DE7423282U

DE7423282U - Flaschenkasten aus Kunststoff mit tragenden Ecksaeulen

Info

Publication number: DE7423282U
Application number: DE19747423282
Authority: DE
Original assignee: Schoeller and Co KG
Current assignee: Schoeller and Co KG
Priority date: 1974-07-09
Filing date: 1974-07-09
Publication date: 1975-04-24
Also published as: NL7508126A

Description

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Unser Zeichent O.Z. 2792 Flaschenkasten aus Kunststoff mit tragenden Ecksäulen

Die Neuerung betrifft einen stapelbaren Flaschenkasten aus Kunststoff, bei dem die tragenden Ecksäulen als Hohlprofile mit dreieckähnlichem Querschnitt ausgebildet sind.

Derartige Flaschenkästen sind bekannt (Deutsches Gebrauchsmuster 7 111 ^36)· Die bekannte Konstruktion wird als "Doppeleck-Kasten¹¹ bezeichnet. Sie hat sich in der Praxis bewährt. Ihre Stapelbelastbarkeit ist allerdings durch die Stauchung bei larigdauernder Belastung begrenzt. Außerdem ist die Verwiiidungssteifigkeit Ί'-* Eckbereiches nicht groß genug, um höhere Belastungen über längere Zeit zu tragen. Außerdem ist die Biegesteifigkeit der Griffleisten relativ gering, da die Verbindungen zwischen der Ecksäule und dem Griffleistenbereich nicht steif genug bemessen sind.

Es stellt sich daher die Aufgabe, einen neuen Flaschenkasten zu schaffen, dessen Verwindungs- und Eiegestoifigkeit für den angegebenen Zweck vergrößert ist und dessen Stapelbelastbarkeit gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist. Die Verbesserungen sollen erreicht werden, ohne daß die Kompatibilität gegenüber anderen stapelbaren Flaschenkästen verlassen wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst· daß bei dem Flaschenkasten die vorhandene, tragende Ecksäule in weitere Säulen unterteilt ist und/oder der Randbereich der Ecksäule durch zusätzliche, senkrecht stehende prismatische Säulen versteift ist.

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Durch die zusätzlichen Elemente wird die Steifigkeit im Eckbereich wesentlich erhöht. Damit werden Stapelbelastbarkeit unr) Verwindungssteifigkeit wesentlich erhöht.

Die Ecksäule kann L-förmig gestaltet sein. Der längere Arm des L wird dabei in drei und der kürzere in zwei prismatische Säulen aufgeteilt.

Alternativ zu dieser Möglichkeit kann das Ecksäulenelement durch eine senkrechte Wand symmetrisch aufgeteilt werden.

j Schließlich läßt sich die Steifigkeit weiter erhöhen, wenn

zusätzliche, senkrecht verlaufende Innenrippen in den prismatischen Säulen vorgesehen werden.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren zeigen:

Figur 1) einen Kunststoff-Flaschenkasten in teilweise

geschnittener Seitenansicht; Figur 2) eine Draufsicht auf den Schnitt gemäß Linie A-B

in Figur 1 (erste Alternative); Figur 3) eine Draufsicht auf den Schnitt gemäß Linie A-B

in Figur 1 (zweite Alternative).

Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Boden eines Flaschenkastens gemäß der Neuerung aus mehreren, zu den Kastenseiten parallellaufenden Stegen 1, 2 besteht, die ihren Kreuzungspunkt 7 ind der Mitte unter einer Facheinteilung haben. Die Ecken des Bodenrasters werden durch Viertelkreissektoren 9 gebildet, die durch drei schrägverlaufende Stege 10, 11, 12 abgestützt werden. Durch diese kräftige Abstützung, deren Gestalt aus Figur 2 deutlich hervorgeht, is.t der nachfolgend beschriebene, hochbelastbare Ecksäulenbereich voll in den Kraftfluß des Kasteninneren integriert.

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An den durch das Stegraster gebildeten Stegboden schließt sich nach außen hin ein unterer Stapelrand 3 an, auf den sich die Ecksäulen h, 5, 6 und diese verbindende Kastenwände 13 aufbauen. Die Kastenwände haben eine Höhe von üblicherweise ein Drittel bis zwei Drittel der Gesamthb'he des Kastens.

Die Ecksäulen h, 5 und 6 sind in einer L-förmigen Anordnung zusammengestellt. Die mittlere Ecksäule hat etwa dreieckförmige Gestalt. An den Viertelkreissektor 9 der Bodenecke schließt sich ein Viertelzylinder 15 an, der die Innenwand der Ecksäule h bildet. Die Außenwand setzt sich aus zwei geraden Wandt eil en 17 und einem Krünanungsbsrsich. 18 zusammen, vobei sich diese etva winkelförmige Außenwand zu den Außenwänden 19» 20 der anschließenden Ecksäulen fluchtend fortsetzt. Die freien Schenkelenden der Außen- und Innenwand der zentralen Ecksäule h sind über kurze Verbindungswände 21, 22 miteinander verbunden. Weitere kurze Verbindungswände 23, 2k schließen die versteifenden Ecksäulen 5f 6 ab. Damit und mit den aus der Figur 2 ersichtlichen Innenwänden der Ecksäulen 5»6 ergeben sich drei prismatisch geformte, geschlossene Hohlsäulen, die zusammen den Eckbereich bilden. Durch diese Unterteilung und Versteifung der als Ganzes zu sehenden Eckbereicl ;-gestaltung ist dieser Bereich wesentlich verwindungssteifer und stapelbelastbarer.

Wie aus der Figur 2 weiterhin hervorgeht, können die Innenseiten des Hohlprofils, insbesondere der Ecksäule h mit zahlreichen, senkrecht verlaufenden Stegen versehen werden, die vor allem die Aufgabe der Versteifung haben. Ein Steg 32 ist an der Innenseite des Eckbereiches 18 angebracht, wobei seine Symmetrie-Ebene zu den beiden ¥andteilen 17 die Winkelhalbierende bildet. Der Steg 32 hat eine etwa rechteckige Gestalt; seine Höhe entspricht etwa der Außenwanddicke des Profils. Weitere

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Stege 33 sind nach innen weisend auf der Innenseite der Außenwand vorgesehen. Diese Stege tragen insbesondere dazu bei, die Unterschiede der Schwindung beim Kunststoff-Spritzen zu beseitigen. Sie ermöglichen außerdem, die ■tfanddicken etwas zu verkleinern, da sie das Ausbeulen der Außenwände durch die erhöhte Starrheit der Wände vermindern. Weitere Stege sind auf der Innenseite der Innenwand vorgesehen. Diese Stege 3k, 35 weisen ebenfalls in das Innere des Hohlprofils.

Wenn es sich auch insbesondere empfiehlt, die Stege bei der zentralen Ecksäule vorzusehen, so können jedoch auch die anderen Ecksäulen 5» 6 mit derartigen Stegen versehen werden.

In Figur 3 ist eine Alternative der Neuerung dargestellt. In diesem Falle wird auf Stege verzichtet. Die Ecksäulen k_t 5, 6 ergeben im wesentlichen eine ähnliche Gestalt wie bei dem vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es sind jedoch die Ecksäulen noch einmal durch weitere Zwischenwand" 25, 26 und 27 unterteilt. Durch diese Gestaltung wird, wie ersichtlich, die Steifigkeit des Eckbereiehes ebenfalls wesentlich erhöht. Es ist sogar möglich, einen Teil der AuGenwände mit Perforationen, Schlitzen und dergleichen zu versehen, in die Pufferelemente aus Kautschuk zur Lärmminderung oder dergleichen eingesetzt werden können.

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Claims

Schutzansprüche;

1. Stapelbarer Flaschenkasten aus Kunststoff, bei dem die tragenden Ecksäulen als Hohlprofile mit dreieckähnlichem Querschnitt ausgebildet sind,

gekennzeichnet durch eine Unterteilung der Ecksäulen (^, 5, 6) und/oder Versteifung der Randbereiche der Ecksäulen in bzw. durch zusätzliche, senkrecht stehende prismatische Säulen.

2. Flaschenkasten nach Anspruch 1,

gekennzeichnet durch eine L-förmige Gestalt der Ecks-äulen, deren längerer Arm in drei und dessen kürzerer Arm in zwei prismatischen Säulen aufgeteilt ist (Figur 3).

3. Flaschenkasten nach Anspruch 1,

gekennzeichnet durch ein symmetrisch durch eine senkrechte Wand (25 bzw. 26 bzw. 27) aufgeteiltes Ecksäulenelement (k bzw. 5 bzw. 6).

k. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis h, gekennzeichnet durch recht verlaufende Innenrippen (32...35) i Säulen.

zusätzliche, senkden prismatischen

5. Flaschenkasten nach Anspruch 1 bis h_t dadurch gekennzeichnet , daß in den Ecken des Bodenrostes befindliche Viertelkreissektoren einen Teil der Innenwand der Ecksäule bilden und gegen den durch Stege (1, 2) gebildeten Bodenraster über mehrere schrägverlaufende Stege (10, 11, 12) abgestützt worden.

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