DE7411142U - Mit einer Schublade versehenes Arbeitsmöbel, wie Schrank, Schreibtisch o. dgl., insbesondere für die zahnärztliche Praxis - Google Patents

Mit einer Schublade versehenes Arbeitsmöbel, wie Schrank, Schreibtisch o. dgl., insbesondere für die zahnärztliche Praxis

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/Kit einer Schublade versehenes Arbeitsmöbel, wie Schrank, Schreibtisch od.dgl., insbesondere für die zahnärztliche Praxis ">
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einer Schublade versehenes Arbeitsmöbel, wie Schrank, Schreibtisch od.dgl., insbesondere für die zahnärztliche Praxis, bei dem die Schublade aus Kunststoff gefertigt ist und an ihrer Vorderseite eine vertikale Begrenzungswand aufweist,
Schubladen sind die wohl am stärksten beanspruchten Teile eines solchen Arbeitsmöbell s. Es ist bekannt, diese Teile im Spritz- oder Tief ziehverfahren aus Kunststoff herzustellen. Auch die Fertigung aus einzelnen Kunststoffprofilteilen ist bekannt. Für eine Großserienfertigung ist letzteres Verfahren relativ aufwendig und kostspielig, da erhebliche Zuschnitt- und Montagearbeiten notwendig sind, die zu einem hohen Lohnkt-stenanteil führen, der sich ungünstig auf den Verkaufspreis des Möbels auswirkt. Schubladen, die im Tiefzieh- oder im Spritzverfahren hergestellt werden, sind - da E'ie aus
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dünnwandigem Vollmuierial bestehen - nicht so stark beanspruchbar wie beispielsweise Schubladen aus Stahlblech oder aus Holz. Wollte man eine ciienso hohe Festigkeit und Robustheit erzielen wie bei letztgenannten Schubladen, so müßte man die Wandstärken wesentlich erhöhen, was jedoch einen nicht gewünschten hohen Materialverbrauch und e: η zu hohes Gewicht der Schublade zur Folge haben würde. Nachteilig ist ferner bei den dünnwandigen Schubladen das.relativ laute Geräusch beim Heraus- und Hineinschieben aus dem bzw. in Gehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsmöbel der eingangs genannten Art anzugeben, mit eirer Schublade, die eine hohe Festigkeit, gute akustische Eigenschaften so wie eine gute Nachbearbeitbarkeit aufweist und die im Vergleich zum Stand der Technik wirtschaftlicher hergestellt werden kann, so daß sie für eine Großserienfertigung gut geeignet ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schublade aup einem einstückigen Formteil aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Polystyrol, besteht. Damit lassen sich bei einem relativ niedrigen Gesamtgewicht der Schublade dicke und - was ein entscheidender Vorzug ist - auch unterschiedliche Wandstärken vorsehen, die es erlauben, der Schublade jeweils an der richtigen Stelle eine ausreichend hohe Stabilität zu geben, ohne daß ein zu hohes Gewicht in Kauf genommen werden muß. Die Verwendung von geschäumtem Polystyrol erlaubt ein gleichmäßiges Durchfärben des Materials, so daß eine Abnutzung der Oberfläche - im Gegensatz zu lackierten Flächen einer Metall- oder Holzschublade - farblich kaum sichtbar ist. Das einstückige Formteil enthält alle notwendigen Befestigungsvorrichtungen zum Führen der Schublade im Gehäuse.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüohen.
Die Figur 1 zeigt einen Arbeitsschrank für die zahnärztliche Praxis mit einem aus Stahlblech gefertigten Schrankkörper 1, in dem Schubladen 2a bis 2c herausziehbar gehalttrt sind. Der Schrankkörper 1 stützt sich auf einem Sockel 3 ab. Die obere Begrenzung des Schrankes bildet eine Arbeitsplatte 4, die auf einem mit dein Schrankkörper verbundenen Zwischensockel 5 aufliegt. Die Arbeitsplatte 4, der Sockel 3 und der Zwischensockel 5 bestehen aus einer kunststoffbeschichteten Holzplatte (z.B.,Spanplatte). Die Platte 4 ist etwa 30 mm stark und weist an ihrer vorderen Stirnseite eine Profilleiste 6 auf. Die Profilleiste hat halbkreisförmigen Querschnitt und greift mit einer Lippe 7 über die vordere Kante der Arbeitsplatte 4, so daß ein sauberer Abschluß an der Oberseite der Platte gegeben ist. Der Zwischensockel 5 hat eine Höhe von etwa 40 bis 50 mm und ist gegenüber der Vorderkante der Arbeitsplatte zurückgesetzt.
Die Schubladen 2 (2a bis 2c) bestehen im wesentlichen aus einem einteiligen Kunststofformkörper 8 aus geschäumtem Polystyrol oder Polyurethan und einer an der Frontseite mit einem tiefgezogenen Stahlblech kaschierten Blende 9 (9a bis 9ü). Die Blende 9 wird zusammen mit dem Griff an der Frontseite des Formkörpers 8 befestigt. Nachdem es sich bei dem dargestellten Arbeitsijchrank um einen Ein^elschrank handelt, an dem sich seitlich keine weite.-en Schränke anschließen, sind an den beiden freien Seitenwanden 11,
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12 des Schrankes ebenfalls Blenden 13, H angeordnet, die mittels geeigneter Befestigungsmittel an den Seitenwänden des Schrankkörpers 1 befestigt sind. Die vier Ecken der Blenden 13, 14 sind mit einem Radius R von etwa 20 mm abgerundet. Mit einer diesem Radius entsprechenden Abrundung ist auch die obere (2a) und die untere (2c) Schublade versehen. Der Schrank erhält dadurch ein sehr gefälliges Aussehen.
Die vorderen Blenden 9 (9a bis 9c) sowie die seitlichen Blenden 13 und 14 sind in der für den Arbeitsschrank vorgesehenen Farbe lackiert. Damit läßt sich mit relativ geringen Lagerhaltungskosten eine große Palette verschiedenfarbiger Arbeitsschränke mit jeweils gleichen Grundelementen zusammenstellen. Je nach Wunsch des Kunden brauchen hier nur die vorderen Blenden 9 an den Schubladen 2 sowie, wenn es sich um seitlich freistehende Einzelarbeitsschränke handelt, die beidseitig vorgesehenen seitlichen Blenden 13, 14 in der gewünschten Farbe aufgesetzt zu werden. Der Sockel 3 ist etwa 150 bis 200 mm hoch und gegenüber der Vorderseite des Schrankkörpers 1 um etwa 30 mm zurückgesetzt. Die Bauhöhe ist so gewählt, daß eine in Schienen geführte Schublade 15 zur Aufnahme aller möglichen Arbeitsutensilien, die weniger häufig gebraucht werden, z.B. Vorratspapier, Vorratsmedikamente, selten zu gebrauchende Werkzeuge und Instrumente, Handtücher od.dgl., untergebracht werden kann.
Durch die Verwendung von Holz bzw. beschichteten Spanplatten für die beiden Sockel 3 und 5 sowie für die Arbeitsplatte 4 und Stahlblech für den Schrankkörper 1 sowie geschäumtem Kunststoff für die Schubladen 2 ist eine rationelle Großserienfertigung mit dem optimal geeigneten Werkstoff für das jeweilige Einzelelement gegeben. Der aus Holz ge-
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fertigte Sockel 3 erlaubt ein leichtes und sauberes Anpassen an die Bodengegebenheiten beim Aufstellen des Schrankes. Durch ,relativ große Wandstärken kaiin eine außerordentlich gute Festigkeit, insbesondere eine gute Standfestigkeit, erzielt werden. Stahlblech als Material für den Schrankkörper 1 wurde in erster linie deshalb gewählt, weil dieser das tragende Element des Schrankes ist und eine relativ hohe Stabilität erhalten muß. Er trägt die Führungs- und Halterungselemente für die Schubladen, den Sockel, den Zwischensockel und die seitlichen Verblendungen. Nachdem die Oberflächenbeschaffenheit und die farbliche Gestaltung des Sdrankes im wesentlichen durch die Blenden (9 und 13 und H) bestimmt werden, braucht die Oberfläche des Stahlblech- . schrankkörpers 1 nicht in der Weise behandelt zu werden, wie dies bei bekannten Stahlblechschränken notwendig ist (Mehrfechspachtelung und -lackierung). Es genügt somit eine einfache lackierung oder Pulverbeschichtung des Schrankkörpers ohne vorheriges Spachteln.
Der Vorteil einer geschäumten Kunststoffschublade ist u.a. ein relativ leiser lauf in den Führungsschienen. Es besteht ferner die Möglichkeit, scharfe Kanten und scharfkantige Ecken im Innern der Schublade zu vermeiden. Letztere bilden bei den bekannten Ausführungen mehr oder weniger große, schlecht sauberzuhaltende Schmutztaschen. Die Schubladen werden in einem Arbeitsgang hergestellt; der Kunststoff ist in der gewünschten Farla eingefärbt. Gegenüber der konventionellen Stahlblech- bzw. HolζSchubladenfertigung hat dies den Vorteil, daß eine Abnutzung an der Oberfläche des Schubladeninnenraumes farblich nicht oder kaum sichtbar ist, &"· daß bei einer evtl. Beschädigung der Oberfläche ein uachlackieren entfällt.
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Die Figur 2 zeigt in schaubildlicher Darstellung weitere Einzelheiten einer Schublade 2. Das Formteil 8 beinhaltet im wesentlichen den Boden, die Seitenwände, die Rückwand, eine vordere Begrenzungswand 16 und Befestigungsmittel 17 für eine nicht dargestellte handelsübliche Vorrichtung zum Führen der Schublade im Schrankkörper (Kugelführung). Die Wandstärke der Schublade beträgt durchschnittlich 8 mm; sie kann an Stelion, wo eine besonders hohe Festigkeit verlangt wird, wesentlich dicker sein. An·der Begrenzungswand 16 (Frontplatte) ist die in Figur 1 mit 9 bezeichnete tiefgezogene Blechblende aufgesetzt, die praktisch das Aussehen der Schublade bestimmt. Es wird darauf hingewiesen, daß die aufkaschierte Blende nicht an die beschriebene Kunststoffschublade gebunden ist, sondern mit Vorteil auch an eine anders aufgebaute Schublade anbringbar ist. Mit sind die mit Abstufungen 18 versehenen Schmalseiten der Begrenzungswand 16 bezeichnet.
Aus der Figur 3, welche eine Schnittdarstellung der Begrenzungswand 16 entlang der linie III-III in Figur I zeigt, ist ersichtlich, daß in den Abstufungen ".β ein Dichtungselement 19 (Profilgummi) eingelegt ist. Das Dichtungselement 19 ist umlaufend an der Begrenzungswand 16 angeordnet. Sie hat eine als Hohlkörper ausgebildete Dichtungslippe 22, die mit ihrer balligen Außenfläche in eingeschobenem Zustand der Schublade an der Stirnseite 20 der Schrpnkzarge des Schrankkörpers 1 (Schrankgehäuse) anliegt und das Eindringen von Staub in die Schublade verhindert. Fixiert ist die Dichtung 19 vorteilhaft erwiese durch die aufgeschobene Blende 9, die durch die Befestigung des Griffes 10 an der Frontplatte 16 an dieser gehaltert ist.
Die Figur 4 zeigt einen Ausschnitt der Schublade 2 im Querschnitt entlang der T' Je IV-IV in Figur 2. Die Kanten an den Stoßstellen zwischen Boden und Seitenv/andung sind mit einem Radius von r = 3 mm abgerundet. Mit dem gleichen
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Radius sind auch die ütoßkanten der Seitenwandungon der Schublade abgerundet.
Die Figur 5 zeigt in einer Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Figur 1 Einzelheiten über die Anordnung der Dichtungselemente 19. Bei der obersteAi Schublade 2s ist das Dichtungselement 19 umlaufend; d.h. an allen vier Schmalseiten (21) der Begrenzungswand 16 (Frontplatte) der Schublade angeordnet. Eine Dichtung erfolgt gegen die Gehäusewandung (Zarge 20) des Schrankkörpers 1. Das Dichtungselement 19a ist nur auf der oberen Schmalseite der Begrenzungswand 16 jeweils der danmter angeordneten Schublade (2b, 2c) vorhanden und dient zur Abdichtung des Spaltes zwischen zwei Schubladen (2a, 2b bzw. 2b,. 2c), also zwischen der unteren Schmalseite der Begrenzungswand bzw. des abgewinkelten Blendenrandes der oberen und der unteren Schmalseite der Begrenzungswaiid bzw. des abgewinkelten Blenderrandes r<er unteren Schublade.
f Zwischen den Schubladen sind somit keine Querstreben vor-
handen. Die Schubladen sind so weitgehend staubdicht zu verschließen und können platzsparend sehr dicht übereinander f angeordnet werden.
* Die Figur 6 zeigt in schaubildlicher Darstellung bei teil-
' weise aufgeschnittenem Schrankkörper 1 eine Haltevorrichtung für die Schubladen 2. Die Haltevorrichtung enthält an der Hinterseite der Schubladen 2 je ein Trägerteil 23, an dem ein Rollenpaar 24, 25 gelagert ist. Das Trägerteil 23
ί ist mit einer Aussparung 26 versehen, in die eine an der
Rückseite des Schranldcörpers 1 befestigte vertikale Rundstange 27 eiligreif cn kann. Die Stange 27 dient ?;ur Rastung sämtlicher Schubladen 2, die am Beispiel der oberen Schublade in den nachfolgenden Figuren noch näher beschrieben wird,
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Die Figur 7 zeigt den rückwärtigen Teil der oberen Schublade 2 mit dem angesetzten Trägerteil 23 für cie Rollen 24 und 25 in der Draufsicht. Die Achslagerungen 28 für die drehbaren Rollen 24, 25 sind am Trägerteil 23 ortsfest angeordnet. Der freie Abstand a zwischen den beiden Rollen 24, 25 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Stange 27. Die Figur 8 zeigt die Anordnung im -Schnitt. Mit 29 ist ein Gehäuseteil des Schrankkörpers Ί bezeichnet, an dem die Stange 27 befestigt ist.
Die Figur 9 zeigt die Rolle 24 (bzw. 25) im Schnitt. Sie besteht aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten metallischen Ringen 31, 32, die durch ein anvulkanisiertes federelastisches Glied 33, z.B. ein Elastomer, miteinander verbunden sind. Das Verbindungsglied 33 ist zwischen dem Innenring 32 und dem Außenring 31 im längsschnitt etwa V-förmig ausgebildet; dadurch läßt sich eine gute Federwirkung erzielen.
In Betrachtung der Figuren 5 bis 7 wird deutlich, daß bei entsprechend gewähltem freien Abstand a der beiden Rollen 24, 25 beim Einschieben der Schublade in den Schrankkörper über die Elastizität der beiden Verbindungsglieder die Stange 27 jeweils den äußeren Ring 31 nach außen, d.h.. mit seiner Anlagefläche an der Stange zur Achslagerung 28 hin, verdrängt. Nach Durchgang der Stange 27 kommen die beiden Rollen mit einer bestimmten Restspannung an der Stange zur Anlage und klemmen diese fest. Die Schublade ist sodann fixiert und kann erst nach Überwinden einer leichten Zugkraft herausgezogen werden. Der Durchmesser der Rollen 24, 25 beträgt zweckmäßigerweise etwa das 2- bis 5-fache des Durchmessers der Stange 27, wodurch der Einrastvorgang wesentlich erleichtert ist.Die so beschriebene Anordnung erlaubt es, auf eine genaue Einstellung der Rollen 24, 25 zu verzich-
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ten. Durch Änderung des Materials für das elastische Verbindung.1" jlied 33 kann die Stärke der Rastwirkung optimal den Bedürfnissen angepaßt werden. Me in der eingeschobenen Stellung verbleibende Restvorspannung sorgt bei entsprechend angeordneten Dichtungselemerten an der Innenseite der Frontplatte für ein ausreichend gutes Abdichten der Schublade gegen Staubeinfall. Die Stange 27 ist um ihre Symmetrieachse drehbar und enthält in Ebene der Rollen 24, 25 eine Nase 30, welche nach Drehen der Stange um 90 gegen eine der Rollen im Sinne einer Verriegelung der Schublade anliegt. Wenn eine Arretierung der Stange durch Einstellen der Schwergängigkeit nicht ausreicht, kann eine zusätzliche Rastvorrichtung vorgesehen werden, mit der sich die Stange dann in der um 90° gedrehten Stellung fest verriegeln läßt.
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Claims (9)

Schutzansprüche
1. Mit einer Schublade versehenes Arbeitsmöbel, wie Schrank, Schreibtisch od.dgl., insbesondere für die zahnärztliche Praxis, bei dem die Schublade aus Kunststoff gefertigt ist und an ihrer Vorderseite eine vertikale Begrenzungswand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (2) aus einem einstückigen Formteil (8) aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Polystyrol, besteht.
2. Arbeitsmöbel, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Begrenzungswand (16) Tragmittel für eine ihre Vorderseite bedeckende und zumindest ihre obere Schmalseite (21) umgreifende Blende (9) angeordnet sind.
3. Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnot, daß zwischen der Schmalseite (21) der Begrenzungswand (16) und dem mit ihr korrespondierenden Teil der umgreifenden BXende (9) ein Dichtungselement (19) angeordnet ist, welches im geschlossenen Zustand der Schublade dichtend gegen das Gehäuse (1) des Möbels anliegt.
4. Arbeitsmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sämtlichen Schmalseiten (21) der Begrenzungswand (16) ein Dichtungselement (19, 19a) angeordnet ist.
5. Arbeitsmöbel nach Anspruch 4, mit mehreren übereinandei im Gehäuse angeordneten Schubladen, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß zwischen der oberen und unteren Schmalseite der Begrenzungswände von zwei übereinander angeordneten Schubladen (2a, 2b) ein Spalt vorhanden ist, die oberste Schublade (2a) an sämtlichen Schmalseiten der Begrenzungswand (16) ein im geschlossenen Zustand der Schublade gegen das Gehäuse (1) dichtend anliegendes Dichtungselement (19) enthält und die darunter angeordnete Schublade (2b) jeweils an der unteren und an den beiden seitlichen Schmalseiten ί ein gegen das Gehäuse anliegendes erstes (19) und an der ,
oberen Schmalseite ein (gegen die untere Schmalseite der darüber angeordneten Schublade (2a) anliegendes und den Spalt abdichtendes zweites Dichtungselement (19a) enthalten.
6. Arbeitsmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseleraente (19. 19a) zwischen der Blende (9) und der Begrenzungswand (16) formschlüssig eingeklemmt sind.
7· Arbeitsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Formteil (8) der Schublade (2) der eine Teil (23 bis 26) einer Vorrichtung (23 bis 27), welche die Schublade in geschlossenem Zustand entgegen e;ner von Hand leicht zu überwindenden Zugkraft fixiert, angeordnet ist, deren anderer Teil mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
8. Arbeitsmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer im hinteren Bereich des Gehäuses (1), vorzugsweise auf halber Schubladenbreite, im wesentlichen vertikal angeordnete Stange (27) und einem am hinteren Ende der Schublade (2) in einem kleiner dem Durchmesser der Stange entsprechenden freien Abstand (a) angeordneten Rollenpaar (24, 25) mit vertikaler Achslagerung (28) besteht, welches federelastisch in der Weise ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß sich die Stange beim Fir schieben der Schublade in den Schrank zwischen die beiden Rollen im Sinne einer entgegen der Federwirkung lösbaren Fixierung der Schublade festklemmt.
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9. Arbeitsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Frontseite-· der Blende (9) ein schmaler, langgestreckter Griff (10) aufgesetzt ist, der Befestigungsmittel für die Blende (9) mit der Begrenzungswand (16) enthält.
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