DE2419840C3 - Briefordner - Google Patents
BriefordnerInfo
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- DE2419840C3 DE2419840C3 DE19742419840 DE2419840A DE2419840C3 DE 2419840 C3 DE2419840 C3 DE 2419840C3 DE 19742419840 DE19742419840 DE 19742419840 DE 2419840 A DE2419840 A DE 2419840A DE 2419840 C3 DE2419840 C3 DE 2419840C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/0006—Covers for loose-leaf binders
- B42F13/004—Devices for protecting or reinforcing covers, e.g. edges or corners
Landscapes
- Buffer Packaging (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung belrifft einen Briefordner mit an einem Rücken angelenkten Deckeln und mit an jeder
Deckelinnenseite vorgesehenen, mit der oberen und der unteren Randkante abschließenden Rippen, die bei
geschlossenem Ordner im Bereich der den Rücken begrenzenden Gelenke von je einer in der Nähe der
oberen und unteren Randkante des Rückens angeordneten Rippe hintergriffen werden.
Es ist ein Briefordner dieser Art bekannt (FR-PS 13 197), dessen aus einem Metall, Holz, Hartgummi.
Karton od. dgl. bestehende Deckel mittels Scharniere an dem Rückenteil angelenkt sind. Die Rippen sind durch
Umbiegen und Zurückbiegen der Außenränder gebildet. Sie sind von gleicher Wandstärke wie das Decke!· bzw.
Rückenmateriaf und stellen somit keine Materialverstärkung dar. Die Rippen haben die Aufgabe, die
darüber bzw. darunter befindlichen Papierlagen seitwärts zu halten, wenn der Ordner geschlossen ist, Sie
bilden aber keinen Schutz gegenüber auf die Ecken ausgeführten Schlagen, wie sie insbesondere beim
Herunterfallen auf einen harten Bodenbelag auftreten können. Hinzu kommt, daß das Zusammensetzen des
Ordners aus mehreren Teilen umständlich und daher kostenaufwendig ist.
Die von der handwerklichen Einzelfertigung ausgehende, über die weitgehend maschinelle Serienfertigung
führende Entwicklung der Herstellung von Massengütern zwingt infolge der zunehmenden Verknappung von
Arbeitskräften zu immer weitgehenderer, den Ersatz der menschlichen Arbeitskraft durch die Maschine
ermöglichender Rationalisierung der Fertigung solcher Massenerzeugnisse. Im Zuge dieser Entwicklung ist man
schon dazu übergegangen. Briefordner, die üblicherweise aus Pappe hergestellt und auf ihrer Innen- und
Außenseite mit einem meist gemusterten Papier oder auch einer farbigen Folie kaschiert und deren Ränder
insbesondere im Bereich der Ecken und der Standkanten mit einer metallischen Leiste eingefaßt wurden, aus
Kunststoff zu fertigen. Es sind schon Vorschläge bekanntgeworden (FR-PS 14 45 067), einen Briefordner
als Ganzes aus einer die Breite eines aufgeschlagenen Ordners aufweisenden Folie zu fertigen, bei welchem
die aus Kunststoff bestehenden Rücken- und Deckeltei-Ie
einstückig über Gelenkrillen miteinander verbunden sind und die mit der Randkante abschließenden Rippen
eine Materialverstärkung bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Briefordner der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, der einfach maschinell aus Kunststoff herstellbar ist und der im Bereich der Ecken des Ordnerrückens
■eine ausreichende Festigkeit aufweist, so daß er auch in diesem Bereich größeren Stoßbeanspruchungen, wie sie
etwa beim Herunterfallen auf einen harten Bodenbelag auftreten können, standhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß bei aus Kunststoff
bestehenden Rücken- und Deckelteilen, die einstückig über Gelenkrillen miteinander verbunden sind und bei
denen die Rippen eine Materialverslärkung bilden, an dem Rücken senkrecht an die betreffenden Verstärkungsrippen
anschließende und in geringem Abstand parallel zu den Gelenkrillen verlaufende Stützrippen
angeformt sind.
Durch die erfindungsgemäßen Rippen werden im Bereich einer Rückenecke ausgeübte Stöße abgefangen
und ihre Auswirkung auf die Randbereiche der Deckel und des Rückens gemildert. Weiter wird ein Ausbrechen
einer Ecke des Rückens auch bei einem verhältnismäßig harten Schlag zuverlässig vermieden, da ein solcher
Schlag sich längs der erfindungsgemäßen Stützrippen auf den gesamten unteren Bereich des Rückens
überträgt. Vorteilhafterweise erheben sich zu diesem Zweck die Rippen keilförmig über den Rücken.
F.in gleicher Effekt wird bei den dem Rücken zugewandten Ecken des vorderen und hinteren Deckels
dadurch erzielt, daß parallel zu den am Rücken angeformten Stützrippen je eine weitere, nahe einer
Gelenkrille verlaufende Stützrippe an den beiden Deckeln angeformt ist, zwischen deren randseitigem
Ende und der die benachbarte Deckelkante verstärkenden Rippe ein der Stärke der am Rücken befindlichen
Verstärkungsrippe entsprechender Abstand besteht. Eine getrennte Verstärkung sowohl der Ecken des
Rückens als auch der Ecken des vorderen und hinleren Deckels ist deshalb notwendig, weil zur Vermeidung
einer Einreißgefahr die Gelenkrillen an ihren Enden in
fö bekannter Weise eine konkave Aussparung aufweisen.
Bei geschlossenem Ordner liegt das fandseitige Ende einer solchen am Deckel angeformten Stützrippe gegen
den über die Rückenstützrippe überstehenden Teil der
im Abstand von der Randkante des Rückens angeordneten Verstärkungsrippe an, so daß ein auf die
Verstärkungsrippe eines Deckels ausgeübter Stoß über die Verstärkungsrippe des Rückens auf die Slützrippe
eines Deckels übertragen wird.
Damit sich die Randbereiche der an den Deckeln und am Rücken angeordneten Verstärkungsrippen bei
geschlossenem Briefordner ausreichend überdecken, weisen die die Deckelkanten verstärkenden Rippen eine
zu den Gelenkrillen hin, bis zur Höhe der die Rückenkante verstärkenden Rippe ansteigende Höhe
auf.
Vorteilhaft ist es des weiteren, auch die Gelenkrillen in ihren Randbereichen gegenüber der übrigen Rillenerstreckung
verdickt auszuführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Briefordners in schematischer Weise
dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite des aufgeschlagenen Briefordners in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 eine Draufsicht auf einen AuL=chnitt des
unteren Rückenbereichs des in F i g. 1 dargestellten Briefordners in vergrößertem Maßstab.
Der Briefordner besteht aus dem vorderen Deckel 1, dem hinteren Deckel 2, dem Rücken 3, der über die
beiden als Gelenke dienenden Rillen 4 mit den Deckeln verbunden ist. An den oberen und unteren Rändern des
vorderen und des hinteren Deckels sind mit den Randkanten abschließend Verstärkungsrippen 11 bzw.
21 angeformt, die sich bis zu den Gelenkrippen 4 erstrecken und an ihrem dem Rücken zugewandten
Ende eine größere Höhe als im übrigen Verlauf aufweisen. In gleicher Weise ist im oberen und unteren
Randbereich des Rückens, gegenüber den Randkanten um einen geringen Betrag zurückversetzt, eine verhältnismäßig
schmale, eine gleichbleibende Höhe aufweisende Verstärkungsrippe 31 angeordnet, gegen deren
äußere Fläche bei geschlossenem Ordner die Enden der Verstärkungsrippen 11 und 21 anliegen. Gegen die
Gefahr des Abbrechens oder Aussplitterns ist diese Verstärkungsrippe durch zwei senkrecht auf sie
zulaufende Stützrippen 32 und 32' gesichert, die sich keilförmig über die Innenfläche des Rückens parallel zu
den Gelenkrillen 4 erheben. Stützrippen 12 und 22 gleicher Art sind an den Deckeln 1 und 2 in
unmittelbarer Nähe der Gelenkrillen 4, parallel zu diesen verlaufend angeordnet. Zwischen diesen und den
Randverstärkungsrippen 11 und 21 verbleibt jedoch ein Spalt, der so breit ist, daß er beir~ Zusammenklappen
des Ordners gerade die VerstärKungsrippe 31 des Rückens in sich aufzunehmen vermag. Durch das
Zusammenwirken dieser Verstärkungsrippen und Stützrippen werden bei geschlossenem Ordner die im
Bereich des Rückens liegenden Ecken des Ordners auch bei harter Stoßbeanspruchung zuverlässig gegen Beschädigung
geschützt. Die Gelenkrillen weisen in bekannter Weise konkav ausgebildete Randbegrenzungen
auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Briefordner mit an einem Rücken angelenkten Deckeln und mit an jeder Deckelinnenseite vorgesehenen,
mit der oberen und der unteren Randkante abschließenden Rippen, die bei geschlossenem
Ordner im Bereich der den Rücken begrenzenden Gelenke von je einer in der Nähe der oberen und
unteren Randkante des Rückens angeordneten Rippe hintergriffen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei aus Kunststoff bestehenden Rücken- und Deckelteilen (1, 2, 3), die einstückig
über Gelenkrillen (4) miteinander verbunden sind und bei denen die Rippen (11, 12, 31) eine
Materialverstärkung bilden, an dem Rücken (3) senkrecht an die betreffenden Verstärkungsrippen
(31) anschließende und in geringem Abstand parallel zu den Gelenkrillen (4) verlaufende Stützrippen (32,
32') angeformt sind.
2. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (32,32') sich keilförmig
über den Rücken erheben.
3. Briefordner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den am Rücken (3)
angeformten Stützrippen (32, 32') je eine weitere, nahe einer Gelenkrille (4) verlaufende Stützrippe
(12, 22) an den beiden Deckeln (1, 2) angeformt ist, zwischen deren randseitigem Ende und der die
benachbarte Deckelkante verstärkenden Rippe (11, 21) ein de. Stärke der am Rücken befindlichen
Verstärkungsrippe (°.l) entsprechender Abstand besteht.
4. Briefordner nach einem d *r Ansprüche 1 bis; 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckelkanten verstärkenden Rippen (11, 21) eine zu den
Gelenkrillen (4) hin bis zur Höhe der die Rückenkante verstärkenden Rippe (31) ansteigende
Höhe aufweisen.
5. Briefordner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkrillen (4) in
ihren Randbereichen eine Verdickung aufweisen.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE19742419840 DE2419840C3 (de) | 1974-04-24 | 1974-04-24 | Briefordner |
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DK171175A DK138679C (da) | 1974-04-24 | 1975-04-21 | Brevordner |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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ID=5913820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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- 1974-04-24 DE DE19742419840 patent/DE2419840C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-02-20 AT AT129675A patent/AT340873B/de not_active IP Right Cessation
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- 1975-04-24 NL NL7504856A patent/NL164510C/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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CH581544A5 (de) | 1976-11-15 |
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DE2419840B2 (de) | 1978-02-16 |
NL7504856A (nl) | 1975-10-28 |
DK138679B (da) | 1978-10-16 |
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DK171175A (da) | 1975-10-25 |
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