DE3008155A1 - Gefederte platte, insbesondere zum tragen von sitzkissen in kraftfahrzeugsitzen - Google Patents
Gefederte platte, insbesondere zum tragen von sitzkissen in kraftfahrzeugsitzenInfo
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Description
- Gefederte Platte, insbesondere zum
- Tragen von Sitzkissen in Kraftfahrzeugsitzen Diese Erfindung bezieht sich auf eine gefederte Platte, insbesondere zum Tragen von Sitzkissen in Stra3enfahrzeugsitzen.
- Es ist bekannt, daß die elastischen Eigenschaften von Sitzkissen, insbesondere von Kissenplatten aus zelligem elastomerem oder polymerem Material, nicht ausreichen, um einen bequemen Sitz zu ergeben, insbesondere einen Sitz eines StraBenfahrzeuges, das die von der Fahrbewegung erzeugten Vibrationen aufnehmen und dämpfen muß. Die Kissen werden daher mit gefederten Tragekonstruktionen verbunden, die im allgemeinen Rahmen und elastische Teile umfassen, sie z.B. Spannfedern, elastische Drahtgeflechte, in Bettfederform angeordnete Druckfedern und dergleichen.
- Auf der einen Seite kompliziert dies beträchtlich die Struktur von Sitzen herkömmlicher Bauart, auf der andern Seite begrenzt dies die Entwicklung einteiliger Sitze, wie z.B. Schalenkonstruktionen, die sich sonst leicht und billig aus modernem plastischen Material mit den entsprechenden Fießtechniken bilden ließen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitz zu schaffen, der bei einteiliger Ausbildung Federungseigenschaften aufweist.
- Diese Erfindung will obengenannte Nachteile dadurch beseitigen, daß sie eine gefederte Platte oder ein gefedertes Brett erstellt, daß einerseits, wenn es anstelle der bekannten gefederten Konstruktionen verwendet wird, die Herstellung der Sitze unter Verringerung von Gewicht und Kosten vereinfacht, und andererseits, wenn es in einer einteiligen Schalenkonstruktion eingebaut wird, diese vom Standpunkt des elastischen Verhaltens den herkömmlichen Rahmenkonstruktionen gleichwertig macht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine gefederte Platte erstellt, insbesondere zum Tragen von Kissen in Straßenfahrzeugsitzen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem polymeren Material gebildet wird und wenigstens einen federnden Teil umfaßt, der von Elementen gebildet wird, die durch Ausschnitte getrennt sind und sich elastisch biegen und/oder verwinden und/oder dehnen können.
- Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 9 bezeichnet.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die nur als Beispiel, nicht als Einschränkung dienen sollen.
- Es zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht einer gefederten Platte nach einer Uerkörperung der Erfindung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des einteiligen Schalensitzes mit der Platte nach Fig. 1; Fig. 3 eine Aufsicht einer Platte nach einer Abänderung der Erfindung; Fig. 4 ein Querschnitt auf der Linie IV-IV von Fig. 3; Fig. 5 eine Aufsicht einer Platte nach einer weiteren Verkörperung der Erfindung; Fig. 6 ein Querschnitt auf der Linie VI-VI von Fig. 5; Fig. 7 eine Aufsicht einer Platte nach wieder einer anderen Verkörperung der Erfindung.
- Unter Bezugnahme zunächst auf die Fig. 1 und 2 bezeichnet die Ziffer 10 ganz allgemein eine gefederte Platte oder ein solches Brett, wobei Abmessungen, Dicke und Form der Konturen beliebig gewählt werden können. Die Platte besteht aus polymerem Material, z.B. Polypropylen, und umfaßt eine Federfläche 10a, die von durch Ausschnitte 12 voneinander getrennten Elementen begrenzt wird, die sich elastisch verformen können. Im Beispiel von Fig. 1 umfassen diese Elemente mehrere parallele, wellenförmige Streifen 11, die durch Ausstanzen oder direkt durch Gießen gebildet werden und die in der Aufsicht eine im wesentlichen sinusförmige Figur ergeben, die es ihnen erleubt, sich in mehrfacher Weise elastisch zu verformen.
- Die Breite oder "Periode AN dieser Sinuskurve hangt im wesentlichen von der Größe der Federfläche 10a ab; nehmen wir an, diese Fläche ist auf einer Seite von der Lange h begrenzt, dann ist das VerhSltnis A/h etwa gleich 0,2 bis 0,3. Die Breite der Streifen wird entsprechend der Dicke des die Platte bildenden Materials gewthlt und betrugt zum Beispiel das 5-8-fache der Dicke. Fig. 2 zeigt eine in einen aus polymerem Material durch ein Gießverfahren hergestellten Schalensitz 13 eingeformte Platte 10. Die Federfläche 10a umfaßt die sinusförmigen Streifen 11, wie vorher beschrieben, und wird hier direkt während des Gießens des Sitzes gebildet, was die Konstruktion noch weiter vereinfacht. Die Anordnung ist jedoch nicht einschrdnkend, weil anstelle einer direkt im Sitz gebildeten Federfliche ein Sitz hergestellt werden kann, zum Beispiel ein L-fõrmiger Rahmen, der eine Platte 10 aufnehmen kann, die daher zum Auswechseln oder dergleichen entfernt werden kann.
- Die Abänderung von Fig. 3 umfaßt eine Platte 10, bei der die Federfläche 10 a von Elementen gebildet wird, die durch Ausschnitte in Form von mehrfachen Löchern 31 getrennt werden, die eine sternförmige Kontur besitzen, in der vorwiegend auf Biegung reagierende radiale Finger 32 angeordnet sind. Wie in den Zeichnungen deutlich gezeigt wird, ist die Kontur an sich bekannt und wird verwendet, um sogenannte axiale Tellerfedern herzustellen. Die Finger 32 können sich entweder in der gleichen Ebene wie die Platte 10 erstrecken oder nach Fig 4 nach oben reichen und entlang den Hauptkennlinien eines Konusses angeordnet werden. In diesem Falle liegen am besten zwischen der Federplatte und dem Kissen flache Elemente, zum Beispiel eine in punktierten Linien gezeigte Platte 33, die die Belastung auf die Finger gleichmäßig verteilen kann.
- Die Änderung von Fig. 5 und 6 bezieht sich auf eine Platte Iris bei der mittels gegenüberliegender Ausschnitte 51 entsprechende gegenüberliegende Kämme 52 gebildet werden, die von dreieckigen biegsamen ZFhnen gebildet werden, die einander gegenüber liegen und um einen Teilstrich versetzt sind.
- Die die Kämme bildenden Zähne 52 können auch in der Ebene von Platte 10 verlaufen oder, wie in Fig. 6 gezeigt, nach oben gebogen sein, um, wie bei der vorher beschriebenen Verkorperung, mit einer Zwischenplatte 33 zusammenzuarbeiten, die der Lastverteilung dient.
- Angesichts der Länge der Kämme ist es vorteilhaft, in der Platte an den parallel zu den Kämmen verlaufende Versteifungerippen 54 anzubringen, die im wesentlichen entsprechende Träger 55 mit einem T-fßrmigen Querschnitt bilden.
- Aus der Beschreibung und den Zeichnungen ergibt sich außerdem ganz klar, daß anstatt eine Lastverteilungsplatte 33 einzuschalten, eine zweite umgedrehte Platte 10 über der ersten Platte verwendet werden kann.
- Bei der Verkörperung von Fig. 7 ist eine Platte 10 gezeigt, bei der die Federläche 10 a durch rechtwinklige, in Form eines rechteckigen Gitters angeordnete Bänder 61 gebildet werden kann. Diese Bänder sind an den Seiten jeder Masche im Gitter mit au besten ellipsentbrmigen Ringzonen 63 versehen, die sich redial verformen können und die eine elastische Dehnung der Bänder 61 und dementsprechend eine elastische Verformung des Gitters in zueinander senkrechten Richtungen ermoglichen, wie durch die Pfeile F1-F2 in der Fig. 7 gezeigt.
- Die praktischen Einzelheiten und Formen der Erfindung können innerhalb weiter Grenzen unter Berücksichtigung der als Beispiel angegebenen Beschreibung und Zeichnungen abgeändert werden, ohne jedoch den wahren Rahmen des Konzepts der Erfindung zu verlassen.
Claims (9)
- Patentanspruche: 1. Federplatte, insbesondere zum Tragen von Kissen in Sitzen von Straßenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus polymerem Material gebildet ist und wenigstens eine Federfläche (10a) umfaßt, die von durch Ausschnitte voneinander getrennten Elementen (11-32-53-61-62) dargestellt ist, die elastisch biegbar und/oder verbindbar und/oder dehnbar sind.
- 2. Federplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte (10a) von mehreren parallel nebeneinander liegenden Streifen (11) von im wesentlichen sinusförmigen Muster gebildet ist (Fig. 1 und 2).
- 3. Federplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federfläche (10a) von mehreren sternförmigen Lochen (31) gebildet ist, in denen radiale Finger (32) ausgebildet sind, die vorwiegend auf Biegung reagieren (Fig. 3 und 4).
- 4. Federplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federflache (10a) von kammähnlichen Ausschnitten (51) gebildet ist, die einander gegenüberliegen und sich gegenüberliegende Zähne (52) bilden (Fig. 5 und 6).
- 5. Federplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (32) bzw. Zähne (52) in der Ebene der Federplatte liegen.
- 6. Federplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (32) oder Zähne (52) durch Aufwärtsbiegen angehoben sind und mit einer die auf die Federplatte aufgebrachte Last gleichmäßig verteilenden Zwischenplatte (33) zusammenarbeiten.
- 7. Federplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Versteifungsrippen (54) umfaßt, die parallel zu den Hauptrichtungen der kammähnichen Ausschnitte (51) verlaufen.
- 8. Federplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federfläche (10a) mehrere rechtwinklig zueinander angebrachte Bänder (61) umfaßt, die ein Gitter bilden, wobei jedes Band (61) mit Ringteilen (63) versehen ist, die radial verformbar sind, um eine entsprechende elastische Dehnung der Bänder (61) und eine folgende elastische Verformung des Gitters in zueinander senkrecht verlaufenden Richtungen zu ermöglichen (Fig. 7).
- 9. Federplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Schalensitz (13) eine Einheit bildet und durch Gießen zusammen mit dem Schalensitz (13) gebildet ist.
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- 1980-03-04 FR FR8004853A patent/FR2477392A1/fr active Pending
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