DE7411706U - Schraubverbindung, vorzugsweise aus Kunststoff, zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel - Google Patents

Schraubverbindung, vorzugsweise aus Kunststoff, zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel

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DE7411706U
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition
    • F42D1/043Connectors for detonating cords and ignition tubes, e.g. Nonel tubes

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Description

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Paul Beermann lfd. Nr. 012
5757 Lendrinqsen
Birkenholz 2
GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG
Schraubverbindung, vorzugsweise aus Kunststoff, zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel
Die Neuerung betrifft eine Schraubverbindung, vorzugsweise aus Kunststoff, zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel.
Schraubverbindungen dieser Art sind bekannt, haben aber den Nachteil, daß in der Gebrauchtlage Wasser eindringen kann, was die Funktion der Sprengkapsel und der Zündschnur und somit auch des Sprengkörpers in Frage stellt.
Weiterhin besitzen sie den Nachteil, daß sie aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium bestehen, daß ihr innerer Mechanismus zu kompliziert und zu teuer ist, so daß dadurch ihre Fertigung mit relativ hohen Kosten verbunden ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Oberflächenschutz durch elektrolytisches Verfahren hergestellt wird, was ebenfalls aufwendig und teuer ist.
Die bekannten Ausführungsarten funktionieren nur dann, wenn die Sprengkapsel auf dem Zündschnurende vollkommen wasserdicht angewürgt ist, was jedoch mit den gebräuchlichen Anwürgezangen nicht möglich ist und nur mit Spezialanwürgevorrichtungen durchgeführt werden kann, dann auch nur, wenn zwischen Zündschnur und Sprengkapsel in der Länge der Anwürgestrecke vorher um die Zündschnur ein Dichtungsband gelegt wird.
Ziel der Neuerung ist es, eine Schraubverbindung zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel zu schaffen, die wirtschaftlich billig herstellbar ist, dabei aber auch einfach zu handhaben ist und die auch bei Verwendung in größeren Wassertiefen stets eine sichere Abdichtung gewährleistet.
— 2 —
Gelöst wird die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß in einem Gehäuse, das axial durchbohrt ist, sich ein Distanzstück befindet, welches eine Schulter als Gegenhalterung für die Sprengkapsel aufweist, weiterhin an einer Seite eine konische und an der anderen Seite eine gerade Fläche besitzt, welche zum Andrücken von Rundschnüren an die Zündschnur dienen.
Ein weiteres Merkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein Außengewinde zum Anschluß an einen Sprengkörper und ein Innengewinde zum Einschrauben eines Schraubnippels aufweist, mit dem die Rundschnüre zusammengestaucht werden und wo nach erfolgter Verschraubung zwischen Gehäuse und Schraubnippel eine sichere Abdichtung der Sprengkapsel an der Anwürgestelle und eine sichere Abdichtung oberhalb der Anwürgestelle an der Zündschnur erfolgt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Anmeldungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet daß auch bei verschiedenen Zündschnurdurchmessern die Rundschnüre so dimensioniert werden können, daß in jedem FaI! eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
Ein weiteres Merkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubnippel sich an der Oberseite konisch aufweitet, was ein ungehindertes Durchführen der Zündschnur durch die Schraubverbindung erleichtert«
Zur guten Handhabung sind Gehäuse und Schraubnippel entsprechend gekordel t.
Am Fuße des Gehäuses ist in an sich bekannter Weise, eine Rundschnur angebracht, welche zum Abdichten zwischen Schraubverbindung und Sprengkörper dient.
Durch die beschriebene Lösung kommt eine Schraubverbindung zu Stande, die einfach und billig herstellbar ist, dabei aber auch eine absolute Funktionssicherheit gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist der Anmeldungsgegenstand im Ausführungsbeispiel dargestellt.
— 3 —
Es zeigt
Abb. 1 Längsschnitt durch eine Schraubverbindung.
Abb. 2 Ansicht einer Schraubverbindung im Maßstab 1 : 1
Hierbei ist ein vorzugsweise zylindrisches Gehäuse 1f weiches ein Innengewinde zur Aufnahme des Schraubnippels 3 hat, der eine konische Aufweitung 3. 1 aufweist. Im Innern des Gehäuses 1 sitzt das Distanzstück 2, welches an den Enden einerseits konisch und andererseits gerade ausgebildet ist und eine Schulter 2. 1 zur Gegenhaiterung der Sprengkapsel aufweist. Mit Hilfe des Distanzstückes 2 werden die Rundschnüre 4 und 5 gegen die Anwürgestel Ie der Sprengkapsel 10 und gegen die Zündschnur 8 zusammengedrückt.
Durch Drehen des Schraubnippels 3 werden die Rundschnüre 4 und 5 innig mit der Anwürgestel Ie der Sprengkapsel 10 und der Zündschnur 8 verbunden, wobei die AnwürgestelIe im oberen Bereich der Sprengkapsel 10 beginnt. Zur Abdichtung zwischen Zündschnur 8 und Sprengkapsel 10 dient in bekannter Weise ein Isolierband 9. Durch diese Anordnung wird ein Eindringen von Wasser von beiden Seiten der Schraubverbindung an den erwähnten Stellen verhindert.
Am Fuß des Gehäuses 1 ist ein Gewinde für das Schrauben in einen Sprengkörper, wobei die Dichtigkeit zwischen Schraubverbindung und dem Sprengkörper durch die angeordnete Rundschnur 6 erreicht wird.
Für die Rundschnüre der Schraubverbindung wird eine temperaturbeständige Masse, ähnlich Silikon, mit der notwendigen Elastizität verwendet.
Zum Schutz der Rundschnüre 4 und 5 ist ein Stopfen 7 in die Schraubverbindung eingeschoben, der bis über die Rundschnur 4 reicht und vor Gebrauch der Schraubverbindung aus derselben herausgezogen wird.
Alle in der Beschreibung und / oder auf der Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als neu angesehen.

Claims (6)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schraubverbindung, vorzugsweise aus Kunststoff, zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1), das axial durchbohrt ist und im Innern ein Distanzstück (2) aufweist, welches eine Schulter (2. 1) als Gegenhalterung für die Sprengkapsel (10) aufweist, weiterhin an einer Seite eine konische und an der anderen Seite eine gerade Fläche besitzt, mit der die Rundschnüre (4, 5) unter Drehung des Schraubnippels
(3) zusammengedrückt werden, um die Zündschnur (8) und Sprengkapselanwürgung nach erfolgter Einführung im Gehäuse (1) abzudichten und zu halten.
2. Schraubverbindung, vorzugsweise aus Kunststoff, zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Gehäuse (1) ein Anschlußgewinde mit Rundschnur (6) befindet.
3. Schraubverbindung, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf des Schraubnippels (3. 1) sich nach oben konisch erweitert.
4. Schraubverbindung, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) , der Schraubnippel (3) und der Bund des Stopfens (7) mit Kordel oder Rändelung versehen sind.
5, Schraubvenbindung, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundschnüre (4, 5, 6) aus temperaturbeständiger Masse, ähnlicn Silikon, mit der notwendigen Elastizität bestehen.
6. Schraubverbindung, nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) , der Schraubnippel (3) und das Distanzstück (2) aus schlagfestem temperaturbeständigem Kunststoff bestehen.
DE19747411706 1974-04-03 1974-04-03 Schraubverbindung, vorzugsweise aus Kunststoff, zum wasserdichten Anbringen einer Zündschnur an eine Sprengkapsel Expired DE7411706U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014401A1 (de) * 1979-01-31 1980-08-20 DIEHL GMBH & CO. Elektrischer Zünder für Zündschnüre, Verzögerungssätze und Sprengkapseln
FR2594823A1 (fr) * 1986-02-24 1987-08-28 Ruggieri Dispositif de liaison entre une meche de mise a feu d'un produit pyrotechnique et un inflammateur

Cited By (4)

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EP0240375A1 (de) * 1986-02-24 1987-10-07 Ruggieri Vorrichtung zum Verbinden einer Zündschnur mit einem Anzünder
US4825764A (en) * 1986-02-24 1989-05-02 Ruggieri Connecting device between a firing fuse of a pyrotechnic product and an igniter

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