DE743412C - Mehrspuriges Schallband mit mechanischer Schallschrift und Verfahren zu seiner serienmaessigen Herstellung - Google Patents

Mehrspuriges Schallband mit mechanischer Schallschrift und Verfahren zu seiner serienmaessigen Herstellung

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DE743412C
DE743412C DET50215D DET0050215D DE743412C DE 743412 C DE743412 C DE 743412C DE T50215 D DET50215 D DE T50215D DE T0050215 D DET0050215 D DE T0050215D DE 743412 C DE743412 C DE 743412C
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DE
Germany
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tape
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paper
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Expired
Application number
DET50215D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Westerkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schallband Syndikat AG
Original Assignee
Schallband Syndikat AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/20Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture with provision for splicing to provide permanent or temporary connections
    • G11B23/22Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture with provision for splicing to provide permanent or temporary connections of endless belts; of tapes forming Moebius loops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Mehrspuriges Schallband mit mechanischer Schallschrift und Verfahren zu seiner serienmäßigen Herstellung Die Erfindung betrifft- ein abspielbares, mit mechanischer Schallschrift versehenes, mehrspuriges Schallband sowie ein Verfahren zum serienmäßigen Herstellen solcher Bänder. Der Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines billigen Schallbandes der besagten Art, das sich leicht und insbesondere auch ohne Klebestelle endlos gestalten läßt.
  • Die bekannten Schallbänder mit mechanisch abtastbarer Schallschrift bestehen aus teueren, insbesondere thermoplastischen Werkstoffen, aus ebenfalls teueren, geätzten Metallbändern oder aus Bändern mit schichtenweisem Aufbau, d. h. aus Bändern mit einer Trägerschicht und einer dünnen, darauf befindlichen Schallschriftens-chicht usw. Demgegenüber sieht die Erfindung ein Schallband mit mechanisch abtastbarer Schallschrift vor, das aus einem mit thermoplastischer Kunstmasse, beispielsweise Nitrocellulose, Acetylcellulose, Triacetat, Kunststoffen auf Polyvinylbasis o. dgl., imprägnierten Werkstoff, insbesondere Papier, besteht, in den die Schallschrift eingepreßt ist.
  • Es ist zum Herstellen von Schallplatten vorgeschlagen worden, eine plastische Masse, beispielsweise eine .Mischung aus Resorcin, ß-Naphthol, Formaldehyd und Alkohol unter Beimischung eines geeigneten Katalysators, beispielsweise Natriumsulfat, zu erzeugen und das erhitzte Gemisch auf eine ein- öder mehrschichtige, aus neutralem, saugfähigem Material bestehende Folie derart aufzubringen"daß,diese vollkommen ion der Mischung durchtränkt ist, hierauf die Folie zum Trocknen aufzuhängen, nach erfolgter Trocknung auf eine unbehandelte Papierfolie, z. B. Glanz-oder Pergamentpapier, aufzulegen und zusammen mit dieser Folie mittels einer Schallplattenmatrize zu pressen. Die so imprägnierte und mit der Schallschrift versehene Faserstoffschicht wurde dann auf eine Pappunterlage aufgezogen, so daß ein verhältnismäßig starrer Körper entstand. Man war der Auffassung, daß beispielsweise mit plastischer Masse imprägnierte Pappe nach der Pressung bei der geringsten Biegung zerbricht.
  • Die Anwendung dieses für Schallplatten bekannten Verfahrens auf die Herstellung von Schallbändern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift ist nicht möglich, da das erzielbare Produkt viel zu steif sein würde, um als Schallband Verwendung finden zu können. Die Anforderungen, die an Schallbänder zu stellen sind, gehen weit über die an Schallplatten zu stellenden Anforderungen hinaus. Schallbänder unterliegen beim Abspielen großen Zug-, Biegungs-, Reibungs- und Verdrallungsbeanspruchungen, die durch die Art der Führung des Schallbandes in dem Schallwiedergabegerät bedingt sind. Bei den bisher bei Schallplatten gemachten Erfahrungen war es daher nicht vorauszusehen, daß beispielsweise ein lediglich mit thermoplastischer Kunstmasse imprägnierter Papierstreifen, in dem die Schallrillen eingepreßt sind, in der Lage sein würde, allen Beanspruchungen zu widerstehen, denen ein Schallband ausgesetzt ist.
  • Als imprägnierbarer Werkstoff für das Schallband wird zweckmäßig ein saugfähiges, im imprägnierten Zustande in seiner Stärke leicht verformbares Papier verwendet.
  • Die Herstellung abspielbarer Bänder durch Abpressen einer von der Originalaufnahme hergestellten, mit einer Mehrzahl Schallspuren versehenen, bandförmigen Matrize auf einem preßfähigen Bande unter Anwendung von Wärme ist bekannt. Demgegenüber sieht die Erfindung bei der serienmäßigen Herstellung von Schallbändern vor, daß die Matrize fortlaufend auf dem mit thermoplastischer Kunstmasse imprägnierten Streifen, z. B. Papierstreifen, abgepreßt wird. Das Einpressen der Schallrillen kann auf nur einer Seite des imprägnierten Papierstreifens erfolgen oder auf beiden Seiten, wobei das Papierband auch verschränkt endlos ausgebildet sein kann und die Schallrillen fortlaufend abwechselnd auf beiden Seiten eingepreßt sein können.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Schallschriftträgers gemäß der Erfindung ist nicht nur seine Billigkeit im Material und seine billige und leichte Herstellbarkeit, sondern vor allem auch die im verwendeten Material begründete Möglichkeit der Herstellung von endlosen Bändern ohne Klebestelle. In der Zeichnung ist ein Schallband gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Die Fig. z zeigt ein Stück eines Schallbanden i, in das nur auf seiner einen Seite Schallrillen 2 eingepreßt sind. Das Schallband besteht aus mit einer thermoplastischen Masse imprägniertem Papier oder einem ähnlich billigen Material, das die für eine Schallwiedergabe erforderlichen mechanischen Eigenschaften, wie Härte, Elastizität, Festigkeit usw., besitzt.
  • Das in Fig.2 dargestellte Schallband besteht aus demselben Material wie das Schallband der Fig,- i und ist in an sich bekannter Weise auf beiden Seiten mit Schallrillen 3 versehen, die gemäß der Erfindung durch Abpressen einer bandförmigen, mehrspurigen Matrize erzeugt worden sind.
  • In Fig, 3 ist ein endlos hergestelltes Band aus imprägniertem Papier dargestellt, das in an sich bekannter Weise bei 4. verschränkt und fortlaufend auf beiden Seiten mit eingepreßten Schallrillen versehen ist.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es lassen sich vielmehr zahlreiche Änderungen vornehmen, ohne daß man sich von dem Wesen der Erfindung entfernt. So kann beispielsweise die Matrize statt aus einem Band, das gemeinsam mit dem Papierband zwischen beheizten Preßwalzen durchgeführt wird, in an sich bekannter Weise aus einem 'Metallzylinder bestehen, der unter Wärme und Druck auf dem Papierband abgepreßt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Abspielbares, mit mechanischer Schallschrift versehenes, mehrspuriges Band, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem mit thermoplastischer Kunstmasse imprägnierten Werkstoff, z. B. Papier, besteht, in den die Schallschrift eingepreßt ist.
  2. 2. Abspielbares Band nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem saugfähigen, im imprägnierten Zustand in seiner Stärke leicht verformbaren Papier besteht.
  3. 3. Abspielbares Band nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es verschränkt endlos ausgebildet ist und auf beiden Seiten mehrspurig die Schallrillen eingepreßt aufweist. q.. Verfahren zum Herstellen abspielbarer Bänder nach einem der Ansprüche i bis 3 durch Abpressen einer von der Originalaufnahme hergestellten, mit einer Mehrzahl Schallspuren versehenen bandförmigen Matrize auf einem preßfähigen Bande unter Anwendung von Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize fortlaufend auf dem mit thermoplastischer Kunstmasse imprägnierten Streifen, z. B. Päpierstreifen, abgepreßt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. q.00.399, 592 922; französische - . . . , - 698151, 710 517, 823 313; Phonographische Zeitschrift vom q.. Novernber I909, S. I049.
DET50215D 1938-04-03 1938-04-03 Mehrspuriges Schallband mit mechanischer Schallschrift und Verfahren zu seiner serienmaessigen Herstellung Expired DE743412C (de)

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