DE7414229U - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
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Classifications
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Description
Firma Allendorfer Fabrik für Stahlverarbeitung Ing. Herbert Panne KG, 6331 Ulmtal-Allendorfi
Gebrauchsmusteranmeldung j
"Wagenheber" j
i Die Erfindung betrifft einen Wagenheber, ins 4
besondere Schwenkarmheber, bei dem der j
Schwenkarm unter Betätigung eines Antriebsmittels, insbesondere einer Spindel, gehoben
und gesenkt wird und dieser an seinem freien Ende ein die untere Karrosserieaußenwand im
Schwellenbereich untergreifendes Hubstück aufweist, dessen Oberfläche der aufliegenden
Karrosserieaußenwand formlich verschiebesi
cher angepaßt ist. Bei allen Wagenheberausführungen dieser Art besitzt das Hubstück
an seiner oberen Tragfläche eine Nute oder Kerbe für die Aufnahme eines die Lagesicherung
bewirkenden Mittels an der Karrosserieunterseite. Bei vielen Fahrzeugmodellen befinden sich seitlich unten abwärtsgerichtete
Rippen, Sicken oder zusammengepunktete
Blechflansche, an denen der Wagenheber mit dem Hubstück entsprechend angesetzt wird.
Beim Ansetzen des Wagenhebers ergibt sich dadurch eine gewisse Führung. Der Heber steht
beim Ansetzen etwa senkrecht zum Karrosserieboden.
Bei der bisherigen starren Anbildung des Hubstückes mit seiner Nute oder einer anderen
Aufnahmeausführung am Ende des Tragarmes ergibt sich beispielsweise, hervorgerufen durch
die kreisförmige Bewegung desselben in Richtung der beiden Pfeile ein sehr stumpfer Winkel
der Nute, damit ein etwa senkrecht stehender rippenförmiger BlecEfLansch oder •'-steg
der Karrosserie nicht verbogen und damit nicht beschädigt wird. Se größer aber der Winkel
der Aufnahme ist,um so leichter kann gelegentlich
der Wagen bei ungeschickter Durchführung des Vfagehebevorganges nach seitwärts
abrutschen und einen Unfall herbeiführen. Es besteht also ein bestimmtes Bedürfnis, die
^ufnahmeöffnung dem Querschnitt des eingreifenden
Teiles möglichst genau anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dafür zu sorgen, daß die Aufnahmebreite schmal gehalten
werden kann und trotzdem eine Beschädigung das von ihr aufgenommenen Steges an
der Absatzstelle durch das Hubstück unterhalb der Karrosserie ausgeschlossen wird und
daß die obere Fläche des Hubstückes vom Augenblick des Ansetzens des Wagenhebers während
seiner gesamten Auf- und Abbewegung mit i der gesamten Fläche auf der Karrosserieunterwand
aufliegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Hubstück am freien Ende des
Schwenkarmes dürart durch ein waagerechtes Gelenk an ihm befestigt ist und so unter der
Einwirkung eines Rückführorgans, z.B. einer Zug- od'>r Druckfeder, steht, daß es während
der ganzen Schwenkbewegung des Schwenkarmes in der Winkelrichtung "ß" seine in Bezug auf
die Ansetzstelle an der Karrosseriewand aufwärts gerichtete Lage beibehält und infolgedessen
die tragende Oberfläche des Hubstückes während seiner gesamten Auf- und Abbewegung
über seine gesamte Länge und Breite satt an dieser anliegt. Oa der Wagenheber sehr erhebliche
Gewichte des Wagens zu tragen hat, ist es von großer Bedeutung, die Kräftebe*·
lastung zwischen beiden sich berührenden Flächen der Karrosserieaußenwand und der Ober-
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kante des Hübstückes so groß wie möglich zu halten, sodaß die einander bei der Kraft-
i aufnahme berührenden Teile keine Verbiegungs-
Verletzungen erfahren können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzen
das Hubstück und der Tragarm auf der entspre-j chenden Seite je einen kurzen Vorsprung, ein
Einhängeloch oder dergl.zura Festlegen der Halteenden einer Zugfeder, die immer dafür
sorgt, daß das Hubstück in seiner unteren La-j ge parallel zu der Unterfläche der Karroisserieaußenhaut
verläuft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht ferner der Schwenkarm mindestens in seinem freien vorderen Bereich
aus zwei Abstand voneinander haltenden Placheisenstäben,
die den Drehzapfen für die Gelenkbohrung des Hubstückes aufnimmt, dessen SeJteawände entweder an den einander zugekehrten
Innenflächen dieser beiden Schwenkstäbe führend anliegen oder über die Außenkanten
der beiden Tragstäbe hinweg U-förmig deren Außenwände übergreifen.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Schwenkbe-
I ■ t I f
-s-
wegung des Hubstückes nach außen hin durch
einen entsprechenden Vorsprung der Seiten- \ wand begrenzt wird, der also in beiden Schwenkrichtungen von dem ihm zugewendeten Außen- :
rand als Anschlag aufgehalten & wird. j
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen
eines Wagenhebers dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1, la; 2, 2a; 3, 3a in schematischer
Form ansich bekannte Wagenhebertypen, bei
denen der vordere Rand des Tragarmes mit ei- |
ηem schwenkbar verbundenen Hubstück in der j
eingefahrenen und ausgefahrenen Lage darge- j stellt ist,
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Teil in größerer Darstellung, wobei der Tragarm in der
unteren Lage in ausgezogenen Linien, in der ;
angehobenen Lage dagegen in strichpunktierten
i Linien, dargestellt ist, j
_ ι
rungsformen des Hubstückes in zwei um 90° ver-
setzten Ansichten.
: Der aus zwei im Abstand parallel verlaufenden;
Flachstäben (Fig. 4 bis 6) bestehende Trag-'
arm 1, an dem die Spindel S angreift, besitzt
am freien Ende einen querverlaufenden BoI-
zen 4, der in den beiden Löchern la der Trag-
j stäbe 1 und in den Löchern 3e der beiden Sei-
, tenwande 3C des Hubstückes 3 gelagert ist«An >
j den Vorsprüngen I1 und 3' greift eine Zug
feder ein, die das Hubstück 3 immer in die un
ten dargestellte Lage mit waagerechter Auf-
j sitzfläche 3a einstellt. Ein Vorsprung 3
auf der Innenfläche des Hubstückes 3 bildet
dabei einen Begrenzungsanschlag, der in der
ί Endlage auf der Oberkante 1" zum Anliegen
j kommt. Wenn der Querschnitt des Hubstückes
\ U-förmig gestaltet ist und seine beiden, auf
j den Bolzen 4 gel»säagerteni Seitenwände 3 auf
den Außenflächen der beiden Tragstäbe 1 gele-; gen sind, so kann dieser Vorsprung 3 entfallen,
weil dann der obere Quersteg des Hubstückes 3 in der unteren Stellung die aufrechte
Endlage durch Anstoßen an die obere Kante 1" der beiden Tragstäbe 1, 1 bestimmt.
Der mittlere V-förmige Einschnitt 3 dient
als Aufnahme für den nach unten gerichteten stegartigen Vorsprung 6a der unteren Karrosseriewand
6 im Schwellenbereich, was deutlich in der unteren und oberen Lage sichtbar wird. Es ist ferner erkennbar, daß das
Hubstück 3 seine breitflächige Auflage gegenüber der Unterfläche der KarrAsserie 6 annimmt
und beibehält, jsodaß der Steg 6a keine
Verletzung durch Verbiegung erfahren kann, gleichgültig, ob die Bewegung des Tragarmesi
in Winkelrichtung ß aufwärts oder abwärts erfolgt. ;
In Fig. 7, 7a besitzt das Hubstück 3 annä- j
hemd die gleiche Gestaltung wie in Fig, 4 und 5. Das gilt auch für die Ausbildung
der Angriffsstelle an dem abwärts gerichteten Steg 6a. \
Bei der Ausführung nach Fig. 8 ,8a ist das
Hubstück 3 ganz ähnlich ausgebildet. Die Karf-
rosseriewand 6 besitzt hier jedoch zwei abwärts gerichtete Stege, in die der obere Teil
des Hubstückes 3 eingreift.
Bei der Ausführung nach Fig. 9,9a besitzt
/It
41
die Karrosseriewand 6 auf ihrer Unterseite
ein angeschweißtes Rohrstück 6 quer zur Karrosserielängsachse, in die das Hubstück 3 !$
mit dem Bolzen 3~ eingeschoben ist. i
Bei der Ausführung nach Fig. 10, 10a ist die
Karrosseriewand 6 im Angriffsbereich aus Grün-
i den der Versteifung hinsichtlich des abwärtsj gerichteten Steges 6 so gestaltet, daß der
abwärts gerichtete Steg 6 umgefalzt eine doppelte Blechstärke ergibt. Die beiden jenseits
b ''■
der Aufnahme 3 liegenden Druckaufnahmeflächen
3a liegen daher nicht, wie bei Pig, 4, ;
in einer Ebene, sondern inzwei höhenmäßig unterschiedenen Höhenbereich/auf. Bei der Ausführung
nach Fig. 11, lla besitzt die Karroslserie
6 eine etwa halbkuglige Vertiefung 6e und die obere Fläche 3a entsprechend einen
nach oben herausgedrückten Vorsprung 3^.
Die Ausführung nach Fig. 12, 12a ähnelt der
Ausführung nach Fig. 9,9a insoweit, als auch
hier an der Unteffläche der Karrosserie ein querverlaufendes Rohrstück 6C angeschweißt
ist. Das Hubstück 3, 3e ist als Bügel ausgebildet, dessen oberes Ende wiederum in das |
Rohrstück 6C eingeschoben wird.
Nachzutragen ist, daß die der Karrosserie zugewendete Oberflächefdes Hubstückes 3 mit
einer elastischen Schicht aus Gummi entspre-
chender Härte bzw. einem Kunststoff beklebt \
sein kann, um die Wirkung des Gelenks zu verbessern.
Claims (5)
1. Wagenheber, insbesondere Schwenkarraheber, bei dem der Schwenkarm unter Betätigung
eines Antriebemittels, insbesondere einer Spindel, gehoben und gesenkt wird, und an
seinem freien Ende ein die untere Karrosse-
rieaußenwand (Schweller) untergreifendes Hubstück aufweist, dessen Oberfläche der
! aufliegenden Karrosserleaußenwand formlich
verschiebesicher angepaßt ist, dadurch
j gekennzeichnet, daß das Hubstück
(3) am freien Ende des Schwenkarmes (1) derart durch ein waagerechtes Gelenk (la,3e, 4)
: an ihm befestigt ist und so unter der Einwir
kung eines Rückführorgans, z.B. einer Feder
( ' (5) steht, daß es während der ganzen Schwenk
bewegung des Schwenkarmes (1) in der Winkelrichtung (ß) seine in Bezug auf die Ansetzstelle an der Karrosseriewand (6, 6a) aufwärts gerichtete Lage beibehält.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubstück (3) und der
Schwenkarm (1) auf der entsprechenden Seite
· · · rl · KU
/11,
- 11 -
je einen kurssen Vorsprung (1·, 2'), ein Einhängeloch
o. dgl. zum Pestlegen der Halteenden einer Zugfeder (5) besitzt.
3. Wagenheber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm mindestens
in seinem freien vorderen Bereich aus zwei Abstand voneinander haltenden Stäben (1,1)
besteht, die den Drehzapfen (4) für die Gelenkbohrung (3e) des Hubstückes (3) aufn*fcra£^
dessen Seitenwände (3C) entweder an den einander zugekehrten Innenflächen dieser beiden
Schwenkstäbe (1) führend anliegen oder über die Außenkantend")der beiden Schweinkstäbe
(1) hinweg U-förmig deren Außenwände führend übergreifen.
4. Wagenheber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung
des Hubstückes (3) durch einen entsprechenden Vorsprung (3 ) der Seitenwand^* ■/
begrenzt wird, vorzugsweise dadurch, daß er sich am Seitenrand (I"1) abstützt.
5. Wagenheber nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Karros-
* ε
Af-C
LJ - 12 -
serie (6) zugewendete Oberfläche^es Hubstückes
mit einer elastischen Schicht aus Gummi oder Gummiersatzstoff entsprechender Härte
ist.
Für die Anmelderin;
Patentanwalt:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7414229U true DE7414229U (de) | 1974-07-25 |
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ID=1304524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7414229U Expired DE7414229U (de) | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
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