DE7441369U - Teppichreinigungsgeraet - Google Patents

Description

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DR. RUDOLF BAUER- OiPL]-I MG/H ELMUT HUBBUCH ζ"

PATENTANWÄLTE

753 PFORZHEIM, (WEST-GERMANY) WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.: (07231)10 22 90

24.11.1975 III/Re

Firma "Fakir"-Werk Wilhelm Kicherer Maschinen- und Metallwarenfabrik in Mühlacker, 7130 Mühlacker/Württ.

" Teppichreinigungsgerät "

Die Erfindung betrifft ein Teppichreinigungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Mit den bekannten Geräten, bei denen der Schaum unmittelbar im Gerät erzeugt wird, kann lediglich, der angetrocknete Schaum abgesaugt werden, nicht jedoch feuchter Schaum. Feuchter Schaum würde die üblichen Staubbeutel aus Papier zerstören und mit dem trockenen Schaum einen schwer entfernbaren Schlamm bilden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Universalgerät für alle Arbeitsgänge, insbesondere auch zum Aufsaugen von

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feuchtem Schaum, zu schaffen, die für eine gründliche Trockenreinigung und Shamponierung erforderlich sind, um dadurch die Teppichreinigung zu vereinfachen, zu erleichtern und zu verbilligen.

Diese Aufgabe ist bei dem Teppichreinigungsgerät der Erfindung mit Gebläsestaubsauger und Burst- oder Klopfbürstwalze dadurch gelöst, daß sich die Aufnahme für den Staub in einem abnehmbaren Behälter befindet, in den die Staubluft von oben einströmt, und einen losen, einrastbaren Deckelaufsatz mit Luftauslaßschlitzen und einen Grobfiltereinsatz hat. Dadurch ist es möglich, den Behälter mit eingesetztem Staubbeutel zum Saugen von Staub und trockenem Schaum und ohne Staubbetitel für feuchten Schaum zu verwenden. Zum Entleeren des feuchten oder flüssigen Inhalts wird der Behälter abgenommen und ausgekippt.

Vorzugsweise strömt die Staubluft durch die hohle Pührungsstange, die dann auch den Behälter mit der Aufnahme für die Staubluft und den Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit trägt.

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Dieser Vorratsbehälter kann zusammen mit der Aufnahme für den Staubbeutel bzw. den abgesaugten Schaum eine Behältereinheit bilden, deren Innenraum durch eine Wand unterteilt ist.

Diese Behältereinheit ruht unten auf einem aus der Stange ragenden Zapfen und wird oben durch einen die Stange durchdringenden Drehriegel gehalten. Dabei umschließt zweckmäßig der Vorratsbehälter die Stange U-förmig.

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Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel_;und zwar ist:

Fig. 1 ein senkrechter Längsschnitt durch den unteren Teil des Gerätes,

Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil der Behältereinheit,

Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Behältereinheit und

Fig. 4- eine Ansicht der Klappenverstelleinrichtung.

Das Gerät besteht in an sich bekannter Weise aus einem fahrbaren Gehäuse 1 mit einem eingebauten Gebläse 2, das von einer Haube abgedeckt ist. Der Motor 4- des Gebläses treibt über den Kiemen 5 eine Reinigungswalze 6 in der Walzen^ammer 7 des Gehäuses 1 an. Die Reinigungswalze 6 kann als Burst- oder Klopfbürstenwalze ausgeführt sein. Die vom Gebläse durch die Bodendüse 8 vom Teppich angesaugte Luft gelangt über ein Kippgelenk 9 durch die hohle Führungsstange 10 über einen Ausblasstutzen 11 zur Aufnahme 12.

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Diese bekannte Einrichtung wird gemäß der Erfindung durch Anbau oder Ergänzung einiger Teile für die Schaffung eines Uni-» versal-Teppichreinigungsgerätes benutzt, das außer zum Bürsten, Klopfen und Absaugen des Staubes auch zur Erzeugung von Reinigungsschaum aus verschäuinbarer Reinigungsflüssigkeit, zum Aufbringen und Einarbeiten des Reinigungsschaumes in den Teppich und zum Absaugen und Sammeln des noch nicht abgetrockneten verunreinigten Schaumes geeignet ist.

Für diese Aufgabe ist das Gerät gemäß der Erfindung mit einer Behältereinheit 13 ausgestattet, bestehend aus einem Vorratsbehälter 14- für die verschäumbare Reinigungsflüssigkeit und aus einer Aufnahme 12 für Staub und den abgesaugten Reinigungsschaum» Die Einheit 13 ist leicht abnehmbar an der Führungsstange 10 befestigt und so geformt, daß sie die Führungsstange dreiseitig umkleidet. Die Eirh^ib hat einen Durchbruch 15,durch den der Luftaustrittstutzen 11 in die Aufnahme 12 hineinragt. Die Einheit 13 sitzt unten am Zapfen 16 Ruf und wird oben durch einen die Stange 10 durchsetaenden Drehriegel gehalten.

Die Aufnahme 12 ist durch einen Deckelaufsatz 18 abgedeckt, in dem Schlitze 19 für den Luftaustritt und ein Grobfilt.ereinsatz 20 eingebaut sind.

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Im Boden des Vorratsbehälters 14 ist ein Dosierventil 21 eingebaut, das »_rB, über ein Gestänge 22 und einen oben an der Führungsstange in Griffnähe angebrachten Hebel 23 betätigt wird.

Gemäß der Erfindung ist im Vorderteil des Gerätes ein Ausschnitt 25 vorgesehen, der vorzugsweise der Länge der Bürstenwalze entspricht, in den der Schaumerzeugereinsatz in Form eines Kissens so eingesetzt ist, daß die Borsten 47 der Reinigungswalze 6 bei Betrieb an der Außenseite der Siebdeckplatte 34 vorbeistreichen.

Der Schaumerzeugereinsatz besteht aus einem Deckel 27 mit Kanalansatz 28, einem Mantel 29, einer oberen Siebdeckplatte 30 mit Löchern für den Durchlaß von Luft und Reinigungsflüssigkeit, einem gelochten Verteilrohr 31 für die aus dem Vorratsbehälter 14 durch einen dünnen Schlauch 32 zugeleitete Reinigungsflüssigkeit, einem oder mehreren saugfähigen Schaumstoff- oder Faservliesschichten 33 und einer perforierten flexiblen und abriebfesten Siebdeckplatte 34. Außerdem sind an dem Deckel 27 ein Anschlußstück 35 für den Zuleitungsschlauch 32 der Reinigungsflüssigkeit, Auflagedichtungen 36 und eine An schlußdichtung 37 für den Kanalansatz 28 vorgesehen.

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Aus der Gabläsekammer 38 ,fließt Druckluft durch einen Auslaß 39 übor den Kanalansatz 28 des Deckels 27 in das Innere des SchaumerBeugereinsatzes. Beim Durchtritt durch die Schaumstoffschichten 33 reißt die Druckluft Reinigungsflüssigkeit mit. Unter gleichzeitiger Mitwirkung der an der Unterseite des Einsatzes vorbeistreichenden Borsten der Reinigungswalze wird kleinporiger und relativ fester Schaum erzeugt, der durch Löcher in der Siebdeckplatte 34- oder Löcher in der Seitenwand des Mantels 29 austritt und von der Reinigungswalze in den Teppich eingearbeitet wird.

Durch den Ansaugkanal 40 strömt die Staubluft bzw. der verunreinigte Schaum zum Gebläse 2, um dann in die Aufnahme 12 gefördert zu werden.

Damit während des Shamponierens kein Schaum abgesaugt werden kann, ist gemäß der Erfindung der Ansaugkanal 40 durch eine Klappe 41 verschließbar. Die für die Schaumerzeugung notwendige reine Luft tritt dann durch ein hinter der Klappe .angeordnetes Fenster 42 der Kanalwand 43 in das Gebläse ein und gelangt über den Auslaß 39 und den Kanalansatz 28 in den Schaumerzeugereinsatz. Ist die Klappe geöffnet, so verschließt sie das Fenster 42 in der Kanalwand.

Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung ist als Verstellmittel ein gegenüber der Klappenachse 45 erhöht angeordneter

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Verstellknopf 44 vorgesehen, der, von Hand bedient, auf einen Hebel 46 der Klappenachse einwirkt.

Bei einer anderen Ausführungsform wird die Klappe 41 durch

einen vom Fuß zu betätigenden Hebelarm mit daran befestigter

Trittplatte verstellt. I

Claims (4)

I * wet « t > ■ DR. RUDOLF BAUER. ÜIPlViNÖ.·H6UM1UT HUBBUCH PATENTANWÄLTE 753 PFORZHEIM, (west-oermany) WESTUICHE 31 (AM UEOPOUDPUATZ) TEU,ί (07231)102290 30.12.1975 Ill/Re Schutzansprüche:

1. Elektromotorisch angetriebenes Teppichreinigungsgerät mit Gebläsestaubsauger, Burst- oder Klopfbürstwalze und

einer Einrichtung zum Shamponieren des Teppichs mit einer Aufnahme für Staub und einem Vorratsbehälter für schäumbare Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet« daß sich die Aufnahme (12) für den Staub in einem abnehmbaren Behälter (13) befindet, in den die Staubluft von oben einströmt, und einen losen, einrastbaren Deckelaufsatz (18) mit Luftauslaßschlitzen (19) und einen Grobfiltereinsatz (20) hat.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

!Führungsstange (10) des Gerätes zum Einleiten der Staub-

f
luft in den abnehmbaren Behälter (13) hohl ist und den Behälter

(13) mit der Aufnahme (12) für die Staubluft und den Vorratsbehälter (14) für die Reinigungsflüssigkeit trägt.

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3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (14) für schäumbare Reinigungsflüssigkeit zusammen mit der Aufnahme (12) für den Staub bzw. Schaum eine Behältereinheit bildet, bei der der Iunenraum durch eine Wand unterteilt ist.

4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinheit (13) unten aus einem aus der Stange (10

ragenden Zapfen (16) ruht und oben durch einen die Stange (10) durchdringenden Drehriegel (17) gehalten ist.

5· Gerät nach Anspruch 3 oder A-, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinheit die Stange (10) U-förmig umschließt.

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