DE7417700U - Marknagel zur chirurgischen fixierung von schenkelhals-frakturen - Google Patents

Marknagel zur chirurgischen fixierung von schenkelhals-frakturen

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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
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    • A61B17/7208Flexible pins, e.g. ENDER pins

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Description

PATENTANWALT D I P L.-Ιί H Y S. DIl. HERMANN FAY
Herrn
Max Bernhard Ulrich
79 Ulm (DOKAU)
Amselweg 55 79 Ulm, 20. Mai 1974
G/4-172 re
Iviarknagel zur chirurgischen Fixierung von Schenkelhals- ?rakturen
Die Erfindung betrifft einen Marknage" zur chirurgischen Fixierung von Knochen-Frakturen, insbesondere von lateralen und pertrochanteren Schenkelhals-Frakturen, wobei der im wesentlichen in einer Ebene leicht gebogene und am einen Ende eine Gleit spitze aufweisende Nage? mit letzterer vorai\ vom medialen Kniekondylus her in den Markraum des Oberschenkelknochens eingeschlagen wird.
Bekannte Nägel dieser Art sind an ihrem auf die Gleitspitze bezogenen anderen Ende hakenförmig umgebogen, um den Nagel in seiner Lage im Bereich de^· Eintrittsstelle zu sichern* Jedoch ist die erreichte Sicherung nur sehr unzureichend, da nicht- verhindert, werden kann, daß der Nagel unter Belastung wieder aus dem Knochen, insbesondere dem Oberschenkelknochen herauswandert.
Adresse; 79 Ulm/Donau, Telefon Telegramme Postscheckkonti Bankkonto Postfach 1M9, Enslnitlütrafle U (07Jl) MMi A M KoMiMJbndorja Stuttgart 73211 B<uls<ht Bank AC Ulm IM
Auch besteht keine einfache Möglichkeit, den Nagel während des Einschiagens zu dirigieren, noch später - aus welchen Gründen auch immer - zu extrahieren, da der Nagel an seinem oberen gebogenen Ende ;uil einem V.'erkiieug iVüi" äclii üiiaiclier und im Ergebnis ungenügend erfasst werden kann.
Der Erfindung Ii^g*, die Aufgabe zugrunde, einen Marknagel, der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er jederzeit einer einfachen und leichten Handhabung zugänglich ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Markr.ägel an seinem auf die Gleitspitze bezogenen anderen Ende eine gelochte Lasche trägt, deren Laschenfläche im wesentlichen quer zur Kiürriinungsebene des Kagels liegt; Die Lasche wird im allgemeinen einstückig an den LIarknagel angeformt sein. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, die Lasche nachträglich durch Schweissen oder dergleichen an den Nagel anzusetzen.
In situ ragt nur die Lasche des 2,'agels aus dem Knochen hervor und liegt mit ihrer Laschenfläche dem Knochen an, so daß dort die Lasche durch das L-oChenloch hindurch am Knochen verschraubt und dadurch der Nagel endgültig in seiner Lage gesichert werden kann. Um dabei die Möglichkeit zu haben, mehrere derartiger Nägel in den Knochen einzusetzen, ohne daß sich die Nägel mit ihren Laschen gegenseitig behindern, kann die Lasche des einen oder anderen Nagels mit ihrer Längsrichtung nach rechts oder links aus der Xrüinmungs-
ebene des Nagels abgebogen sein. Im übrigen kann zur Aufnahme des Schraubenkopfes das Laschenloch einen Senkkonus besitzen.
Der durch die E rf lud vlh° erreichte ^o rl· 9 Christ beete)rt im wesentlichen zunächst darin, daß es mit Hilfe der Lasche in der beschriebenen V/eise ohne weiteres möglich ist, den Nagel in seiner Lage im Knochen zu sichern, so daß er insbesondere nicht unter Belastung aus dem Knochen herauswandern kann. Darüber hinaus bietet die Lasche eine sehr günstige Angriffsmögljohkeit zum Erfassen des Nagels mittels einer geeigneten Haltevorrichtung, beispielsweise einer Zange oder dergl., so daß der Nagel während des Eintreibens genau dirigiert werden kann und das Eintreiben selbst ohne weiteres möglich ist. Auch kann später der Nagel leicht an seiner Lasche, wenn deren Verschraubung gelöst worden ist, erfasst und extrahiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Pig. 1 einen Marknagel nach der Erfindung zum Fixieren einer Cchenkelhals-Fraktur in Seitenansicht
Fig. 2 in den Teilfiguren a,b,c Ansichten des Marknagels nach Fig. 1 in Richtung des dort eingetragenen Pfeiles II bei verschiedenen Laschenstellungen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung von zwei in den Oberschenkelknochen eingesetzten und an jeweils ihrer Lasche gesicherten Marknägeln.
Der in der Zeichnung dargestellte Marknagsl 1 dient zur chirurgischen Fixierung von Schenkelhals-Frakturen, wie sie am Beispiel einer pertrochanteren Fraktur bei 2 in Fig. 3 angedeutet sind.
In dieser Figur ist der Oberschenkelknochen mit 3, der Schenkelhals mit 4 und der Trochanter mit 5 bezeichnet. Der Nagel 1 ist im wesentlichen in einer Ebene, die in Fig. 1 mit der Zeichenebene übereinstimmt, leicht gebogen und am einen Ende mit einer Gleitspitze 6 versehen. Mit dieser Gleitspitze 6 voran wird der Nagel vom medialen Kniekondylus 7 her in den in Fig. 3 im einzelnen nicht dargestellten Markraum des Oberschenkelknochens 3 eingeschlagen. Wie die Figuren erkennen lassen, trägt der Nagel 1 an seinem auf die Gleitspitze 6 bezogenen and er-ta Ende eine gelochte Lasche 8, deren Laschenflächs 9 im wesentlichen quer zur Krümmungsebene des Nagels 1 liegt, wobei das Laschenloch. 10 wiederum mit seiner Achse 11 etwa senkrecht auf der Laschenfläche 9 steht. Die Lasche 8 ist im Ausführungsbeispiel einstückig an den Marknagel 1 angeformt. Sie kann mit ihrer Längsrichtung 12 in der Flucht des Nagels 1 liegen, wie dies die Fig. 2b zeigt; sie kann daher auch mit i'-irer Längsrichtung nach links (Fig. 2a) oder nach rechts (Fig. 2c) aus der Krümmungsebene des Nagels 1 abgebogen sein. Diese Abbiegungen der Lasche 8 ermöglichen es, mehrere Nägel dicht nebeneinander in den Knochen 3 einzusetzen, ohne das sich dabei ihre Laschen8 behindern, wie dies in Pig. 3 am Beispiel von zwei ffägeln an-
74177Θ629.8.Κ
gedeutet ist. Das Lasohenloch 10 dient- zur Aufnahme der Schraube 13, mit der die Lasche 9 am Kniekondylus 7 vevschraubt 1st, Um den Schraubenkopf versenken zu können, kann, das Lasciienloch 10 mit einem Serückonua 14 versehen sein, der tuf der konkaven Krümmungsseite des Nagels, in Pig. 1 also auf der rechten Seite der Lasche 8 liegt. Im einzelnen richtet sich die Aobiegung der Laschen 8 sowohl in der ICrünanungsebene des Nagels wie senkrecht dazu nach den jeweiligen individuellen Verhältnissen am Knochen.
In der Zeichnung sind Nägel 1 mit rundem Querschnitt dargestellt. Jedoch können die Nägel nach der Erfindung auch andere Querschnittsprofile und Längen besitzen, je nach Art doö mit dem Nagel zu versorgenden Knochens, wie beispielsweise der Röhrenknochen im Bein oder Arm, auch des Schlüsselbeines.
7417710 Ht. H

Claims (4)

- 6 Schutζansprüche
1. Marknagel zur chirurgischen Fixierung von Knochen frakturen, insbesondere von lateralen und pertrochanteren Schenkelhals-Frakturen, wobei der im wesentlichen in einer Ebene leicht gebogene und an: einen Ende eine Gleit spit ze aufweisende Hagel mit letzterer voran vom medialen Kniekondylus her in den Markraum des Oberschenkelknochens eingeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet,daß der Nagel (1) an seinem auf die Gleitspitze (6) bezogenen anderen Ende eine gelochte Lasche (8) trägt, deren Laschenfläche (9) im wesentlichen quer zur Krümmungsebene des Nagels (1) lieg1,.
2. Marknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) einstückig an den Markiiagel (1) angeformt ist.
3. Marknagel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) mit ihrer Längsrichtung (12) nach rechts oder links aus der Krümmungsebene dos Nagels (1) abgebogen ist.
4. Marknagel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laschenloch (10) einen Senkkonus (14) für den Schraubenkopf aufweist.
DE19747417700 1974-05-21 1974-05-21 Marknagel zur chirurgischen fixierung von schenkelhals-frakturen Expired DE7417700U (de)

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CH270975A CH576249A5 (en) 1974-05-21 1975-03-04 Narrow penetrating bone fracture fixing rod - has flattened end with countersunk seats for screws clamping rod to bone
AT204875A AT340571B (de) 1974-05-21 1975-03-17 Marknagel zur chirurgischen fixierung von knochen-frankturen, insbesondere von lateralen und petrochanteren schenkelhals-frakturen

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