DE7417627U

DE7417627U - Schwingungsdämpfer

Info

Publication number: DE7417627U
Application number: DE7417627U
Authority: DE
Original assignee: IMEXIN N V SA
Current assignee: IMEXIN N V SA
Priority date: 1974-05-21
Filing date: 1974-05-21
Publication date: 1974-10-03
Also published as: JPS51124778A; JPS5842377B2; GB1525776A; US4002315A; DE2517867A1

Description

21,5.1974

K.V. 11.!EXIK S.A., Residence "Saturne"

J. Adant Str. 14, - B-1950 Xraainem-Brussel - Lelgi -

Cchwingungsdämpfer

J)±3 Neuerung bezieht sie" auf einen Schwingungsdämpfer, bestehend aus einer aus selbstdämpfendem Material, wie Gummi oder einem anderen Elastomeren, hergestellten Platte oder Katte, die auf wenigstens einer Seite mit gleichfalls aus diesem Material hergestellten, senkrecht zu der Platt« stehenden Vorsprüngen mit zur Platte parallelen Stirnflächen versehen ist, welche Vorsprünge in Gruppen n.it unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.

Solclie schwingungsdämpfenden Platten oder blatten sind in der niederländischen Patentschrift 128.238 beschrieben, werden von der Anmelderin unter der Marke "RUBLOC" auf den Markt gebracht und sollen unter Schwingungen erzeugende Motoren, Maschinen, Laut spreche ran lager; u. dgl. gelegt werden. Die Vorsprünge sind bei bekannten Schwingungsdämpfer in Form von Noppen ausgeführt. Abhängig von dem Gewicht der Maschine, von der Grosse und Art der Schwingungen, von dem Material des Schvingungsdämpfers und von.der Hone und dem Durchmesser der

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noppenförmigen Vorsprung^· kommen zunächst die höchsten, dann die zweithöchsten und iinschliessend die niedrigeren Koppen zum Dämpfen der Schwingungen zur Wirkuni;. Die Schwingungen werden also progreasiv gedämpft. Da. die niedrigeren Mopoer. orst b^fi rp.Viui» rprpn Tie! .ίπ tunxren durch höhere Maschinen- oder I.iotorgcwichte und heftigeren Schwingungen wirksam werden, können diese niedrigeren Noppen mit einem grösseren Durchmesser ausgebildet 3ein als die höheren, so dass sie die schwereren Belastung · besser aufnehmen können.

Solche schwingungsdämpfenden HUBLOC-P; atten oder -Kutten ergeben ausgezeichnete schwin^ungsciümpfende Resultate und können durch Verbiegung dar eingedrückten Koppen auch vermeiden, dass ein unterstützter Apparat, der im Betrieb die Neigung aufweist, zu verschieben, z.B. ein Kompressor rr.it einem Schwungrad, seitlich weggleitet.

Ein Nachteil dieser bekannten schwingungsdämpfenden Matten ist, dass man für andere Dämpfungsbereiche verpflichtet Jüt, matten mit ein€:n anderen Material und/oder anderen Abmessungen zu benutzen.

Mit der Neuerung wird bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Schwingungsdämpfer in Form einer stapelbaren Matte zu schaffen, die man in beliebiger Anzahl ohne weiteres aufeinander legen kann, so dass unter Beibehaltung der im vorigen beschriebenen günstigen Dämpfungseigenschaf ten der RUBLOC-Matten eine dickere, zusammengesetzte

Dies wird bei einem Schwingungsdämpfer der eingangs beschriebenen Art neueiungsgemäss dadurch erreicht, dass die Vorsprünge nur auf einer Seite der Platte angeordnet sind und zwar in Form von zuein-

von ander parallelen Rippen, abgewechselt mit Reihen Noppen, während unter den Rippen in der anderen Plattenfläche zur Aufnahme von Rippen einer unten liegenden, gleichen schwingungsdämpfenden Platte Ausnehmungen vorgesehen sind und die Dicke des Materials bei den Ausnehmungen und Rippen gleich der Dicke bei den Noppen ist»

Man kann eine Anzahl dieser schwingungsdämpfenden Platten oder Matten j

i zu einem Schwingungsdämpfer mit gewünschter Dicke aufeinanderstapeln, j wobei der Eingriff der Rippen in die Ausnehmungen für eine seitliche Stabilität oGrgt, wührcnd *.io dem KÜELOC-Frin-ip inhärentoni 2?;r>sti pp« schwingungsdämpfenden Eigenschaften behalten bleiben.

In dem Stapel Matten werden die Stirn- oder Oberflächen der Rippen einer unten liegenden Platte durch die betreffenden Ausnehmungen an der Unterseite einer oben liegenden Platte überdeckt, während die Stirnflächen der Noppen der unten liegenden Platte sich mit den ununterbrochenen Teilen der Unterseite der oben liegenden Platte berühren. Bei vertikaler Belastung werden die Rippen und Noppen also zu gleicher Zeit komprimiert. Dabei kann das Material der Rippen nur nach beiden Seiten der Rippen ausweichen, während das Material der Noppen seitlich in allen Richtungen ausweichen kann, so dass die Rippen, wenn der Stapel, anfangs also ir. geringem Masse _i eingedrückt wird, mehr Widerstand als die Noppen leisten werden, während bei fortgesetztem Eindrücken die niedrigerer! Noppen einen schnell zunehmenden Widerstand leisten werden, da die seitliche Materialausweichung in starkem Masse durch die dann herrschenden, die Materialausweichung störenden tangentialen Zugspannungen bei dem Umfang der Noppen beschränkt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei geringer Kompression die höheren Rippen den meisten Widerstand leisten und dass bei fortgesetzter Kompression die Dämpfwirkung überwiegend durch die kürzeren Noppen bestimmt wird.

Es sei bemerkt, dass die neuerungsgemässe schwingungsdämpfende Matte als Bodenbelag in einer Werkstatt benutzt werden kann, während Stücke einer solchen Matte gegen die Unterseite einer Maschine angeordnet werden können, so dass die Maschine überall in der Werkstatt lose aufgestellt werden kann und dann zugleich schwingungsdäiapfend verankert ist.

Zur Erläuterung der Neuerung wird unter Hinweis auf die Zeichnung ein

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Ausführungsbeispiel des Schwingungsdämpfers beschrieben.

Gesäas der Zeichnung, die perspektivisch und teilweise im Schnitt ein Detail von zwei aufeinander gelegten, schwingungsdämpfenden Matten oder Platten zeigt, ist eine aus Gummi oder einem. anderen PJl«-RT.nnißren hergestellte Matte 1 auf ihrer Oberfläche 2 mit einer Reihe parallelen Rippen 3 versehen. Zwischen den Rippen 3 befinden sich parallele Reihen Noppen 4» während in der Unterfläche 5 der Matte Ί unter den Rippen 3 Ausnehmungen 6 mit einer solchen Tiefe vorgesehen sind, dass die Materialdicke bei den Ausnehmungen 6 und den Rippen 3 gleich der Materialdicke D bei den Noppen 4 ist.

Unter der Matte 1 befindet sich eine der Matte 1 gleiche Matte 1', die also auf ihrer Oberfläche 2' mit Rippen 3' "und Noppen 4' versehen ist. Die Rippen 3' reichen in die Ausnehmungen 6 der oben liegenden Matte.1. Während die Ober- oder Stirnfläche der Rippen 2' den Boden der Ausnehmungen 6 berührt, ist der ununterbrochene Teil der Unterseite 5 der Platte 1, der sich jewei · 3 zwischen zwe-i Ausnehmungen 6 befindet, auf der Ober- oder Stirnfläche der Noppen 4' der unten liegenden Matte 1' abgestützt.

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Claims

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. ■ ANSPRUCH:

Schwingungsdämpfer, bestehend aus einer aus selbstdämpfenden Material, wie Gummi oder einem anderen Elastomeren, hergestellten Platte oder Matte, die auf wenigstens einer Seite mit gleichfalls aus diesem

* Material hergestellten, senkrecht zu der Platte stehenden Vorsprüngen

mit zur Platte parallelen Stirnflächen versehen ist, welche Vorsprünge in Gruppen mit unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Yorsprünge nur auf .einer Seite der Platte angeordnet sind und zwar in Form von zueinander parallelen Rippen,

von

abgewechselt mit Reihen/Noppen, während unter den Rippen in der anderen Plattenfläche zur Aufnahme von Rippen einer unten liegenden, gleichen schwingungsdämpfenden Platte Ausnehmungen vorgesehen sind und die Dicke des Materials bei den Ausnehmungen und Rippen gleich der Dicke bei den Noppen ist.

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