DE7415835U - Vorrichtung zum Dichten von Fugen zwischen Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Dichten von Fugen zwischen Bauteilen

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DE7415835U
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shaped
wedge
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DE7415835U
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Hammerschmidt & Co
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Hammerschmidt & Co
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Description

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B. BAUER FAT.·ANW. · Sl AACnRN · LOTnKINORR 8TR. 99 Deutsches Patentamt
8000 -München 2 ZweibrUckenstraße 12
TELEFON <O3 4l) 00 «303
TKLEQRAMMK: PATK.VTBAUER AACIlXN PONTSCUKCK KÖLN «31.133 DEtTSCUK BANK AG. AACHKN 3303031 IBRK ZBlCIIKN IDtRK NACHRICHT MRINK ZBICBEN
B/G (458)
AACBBN
3 Q, April 1974
Gebrauchsmusteranmeldung
Migua - Mitteldeutsche Gummi- und Asbestgesellschaft Hammerschmidt & Co., 5628 Heiligennaus, Brügelweg 1 - 3 (Postfach 167)
"Vorrichtung zum Dichten von Fugen zwischen Bauteilen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dichten von Fugen zwischen Bauteilen, insbesondere von Betonfertigteilen, bestehend aus einem die Fuge überbrückenden elastischen Profilstrang und zwei in die Fugenlaibgngon einzulassenden hohlen, seitlich offenen Führungsschienen, in die keilförmig nach außen zunehmende Randstreifen des Faltprofilstranges ein-
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zuschieben sind, wobei die Randstreifen zwischen entsprechend zueinander geneigten Schenkeln je einer aus starrem Material gefertigten im Querschnitt etwa U-förmigen Einfassung eingepreßt sind.
Bei .den bekannten Vorrichtungen dieser Art handelt es sich regelmüßig um solche, bei denen die Faltprofilstränge mit ihren Randstreifen in die bereits in den Fugenlaibungen eingegossenen Führungsschienen nachträglich eingezogen werden. Durch die U-förmige Einfassung aus starrem Material für die Randstreifen des Faltprofilstranges wird die Gleitbewegung des Faltprofilstranges in den Führungsschienen erleichtert, ohne daß hierzu ein großes zu einer gewissen Undichtigkeit führendes Spiel der Randstreifen in den Führungsschienen vorgesehen werden muß.
Mit den auf den Randstreifen des Faltprofilstranges aufgepreßten U-förmigen Einfassungen aus starrem Material läßt sich also eine gute Dichtwirkung erzielen, ohne daß dadurch die Möglichkeit des leichten Einschiebens des Faltprofilstranges verlorengeht.
Die vorbeschriebene Ausbildung legt den Einbau des Faltprofilstranges jedoch in der Weise fest, daß «ich der Profilstrang nur koaxial zur Fugenlängsrichtung einschieben läßt. Häufig besteht aber das Bedürfnis, den Faltprofilstrang senkrecht zur Fugenlängs^rstreckung einzubringen, was beispielsweise immer dann erforderlich ist, wenn vorstehende Bauteils den Fugenanfang und das Fugenende versperren. -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung einer guten Dichtwirkung und eines leichten koaxialen Einschiebens des Faltprofil-
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strenges die Möglichkeit zu schaffen, den Faltprofilstrang wahlweise auch senkrecht zur Fugenlängserstreckung einzubringen.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise hinter der Dichtungsebene des Faltprofilstranges liegende Randflansche der Führungsschienen so abgewinkelt sind, daß sie eine Gleitfläche fUr eine Seitenfläche der Einfassung bilden, während vor der Dichtungsebene des Faltprofilstranges liegende Randflansche lösbar keilförmige Klemmleisten tragen, die so abgeschrägt sind, daß sie je eine Gleitfläche für die andere Seitenfläche der Einfassung bilden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung läßt sich der Faltprofilstrang in der bisher Üblichen Weise koaxial zur Fugenlängserstreckung einschieben, wozu in diesem Falle zuvor die keilförmigen Klemmleisten an den Randflanschen angebracht werden. Der Faltprofilstrang läßt sich aber durch die erfindungsgemäße Ausbildung auch senkrecht zur Fugenlängserstreckung einbringen, wobei die keilförmigen Klemmleisten erst dann an den Randflanschen angebracht werden, wenn bereits der Faltprofilstrang mit seinen Rändern in die in ausreichender Breite offenen Führungsschienen eingeschoben itt- j
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß lie keilförmigen Klemmleisten cn der jeweils der Gleitfläche gegenüberliegenden Seite je eine
koaxiale über die Länge der Klemmleisten reichende Lippe aufweisen, die
senkrecht zur Fugenlaibung formschlüssig in eine entsprechende Nut der Randflansche der Führungsschienen einfUgbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der keilförmigen Klemmleisten ermöglicht eine besonders einfach herzustellende, von außen unsichtbare Verbindung mit den vor der Dichtungsebene des Faltprofilstranges liegenden Randflansehen der Führungsschienen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung tragen die Lippen der
'■ Klemmleisten mindestens je einen seitlich vorstehenden Wulst, der in eine entsprechende Aussparung der Nut einrastet, wodurch die Klemmleisten einen festen Sitz an den Randflansehen der Führungsschienen erhalten.
Schließlich wird die Stabilität der Vorrichtung noch dadurch verbessert, daß sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Klemmleisten *nit den Rondflanschen im Querschnitt lückenfrei verzahnen.
£■ Ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgembßen Vorrichtung ist in der |; Zeichnung in einem Querschnitt dargestellt und wird im folgenden näher
f. beschrieben:
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Zwischen Betonfertigteilen 1 befindet sich eine Fuge 2, die durch Fugenlaibungen 3 der Fertigteile eine seitliche Begrenzung in der Breite erfährt,
In den Laibungen 3 sind in Laibungsebene offene Führungsschienen 4 eingelassen, die sowohl aus Edelstahl, Aluminium oder vorzugsweise aus
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Hort»PVC oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein können.
Die Führungsschienen 4 weisen hinter der Dichtungsebene jeweils einen abgewinkelten Randflansch 5 auf, der eine hintere Gleitfläche für eine vorzugsweise aus Aluminium gefertigte U-formige Einfassung 6 bildet, deren Schenkel 7 keilförmig zueinander verlaufen.
Vor der Dichtungsebene weisen die Führungsschienen 4 jeweils einen abgewinkelten Randflansch 8 auf, der eine Nut 9 besitzt, um darin eine Lippe 10 einer keilförmigen Klemmleiste 11 aufzunehmen, die so abgeschrägt ist, daß sie eine Gleitfläche für die vor der Dichtungsebene liegende Seite des Schenkels 7 der Einfassung 6 bildet.
Die Lippen 10 der Klemmleisten 11 besitzen je einen seitlich vorstehenden Wulst 12, der in eine entsprechende Erweiterung der Nut 9 einrastet, wodurch sich die Klemmleiste 1I mit dem betreffenden Randflansch 8 im
Querschnitt lückenfrei verzahnte Zwischen den keilförmig zueinander verlaufenden Schenkeln 7 der U-för-
migeη Einfassungen 6 sind entsprechend im Querschnitt nach außen hin keilförmig zunehmende Randstreifen 13 eines elastischen Faltprofilstranges 14 eingepreßt.
An dem Faltprofilstrang 14 befinden sich beidseitig über einen Teil der Breite der Fugenlaibungen 3 reichende Dichtungslippen 15, die vor dem Einbau des Faltprofilstranges 14 paarweise spitze Winkel bilden und sich folglich mit ihren Rändern nach dem Einbau unter Vorspannung auf die Fugcnlaibungen 3 fest aufsetzen.
Der Einbau des Faltprofilstranges 14 erfolgt in der Weise, daß vorab
die beispielsweise aus Aluminium gefertigten U-förmigen Einfassungen 6 auf die Randstreifen 13 aufgepreßt werden, worauf die U-förmigen Einfassungen 6 zusammen mit dem Faltprofilstrang 14 entweder im Längsverlauf der Fuge 2 in die bereits fest im Bauwerk sitzenden Führungsschienen 4 eingeschoben, werden, nachdem die keilförmigen Klemmleisten 11 an den Randflanschen 8 der Führungsschienen 4 befestigt sind, oder aber
der Faltprofilstrang 14 wird senkrecht; zum Längsverlauf der Fuge 2 mit den U-förmigen Einfassungen 9 in die Führungsschienen 4 eingelegt, worauf die keilförmigen Klemmleisten 11 an den Randflanschen 8 befestigt werden. '

Claims (4)

SchutzansprUche: , !
1. Vorrichtung zum Dichten von Fugen zwischen Bauteilen, insbesondere
von Betonfertigteilen, bestehend aus einem die Fuge Überbrückenden,
elastischen Faltprofilstrang und zwei in die Fugenlaibungen einzulassenden hohlen, seitlich offenen Führungsschienen, in die keilförmig nach außen zunehmende Randstreifen d s Faltprofilstranges einzuschieben sind, wobei die Randstreifen zwischen entsprechend zueinander geneigten Schenkeln je einer aus starrem Material gefertigten im Querschnitt etwa U-förmigen Einfassung eingepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise hinter der ' Dichtungsebene des Faltprofilstranges (14) liegende Randflansche (5) der Führungsschienen (4) so abgewinkelt sind, daß sie eine Gleit- ;
fluche für eine Seitenfläche der Einfassung (6) bilden, während vor <-der Dichtungsebene des Faltprofilstranges (14) liegende Randflan- ; sehe (G) lösbar keilförmige Klemmleisten (11) tragen, die so abgeschrägt sind, daß sie Je eine Gleitfläche für die andere Seitenfläche der Einfassung (6) bilden./
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Klemmleisten (11) an der jeweils der Gleitfläche gegenüber-
liegenden Seite je eine koaxiale Über die Länge der Klemmleisten (11)
' reichende Lippe, (1O) aufweisen, die formschlüssig in eine Nut (9) der Randflansche (8) der Führungsschienen (4) einfügbar isti
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3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (10) der Klemmleisten (11) mindestens je einen seitlich vorstehenden Wulst (12) aufweisen, der in eine entsprechende Erweiterung der Nut (9) einrastets
4. Vorrichtung noch den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (11) mit den Randflanschen (8) im Querschnitt lUckenfrei verzahnt sind.
DE7415835U Vorrichtung zum Dichten von Fugen zwischen Bauteilen Expired DE7415835U (de)

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DE7415835U true DE7415835U (de) 1974-08-08

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