DE7414322U - Briefordner - Google Patents

Briefordner

Info

Publication number
DE7414322U
DE7414322U DE7414322U DE7414322DU DE7414322U DE 7414322 U DE7414322 U DE 7414322U DE 7414322 U DE7414322 U DE 7414322U DE 7414322D U DE7414322D U DE 7414322DU DE 7414322 U DE7414322 U DE 7414322U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
edge
rib
reinforcing
ribs
letter folder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7414322U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7414322U publication Critical patent/DE7414322U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-iNG. ECKHARD WOLF DRESDNER BANK AQ TELEFON: (0711)3*2701/0 STUTTSART N R. 1 «SO 63·» TELEQRAMME: MENTOR 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19 POSTSCHECK STGT. 26200-700
A 11 662
23. April 1974
i - kt
Firma Louis L e i t s 7 Stuttgart 30« Siemeneetraße 64
Briefordner
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden Briefordner mit verstärkten Randkanten und mindestens zweig die Breite des RUckens bestimmenden, als Gelenke wirkenden Rillen sowie einem im Rücken vorgesehenen Griffloch.
Die von der handwerklichen Einzelanfertigung ausgehende 0 über die weitgehend maschinelle Serienfertigung führende Entwicklung der Herstellung von Massengütern zwingt infolge der zunehmenden Verknappung von Arbeitskräften zu immer weitgehenderer, den Ersatz der menschlichen Arbeitskraft
A 11 662
23.4.1974
i - fct - 2 -
durch die Maschine ermöglichender Rationalisierung der Fertigung solcher Hassenerzeugnisse· Xm Zuge dieser Entwicklung ist man schon dazu tibergegangen. Briefordner, die üblicherweise aus Pappe hergestellt und auf ihrer Innen- und Außenseite mit einem meist gemusterten Papier oder auch einer farbigen Foil« kaschiert und deren Ränder insbesondere im Bereich der Ecken und der Standkanten mit einer metallischen Leiste eingefaßt wurden, aus Kunststoff zu fertigen. Ea sind schon Vorschläge bekanntgeworden, den Rücken und die Deckel als Einzelteile aus verhältnismäßig dickwandig gespritzter oder auch stranggepreßter Kunststoff-Folie *u fertigen oder auch einen Briefordner als Ganzes aus einer die Breite eines aufgeschlagenen Ordner? aufweisenden Folie zu fertigen.
Diesem Vorteil der durch die Verwendung von Kunst«toff ermöglichte!, eine große Zahl von Arbeitsvorgängen einsparenden Fertigung steht bislang noch der Nachteil entgegen, daß einem mindestens in entsprechender Stärke ausreichend biegesteifen, im Bereich der Gelenkrillen jedoch eine auereichende Biegeschlaffheit aufweisenden Kunststoff-
material eine gewisse Sprödigkeit anhaftet, die die Stoßfestigkeit eines solchen Ordners insbesondere gegenüber auf die Ecken ausgeführten Schlägen, wie sie insbesondere
A 11 662
23.4.1974
i - kt - 3 -
beim Herunterfallen auf einen harten Bodenbelag auftreten, nachteilig beeinflußt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Stoßfestigkeit an den Ecken dos Kückens eines Briefordners zu erhöhen, da an diesen Ecken erfahrungsgemäß bei unsachgemäßer Behandlung die größten Stoßbeanspruchungen auftreten, während die freien Ecken des vorderen oder hinteren Deckels solchen Stoßbelastungen nicht ausgesetzt sind« da sie diesen durch seitliches Abgleiten und elastisches Verbiegen der Deckel sowie dadurch auszuweichen vermögen, daß sich der Briefordner beim Aufschlagen vonselbst öffnet·
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die in an sich bekannter Weise durch eine mit der Randkante abschließende sehmale Rippe gebildete Verstärkung der oberen und unteren Ränder des vorderen und hinteren Deckels bei geschlossenem Ordner im Bereich der den Rücken begrenzenden Gelenkrillen von einer im Abstand von der Randkante des Rückens angeordneten Verstärkungerippe hintergriffen wird.
TJm auch auf diese Rippen im Bereich einer Rückenecke ausgeübten Stöße abzufangen bzw. in ihrer Auswirkung auf die
741A3222S.7.74
A 11 662
23.4.1974
i - kt - 4 -
Randbereiche der Deckel und de« Rückens zu mildern, wird in Weiterbildung der vorgenannten erfindungsgemäßen Maßnahme vorgeschlagen, an die im Abstand von den Randkanten des Rückens angeordneten Verstärkungsrippen parallel zu den Gelenkrillen in geringem Abstand von diesen verlaufende, über den Rücken keilförmig sich erhebende Stützrippen anzuforraen. Damit wird ein Ausbrechen einer Ecke dee Rückens auch bei einem verhältnismäßig harten Schlag zuverlässig vermieden, da ein solcher Schlag sich längs dieser Stützrippen auf den gesamten unteren Bereich des Rückens überträgt.
Bin gleicher Bffekt wird bei den dem Rücken zugewandten Ecken des vorderen und hinteren Deckels dadurch erzielt,, daß parallel zu den am Rücken angeformten Stützrippen je eine weitere, nahe einer Gelenkrille verlaufende Stützrippe an 6sn beiden Deckeln angeformt ist, zwischen deren randseitigem Ende und der eine Deckelkante verstärkenden Rippe ein der Stärke der die Rückenkante verstärkenden Rippe entsprechender Abstand besteht. Eine getrennte Verstärkung sowohl der Ecken des Rückens als auch der Ecken des vorderen und hinteren Deckels ist deshalb notwendig, weil zur Vermeidung einer Binreißgefahr die Gelenkrillen an ihren Enden
A Ii 663
23.4.1974
i - kt - 5 -
in bekannter Weise eine konkave Aussparung aufweisen.
Bei geschlossenem Ordner liegt da« randseitige Ende einer solchen am Deckel angeformten Stützrippe gegen den über die Rückenstützrippe überstehenden Teil der im Abstand von äer Randkante des Rückens angeordneten Verstärkungsrippe an« so daß ein auf die Verstärkungsrippe eines Deckels ausgeübter Stoß über die Verstärkungsrippe des Rückens auf die Stützrippe eines Deckels übertragen wird.
Damit sich die Randbereiche der an den Deckeln und am Rücken angeordneten Verstärkungsrippen bei geschlossenem Briefordner ausreichend überdecken, weisen die die Deckelkanten verstärkenden Rippen eine zu den Gelenkrillen hin«, bis zur Höhe der die Rückenkante verstärkenden Rippe ansteigende Höhe auf.
Vorteilhaft ist es des weiteren« auch die Gelenkrillen in ihren Endbereichen gegenüber der übrigen Rillenerstreckung verdickt auszuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungegemäßen Briefordners in schematischer Weise dargestellt. Es zeichen:
A 11 662
23.4.1974
i - kt . - 6 -
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite des aufgeschlagenen Briefordners in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des unteren Rückenbereichs des in Fig. 1 dargestellten Briefordners in vergrößertem Maßstab.
Der Briefordner besteht aus dem vorderen Deckel 1, dem hinteren Deckel 2, dem Rücken 3, der über die beiden als Gelenke dienenden Rillen 4 mit den Deckeln verbunden ist. An den oberen und unteren Rändern des vorderen und des hinteren Deckels wind mit den Randkanten abschließend Verstärkungsrippen 11 bzw. 21 angeformt, die sich bis zu den Gelenkrippen 4 erstrecken und an ihrem dem Rücken zugewandten Bnde eine größere Höhe als im übrigen Verlauf aufweisen. In gleicher Weise ist im oberen und unteren Randbereich des Rückens» gegenüber den Randkanten um einen geringen Betrag zurückversetzt, ein« verhältnismäßig schmale« eine gleichbleibende Höhe aufweisende Verstärkungerippe 31 angeordnet, gegen deren äußere Fläche bei geschlossenem Ordner die finden der Verstärkungsrippen 11 und 21 anliegen. Gegen die Gefahr des Abbrechen* oder Aussplitterns ist diese Verstärkungerippe durch zwei senkrecht auf sie zulaufende Stützrippen 32 und 32° gesichert, die
A 11 662
23.4.1974
i - kt - 7 -
■ich keilförmig über die Innenfläche dee Rücken« parallel zu den Oelenkrillen 4 erheben. Stüttsrippon 12 und 22 gleicher Art eind an den Deckeln 1 und 2 in unmittelbarer Nähe der Gelenkrillen 4, parallel zu diesen verlaufend angeordnet. Zwischen dieeen und den Randverstärkungsrippen 11 und 21 verbleibt jedoch ein Spalt, der so breit ist, daß er bein SBuaammenklappen des Ordnere gerade die Veretärkungerippe 31 dee Rücken« in eich aufzunehmen vermag. Durch das Zusammenwirken dieser Veratärkungsrippen und Stützrippen werden bei geschlossenem Ordnere die im Bereich des Rückens liegenden Ecken des Ordnere auch bei harter Stoßbeanspruchung zuverlässig gegen Beschädigung geschützt. Die Oelenkrillen weisen in bekannter Weise konkav ausgebildete Randbegrenzungen auf.

Claims (5)

A 11 662 23.4.1974 - let Ansprüche
1. Aue Kunststoff bestehenderverstärkte Randkanten und mindestens zwei die Begrenzung des Rückens bestimmende Rillen, sowie im Rücken ein Griffloch aufweisender Briefordner, dadurch gekennzeichnet daß die in an sich bekannter Weise durch eine mit der Randkante abschließende schmale Rippe (11, 21) gebildete Verstärkung der oberen und unteren Ränder des vorderen und hinteren Deckels bei geschlossenem Ordner im Bereich der den Rücken (3) begrenzenden Gelenkrillen (4) von einer im Abstand von der Randkante des Rückens (3) angeordneten Verstärkungsrippe hintergriffen wird.
2. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an die im Abstand von den Randkanten des Rückens (3) angeordneten VerstMrkungsrippen (31) parallel zu den Gelenkrillen (4) in geringem Abstand von diesen verlaufende, über den Rücken (3) keilförmig sich erhebende Stützrippen (32, 32') angeformt sind.
A 11 662
23.4.1974
- kt - 9 -
3. Briefordner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß parallel su den aim Rücken (3) angefonnten StUtzrippen (32, 32°) je eine weitexe, nahe einer Qelenkrille (4) verlaufende Sttttzrippe (12, 22) an den beiden Deckeln (I1 2) angeformt ist, irischen deren randseitigem Bnde und der eine Deckelkante verstärkenden Rippe (11, 21) ein dar Stftrke der die Rückate verstärkenden Rippe (31) entsprechender Abstand besteht.
4,.. Brief ordner nach den Ansprüchen 1-3, dndurch gekennzeichnet , daß die die Deckelkanten verstärkenden Rippen (11, 21} eine su den Oelenkrillen (4) hin, bis zur Höhe der die Rüekenkante verstärkenden Rippe (31) ansteigende Höhe aufweisen.
5. Briefordner nach den Ansprüchen 1-4, dadurch geke&nzeic hnn e t , daß die Gelenkrillen (4) in ihren Randbereichen eine Verdickung aufweisen.
DE7414322U Briefordner Expired DE7414322U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7414322U true DE7414322U (de) 1974-07-25

Family

ID=1304549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7414322U Expired DE7414322U (de) Briefordner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7414322U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2612776C2 (de) Zellenschachtel für Eier
DE8609673U1 (de) Falt- und stapelbarer Karton aus Pappe
DE202019102686U1 (de) Behälter aus Kunststoff mit Laufkranzboden
DE3034363C2 (de) Verkaufspackung
DE7414322U (de) Briefordner
DE2419840C3 (de) Briefordner
EP0277198B1 (de) Sammelbehälter für wiederverwertbares material
DE9304150U1 (de) Abfallbehälter
DE202015106211U1 (de) Behälter aus Kunststoff
DE1486673A1 (de) Transportkasten
EP1382319B1 (de) Buchartig auf- und zuklappbarer Verbandskasten
DE8806544U1 (de) Schachtel für Kleinteile
DE2915144C2 (de) Halterahmen für blattförmige Informationsträger, insbesondere für Adressiermaschinen
DE102017103849A1 (de) Kunststoffbehälter mit Deckel mit besonderer Optik
DE102011111821A1 (de) Faltschachtel und Zuschnittteil zur Herstellung der Faltschachtel
DE8317135U1 (de) Behaelter mit Kunststoffdeckel
DE2347602A1 (de) Tischtennisschlaeger
DE9105089U1 (de) Quaderförmige Schachtel
DE29509038U1 (de) Mehrweg-Palettensystem
DE1937006U (de) Kehrichtschaufel.
DE1878422U (de) Ordner oder mappe.
DE8010537U1 (de) Verpackung
DE9305093U1 (de) Mehrwegverpackungssystem
DE7024468U (de) Palette, bestehend aus mindestens zwei Holmen, die mit quer zu den Holmen verlaufenden Brettern oder del. verbunden sind
DE8811501U1 (de) Stülpschachtel