilden, wobei der Ski- stock ohne Widerstand in den tiefen Schnee hineinrutschen würde. Gegen ein Durchdrücken nach oben schützt der stärkere Stabdurchrnesser e, der außerdem bei übernormaler Beanspruchung das Loch b nur verkleinern könnte. Überdies isst der Teller unverlierbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Skistock, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teller (a) mit einem trichterförmigen Loch (b) versehen ist, in das ein am unteren Ende mit einer passenden Eindrehung (d) ausgerüsteter Stab (c) unter federndem Aufweiten des Loches (b) eingedrückt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 238 090, 242891 schweizerische Patentschrift. . - 53796.