DE7414649U - Mit Streckenbogen des Grubenausbaus verspannbare Traverse zum Aufhängen von Lasten - Google Patents

Description

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VIBRU - GmbH Grubenbedarfsartikel
4251 Drevenack

Mit Streckenbogen des Grubenausbaus verspannbare Traverse zum Aufhängen von Lasten

Die Neuerung betrifft eine mit einem Streckenbogen des Grubenausbaus verspannbare Traverse zum Aufhängen von Lasten, wobei der Streckenbogen ein zum Gebirge hin offenes Rinnenprofil besitzt, an dessen dem Gebirge zugekehrten Profilenden die Verspannungselemente aufliegen. Die mittels Ketten aufzuhängenden Lasten bestehen insbesondere aus zumindest einer Hängeschienenbahn, auf der z. B. schwere Gewinnungsmaschinen, hydraulische Gespanne sowie alle sonstigen Geräte transportiert werden. Zumeist wird an die Streckenbogen noch eine zweite Hängeschienenbahn angehängt, die einen sogenannten Energiezug trägt. Dieser befördert die elektrischen Betriebsmittel, wie Schaltschütze, Transformatoren, Kabelspeicher und dgl.

Bekannte Traversen, die dieser Aufhängung dienen, besitzen p.ls Anschlußorgan für die an einer Kette oder einem Seil hängende Last eine öse und sind mit mindestens zwei Durchgangslöchern zur Aufnahme der Spannelemente versehen. Der Anschluß einer Kette erfordert folglich den Einsatz eines Kettenschlosses. Dieses Erfordernis kann dazu führen, daß beim Fehlen eines solchen Verbindungsgliedes an seiner Stelle ein primitiver Haken od. dgl, verwendet wird, wodurch sehr leicht nachhaltige Störungen ooer gar Unfälle passieren können. / j

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kette auf eine Weise an der Traverse befestigen zu können, bei der kein Kettenschloß gebraucht wird und somit auch die beschriebene Störunge- und Gefahrenquelle ausgeschaltet ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Traverse der eingangs beschriebenen Art gemäß der Neuerung vorgeschlagen, auf der dem Streckenbogen abgekehrten Seite der Traverse ein Auge mit einer Durchgangsbohrung für einen quer zur Traverse liegenden lösbaren Bolzen vorzusehen, wobei das Auge eine in Längsrichtung der Traverse liegende -Ausnehmung zur Aufnahme eines am Bolzen hängenden Kettengliedes aufweist.

Damit ist eine Raumform der Traverse gefunden, durch die auf äußerst einfache Weise ein rasches Anhängen einer Kette ermöglicht ist, ohne daß hierzu ein Kettenschloß oder ähnliches Verbindungsglied verwendet werden muß. Somit wird auch die Unfallgefahr vermieden, die beim Fehlen eines Kettenschlosses durch die Verwendung eines unzulänglichen Ersatzteiles besteht. Der lösbare Bolzen besteht vorzugsweise aus einem Schraubenbolzen mit selbstsichernder Mutter, so daß die Bohrung im Traversenauge nur eine Durchgangsbohrung zu sein braucht.

Das Traversenauge ist zweckmäßig so ausgebildet und der lösbare Bolzen in diesem Auge derart angeordnet, daß ein Verkürzen der einzuhängenden Kette durch Einhängen eines beliebigen Gliedes dieser Kette möglich ist. Es muß also die Kette nicht mit ihrem Ende eingehängt werden.

Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin, daß die Traverse auf ihrer dem Streckenbogen abgekehrten Seite einen um einen Bolzen schwenkbaren Bügel aufweist, der an seinem anderen Ende von einem lösbaren zweiten Bolzen gehalten ist und auf den ein Kettenglied aufsteckbar ist. Diese «weite Möglichkeit für die Lösung der gleichen Aufgabe ergibt zwar eine etwas aufwendigere Bauart der Traverse, die aber den Vorteil hat, daß die Traverse erheblich stärker belastet werden kann, weil die Belastung günstiger verteilt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß dem aufgesteckten Kettenglied fast unbegrenzte Bewegungsfreiheit verbleibt. Vorzugsweise besteht auch bei dieser

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Bauart der lösbare Bolzen aus einem Schraubenbolzen mit selbstsichernder Mutter, während der Achsbolzen für den Bügel mit der Traverse verschweißt ist.

Beiden Bauarten der Traverse ist somit das gemeinsame übergeordnete Merkmal eigen, daß die Traverse selbst auch als Kettenschloß ausgebildet ist.

In der Zeichnung ist je ein Ausführungsbeispiel der beiden neuen Traversen-Bauarten dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Ansicht einer mit einem Streckenbogen verspannten Traverse mit einer- ein Kettenglied aufnehmenden Ausnehmung und

Fig. 2 einen Querschnitt dieser Traverse nach der Linie II - II in Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer Traverse mit Lastaufnahmebügel und

Fig. 4 einen Querschnitt dieser Traverse nach der Linie IV - IV in Fig. 3.

Um für unterschiedliche Profil-Größen und-Typen der Streckenbogen 1 verwendet werden zu können, besitzen die Traversen 2 und 3 Schrägflächen 4, die an die Stegkanten 5 des Strekkenbogens 1 mittels Hakenschrauben 6 angepreßt werden. Für diese Hakenschrauben 6 sind die Traversen 2 und 3 mit Langlöchern 7 versehen.

Die Traverse 2 nach Fig. 1 und 2 weist auf ihrer dem Strekkenbogen 1 abgekehrten Seite ein Auge 8 auf mit einer Bohrung 9 für einen Gewindebolzen 10. Das Auge 8 besitzt eine in Längsrichtung der Traverse liegende Ausnehmung 11, die so

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bemessen ist, daß darin der obere Teil eines auf den Bolzen 10 aufgesteckten Kettengliedes 12 genügend. Platz findet. Der Bolzen 10 wird mittels einer selbstsichernden Mutter 1} festgespannt. Das Auge 8 kann auch so ausgebildet werden und der lösbare Bolzen 10 derart tief in diesem Auge^angeordnet sein, daß die Kette nicht an ihrem letzten Glied 12 eingehängt werden muß, sondern aurh zwecks Verkürzen*der Kette an einem beliebigen anderen ihrer Glieder.

An der Traverse 3 nach Fig. 3 und 4 ist auf ihrer dem Strekkenbogen abgekehrten Seite ein Bügel 14 um einen Achsbolzen 15 schwenkbar angeordnet. Auf den ausgeschwenkten Bügel 14 ist ein Kettenglied 12 aufsteckbar. Nachdem der Bügel 14 wieder eingeschwenkt worden ist, wird er mittels eines lösbaren Schraubenbolzens 16 gehalten. Der Bügel 14 hat an seinen Enden je ein Auge 17 mit einer Bohrung 18. Die Traverse 3 ist mit Ausnehmungen 19 für die Augen 17 versehen. Während der Achsbolzen 15 mit der Traverse 3 verschweißt ist, wird der lösbare Bolzen 6 mittels .einer selbstsichernden Mutter Ij5 festgespannt.

Claims (4)

VIBRU - GmbH t!ii · : : ;" Grubenbfcdarfsartikel ' ' ' " V 42 Drevenack - 5 - 17· 4. 74 Schutzansprüche

1. Mit Streckenbogen des Grubenausbaus verspannbare Traverse mit einem Aufhängeorgan zum Aufhängen von Lasten, wobei der· Streckenbogen ein zum Gebirge hin offenes Rinnenprofil besitzt, an dessen dem Gebirge zugekehrten Profilenden die Spannelemente aufliegen, für die die Traverse zumindest zwei Durchgangslöcher aufweist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Traverse (2) auf ihrer dem Streckenbogen (l) abgekehrten Seite ein Auge (8) mit einer Bohrung (9) für einen quer zur Traverse (2) liegenden lösbaren Bolzen (10) aufweist, und daß in dem Auge (8) eine in Längsrichtung der Traverse (2) liegende Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines am Bolzen (10) hängenden Kettengliedes (12) vorgesehen ist.

2. Mit Streckenbogen des Grubenausbaus verspannbare Traverse mit einem Aufhängeorgan zum Aufhängen von Lasten, wobei der Streckenbogen ein zum Gebirge hin offenes Rinnenprofil besitzt, an dessen dem Gebirge zugekehrten Profilenden die Spannelemente aufliegen, für die die Traverse zumindest zwei Durchgangslöcher aufweist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Traverse (3) auf ihrer dem Streckenbogen abgekehrten Seite einen um einen Achsbolzen (15) schwenkbaren Bügel (14) aufweist, der an seinem anderen Ende von einem lösbaren zweiten Bolzen (16) gehalten ist und auf den ein Kettenglied (12) aufsteckbar ist.

3. Traverse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der lösbare Bolzen (10j 16) ein Schraubenbolzen mit selbstsichernder Mutter (13) ist.

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4. Traverse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Achsbolzen (15) für den Bügel (14) mit der Traverse (3) verschweißt ist,

5· Traverse nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch

eine solche Ausbildung des Auges (8) und eine solche Lage des lösbaren Bolzens (10) in diesem Auge, daß ein Verkürzen der einzuhängenden Kette durch Einhängen eines beliebigen ihrer Glieder möglich ist.