DE7410649U - Vorrichtung zur Kabeldurchführung - Google Patents

Vorrichtung zur Kabeldurchführung

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DE7410649U
DE7410649U DE19747410649 DE7410649U DE7410649U DE 7410649 U DE7410649 U DE 7410649U DE 19747410649 DE19747410649 DE 19747410649 DE 7410649 U DE7410649 U DE 7410649U DE 7410649 U DE7410649 U DE 7410649U
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur feuersicheren Führung von Kabeln oder dgl. in Wanddurchbrechungen, die aus einem die Kabeln aufnehmenden rohrförmigen Hohlkörper bestehen.
Bei diesen Vorrichtungen kommt es darauf an, die Durchführung brandsicher zu machen. Die bekannten Wanddurchführungssysteme der eingangs beschriebenen Art erfüllen diese Forderung der Brandsicherheit nur unvollständig, vor allem aber ist deren Montage sehr kompliziert und die Einschalungsarbeit beim Errichten der Wand langwierig.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Höchstmaß an Brandsicherheit bei der Durchführung von Kabeln, Leitungen oder dgl. durch Wanddurchbrüche in Gebäuden zu erreichen und die Montage und Einschalungsarbeit bei der Errichtung der Wände gegenüber den bekannten Systemen wesentlich zu vereinfachen.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Hohlkörper beidseitig einen von einem in Richtung der Hohlkörperachse nach außen gerichteten, quadratischen oder rechteckigen Rahmen umgebenen Flansch aufweist, dass der Rahmen an wenigstens einer Seite nach außen gerichtete Nocken oder dgl., und auf wenigstens einer weiteren Seite den Nocken entsprechende Öffnungen oder dgl. aufweist, und dass der Rahmen auf der Außenseite mit einem feuerhemmenden Mittel, wie Spritzasbest, ausgefüllt ist. Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zur druckdichten Führung von Kabeln oder dgl. in Wanddurchbrechungen bekanntgeworden, die aus einem die Kabeln aufnehmenden, rohrförmigen Hohlkörper besteht. Hierbei kommt es im Gegensatz zu der vorliegenden Neuerung darauf an, den erhöhten Innendruck in der Vorrichtung aufrecht zu erhalten. Die hierfür verwendete, verhältnismäßig komplizierte Flansch- und Gegendruckflanschkonstruktion mit einer Brücke zur Erzielung des zur Abdichtung erforderlichen Druckes, ist zwar der Aufgabe der druckdichten Führung von Kabeln angepasst, vermag aber nicht aufgrund der vorhandenen hochwärmeleitenden Teile eine feuersichere Durchführung zu bilden. Außerdem ist die Durchführung auf ein einziges Kabel beschränkt. Darüber hinaus muss zum Einbau in Wände aus Beton oder in Betonfertigteilen eine zusätzliche Schalung benutzt werden.
Mit der Neuerung ist es möglich geworden, die Vorrichtung nicht nur sehr einfach zu gestalten, sondern sie mit einigen Handgriffen ohne Spezialwerkzeuge zu mehr oder weniger großen Batterien zusammenzufügen. Außerdem ist die einzelne Vorrichtung nicht auf die Durchführung eines einzigen Kabels beschränkt, und sowohl die einzelne Vorrichtung, als auch eine Batterie beliebig vieler Vorrichtungen, dienen beim Einbau in einen Betonteil außerdem als Schalung, so dass zusätzliche Schalungsmittel entfallen können.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass auf dem Rahmen eine schachtartige Verlängerung aufsteckbar ist und der Hohlkörper als perforiertes Rohr ausgebildet wird.
Darüber hinaus können mehrere Hohlkörper mit einem gemeinsamen, von einem Rahmen umgebenen Flansch versehen werden, an welchem ein Einfüllstutzen angeordnet werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 eine schachtartige Verlängerung, die auf den Flansch der Vorrichtung aufgesteckt ist; Fig. 3 ein mit einer Schachtverlängerung versehenes Ende der Vorrichtung mit eingelegten Kabeln;
Fig. 4 einen ggf. zur Kabelhalterung verwendbaren, in den Hohlkörper einsetzbaren Stopfen; Fig. 5 einen Schnitt durch den zweiteiligen Stopfen der Fig. 4; Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Wand mit der neuartigen Kabeldurchführung, die an einer Schalung angeschlossen ist; Fig. 7 eine ähnliche Darstellung, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, mit einer anderen Befestigungsart an der Schalung; Fig. 8 eine Draufsicht auf das Ende einer Vorrichtung mit zusätzlich angeordneten Mitteln; Fig. 9 einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 8; Fig. 10 und 11 zwei batterieartige Anordnungen; Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführungsform.
Der rohrförmige Hohlkörper 1 der Vorrichtung ist an beiden Enden mit einem Flansch 2 versehen, der durch einen nach außen gerichteten Rahmen 3 umgeben ist. Flansch und Rahmen haben bei dem gewählten Beispiel quadratische Umrissform.

<NichtLesbar>
Es ist noch zweckmäßig, einen in das Rohr 1 einsetzbaren, aus zwei Halbteilen bestehenden, mit einer die Kabel aufnehmenden Bohrung 6 versehenen Stopfen 7 zu verwenden, der auf der Außen- und Innenseite mit Dichtungsmitteln wie Ringlamellen 8 oder dgl. versehen ist. Der Stopfen kann aus Kunststoff bestehen und er findet Verwendung, wenn die Durchführung z.B. einem Explosionsdruck standhalten muss. Die Dichtungslamellen 8 legen sich einmal an das Rohr zur Durchführung, und zum anderen an die Kabel an. Die beiden Stopfenteile werden, nachdem das Kabel durch die Durchführung gezogen ist, in das Rohr eingepresst. Wie es in Fig. 5 erkennbar ist, greifen die beiden Halbteile durch eine Verzahnung 9 ineinander, wodurch ein gleichmäßiges Eindringen des Stopfens in das Rohr gewährleistet ist, und gleichzeitig wird hierdurch die Abdichtung der beiden Teile des Stopfens gegeneinander gesichert.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Einschalung der Vorrichtung in einer Wand 10, wobei in dem einen Fall der Flansch 2 mit der Wandschalung 11, und im andern Fall der Rahmen 3 in einer Öffnung 12 mit der Schalung 11 durch Nageln oder dgl. verbunden ist.
Gemäß den Fig. 8 und 9 können an dem Rahmen und bzw. oder an dem Schacht an wenigstens einer Seite nach außen gerichtete Nocken 13 oder dgl., und auf wenigstens einer weiteren Seite den Nocken entsprechende Öffnungen 14 vorhanden sein.
Dies kann dazu dienen, wie es die Fig. 10 und 11 veranschaulichen, die Vorrichtung in beliebiger Weise, auch unter Verwendung von verschiedenen Vorrichtungsgrößen, batterieartig zusammenzusetzen.
Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen verschiedene Möglichkeiten der batterieartigen Zusammensetzung des Erfindungsgegenstandes.
Die Ausführungsform der Fig. 12 und 13 besteht aus perforierten Rohren 1a, die an beiden Enden an dem Flansch 2 angeschweißt sind, der von dem Rahmen 3 umgeben ist. Im oberen Bereich sind Rohrstutzen 15 eingeschweißt. Bei dieser Ausführungsform werden die Hohlkörper nicht einbetoniert, sondern zunächst ohne Rahmen eingeschalt, und dabei der Rahmen 3 mit einbetoniert.
In den Rahmen 3 werden, nachdem der Durchbruch ausgeschalt ist, der Flansch 2 und die Rohre 1 eingeschweißt. Nachdem dann die Kabel 5 eingezogen sind, wird die Vorderseite des Flansches mit Spritzasbest 16 ausgespritzt. Die Rohre sind auf diese Weise an beiden Enden verschlossen. Jetzt wird durch die Stutzen 15 der Innenraum der Durchführung mit feinem Quarzsand verfüllt. Ein an einem Rohrstutzen angesetzter Vibrator stellt sicher, dass der Quarzsand in alle Hohlräume eindringt und sich somit gut verdichtet. Die Einfüllstutzen werden danach wieder verschlossen. Die dichte Sandfüllung der Durchführung verhindert das Durchdringen von Strahlung an der Kabeldurchführung. Wenn bei einem Brand die Kabel in die Durchführung hineinbrennen, so erstickt der Sand das Feuer. Entstehende Hohlräume werden durch das Aufrieseln des Sandes sofort wieder verfüllt. Diese Ausführungsform ist somit ebenfalls brand- und strahlungssicher.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur feuersicheren Führung von Kabeln oder dgl. in Wanddurchbrechungen, die aus einem die Kabeln aufnehmenden rohrförmigen Hohlkörper besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) beidseitig einen von einem in Richtung der Hohlkörperachse nach außen gerichteten, quadratischen oder rechteckigen Rahmen (3) umgebenen Flansch (2) aufweist, dass der Rahmen an wenigstens einer Seite nach außen gerichtete Nocken (13) oder dgl., und auf wenigstens einer weiteren Seite den Nocken entsprechende Öffnungen (14) oder dgl. aufweist, und dass der Rahmen auf der Außenseite mit einem feuerhemmenden Mittel, wie Spritzasbest, ausgefüllt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den Rahmen (3) aufsteckbare, schachtartige Verlängerung (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper als perforiertes Rohr ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hohlkörper mit einem gemeinsamen, von einem Rahmen (3) umgebenen Flansch (2) versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flansch (2) ein Einfüllstutzen angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in das Rohr (1) einsetzbaren, aus zwei Halbteilen bestehenden, mit einem die Kabel (5) aufnehmenden Bohrung (6) versehenen Stopfen (7), der auf der Außen- und Innenseite mit Dichtungsmitteln, wie Ringlamellen (8) oder dgl. versehen ist.
DE19747410649 1974-03-27 1974-03-27 Vorrichtung zur Kabeldurchführung Expired DE7410649U (de)

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DE (1) DE7410649U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2600218A2 (fr) * 1983-09-23 1987-12-18 Deschamps Lebrun Marie Therese Prolongateur de conduite a partir d'un masque de chambre p.t.t.
FR2604567A1 (fr) * 1986-09-30 1988-04-01 Bessonnet Emile Coude de protection, notamment pour traversee de paroi ou analogue, par un cable electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2600218A2 (fr) * 1983-09-23 1987-12-18 Deschamps Lebrun Marie Therese Prolongateur de conduite a partir d'un masque de chambre p.t.t.
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