DE7403439U - Schieberlüftung, insbesondere für Türen, Fenster und dgl. - Google Patents
Schieberlüftung, insbesondere für Türen, Fenster und dgl.Info
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Description
11 289 B/Ba
Firma
7000 Stuttgart 30
Postfach 45
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Schieberlüftung, insbesondere für Türen, Fenster und dgl. bestehend aus einem mit
Luftungsöffnungen versehenen Grundkörper, einem in Führungen
des Grundkörpers schiebbar gelagerten, mit einem Antriebsmechanismus gekuppelten Abdeckteil, wobei das Abdeckteil
und der Antriebsmechanismus über ein Kupplungsglied miteinander verbunden sind und der am Grundkörper befestigte Antriebsmechanismus eine durch mindestens ein Sicherungsglied
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gegen Verschieben gesicherte Antriebswelle besitzt. Eine Schieberlüftung dieser Art ist an sich bereits bekannt,
jedoch besteht bei ihr die Gefahr, daß nach Lockerung einer in die Antriebswelle eingedrehten, ein Sicherungsglied
darstellenden Schraube, sich die Antriebswelle in Längsrichtung verschieben und dadurch eine Entkupplung, wenn
nicht gar Beschädigung des Antriebsmechanismus auftreten kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird nun darin gesehen, eine Schieberlüftung der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Antriebswelle gegen unbeabsichtistes Verschieben einwandfrei gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schieberlüftung
der vorstehend bezeichneten Gattung erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Kupplungsglied schiebbar in den Führungen
gelagert, das Schiebe-Sicherungsglied zwischen Kupplungsglied und Grundkörper angeordnet und der Antriebsmechanismus
ausschließlich am Grundköiper gehalten ist. An der Antriebswelle
angreifende Verschiebekräfte werden in der einen Rich-
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tung Über das Verschiebe-Sicherungsglied auf die schienenartigen Führungen des Qrundkörpera übertragen und auf diese Weise aufgenommen. Entgegengesetzt gerichtete Kräfte der
Antriebswelle nimmt der Antriebsmechanismus auf, der ausschließlich am Grundkörper gehalten und insbesondere direkt
daran befestigt ist. Die erwähnte Schraube ist auch bei der erfindungsgemäßen Schieberlüftung vorhanden und sie
dient dort zum Festhalten eines mit der Betätigungseinrichtung der Schieberlüftung zu kuppelnden Schwenkarmes was
gleichzeitig auch bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Fall ist. Selbst wenn diese Schraube des Betätigungs-Schwenkarmes sich aus irgendwelchen Gründen lockert, mutwillig oder
auch versehentlich herausgedreht wird, bleiben die bei der Montage gekuppelten Teile des Antriebsmechanismus stets in
ihrer vorgesehenen Zuordnung und Antriebswelle kann nicht ζ~ verschoben werden. Die erfindungsgemäße Schieberlüftung ist
also jederzeit stets voll funktionstüchtig. Es kommt noch hinzu, daß sich auch die Montage »ehr einfach durchführen läßt und der
Antriebsmechanismus durch die Befestigung des Kupplungsgliedes in den Führungen des Grundkörpers einen guten Halt bekommt.
Eine besonders bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung, bei
welcher das Versciiiebe-Sicherungsglied Teil des Antriebsraecha=
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nismus ist kennzeichnet sieh dadurch, daß das Versehiebe-Sicherungsglied als einarmiger Hebel ausgebildet ist dessen
Länge und Breite geringer sind als die Größe der Grundkörper-Lüftungsöffnungen, wobei der Hebel im Abstand von der Antriebswelle des Antriebsmechanismus ein Verbindungselement
für das Kupplungsglied besitzt. Das Verschiebe-Sicherungs-
glied kann also am Antriebsmechanismus vormontiert und mit
diesem zusammen an den Grundkörper angesetzt werden. Nach
der Montage des Kupplungsgliedes steckt man das Verschiebesicherungsglied durch eine, insbesondere am seitliehen Rand
gelegene Grundkörper-Lüftungsöffnung. Es nimmt dann, abgesehen von einer eventuell notwendigen Korrektur in Drehrichtung, dann automatisch seine richtige Lage gegenüber dem
Kupplungsglied ein, wenn der Antriebsmechanismus seine Endlage am Grundkörper erreicht hat.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement Teil einer Steckkupplung bildet,
insbesondere aus einem sich parallel zur Antriebswelle erstreckenden Zapfen besteht, der in einen sich quer, vorzugsweise senkrecht zur Verschieberichtung des Abdeckteile erstreckenden Längsschlitz od. dgl. des Kupplungsgliedes eingreift. Diese Maßnahme trägt sehr wesentlich zur vereinfachten und beschleunigten Montage bei. Die richtige Drehlage
des Verschiebe-Sicherungsgliedes am Antriebsmechanismus läßt
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sich vor dessen Montage leicht einstellen. Das selbe gilt auch für das Kupplungsglied dessen Versehiebelage am Grundkörper man aufgrund der Lüftungsöffnungen ebenfalls so festlegen kann, daß die zu kuppelnden Teil® nach dem Ausrichten
des Antriebsmechanismus gegenüber dem Grundkörper automatisch ineinander greifen. Je größer man das Spiel dieser
Steckkupplung wählt, um so einfacher und rascher läßt sich die Montage vollziehen, jedoch bringt das vergrößerte Spiel
zwangsläufig eine größere Totgangstrecke mit sich, so daß man in dieser Richtung auf einen Kompromiss angewiesen ist.
In diesem Zusammenhange ist es von besonderem Vorteil, daß das Kupplungsglied zwei beidseits seiner Längssymetriemittel
ebene gelegene Längsschlitze für das Verbindungselement besitzt, weil es dadurch sowohl Rechts- als auch Linksansohlag
geeignet ist.
Bei einer Schieberlüftung mit an einer Abdeckplatte des Antriebsmechnismus angebrachter LagerhUlse für die Antriebswelle besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß
die Lagerhülse insbesondere unter Bildung eines Absatzes innen erweitert ist, wobei sich an diesem Absatz das eine
Ende einer gleichzeitig als Distanzglied wirkenden Gleithülse abstützt, deren anderes Ende am Verschiebe-Sicherungsglied anliegt. Die Gleithülse kann aus Kunststoff gefertigt
sein und gegebenenfalls mit einer am anderen Ende der Lager-
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hülse angebrachten weiteren Gleithülse die Geräuscharme
und leichtgängige Lagerung der Antriebswelle gewährleisten. Gleichzeitig kann sie auch eventuell vom Antriebsmechanismus ausgehende Verschiebekräfte der Antreibswelle
aufnehmen und ar den Grundkörper weiterleiten.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch» da/\ das Kupplungsglied einen zwischen benachbarten
LUftungsöffnu.igen gelegenen Steg des Abdeckteils von seiner vom Qrundkörper wegweisenden Seite her vorzugsweise
spielfrei Übergreift. Damit sind dann das Kupp lungs glied
und das Abdeckteil in beiden Verschieberichtungen einwandfrei miteinander gekuppelt. Quer dazu erreicht man den Halt
dadurch, daß beide Teile in den Führungsnuten des Grundkörpers gelagert sind.
Bei einer Schieberlüftung deren Antriebsmechanismus in wenigstens zwei, insbesondere benachbarte Lüftungsöffnungen des
Grundkörpers eingreift besteht ein weiteres Erfindungsmerkmal darin, daß an der Abdeckplatte des Antriebsmechanismus wenigstens ein, eine der beiden Lüffcungsäffnungen durchsetzender
Befestigungsansatz angebracht ist, der mindestens eine sich
etwa parallel zum Grundkörper erstreckende Durchtrittsbohrung, einen Schlitz od. dgl. aufweist und daß die Durchtrittsbohrung
od. dgl, ein verschirb- und feststellbares Riegelglied aufnimmt,
das an der Innenfläche zumindest eines seitlichen Randes dieser
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Luft »ings Öffnung angedrückt- ist= Eine möglichst kleine
Bauform erreicht man selbstverständlich dadurch, daß man das Riegelglied einer Lüftungsöffnung des Grundkörpers
und das Kupplungsglied der unmittelbar benachbarten Lüftungsöffnung zuordnet· Vorzugsweise nimmt man für
das Riegelglied die unmittelbar am seitlichen Rand gelegene Lüftungsöffnung. Das oder die Riegelglieder müssen so
beschaffen sein, daß sie durch klemmendes Festhalten des seitlichen Randes gleichzeitig eine einwandfreie Befestigung des Antriebsmechanismus sicherstellen können, Gegebenenfalls
kann man eine verdreh- und verschiebefeste Anbringung der Abdeckplatte und damit des gesamten Antriebsmechanismus
dadurch erreichen, daß man an der gegen den Grundkörper weisenden Fläche der Abdeckplatte einen oder
mehrere Zentrieransätzu anbringt, die sich an wenigstens
einen Teil des Randes eier dem Verschiebe-Sicherungsglied
zugeordneten Lüftungsöffnung des Grundkörpers seitlich anlegen. Das Riegelglied muß in diesem Falle die Abdeckplatte
in erster Linie gegen Abheben vom Grundkörper sichern.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Durchtrittsbohrung mit einem Gewinde versehen und das Riegelglied
als Schraube ausgebildet ist. Die Länge der Schraube und des Befestigungsansatzes sind in Längsrichtung der Lüftung
gesehen, zweckmäßigerweise geringer als die Breite der
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Lüftungsöffnung in diese Richtung, so daß die Abdeckplatte
ohne Schwierigkeiten an den Grundkörper angesetzt werden kann. Pur den Zusammenbau der Schieberlüftung
wird demnach lediglich ein Schraubenzieher oder -schlüssel benötigt.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Antriebsmechanismus mit
dem Verschiebe-Sicherungsglied sowie dem oder den Riegelgliedern und gegebenenfalls einem Betätigungsorgan eine
vormontierte Baueinheit bilden. Die ganze Schieberlüftung
besteht dabei aus vier Teilen, nämlich dem Grundkörper, dem daran schiebbar gelagerten Abdeckteil, welches mit dem
Kupplungsglied bewegungsmäßig verbunden ist und der erwähnten, vormontierten Baueinheit. Diese Schieberlüftung
kann also von jedem Laien leicht zusammengesetzt werden, da weder das Aufstecken oder Zusammenfügen der einzelnen
Komponenten noch das Eindrehen der Riegelglieder Schwierigkeiten bereitet. Hierbei ist es auch von besonderem Vorteil,
daß sowohl der Grundkörper als auch das Abdeckteil von sogenannter Meterware abgeschnitten und somit Schieberlüftungen
beliebiger Länge hergestellt werden können. Er reicht also, wenn sich der Handwerker, beispielsweise der Fensterbauer
die sogenannten Lagerlängen oder Meterware des Grundkörpers und des Abdeckteils sowie die erwähnten Baueinheiten an Lager
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hält. Er kann damit durch einfaches Ablängen kurze, mittlere oder auch lange Schieberlüftungen herstellen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 Einen in der Längsmittelebene geführten Schnitt
durch die erfindungsgemäße Schieberlüftung.
Fig. 2 Eine explosionsartige perspektivische Darstellung
dieser Schieberlüftung mit zwei wahlweise zu benutzenden
Baueinheiten.
Die erfindungsgemäße Schieberlüftung besteht aus dem Grundkörper
1, den in nicht näher gezeigten rückseitigen Führungen, dem in Längsrichtung des Doppelpfeiles 2 schiebbar daran gelagerten
Abdeckteil 3> der Baueinheit k bzw. 4 a sowie dem
ebenfalls schiebbar in den Führungen dr,s Grundkörpers 1 gelagerten
mit dem Abdeckteil 3 verbindbaren Kupplungsglied 5.
Der Grundkörper 1 besteht aus einem Abschnitt von einer sogenannten Lagerlänge oder Meterware. Er besitzt rechteckige
Durchtrittsöffnungen 6 die durch Stege 7 etwas größerer Breite 8 voneinander getrennt sind. An der Rückseite des
plattenartigen Grundkörpers ist oben und unten je eine angeformte Leiste 9 bzw. 10 angebracht die mit der rückwärtigen
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Fläche des Grundkörpers zusammen die obere und untere Führungsnut für das Abdeckteil bilden. Gegebenenfalls
kann noch eine weitere Nut zur Anbringung einer Längsdichtung vorgesehen werden. Auch das Abdeckteil 3 ist
von einem meterlangen Ausgangsstück abgetrennt worden und besitzt ebenfalls in regelmäßig wiederkehrenden Abständen
angeordnete und gleich große Druchtrittsöffnungen 11. Deren Abmessungen entsprechen denjenigen des Grundkörpers 1, womit
auch die dazwischen liegenden Stege 12 gleich groß sind wie die Stege 7 des Grundkörpers 1. Am linken Ende der Fig. 1
ist angedeutet, daß es sich bei dem Abdeckteil 3 um einen Abschnitt von einer sogenannten Lagerlänge handelt. Dort
sind oben und unten je ein Rest 13 eines unteren Steges lH
zu sehen. Der Grundkörper kann in regelmäßigen oder auch beliebigen Abständen oben und unten mit Befestigungsbohrungen
15 versehen sein. Er wird beispielsweise an einen Längsschlitz des oberen Blendrahmenholmes eines Fensters oder einer Türe,
insbesondere vom Rauminnern her aufgesetzt.
Das Kupplungsglied 5 kann, wie allein seine Bezeichnung zum Ausdruck bringt, mit dem Abdeckteil 3 gekuppelt werden. Es
besitzt oben und unten je eine Führungsleiste 16, welche in die entsprechend gestalteten U-förmigen Nuten des Grundkörpers
1 eingreifen. An seinem in der Zeichnung rechten Ende besitzt das Kupplungsglied eine gegenüber den Führungs»
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leisten 16 zurückgestzte Wand 17* die wie Fig. 1 zeigt, im
eingebauten Zustand flach an dem seitlich letzten Steg des Abdeckteils 3 anliegt. Das freie Ende dieser Wand 17
trägt eine Halteleiste 19, welche den Steg 18 an seiner inneren Längskante 20 umgreift. An der äußeren Längskante
liegen die beiden in Verlängerung voneinander stehenden Leistenstücke 22 an. Hierdurch ist der seitlich letzte Steg
des Abdeckteils 3 von drei Seiten her umgriffen und damit in Zug- und Schiebrichtung sicher gehalten. Gegen Abheben senkrecht
zur Verschieberichtung 2 sichern ihn die beiden Pührungs· nuten des Grundkörpers 1. Beidseits der Längssymetriemittelebene
23 besitzt das Kupplungsteil 5 zwei sich in vertikaler Richtung erstreckende Längsschlitze 2k und 25 die
Teil einer Steckkupplung 26 bilden. Bei Linksanschlag der
Baueinheit 4, wird beispielsweise der obere LSngsschlitz
{ 2k und bei Rechtsanschlag der untere 25 benutzt. Das bedeutet
mit anderen Worten, daß die erfindungsgemäße Schieberlüftung
in gleicher Weise für Links- wie auch Rechtsanschlag geeignet ist.
Sine Grund- und Abdeckplatte 27 ist einstückig mit einer
Lagerhülse 28 für eine Antriebswelle 29 gefertigt. Die . Größe der Abdeckplatte 27 ist so gewählt, daß sie die
beiden nebeneinander liegenden zur Befestigung des Antriebsmechanismus dienenden Durchtrittsöffnungen 30 und 31 des Grundkörpers
1 vollständig abdeckt. Die Antriebswelle 29 ist in
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der erfindungsgemäßen Weise mit Hilfe eines als einarmiger
Hebel ausgebildeten Verschiebe-Sicherungsglied, 32 in axsialei*
Richtung gesichert. Hierbei ist das eine Ende des Versehiebe-Sicherungsglieds drehfest auf das innere Ende 33 der Antriebswelle 29 aufgesetzt und beispielsweise durch Vernieten gehalten, während das andere Ende einen Zapfen 34 trägt, welcher
in einen der beiden Längsschlitze 24 und 25 des Kupplungsgliedes 5 eingreift und mit diesem zusammen die Steckkupplung 26 bildet. Am Verschiebe-Sicherungsglied 32 in Richtung des Pfeils 35 wirkende Kräfte werden demnach
von der Innenseite des an dieser Stelle gehäuseartig ausgebildeten Teils 37 des Kupplungsgliedes 5 aufgenommen, während
in Gegenrichtung wirkende Kräfte vom Verschiebe-Sicherungsglied 32 auf eine Gleithülse 38 übertragen werden, welche
sich an einem inneren Absatz der an dieser Stelle aufgebohrten Lagerhülse 28 abstützt und damit die Kräfte auf
diese Hülse überträgt. Diese ist ihrerseits über die Grund-
und Abdeckplatte 27 am Grundkörper 1 befestigt, so daß diese Kräfte letztlich vom Grundkörper aufgenommen werden. Am
äußeren Ende der Lagerhülse 28 ist eine weitere, im Halbschnitt winkelförmige Hülse 39 vorgesehen, die wie die
Gleithülse 38 aus Kunststoff besteht und zur radialen Lagerung der Antriebswelle 29 und axialen Abstützung eines
Betätigungsarms 40 dient, an dessen Zapfen 41 sich ein Betätigungsgestänge anschließen kann. Letzterer ist mittels
einer Schraube k2 gehalten, welche in die Antriebswelle 29
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eingedreht ist. Anstelle des Betätigungsarins 40 kann ein
Betätigungsgriff 42 vorgesehen werden, wie ihn die Baueinheit 1Ia aufweist.
Der Antriebsmechnismus ist erfindungsgemäß ausschließlich
am Grundkörper 1 gehalten. Zu diesem Zwecke besitzt die Grund- und Abdeckplatte 27 leistenförmige Ansätze 43,
welche in die Durchtrittsöffnung 31 eingreifen und damit
die Lagesicherung in Längs- und Querrichtung dieser Durchtrittsöffnung übernehmen. Ded weiteren sind am linken Ende
(Fig. 1) zwei übereinander stehende» im Abstand voneinander angebrachte Befestigungsansätze 44 und 45 vorgesehen, die
beide ein Innengewinde 46 tragen. Sie dienen zur Aufnahme eines als Schraube ausgebildeten Riegelgliedes 47 dessen
Längsachse zur Grundkörperebene leicht geneigt ist. Die
Länge sowohl des Riegelgliedes 47 als auch der Befestigungsansätze 44 ist selbstverständlich geringer als die Breite der
Durchtrittsöffnung 30, so daß die Baueinheit 4 leicht in Richtung des Pfeils 35 angesetzt werden kann. Das innere Ende der
beiden Riegelglieder 47 wird von einem kegelstumpfförmigen Zapfen 48 gebildet der beim Eindrehen der Schraube fest gegen
die Innenfläche 49 des Grundkörpers 1 gepreßt wird und damit ein Abziehen oder Verschwenken der Baueinheit 4 gegenüber
dem Grundkörper 1 wirkungsvoll verhindert.
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Das Verschiebe-Sicherungsglied 32 ist so dimensioniert, daß
es zumindest bei parallel zur Längsrichtung der Durchtrittsöffnung 31 verlaufender Mittelachse leicht durch diese hindurch geschoben
werden kann. Dabei entspricht selbstverständlich sein seitlicher Abstand von den Befestigungsansätzen 44 und 45 dem seitlichen
Abstand der beiden benachbarten Durchtrittsöff.nungen 30 und 31. Rein theoretisch kann die Baueinheit 4 bzw. 4a
an beliebiger Stelle des Grundkörpers 1 angesetzt werden. Eine Drehung bzw. Verschwenkbewegung des Betätigungsarmes
40 oder Betätigu»:gsgriffes 42 hat eine gleich starke Verschwenkung
des Verschiebe-Sicherungsgliedes 32 zur Folge, welches gleichzeitig auch Teil des Betätigungsmechanismus bildet.
Demzufolge wird der Zapfen 34 tun diesen Drehwinkel verschwenkt.
Dies wiederum bewirkt aufgrund der Kupplung mit einem der beiden Längsschlitze 24 und 25 eine Verschiebung des Abdeckteils
3 in Richtung des Pfeils 50 bzw. in Gegenrichtung. Bei vorgegebenem Drehwinkel des Betätigungsarmes 40 erreicht
man eine umso stärkere Seitwärtsverschiebung des Abdeckteils 3 je größer der Abstand des Zapfens 34 von der
Antriebswelle 29 gewählt wird. Umgekehrt kommt einem kleinen radialen Abstand des Zapfens 34 von der Antriebswelle 29 ein
großer Schwenkwinkel des Betätigungsarms 40 zu, was eine relativ
feinfühlige Verstellung der Schieberlüftung ermöglicht. Die beiden als Riegelglieder 47 ausgebildeten Schrauben können
in geeigneter und bekannter Weise gesichert werden. Eine Mög-
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lichkeit besteht darin, daß sich das zapfenförmige Ende 43
leicht in die Innenfläche 49 eingräbt und damit rüttelfest
gehalten ist. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Schraube normalerweise aus Stahl und der Grundkörper aus Aluminium,
Kunststoff oder einem anderen Werkstoff geringerer Festigkeit bestehen.
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Claims (10)
1. Schieberlüftung, insbesondere für Türen, Fenster und dgl.
bestehend aus einem mit Lüftungsöffnungen versehenen Grund·* körper, einem in Führungen des Grundkörpers schiebbar gelagerten,
mit einem Antriebsmechanismus gekuppelten Abdeckteil, wobei das Abdeckteil und der Antriebsmechanismus
über ein Kupplungsglied miteinander verbunden sind und der am Grundkörper befestigte Antriebsmechanismus eine
durch mindestens ein Sicherungsglied gegen Verschieben gesicherte Antriebswelle besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (5) schiebbar in den Führungen gelagert, das Verschiebe-Sicherungsglied (32) zwischen Kupplungsglied
und Grundkörper (1) angeordnet und der Antriebsmechanismus ausschließlich am Grundkörper gehalten ist.
2. Schieberlüftung nach Anspruch 1, bei welcher das Verschiebe-Sicherungsglied
Teil des Antriebsmechnismus ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschiebe-Sicherungsglied (32) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen Länge und Breite
geringer sind als die Größe der Grundkörper-Lüftungsöffnungen (6, 30, 31), wobei der Hebel im Abstand von der Antriebswelle
(29) des Antriebsmechanismus ein Verbindungselement (3*0 für das Kupplungsglied (5) besitzt.
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3. Schieberlüftung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement Teil einer Steckkupplung (26)
bildet, insbesondere aus einem sich parallel zur Antriebswelle (29) erstreckenden Zapfen (34) besteht, der in einem
sich quer, vorzugsweise senkrecht zur Verschieberichtung (2) des Abdeckteils (3) erstreckenden Längsschlitz (24, 25)
od. dgl. des Kupplungsgliedes (5) eingreift.
4. Schieberlüftung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsglied (5) zwei beidseits seiner Längssymetriemittelebene
(23) gelegene Längsschlitze (24, 25) für das Verbindungselement (34) besitzt.
5· Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche mit an einer Abdeckplatte des Antriebsmechanismus angebrachter Lagerhülse für die Antriebswelle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerhülse (28), insbesondere unter Bildung eines Absatzes innen erweitert ist, wobei sich an
diesem Absatz das eine Ende einer gleichzeitig als Distanzglied wirkenden Gleithülse (38) abstützt, deren anderes Snde
am Verschiebe-Sicherungsglied (32) anliegt.
6. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-
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glied (5) einen zwischen benachbarten Luft-Durchtrittsöffnungen (11) gelegenen Steg (18) des Abdeckteils (3)
von seiner voni Grundkörper (1) wegweisenden Seite her
vorzugsweise spielfrei übergreift.
7. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche deren Antriebsmechnismus in wenigstens
zwei, insbesondere benachbarte Lüftungsöffnungen des Grundkörpers eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Abdeckplatte (27) des Antriebsmechani3mus wenigstens ein, eine der beiden Lüftungsöffnungen (30, 31) durchsetzender
Befestigungsansatz (44, 45) angebracht ist, der mindestens eine sich etwa parallel zum Grundk^rper
erstreckende Durchtrittsbohrung, einen Schlitz od. dgl. aufweist, und daß die Durchtrittsbohrung od„ dgl. ein
verschieb- und feststellbares Riegelglied (47) aufnimmt, das an der Innenfläche (49) zumindest eines seitlichen
Randes dieser Lüftungsöffnung (30) angedrückt ist.
8. Schieberlüftung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsbohrung mit einem Gewinde (46) versehen, und das Riegelglied (47) als Schraube ausgebildet .ist.
9. Schieberlüftung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Länge des Riegelglieds (47) und des Befestigungsansatzes (44) in Längsrichtung (2) der Lüftung
gesehen geringer sind als die in dieser Richtung verlaufende Breite der Lüftungsöffnung (30).
10. Schieberlüftung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus mit dem Verschiebe-Sicherungsglied (32) sowie dem oder den Riegelgliedern
(47) und gegebenenfalls einem Betätigungsarm (41) eine vormontierte Baueinheit (4, 4 a) bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2404812 | 1974-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7403439U true DE7403439U (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=1301467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7403439*[U Expired DE7403439U (de) | 1974-02-01 | Schieberlüftung, insbesondere für Türen, Fenster und dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7403439U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT510200B1 (de) * | 2010-08-13 | 2012-05-15 | Christian Pfeifhofer | Flexibles raumbelüftungssystem |
EP2629027A1 (de) | 2012-02-14 | 2013-08-21 | Christian Pfeifhofer | Flexibles Raumbelüftungssystem |
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- DE DE7403439*[U patent/DE7403439U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT510200B1 (de) * | 2010-08-13 | 2012-05-15 | Christian Pfeifhofer | Flexibles raumbelüftungssystem |
EP2629027A1 (de) | 2012-02-14 | 2013-08-21 | Christian Pfeifhofer | Flexibles Raumbelüftungssystem |
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