DE742466C

DE742466C - Antrieb fuer das Umdrehungszaehlwerk von Rechenmaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE742466C
Application number: DED83698D
Authority: DE
Inventors: Dr H C Christel Hamann
Original assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Current assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date: 1940-11-05
Filing date: 1940-11-05
Publication date: 1944-04-19

Description

Antrieb für das Umdrehungszählwerk von Rechenmaschinen u. dgl. Das Umdrehungszählwerk von Rechenu. dgl. Maschinen wird bekanntlich durch ein Schaltglied angetrieben, (das bei jeder Umdrehung der Maschinenwelle eines der Wertglieder, meist Ziffernrollen, des Zähl:tverks um eine Einheit weiterschaltet. Es sind bei Rechenmaschinen Einrichtungen bekanntgeworden, um den Schaltzahn für das Umdrehungszählwerk unwirksam machen zu können, ferner solche, die eine Umkehr der Schaltbewegung des Schaltzahns zwecks positiven oder negativen Antriebs ermöglichen.
Zweck der Erfindung ist es, in besonders einfacher Weise alle drei Arbeitsweisen' -des Schaltgliedes zu erreichen. Erfindungsgemäß wird ein an sich bekannter Schaltzahn mit Exzeiiterantrieb verwendet und durch Verlagerung seines Führungsgliedes in drei Lagen derart vierschwenkbar gemacht, daß er in der ersten Lage ein das Wertglied, z. B. eine Ziffernrolle, des Umdrehungszählwerks antreibendes Zahnrad, in der zweiten Lage ein eine entgegengesetzte Drehung ider Ziffernrolle hervorrufendes Wenderad und in der dritten Lage keines von beiden weiterschaltet. Hierdurch kann der Schaltzahn in einfachster Weise für die drei Arbeitsweisen wahlweise wirksam gemacht werden, ohne dessen Bewegungsablauf bzw. -richtung ändern zu müssen.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel.

Bei diesem ist ein in ,drei Lagen einstellbarer Handhebel a vorgesehen, der über eine Stange 3 eine um eine Achse vierschwenkbare und in drei Lagen einrasternde Stufenplatte 4 verschwenkt. Die Stufenplatte 4 bestimmt die Lage eines dreiarmigen Hebels 5, indem ein an dessen unterem Arm befindlicher Stift sich unter,dem Zug einer Feder je nach der Stellung der Stufenplatte 4 gegen :die mit +, -oder 0 bezeichnete Stufe der Platte anlegt. Der nach oben. ragende Arm .des Hebels 5 trägt einen Führungsstift 6, der durch einen Führungsschlitz des auf einem Exzenter g gelagerten Einzahnes r hindurchnagt. In der gezeichneten Stellung, in der der Handhebel 2 auf -. eingestellt und daher die

---Stufe der Stufenplatte .I wirksam ist, stelle

der Führungsstift 6 in der voll ausgezogenen,

ebenfalls finit - bezeichneten Lage. Wird

bei dieser Stellung des Führungsstiftes 6 (las

Exzenter 8 in der Pfeilrichtung gedreht, so

kommt die Spitze rhes Einzahnes i bei ihrer

e111p:eIlol"In'@'ell 13uweginlg 111 Eingr:ft finit

den Zähnen eines Wenderades io, dieses bei

jedem Umlauf von 8 tlin eine:: Zahn in der

Pfeilrichttni- -tveitersclialten .d. Das Rad io

treibt ein Zahnrad g und dieses wiederuni

eine Ziffernrolle i i des Umdrehungszähl-

werkes an. Die Ziffernrolle i i wird hierbei

in der Richtung des eingezeichneten Pfeile:,

d. h., wie die angedeutete Bezifferung der

Rolle erkennen la17t, in negativem Sinne

weitergeschaltet. U-ir!1 der Handhebe12 in

#lie finit "- bezeichnete Stellung georacht, so

stellt sich der Hohl 5 nach 'Maßgabe der finit

-;- bezeichneten Stufe der Stufenplatte4 ein,

wobei der Fiillrungs:tift 6 in die gestrichelt

gezeichnete, mit + bezeichnete Lage kommt.

Die Spitze cles Schaltzahnes i nnnillt dann

die gestrichelt angedeutete und ebenfalls 1111t

bezeichnete Lage ein. Wird hierauf das

Exzenter 8 im gleichen Sinne wie vorher in

L_ni3reliung versetzt, so kommt der Sehalt-

zahn i bei seiner Bewegung in Eingriff niit

dem Zahnrad g und schaltet über dieses die

Ziffernrolle i i@ nunmehr in positivem Sijnle

weiter. Wird durch Einstellung des I-Iand-

llebels 2 auf 0 vermittels der Stufenplatte

der Führungsstift 6 in die mit 0 bezeichnete

Lage gestellt, so kommt die Spitze des Schalt-

zahnes i in die mit 0 bezeichnete, gestrichelt

angedeutete Lage, in der der Schaltzahn i

bei Drehung des Exzenters 8 nur

be«-c#ungen ausführt.

Die 'Maschine weist eine finit Div bezeich-

net.. "faste auf, bei deren Niederdrücken die

Maschine für einen Umlauf zwecks Eintrabs

eines Dividenden in das Resultatzühlv-erk in

Gang gesetzt tvil"l. Gegen die untere Kante

rles Schaftes i2 dieser Taste legt sich unter

Federzug ein Stift eines zweiarmigen

Schwinghebels j.-l. finit einem weiteren Stift 15,

,]-ei- auf den nach links weisenden Arm des

Hebels 5 einzuwirken vermag. Wird .die mit

Div bezeichnete Taste niedergedrückt, so

liebt bei der Verschwenkung des Hebels 1 .1.

dessen Stift i; den nach links weisenden

Arm des Hebels 5 so weit an, bis er in die

mit 0 heze.iclinete Stellung kommt, in der der

Schaltzahn i durch den Hebel 5 in seine un-

ivirksanie Lage ausgeschwenkt ist. Dies

geschieht unabhängig von der Stellung, die

d; r Hebel 5 vorher innehatte. Das Erscheinen

einer 1 iin Umdrehungszählwerk während

(ks DiviAendeneintrags ist damit verhindert.

Die Di ,--Taste wird durch eine in belcannt;r

«'eise wirhsaine Sperrschiene 13 in ihrer

nie:_lergedrückten Lage gehalten. Kurz vor

Vollendung des einen, den i Dividenden-

eilltra', (!;eilenden Umlaufs der 'Maschine

wird 1i)errscillene 13 Selbstuitlg :):1c11

rechts vt #rschoben, so daß :die Div=I'a.ste aus-

gelöst wird und in ihre Hochstellung zuriick-

;prili,zt. Der frebel rd. koinint hierbei wieil@-r

in seihe 'ezeichnete 1_age und der Hebel 5

«"ie:ler in rlie Stelliin" «-elche ihni dtircii dis

iewcili`e Einsteilung der Stufenplatte - vrtr-

@ccc@ir_el,en wird. Dtunit kehrt attcli °le°r

zahn i in die (ler Einstellung dvs 21r1111;-1-

h:[email protected] enta)rerll@llde

zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Antrieb für da .s Unldrehungsziihl. i@-erl: v,-)n Rechernniaschinen (i. clgl. mit CII@@211 @C17IF1tzahT2 zur schrittweisen `\7 ei- terscluiltuli, der @Z'ertglie(ler r1(#: Z.ähl- «-erks, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch Exzenter ange- triebene Schaltzahn (i) dtirclil"erlagerulig seines Führungsgliedes (6) in drei Lagen derart verschwenkbar ist, daß er in der ersten Lage ein das Wertglied, z. B. ehie Ziffernrolle (ii), fies Uindrehungszähl- werks antreibendes Zahnrad (g), in der zweiten Lage ein eine entgegengesetzte Dreli;ting der Ziffernrolle (i i) hervor- rufendes Wenderad (io) und in der drit- ten 1-agc keines von beiden weitersclialtet. 2. Antrieb flach Anspruch I, dadurch @@@hennzt:iclniet, daß eine die Maschine zum hit-idendrneintrag ausli@s@-nde Taste ( 121' 1 :iiif Glieder (14, 15) eiliwirkt, die beim Niederdrücken der Taste, unabbän- gig von der Stellung eines dreistufigeil Anschlags (4), das Führungsglied (6) in clie den Schaltzarin (i i unwirksam niach,_nIt Stellung überführen.

Zur ärenzung des r@nmeidnngsgegen- standes volli Stand der Technik sind ini Er- teilungs@-erfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden:

deutsche Patentschriften ... Nr. .168 275, -113 479, .1:52 65 7französische Patentschrift 522 197.