AT56254B - Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Hohlguß aus Porzellan oder dgl. - Google Patents
Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Hohlguß aus Porzellan oder dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> vorrichtung selbsttätig aus den Zapfenlagern der Glieder der Transportkette angehoben wird. Das Füllen der Formen mit Gussmasae geschieht durch eine an geeigneter Stelle der ganzen Anlage angebrachte besondere Füllvorrichtung, deren Einrichtung aus den Fig. 8 bis 12 a zu ersehen ist. Die Gussmasse wird in einem vorzugsweise zylindrischen Behälter : 27 durch eine Füll- öffnung 28 eingebracht, und an der tiefsten Stelle seines Mantels sind eine oder mehrere Reiher von Ofnungen a, b, c... vorgesehen, an die sich kurze Eingiessrohre a', b', c'... anschliessen. Die Öffnungen a, b, c ... werden durch einen sich um die Behälterachse 29 drehenden und mit bestimmt gruppierten Öffnungen versehenen Rundschieber 30 gleichzeitig oder in Gruppen geöffnet und geschlossen. Die Schieberachse 29 ist über die eine Stirnseite (beispielsweise rechts) hinaus verlängert und trägt dort drei Kurbeln 31, 32 und 33 von verschiedener Länge, an deren freien Entlen Zugketten 34,35, 36 angebracht sind. Die zwei Kurbeln 31 und 32 sitzen lose auf der Welle 29, während die (in Fig. 9 a nicht sichtbaren) Kurbel 33 fest mit ihr verbunden ist. An der Kurbelstirnseite des Behälters sind drei verschieden hohe Anschläge 37, 38 und 39 befestigt, die je aus einem (verschieden langen) eingeschraubten Zapfen 37', 38'und 39'und einem in diesen federnd eingesetzten Querbolzen 37", 38"und 39"mit etwas breiterem Kopf bestehen (Fig. 12 und 12 a). Diese letzteren liegen in den betreffenden Ebenen der zugehörigen Kurbeln, so dass jede derselben bei Verdrehung um einen gewissen Winkel an einen der Anschlagbolzen anstösst und so eine Begrenzung seiner Bewegung erfährt. Die federnden Anschlagbolzen ermöglichen eine Veränderung des Verdrehungswinkels durch mehr oder minder starkes Zusammendrucken der Federn und es kann somit der Schieber durch die Kurbeln bzw. die Zugketten so eingestellt werden, dass die einzelnen Bodenöffnungen des Behälters ganz oder teilweise geöffnet bzw. geschlossen werden können, wodurch eine weitere genauere Regulierung der Ausflussmenge erzielt wird. Die auf der Welle 29 aufgekeilte Kurbel 33 ist durch eine Feder 40 so gehalten, dass sämtliche Bodenöffnungen geschlossen sind (Stellung Fig. 9) und besitzt auch einen Mitnehmer 41 (Fig. 8) von solcher Länge, dass sowohl bei Drehung der Kurbel 31 als auch der Kurbel 32 die Kurbel 33 mitgenommen wird. Dreht man also beispielsweise die Kurbel 31, so wird die Kurbel 33 solange mitgenommen, bis erstere an ihren Anschlagbolzen 37 anstösst, wobei der Schieber die Stellung 42 (Fig. 9 und 11) eingenommen hat, bei der beispielsweise nur die Ausflussöffnungen a, c, e, g und i geöffnet sind. Bei Drehung der Kurbel 32 erfolgt dagegen die Mitnahme der Kurbel 33 bis zum Anschlagbolzen 38, bei welcher der Schieber 30 die Öffnungen a, d, g und k-freigibt (Stellung 43). Ausserdem kann, wie bereits oben erwähnt, durch mehr oder minder starkes Andrücken der Kurbel an ihre Anschlagbolzen die Querschnittsgrösse der Onnungen reguliert werden. Pm das Eingiessen der Masse in die Formen zu erleichtern, werden an die einzelnen Eingiess- EMI2.1 (Fig. 1), die jeweilig mit ihren Mundöffnungen über die Formen gehalten werden können. Das Eingiessen von Masse kann, ausser auf die bereits beschriebene Weise, auch noch durch besondere federnde Kolbenventile (Fig. 10) geschehen, die in einzelnen oder in einem gemeinsamen, EMI2.2 rohre vorhanden sind. Däs Gehäuse 45 besitzt nun einesteils mit dem Behälter 27 in Verbindung stehende Öffnungen 47. anderenteils ausserhalb des Behälters in die Eingiessrohre einmündende Rohransätze 48 (Fig. 9). Durch Betätigung von Hebeln 49 bzw. von an diese befestigten Zug- EMI2.3 werden. Irr Fig. 2 sind zwei Massebehälter 27 mit je zehn Eingiessrohren verwendet, wobei behufs leichterer gemeinsamer Betätigung die Kurbeln durch Stangen 50 miteinander verbunden sind. die fÜr den Fall, als die beiden Behälter verschiedene Gussmassen enthalten, entfallen muss ; die beiden Behälter können natürlich auch verschiedene Abmessungen erhalten. Xach dem Eingiessen der Masse in die Formen eines Formenträgers wird dieser durch die EMI2.4 und 6 je zwei Kettenräder 51 und 51'bzw. 52, 52'sitzen. Je zwei übereinander liegende Kettenräder sind durch (Gliederketten miteinander verbunden, die aus langen Doppelgliedern 5. 3 und kurzen einfachen Gliedern 54 bestehen, welch letztere von den Nasen der Kettenräder mit- EMI2.5 der Kettenglieder 53 aufruhen, um im belasteten Zustande gegen Verdrehung nach unten sichert zu sein. Die Ausbildung der Lager in den schrägen Armen 56 ist aus den Yin. ? bis 7 ersichtlich. Dan selbsttätige Ausheben der Formenträger durch die Hebevorrichtung wird durch die besondere Ausbildung der Lager in den Armen 56 ermöglicht und erfolgt jeweilig in der Stellung XVI (Fig. 1), die der Stellung I (Füllung der Formen) zeitlich vorangeht. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Paar am unteren Ende des unteren gemeinsamen Führungsstückes 60', das andere am oberen Ende des oberen Führungsstückes 60, wobei das Gleitstückpaar 64 beispielsweise innerhalb, das Gleitstückpaar 64'ausserhalb der Führungen liegt (Fig. 2). Jedes der Gleitstückpaare 64 und 64'besitzt unten einen Ansatz 65 mit einer schiefen Gleitfläche (Fig. 3 und 4). Bevor die beiderseitigen Zapfenlager eines der Formenträger in die Aushebestellung I gelangen, ist das Gleitstückpaar, welches den in dem Lager ruhenden Zapfen ausheben soll, so tief gesenkt worden, dass der Ansatz mit den Gleitflächen unterhalb des Zapfens zu liegen kommt. Bei der nun folgenden Aufwärtsbewegung des Gleitstückpaares 64'stösst letzteres zuerst mit der schiefen Gleitfläche 65 an einen am Zapfenlager der Arme 56 befestigten, in horizontaler Ebene schwingbaren zweiarmigen Hebel 66 (Fig. 4 und 6), der den den Lagerdeckel 67 verriegelt haltenden federnden Riegel 68 (Fig. 5 a) zurückschiebt. so dass der Lagerdeckel 67 des Lagers 56 freigegeben wird. Nachdem der Riegel gelöst ist, erfasst das Gleitstück 64'mit seinem Ansatz 69 den über das Lager vorstehenden Zapfen 4 des Formenträgers (Fig. 4) und hebt bei der Weiterbewegung der Kette den Formenträger aus seinen Lagern. Hiebei wird der Lagerdeckel 67 soweit aufgeklappt, dass er an den Anschlag 70 des Lagerunterteiles 71 anschlägt (Fig. 5). Um nach Einheben eines Formenträgers (Stellung Z) den Lagerdeckel 67 wieder durch EMI3.2 bunden, die beim Einlegen der Zapfen 4 mitgenommen wird. Dies geschieht aber erst nach Freigabe des Riegels 68. Zu diesem Zwecke ist die Gleitfläche 65 auch nach unten (6-5') schräg ausgebildet. so dass der zugehörige Riegelhebel 66 in umgekehrter Richtung gedreht wird. Die Zunge 72 wird nun erfasst und dadurch der Deckel geschlossen, wobei der federnde Riegel einspringt und das EMI3.3 riegel ausgeführt. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : In der Stellung I, in der ein Formenträger EMI3.4 der Masse vorgenommen. Ist dieses beendigt, so wird der Formenträger durch die Transportvorrichtung nach abwärts geführt, gelangt hiebei nacheinander in die Stellung II, III, IV und schliesslich in die Stellung f ; während dieser Zeit hat die Gipsform einen Teil des Wassers der Gussmasse angesaugt, so dass bereits die gewünschte Wandstärke des herzustellenden Körpers erhärtet, während im Kern die Masse noch flüssig ist. In der Stellung V wird nun durch vorgesehene Kurvenbahnen 73 und 74 zu beiden Seiten des vorbeibewegten Formenträgers dieser um die Hängezapfen 4 gekippt, wobei er durch die Führungsrollen 7 in dieser Stellung geführt bleibt (Fig. I), Kurz vor Stellung l, I verlässt der Formenträger die Kurvenbahnen und kehrt nun in seine ursprüngliche Lage zurück, nachdem in der gekippten Stellung die noch flüssige Kernmasse in einen unteren Behälter 75 abgeflossen ist, Während der Weiterbewegung durch die Stellungen F bis XVI wird das Gussstück in der Form weiter austrocknen. In der Stellung XVI, in welcher der Formenträger durch die betätigte Hebevorrichtung aus den Zapfenlagern ausgehoben und auf den Arbeitstisch aufgestellt wird. EMI3.5 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- l. Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Hohlguss aus Porzellan oder dgl., bei der die Gussformen auf in eine in sich geschlossene, umlaufende Transport- EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> Beendigung eines vollständigen Uirdaufes der Traussportvorrichtung selbsttätig durch eine Hebe- vorrichtung (59, 59', 63, 64, 64') aus der Transportkette oder dgl. ausgehängt und auf einen Arbeitstisch (26) angehoben werden, wo die gefüllten Gipsfol1nen herausgenommen und neue eingesetzt werden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Hebevorrichtung (63, 64, 64') gefasster Formenträger (1, 2) längs einer Führungskulisse (59) angehoben EMI4.1 geführt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kulissen (59, 59') sich an den zwei Endstellen vereinigen und dort in kurze gemeinsame Kulissen- Stücke (60, 60') verlaufen, wobei an den Vereinigungsstellen (61, 61') federnde Weichenklinken vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formenträger (1, 2) mit seitlichen Zapfen (3, 4) in an den Gliedern (53) der Transportkette befestigten Lagern (71) mit angelenkten, durch federnde Riegel (68) geschlossen gehaltenen Lagerdeckeln (67) eingehängt sind. EMI4.2 dadurch erfolgt, dass mit schiefen Ebenen versehene Ansätze (65) der Gleitstücke den Riegel (68) der Deckel (67) der Traglager öffnen.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (64 oder 64') beim Heben und Senken mit seinem abgeschrägten Ansatz (65) den Riegel (68) durch Vermittlung eines Hebels (66) öffnet bzw. schliesst.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Entriegelung des Lagerdeckels (67) ein zweiter Ansatz (69) des Gleitstückes (64 oder 64') den Tragzapfen (4) des Formenträgers unterfasst.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einheben der Tragzapfen (4) unter Zurückdrängen des federnden Riegels (68) eine mit dem Lagerdeckel verbundene starre Zunge (72) von dem Zapfen verschwenkt wird, wodurch die Schliessung und Verriegelung des Lagers bewerkstelligt wird.9. Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Hohlguss aus Porzellan oder dgl., bei der die Gussformen auf in eine in sich geschlossene umlaufende Transportvorrichtung abhebbar eingehängten Trägern angeordnet sind und das Füllen der Formen durch Vermittlung eines Zwischenbehälters erfolgt, dessen Ausflussöffnungen durch einen gemeinsamen Schieber regulierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber als Rundschieber ausgebildet ist und in der Bewegungsrichtung hintereinander angeordnete Durchtrittsöffnungen aufweist. so dass die Ausflussöffnungen in enger Anordnung je nach der Stellung der Schieber gleichzeitig oder gruppenweise geöffnet oder geschlossen werden können.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundschieber (30) mehrere Kurbeln oder Arme (31, 32, 33) besitzt, die behufs Feststellung der verschiedenen Lagen des Rundschiebers an Anschläge (37, 38, 39) anstossen.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (37, asz 39) federnd gelagert sind. um den Rundschieber auch in Zwischenstellungen einstellen zu können. in denen die einzelnen Bodenöffnungen des Behälters (27) ganz oder teilweise geschlossen bzw. geöffnet sind und so eine weitgehende Regulierung der Abflussmenge zu bewirken.12. Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Hohlguss aus Porzellan oder dgl., bei der die Gussformen auf in eine in sich geschlossene umlaufende Transportvorrichtung abhebbar eingehängten Trägern angeordnet sind und das Einfüllen der Formen durch Vermittlung eines Zwischenbehälters erfolgt, dessen Ausflussöffnungen durch einen gemeinsamen Schieber regulierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an die vom Zwischen- EMI4.3 Schlauch-oder Rohrstücke (44) angeschlossen sind, um die Masse zu jeder Gussform eines Formenträgers zuleiten zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT56254T | 1911-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT56254B true AT56254B (de) | 1912-11-11 |
Family
ID=3577837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT56254D AT56254B (de) | 1911-01-19 | 1911-01-19 | Selbsttätig wirkende Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Hohlguß aus Porzellan oder dgl. |
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-
1911
- 1911-01-19 AT AT56254D patent/AT56254B/de active
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