DE7403496U - Tragbare Werkzeugmaschine mit rotierendem Schneidwerkzeug - Google Patents
Tragbare Werkzeugmaschine mit rotierendem SchneidwerkzeugInfo
- Publication number
- DE7403496U DE7403496U DE7403496*[U DE7403496DU DE7403496U DE 7403496 U DE7403496 U DE 7403496U DE 7403496D U DE7403496D U DE 7403496DU DE 7403496 U DE7403496 U DE 7403496U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- riving knife
- hood
- machine tool
- knife element
- tool according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 11
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 9
- 241000763859 Dyckia brevifolia Species 0.000 description 8
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 5
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 2
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 2
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 2
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 238000000746 purification Methods 0.000 description 1
- 238000009418 renovation Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Sawing (AREA)
Description
Tragbare Werkzeugmaschine mit rotierendem Schneidwerkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Werkzeugmaschine mit rotierendem Schneidwerkzeug, das oberhalb eines auf das
Werkstück aufzusetzenden Gleitschuhs zumindest teilweise von einer gegebenenfalls eine Absaugeinrichtung aufweisenden
Schutzhaube umgeben ist, sowie mit einem in den Bereich unterhalb des Gleitschuhs ragenden Spaltkeilelement.
Derartige Werkzeugmaschinen sind beispielsweise in Form von Handkreissägen bekannt. Der obere Teil des kreisförmigen
Sägeblattes ist von einer Schutzhaube umgeben, die unterschiedlichste Formen haben kann, und die Unterkante der
Schutzhaube trägt einen Gleitschuh bzw. bildet selbst einen Gleitschuh, mit dem die Kreissäge auf das zu sägende Werkstück
aufgelegt werden kann, während der unterhalb des Gleitschuhs befindliche Teil des Sägeblattes das Werkstück
schneidet.
Wird eine derartige Kreissäge zum Sägen von Holz benutzt»
so muß ein Spaltkeil vorgesehen sein. Dieser Spaltkeil ist üblicherweise an der Schutzhaube odei? an einer bezüglich
der Werkzeugwelle stationären Stelle befestigt und ragt in den Bereich unterhalb des Gleitschuhe hinein. Er hat die
Aufgabe, hinter dem Sägeblatt in den von diesem erzeugten Schnitt einzudringen, um zu verhindern, daß sich das Holz
hinter dem Sägeblatt wieder zusammendrückt und so das Sägeblatt festklemmt.
Wird eine derartige Handkreissäge benutzt, um beispielsweise Steine oder Asbestzementplatten zu schneiden, so sollte eine
Absaugung des erzeugten Staubes erfolgen, um gesundheitliche Schädigungen zu verhindern. Zu diesem Zweck wurden die den
oberen Bereich des Sägeblattes bzw. Schneidwerkzeuges abdeckenden Schutzhauben bereits mit Absaugeinrichtungen versehen.
Eine derartige Schutzhaube ist beispielsweise in der älteren deutschen Patentanmeldung P 24 01 260.0 beschrieben.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß u.a. auch sogenannte Winkelschleifer zum Zerschneiden von Werkstücken
verwendbar sind und dann in der gleichen Weise mit einer Schutzhaube versehen sein können, wie dies vorstehend beschrieben
wurde.
Ein Problem bei den bisherigen tragbaren Werkzeugmaschinen mit rotierendem Schneidwerkzeug war jedoch die Absaugung
von Staub und Sägespänen unterhalb des Werkstückes, und da dieses Problem bisher nicht zufriedenstellend gelöst
wurde, konnten auch die den oberen Teil des Schneidwerkzeuges umschließenden Schutzhauben mit Absaugeinrichtung
nicht eine vollständige Sauberhaltung der umgebenden Luft sicherstellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine tragbare Werkzeugmaschine zu schaffen, die insbesondere die Absaugung des
unterhalb des Werkstückes auftretenden Staubes und der auftretenden Späne ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einer tragbaren Werkzeugmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Spaltkeilelement unterhalb des Gleitschuhs mit einem Absaugstutzen verbunden ist, wobei vorzugsweise am unterhalb
des Gleitschuhs liegenden Bereich des Spaltkeilelementes ein Haubenteil befestigt ist, in das der Absaugstutzen eingesetzt ist.
Durch diese Befestigung von Absaugstutzen und gegebenenfalls Haubenteil an dem Spaltkeilelement wird erreicht, daß die
tragbare WerkzÄgmasshine nicht nur eine Staubabsaugung über
eine in der oberen Schutzhaube vorhandene Absaugeinrichtung ermöglicht, sondern auch eine Absaugung unterhalb des zu
bearbeitenden Werkstückes gestattet. Daher kann mit einer derart ausgestalteten Werkzeugmaschine eine vollständige
Staubbeseitigung und damit eine vollständige Reinhaltung der Luft erreicht werden, so daß auch Asbestzementteile o.a.
ohne Gesundheitsschäden für das Bedienungspersonal geschnitten werden können.
Um eine Anpassung an unterschiedliche Schnittiefen, d.h. an
unterschiedliche Materialstärken zu ermöglichen, kann das Spaltkeilelement im wesentlichen senkrecht zur Ebene des
Gleitschuhs verstellbar sein, so daß der Abstand zwischen Gleitschuh und Absaugstutzen bzw. Haubenteil verändert und
an die Materialstärke des Werkstücks angepaßt werden kann.
Ist das Spaltkeilelement lösbar befestigt, so kann das Haubenteil mit dem Absaugstutzen entfernt werden, wenn mit einer
Handkreissäge beispielsweise Holz gesägt werden soll, da bein Sägen von Holz üblicherweise eine derart intensive Absaugung
nicht erforderlich ist. Es kann dann der normale Spaltkeil angebracht werden.
Wird das den Absaugstutzen und gegebenenfalls das Haubenteil tragende Spaltkeilelement für eine Handkreissäge benutzt, die
7403496 1S.0S.7S
eine übliche Pendelhaube hat, so sollte diese Pendelhaube in
einer oberen Lage arretiert werden, um den Betrieb der Maschine nicht zu beeinträchtigen. Um diese Arretierung
zu erreichen, kann am oberhalb des Gleitschuhs liegenden Teil des Spaltkeilelementes ein Ansatz vorgesehen sein,
der die Pendelhaube in der oberen Lage hält.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch und vereinfacht eine Seitenansicht
einer Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ebenfalls schematisch und vereinfacht die Maschine aus Fig. 1 in einer um 90° gedrehten Lage.
Die dargestellte Werkzeugmaschine hat ein kreisförmiges Schneidwerkzeug 1, das in der durch den Pfeil angedeuteten
Richtung gedreht wird, während die Maschine selbst bei Bearbeitung eines Werkstückes in Richtung des horizontalen
Pfeils (Fig. 1) bewegt wird. Das Gehäuse der Maschine mit dem Motor und den weiteren zugehörigen Elementen ist nicht
dargestellt, doch ist der Aufbau einer derartigen Maschine bekannt, die beispielsweise eine Handkreissäge oder ein Winkelschleifer
sein kann.
7403496 15.05.75
1 I I I I
Am nichtdargestellten Motorgehäuse der Maschine ist das
Haubenelement 2 starr befestigt, wozu dieses in nicht dargestellter Weise aus zwei Teilen besteht, die mittels der
Flügelmuttern 12 (Fig. 2) miteinander verbunden sind. Xn dem Haubenelement 2 ist verschiebbar ein weiteres Haubenelement
3 angeordnet, das an seiner Unterkante den Gleitschuh 4 trägt und mittels am Gleitschuh befestigter Schienen
14 und der am Haubenelement 2 angreifenden Muttern 13 mit
dem Haubenelement 2 verbunden ist. Außerdem hat das Haubenelement 2 im oberen Bereich eine aus einem Stutzen 5 bestehende
Absaugeinrichtung. Eine Schutzhaube dieser Art ist in der bereits erwähnten älteren deutschen Patentanmeldung
P 24 01 260.0 beschrieben.
Im Innenraum des Haubenelementes 2 ist an einem nicht dargestellten
Ansatz mittels der Schrauben JO ein Spaltkeilelement
6 befestigt, das in der gleichen Ebene wie das Schneidwerkzeug 1 liegt und durch den Gleitschuh 4 hindurch nach unten
ragt. An das untere Ende dieses Spaltkeilelementes ist ein muldenförmiges bzw. im Querschnitt U-förmiges Haubenteil 8
angeschweißt, in das ein Absaugstutzen 7 eingesetzt ist.
Wie insbesondere Fig. 1 zu entnehmen ist, kann das Spaltkeilelement
6 durch Verschiebung gegenüber den sich durch den Schlitz 9 erstreckenden Schrauben 10 in der Senkrechten
• tilt
t I
I 4 I
verstellt werden, so daß die Oberkante des Haubenteils 8
gegenüber der Unts.. kante des Gleitschuhs *l verschoben und
damit an die Materialstärke des Werkstücks angepaßt werden kann, wobei das Haubenteil 8 einen Schutz gegen Berührung
des unteren Teils des Schneidwerkzeugs 1 bildet.
Im Betrieb der dargestellten Werkzeugmaschine wird an den Stutzen 5 und den Absaugstutzen 7 jeweils ein Schlauch angeschlossen, der mit einem Staubsauger verbunden wird. Zur Vereinfachung der Handhabung der Maschine sind beide Stutzen,
bezogen auf die Vorschubrichtung schräg nach hinten gerichtet.
Wird mit der Maschine ein Werkstück geschnitten bzw. gesägt, so werden die oberhalb des Gleitschuhs 4 auftretenden Späne
oder Staubteilchen im wesentlichen durch den Stutzen 5 abgesaugt. Die in den Bereich unter dem Gleitschuh 4 gelangenden
Späne und Staubteilchen werden in dem Haubenteil 8 aufgefangen und über den Absaugstutzen 7 entfernt. Auf diese Weise
läßt sich eine praktisch vollständige Absaugung von Spänen und Staubteilchen erreichen.
Es ist ohne weiteres klar, daß die Verbindung des Haubenteils und damit des Absaugstutzens 7, die unterhalb des Werkstücks
liegen, mit dem Haubenelement 2 nicht zu Schwierigkeiten im Betrieb führt, da das Spaltkeilelement 6 nach Art eines be-
7403496 110475
/\2λ
kannten Spaltkeils in den vom Schneidwerkzeug 1 erzeugten
Schnitt eintritt, so daß die gebildete Maschineneinheit zum Schneiden oder Sägen eines Werkstückes benutzt werden kann.
Selbstverständlich kann ein Spaltkeilelement entsprechend dem Element 6 mit daran angebrachtem Haubenteil und Absaugstutzen
für verschiedenste tragbare Werkzeugmaschinen mit rotierendem Schneidwerkzeug, beispielsweise Handkreissägen
und Winkelschleifer benutzt werden.
Bei einer üblichen Handkreissäge ist zusätzlich zu dem lösbar
befestigten Spaltkeil für das Sägen von Holz normalerweise auch eine Pendelhaube vorhanden9 die in der Ruhestellung den
unteren Teil des Sägeblattes umschließt und beim Aufsetzen auf das Werkstück verschwenkt wird, so daß der unterhalb des
Gleitschuhs liegende Bereich des Sägeblattes freigelegt wird. Soll eine derartige Handkreissäge mit geringstem Umbauaufwand
so ausgestaltet werden, daß auch die unterhalb des Gleitschuhs i| auftretenden Späne und Staubteilchen abgesaugt werden,
so wird der Spaltkeil entfernt und die Pendelhaube hochgeschwenkt. Dann wird das Spaltkeilelement 6 mit daran befestigtem
Haubenteil 8 und Absaugstutsen 7 in der in Fig. 1
dargestellten Weise an der sonst den Spaltkeil haltenden Stelle befestigt, und der am Spaltkeilelement 6 vorgesehene
7403496 15.05.75
-/J
Ansatz 11 hält die Pendelhaube in ihrer hochgeschwenkten Lage, so daß diese nicht mehr in ihre Ruhelage zurückschwenkt
und daher auch nicht in Berührung mit dem Haubenteil 8 kommt.
Claims (5)
1. Tragbare Werkzeugmaschine mit rotierendem Schneidwerkzeug; das oberhalb eines auf das Werkstück aufzusetzenden Gleitschuhs zumindest teilweise von einer gegebenenfalls eine
Absaugeinrichtung aufweisenden Schutzhaube umgeben ist, sowie mit einem in den Bereich unterhalb des Gleitschuhs
ragenden Spaltkeilelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltkeilelement (6) unterhalb des Gleitschuhe (1O
mit einem Absaugstutzen (7) verbunden ist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unterhalb des Gleitschuhs (Ί) liegenden Bereich
des Spaltkeilelementes (6) ein Haubenteil (8) befestigt ist, in das der Absaugstutzen (7) eingesetzt ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltkeilelement (6) im wesentlichen
senkrecht zur Ebene des Gleitschuhs (1) verstellbar ist.
M. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprache 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spaltkeilelement (6) lösbar befestigt ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4} dadurch
gekennzeichnet, daß das Spaltkeilelement am oberhalb des Gleitschuhs (4) liegenden Teil des Spaltkeilelementes (6)
einen Ansatz (11) zur Arretierung einer eventuell vorhandenen Pendelhaube aufweist.
su:kö
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2404872 | 1974-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7403496U true DE7403496U (de) | 1975-05-15 |
Family
ID=1301482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7403496*[U Expired DE7403496U (de) | 1974-02-01 | Tragbare Werkzeugmaschine mit rotierendem Schneidwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7403496U (de) |
-
0
- DE DE7403496*[U patent/DE7403496U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2546527C2 (de) | Stichsäge | |
DE2818073C2 (de) | Tragbares Gerät zum Ablösen von auf einem Untergrund haftenden Bodenbelägen, Tapeten oder dergleichen | |
DE2404872A1 (de) | Tragbare werkzeugmaschine mit rotierendem schneidwerkzeug | |
DE3800935A1 (de) | Ritzvorrichtung | |
CH650958A5 (en) | Jig saw with bearing plate which can be fastened to the saw housing | |
EP0937554A2 (de) | Kreissägen-Schutzhaube | |
DE4143052C2 (de) | Gehrungssäge mit unter dem Auflagetisch verschiebbarem Sägeaggregat | |
EP0429013B1 (de) | Winkeltrennschleifer mit Staubabsaugung | |
DE7403496U (de) | Tragbare Werkzeugmaschine mit rotierendem Schneidwerkzeug | |
DE9106212U1 (de) | Handkreissägemaschine | |
AT517190B1 (de) | Maschine für das Schneiden von Platten | |
DE3133970A1 (de) | Buendigschneid- und anfasvorrichtung | |
DE4214347A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE848702C (de) | Vorrichtung zum Beschneiden von Holzbrettern auf Holzbearbeitungsmaschinen | |
DE4310691A1 (de) | Absaugvorrichtung für Bandsägen | |
AT404572B (de) | Vorrichtung an formatsägemaschinen | |
DE69730455T2 (de) | Kompakte Tischsäge | |
EP0683005A1 (de) | Werkstückhaltevorrichtung für Unterflur-Zugkreissägen | |
DE9420880U1 (de) | Baukreissäge in Modulbauweise nach den neuen EU-Maschinenrichtlinien | |
WO1992019420A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE9218411U1 (de) | Schleifmaschine | |
DE970096C (de) | Steintrennsaege | |
DE29822140U1 (de) | Vorrichtung zum Sägen von Steinen | |
DE7416200U (de) | Tisch fuer hand-werkzeugmaschine | |
DE1855234U (de) | Schutzvorrichtung fuer saegen mit kreisendem schnitt. |