DE7442097U - Halterung für Rohre o. dgl. - Google Patents
Halterung für Rohre o. dgl.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/16—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe
- F16L3/18—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe allowing movement in axial direction
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Supports For Pipes And Cables (AREA)
Description
Potentanwalt
Karlsruhe/Baden
MCKE Dipping. H.-l BraJmmer ..·,
Metailschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm. Hch. Witzenmann)
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 7530 Pforzheim. Östliche Karl-Friedrich Straße 134
Halterung für Rohre od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Halterung gegenüber einer ortsfesten Basis in Form einer Wand, Decke,
einem Boden etc. insbesondere für Rohre, Kessel od. dgl. warmgehende Teile mit den Teilen in wenigstens
einer Richtung belassener Bewegungsfreiheit.
Bezüglich des Erfordernisses einer solchen Halterung wird nachfolgend der Einfachheit halber nur noch auf
Rohre Bezugs genommen, ohne damit die Erfindung beschränken
zu wollen. Denn grundsätzlich kann die Halterung für jedes beliebige Teil.gelten bzw. in
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Frage kommen, hinsichtlich dessen sich die anschließend diskutierte Problematik ergibt.
Die Halterung der eingangs beschriebenen Art ist im einfachsten Pail ein Pendel, mit dem das Rohr
an einer Decke od. dgl. aufgehängt wird. Diese Art der beweglichen Aufhängung trägt dem Umstand
Rechnung, daß das Rohr bei einer Temparaturänderung eine entsprechende Längenänderung erfährt, womit
sich die Anlenkpunkte der Halterung in Axialrichtung des Rohres oder auch quer dazu verschieben. Ein
solches Pendel hat jedoch selbst dann, wenn es als sogenanntes Zweigelenkpendel ausgebildet ist, die
unangenehme Eigenscha :, neben der Bewegungsmöglichkeit
beispielsweise in Axialrichtung des Rohres letzteren eine quer dazu gerichtete Bewegungskomponente
aufzuzwingen, die sich aus dem Kreisbogen ergibt, den das Pendel bei seiner Bewegung beschreiben
muß.
Eine solche Querkomponente ist in vielen Fällen unerwünscht oder gar untragbar, weshalb man in das
Pendel Federmittel eingeschaltet hat, die eine Längenänderung des Pendels soweit erlauben, daß die genannte
Querbewegungskomponente ausgleichbar ist. Federn haben jedoch wiederum die Eigenschaft, bei· sich
ändernder Auslenkung auch eine veränderte Kraft auszuüben, was bei in Pendel.eingeschalteten Federn dazu
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führt, daß das gehu.1 terte i<ohr zwar keine Querbewegung
erfährt, sich jedoch die quer zu seiner Längserstrcckung gerichtete Haitekraft ändert.
Aueh diese Änderung der Hs.ltekroft ist in vielen
Fällen nicht hirmehmbar, weshalb auch bereits
solche Federhänger entwickelt wurden, deren Haltekraft über den für sie in Frage kommenden Stellweg
praktisch konstant bleibt. Die Einschaltung eines solchen sogenannten Konstanthängers in ein
Pendel kann also insgesamt zu eixier solchen Halterung
führen, die ^s dem Rohr erlaubt, sich beispielhalber
in Axialrichtung über einen gewissen Weg zu verlagern, ohne daß dabei nuer zu dieser Verlagerungsrichtung
eine Bewegungs- oder Kraftkomponente erwähnenswerten Ausmasses auftritt. Nachteilig ist jedoch, daß nunmehr
die Halterung gegenüber einem normalen Pendel sowohl vom Aufwand als auch vom Platz- und Wartungsbedarf her vergleichsweise teuer und kompliziert ist,
sodaß sie bei der Erstellung von RoIAe itungsanlagen etc. einen spürbaren Kostenfaktor bedeuten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einem
einfachen Zweigelenkpendel vergleichbax- bleibt, also insbesondere nicht der Zwischenschaltung von Federmitteln
bedarf, trotzdem jedoch eine Verlagerung des zu halternden Teiles in der Richtung der belassenen
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Bewegxingsfreiheit erlaubt, ohne daß dabei eine nennenswerte Querbewegungs- oder Querkraftkomponente
auftritt. Die erfindungsgemäße Halterung soll sich also insbesondere durch äußerste Einfachheit, damit
also billige Herstellbarkeit und Wartungsfreiheit bei trotzdem weitestgehender Erfüllung der herausgestellten
Forderungen auszeichnen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Basis undTeil .verbindenden sowie die Bewegungsfreiheit
einschließenden Ebene ein Waagebalken schwenkbar gelagert ist, daß an den Waagebalken mit
gleichem Abstand zu beiden Seiten seiner Schwenklagerung je einer zweier gleichlanger Tragarme in
der genannten. Ebene schwenkbar angelenkt ist, daß die Tragarme sich überkreuzend zu dem dem Waagebalken gegenüberliegenden
Teil oder der Basis geführt und dort schwenkbar angelenkt sind und daß das Verhältnis des
Abstandes der Anlenkpunkte am Waagebalken zu dem am gegenüberliegenden Teil oder der Basis etwa gleich
0,5, zum kürzesten Abstand zwischen Schwenklager des V/aagebalkeru und Verbindungslinie der diesem gegenüberliegenden
Anlenkpunkte der Tragarme ebenfalls etwa gleich 0,5 sowie zur wirksamen Länge der Tragarme
etwa gleich 0,4 ist.
Durch Ergreifen dieser erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich eine Halterung in Form weniger einfacher,
normalerweise in Form von Stangen auszubildender Teile, die lediglich mit einigen Schwenklagern so miteinander
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verbindbar sind, daß sie die erfindungsgemäße Aufgabe erfüllen. Dabei hat sich ergeben und auch durch
die Theorie nachweisen lassen, daß über den gesamten Bewegungsbereich des zu halternden Teiles, der
praktisch dem Abstand der Aiilenkpunkte der Tragarme
am Waagebalken entspricht, quer zur Bewegung eine Abweichung von nur maximal 2,5 Promille zu erwarten
ist, also eine solche, die vollkommen vernachlässigt werden kann.
Darüberhinaus ergibt die erfindungsgemäße Halterung die Möglichkeit, daß sichc.das zu halternde Teil über
eine vergleichsweise sehr große Strecke frei und nur in eine Richtung bewegen kann. Die Größe dieser
Strecke läßt sich aus dem vorstehend genannten Grunde ohne weiteres über die Länge des Waagebalkens freigeben,
wobei andererseits der Abstand zwischen Basis und Teil immer nur geringfügig größer als die halbe
Länge des Waagebalkens, also als die halbe Länge der für das Teil zugelassenen Bewegungsfreiheit zu sein
bracht. Daran zeigt sich, daß die erfindungsgemäße Halterung neben ihrer Einfachheit auch besonders
platzsparend ist, obwohl sie dem gehalterten Teil eine große Bewegungsfreiheit ohne nennenswerte Fehlerkomponenten
gibt.
Die gemäß der Erfindung angegebenen Längenverhältnisse ergeben sich an sich aufgrund der theoretischen
Überlegungen, die hier nicht nachvollzogen zu werden brauchen* exakt. Gewisse Abweichungen von den so er-
mittelten Wertei sind jedoch, ohne daß damit der
Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen würde, möglich, wenn, man nur einen Teil des an sich mit der
Erfindung möglichen . Stellweges oder einen Teil der erfindungsgemäß erreichbaren Exaktheit der
Bewegungsrichtung erreichen will.
In Weiterbildung der Erfindung kann es besonders vorteilhaft sein, zwei der erfindungsgemäßen Halte-.·
rungen um die durch gen Abstand zwischen Schwenklager
des Waagebalkens ..und Verbindungslinie der diesem gegenüberliegenden Anlenkpunkte der Tragarme gebildete
Achse um 90°'gegenseitig verdreht hintereinander anzuordnen. Dadurch erhält man für -entsprechende
Bedarfsfälle eine Verlagerungsmöglichkeit eines Teiles innerhalb einer im wesentlichen rechteckigen Fläche.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand ihrer zeichnerischen Darstellung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig.-1 Die erfindungsgemäße Halterung in neutraler
Stellung;
Fig.2 Die Halterung gemäß Figur 1 in ausgelenkter
Position;
Fig. 3 Eine Draufsicht auf die Halterung gemäß
Figur 1;
Fig. 4 Eine Seitenansicht der Halterung gemäß Figur 2.
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Gemäß Figur 1 ist an einer ortsfesten Basis 1,
"beispielsweise der Decke eines Raumes, ein Waagebalken 2 über eii.e Stütze 3 mit einem Schv/enklager
4 drehbar gelagert. Seine Drehbeweglichkeit l±egt dabei in einer Ebene, die er mit einem zuhaiternden
Rohr 5 und der Richtung 6 gemeinsam hat, in der das Rohr 5 in Grenzen frei bewegbar sein soll, ohne
seine Höhenlage zu ändern.
Über beidseits mit gleichem Abstand vom Schwenklager 4 gelegene Anlenkpunkte 7 und 8 sind am Waagebalken
2 gleich ausgebildete Tragarme 9 und 10 in der oben definierten Ebene schwenkbar angelenkt und in der in
Figur 1 dargestellten Normallage so angeordnet, daß sie sich ausgehend vom Waagebalken 2 überkreazen,
um das Rohr 5 über Anlenkpunkte 11 und 12 zu tragen.
Dabei sind die Abmessungen so getroffen, daß die strecke zwischen den Anlenkpunkten 7 und 8 halb so
groß ist wie die Strecke zwischen den Anlenkpunkten 11 und 12 sowie dem Abstand des Schv/enklagers 4 von
der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten 11 und 12, und daß die Strecke zwischen den Anlenkpunkten
7 und 8 dem 0,4 -fachen der wirksamen Länge der Tragarme 9 bz';. 10, also dem Abstand zwischen den Anlenkpunkten
7 und 12 bzw. 8 und 11 entspricht.
Wird nun das Roh1" 5 in Richtung des Pfeiles 6 bezogen
auf Figur 1 beispielsv.eise nach rechis bev/egt, so
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läßt sicn die in Figur 2 dargestellte,.praktisch
der Extreinstellung entsprechende Lage erreichen. Hier ist der Abstand zwischen Schwenklager 4 und
der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten 11 und 12 bei den angegebenen Größenverhältnissen
genau dem entsprechenden Abstand der in Figur 1 dargestellten Lage. Lediglich auf dem dazwischenliegenden
Bewegungsweg konunt es zu einer geringfügigen Höhenabweichung des Rohres 5, 3-ie jedoch
unterhalt von 2,5 Promille vom Abstand zwischen Schwenklager 4 und der die Anlenkpunkte 11 und 12
verbindenden Linie liegt und damit vernachlässigbar ist.
Die Ansichten gemäß den Figuren 3 und 4 verstehen sich anhand der vorausgegangenen Beschreibung
an sich von,..selbst. Sie zeigen jedoch genauer, daß der Waagebalken 2 und der Tragarm 9 sowie auch die
Stütze 3 als Doppelteil ausgebildet sind,, wobei die Stütze 3 den Waagebalken 2, dieser wMer den
Tragarm 9 und letztere schließlich den Tragarm 10 zwisähen ihren Teilen aufnehmen.
Claims (4)
1. Halterung gegenüber einer ortsfesten Basis in
Perm einer Wand, Decke, einem Boden etc. insbesondere
für Rohre, Kessel od. dgl. v/armgehende Teile mit den Teilen in wenigstens einer Richtung
belassener Bewegungsfreiheit, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basis (1) und Teil (5) verbindenden sowie
die Bewegungsfreiheit (6) einschließenden Ebene ein Waagebalken (2) schwenkbar gelagert ist, daß
an den Waagebalken mit gleichem Abstand zu beiden Seiten seiner Schwenklagerung (4) je einer zweier
gleichlanger Tragarme (9,10) in der genannten Ebene schwenkbar angelenkt ist, daß die Tragarme sich überkreuzend
zu dem dem Waagebalken gegenüberliegenden Teil oder der Basis geführt und dort schwenkbar angelenkt
(11, 12) sind und daß das Verhältnis des Ab-
Standes der Anlenkpunkte (7, 8) am Waagebalken zu dem (11, 12) am gegenüberliegenden Teil oder
der Basis etwa gleich 0,5. ^u' kürzesten Abstand
zwischen Schwenklager (4) des Waagebalkens und der Verbindungslinie der diesem gegenüberliegenden
Anlenkpunkte (11, 12) der Tragarme ebenfalls etwa gleich 0,5 sowie zur wirksamen Länge (8 - 11);
(7 - 12) der Tragarme etwa gleich 0,4 ist.
2. Halterung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (2) bezogen auf seine zum
Teil (5) bzw. zur Basis (1) parallele Stellung um etwa 90° nach beiden Seiten schwenkbar ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (2) als Doppelbalken
ausgebildet ist und daß zwischen den Balkenhälften die Tragarme (9, 10) angeordnet sind, von denen
einer (9) als den anderen (10) zwischen seinen
Hälften aufnehmender Doppelarm ausgebildet ist.
4. Halterung nach einem aer vorhergehenden Ansprüche,
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dadurch gekennzeichent, daß zwei Halterungen
um die durch den Abstand zwischen Schwenklager (4-) cles Waagebalkens (2) und Verbindungslinie der
diesem gegenüberliegenden Anlenkpunkten (11, 12)
der Tragarme (9, 10) gebildete Achse um 90° gegenseitig verdreht hintereinander angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7442097U true DE7442097U (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=1311531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7442097*[U Expired DE7442097U (de) | Halterung für Rohre o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7442097U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106756A1 (de) * | 1981-01-08 | 1982-07-22 | Gebrüder Sulzer AG, 8401 Winterthur | "einrichtung zum aufhaengen einer rohrleitung" |
-
0
- DE DE7442097*[U patent/DE7442097U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106756A1 (de) * | 1981-01-08 | 1982-07-22 | Gebrüder Sulzer AG, 8401 Winterthur | "einrichtung zum aufhaengen einer rohrleitung" |
US4516750A (en) * | 1981-01-08 | 1985-05-14 | Sulzer Brothers Limited | Means for suspending pipework |
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