DE740271C - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang

Info

Publication number
DE740271C
DE740271C DESCH121938D DESC121938D DE740271C DE 740271 C DE740271 C DE 740271C DE SCH121938 D DESCH121938 D DE SCH121938D DE SC121938 D DESC121938 D DE SC121938D DE 740271 C DE740271 C DE 740271C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
thread
treatment
strand
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH121938D
Other languages
English (en)
Inventor
Walther Scheidhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER SCHEIDHAUER
Original Assignee
WALTHER SCHEIDHAUER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER SCHEIDHAUER filed Critical WALTHER SCHEIDHAUER
Priority to DESCH121938D priority Critical patent/DE740271C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740271C publication Critical patent/DE740271C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/06Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments individually handled
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0472Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments being supported on endless bands
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0481Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments passing through a tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Fäden oder Fadenbündeln, insbesondere Kunstseidefäden, im fortläufenden Arbeitsgang -Die Erfindung betrifft -ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Nachbehandlung von Fäden oder Fadenbündeln, insbesondere Kunstseidenfäden, im fortlaufenden Arbeitsgang.
  • Es ist bereits bekannt, die Fäden bei der fortlaufenden Nachbehandlung in den einzelnen Behandlungsstufen in waagerechter Richtung durch eine Reihe von wannenförmigen. Behältern über- Walzen oder Führungsstäbe zu führen und sie auch zwischen den .einzelnen Behältern abzuquetschen. Eine solche Arbeitsweise erfordert viel Raum in der Länge. Auch wenn man die Fäden mehr oder weniger spannungslos durch die Bjehandlungsflüssägkeiten hindurchfuhrt mpt dem Ziel, daß die Fäden auseinanderschwirnmen sollen, wird eine größere Raumersparnis nicht erreicht. Auch geschieht dabei die Einwirkung des Behandlungsmittels noch nicht schnell und intensiv genug. Es bildet sich nämlich tun die Fäden beim Eintauchen derselben in die Flüssigkeit eine Oberflächenschacht, ein sog. Flüssigkeitsschlauch, der erst allmählich beim Durchgang des Fadens durch die Flüssigkeit zerstört wird und bis dahin die Einwirkung :des Behandlungsmittels auf den Faden verhindert. Erst dann kann das Behandlungsmittel ungehindert bis zum Fadenkern vordringen. Auch das Entl.angbewegen des Fadens an Führungsstäben kann .diesen Flüssigkelts,schlauch nur teilweise, nämlich zunächst nur an der Auflageseite des Fadens zerstören Lund dann erst eine Auflösung des gesahnten Flüssigkeitsschlauches einleiten. Im übrigen ist das Auseinanderschwimmen der Fäden oft der Ausgangspunkt für eine ungleichmäßige Fadenqualität, weil die einzelnen Fäden sich dabei leicht verstreck@en und verwirr-en können. Es bedarf daher anderer Mittel, um möglichst ohne eine Lockerung de Fadenbündels bei der Nachbehandlung auszukommen :und trotzdem das Behandlungsmittel schneller und intensiver auf die, Fäden zur Wirkung kommen zu lassen, an Raum in @d@er Länge zu sparen und eine mengenmäßig größere Leistung in gleicher Zeit zustande zu bringen, und zwar bei Verwendlung haulicheinfacher und billiger Mittel.
  • Man hat schon an Raum in der Länge dadurch gespart, daß man die Nachbehandlung des Fadens im Gegenstrom in mehreren übereinandergestellten Gefäßen vornahm, die oben und unten je einen Ein- und Austrittsstutzen für das Behandlungsmittel besitzen. Bei einer Vorrichtung dieser Art hat man das rohrförmvge Gefäß jeweils in Abständen mit Einschnüruingen versehen, so daß bereits einzelne Räume innerhalb desselben gebildet werden. Durch den oberen Stutzen wird das flüssige Behandlungsmittel zugeführt. Es fließt durch die vom Faden durchlaufenen Einschrnürungen hindurch und wirkt auf den Faden ein, der in gestreckter Lage von unten nach oben durch das Rohr hindurchgeführt wird, ohne daß -die FlüssIgkeitsschlau.chbildung beseitigt wird. Bei einer anderen Vorrichtung dieser Art wird das Gefäß in Drehungen versetzt, so daß der Faden selbst an die Wand des Gefäßes geschleudert wird, an der die Behandlungsflüssigkeit sich unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft wie bei einer Zentrifuge aufstaut. Hierbei wird der Faden naturgemäß mehr oder weniger gezwirnt, eine Eigenschaft, die nicht immer erwünscht ist und vor allen Dingen die Durchführung der folgenden Behandlungsstufen erschwert.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß die Fäden in den einzelnen Behandlungsstufen, gegebenenfalls zusammen mit einem endlosen Fadenstrang als Führungsmittel von. unten nach oben durch Schichten von kleinen, -latten, kugelförmigen Körpern aus widerstandsfähigem Stoff hindurchgeführt werden, die unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes gegen die in der Mitte liegenden Fäden biegend und drückend einwirken. Der Fadenstrang als Führungsmittel für die Fäden hat .dabei den Zweck, den zu behandelnden Faden auch bei größter Empfindlichkeit desselben gegen Beschädigung und Verstreckung zu schützen. Durch die biegende und drückende Einwirkung der an sich niedrigen Kugelschichten an jeder Arbeitsstelle wird die Bildung eines Flüssigkeitsschlauches unterbunden und das Fadenbündel etwas aufgelockert, letzteres jedoch zugleich auch etwa wie ein Schwamm zusammengedrückt, so daß es bei der unmittelbar darauffolgenden Berührung mit dem flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmittel dieses um so. gieriger aufnimmt. Es hat sich ergeben, d:aß dabei eine außerordentlich schnelle und intensiveEinwirkung und .äußerst schonende Behandlung des Fadens eintritt. f e glatter die Oberfläche der Kugeln ist, um so glatter bleibt die Oberfläche des Fadens. Man hat es aber in der Hand, durch Wahl der Oberflächenglätte der Kugeln die Fadenoberfläche mehr oder weniger aufzurauhen, wenn man eine rauhere Fadenqualität erzielen will, wie @es in manchen Fällen erwünscht ist, um besondere Fadeneffekte zu erzielen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung bedient man sich einer Vorrichtung, bei der die einzelnen Behandlungen am Faden im Gegenstrom in übereinander angeordneten rohrförmigen Gefäßen vorgenommen werden. In jedem Gefäß ist dabei,erfindungsgemäß eine Mehrzahl zylindrischer Einsatzkörper mit trichterförmig nach einem mittleren Fadendurchtritt geneigten Böden eingesetzt, die mit glatten, kugelförmigen Körpern aus die Fäden nicht beschädigendem hartem Werkstoff ausgefüllt sind, wobei die trichterförmigen Böden am Rande mit den Stand der Behandlungsflüssigkeit regelnden Abflußöffnungen versehen sind. In bekannter Weise sind mehrere derartige Gefäße übereinander angeordnet. Unterhalb und oberhalb je eines Satzes solcher Gefäße befindet sich je eine Umkehrrolle für den endlosen, als Führungsmittel für die zu behandelnden Fäden dienenden Fadenstrang atts säurefesten Fäden, dessen abwärts führender Teil von einem Trockenschacht umgeben ist. Letzteres ist bei Vorrichtungen zur Herstellung und Nachbehandlung von Kunstseidefäden, bei denen jedoch der Faden um schräg gestellte Walzen in Schraubenform herumläuft, deren Oberfläche mit Behandlungsflüssigkeit berieselt tvird, an sich bereits bekannt, nämlich die Trocknung des Fadens an der Rückseite des aufrechten Maschinengestelles vorzunehmen. Zwecks Vereinigung der zu behandelnden Fäden mit ihrem Führungsmittel sind zweckmäßig vor den einzelnen Behältern aus federnd gelagerten, mitlaufenden oder angetriebenen Walzen bestehende Walzenpaare angeordnet.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß es auch bekannt ist, Fäden, die - zum Zwecke der Glättung ihrer Oberfläche mit einer Wachs- oder Paraffinschicht versehen werden soH@en, durch einen Behälter hindurchzuführ en, in dem eine Anzahl von kugelförmigen Körpern untergebracht ist, die unter Spannung einer Feder stehen. Diese Kugeln bestehen aber aus Wachs bzw. Paraffin und behalten infolgedessen nicht ihre runde Oberflächengestalt. Außerdem schneiden sich in diese die Fäden ein. Diese Maßnahme wäre daher nicht für den Zweck der vorliegenden Erfindung ;geeignet.
  • Die Erfindung eignet sich für die Herstellung und Nachbehandlung von endlosen Fadengebilden aus Cellulosel@ösungen, Kunstharzen o..dgl. nach dem Spulen-, Walzen.-, Zentrifugen- oder Strähnverfahren, aber auch für die Behandlung von Naturfäden z. B. aus Flachs, Baumwolle usw., beispielsweise zum Färben, Mercerisileren, Kräuseln, Anismali sieren usw. der Fäden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel Barg estellt-Abb. i zeigt eine Einzelanordnung der Vorrichtung und Abb. 2 schematisch .eine Gesamtanordnung. Dass rohr- oder topfförmige Gefäß, i weist in seinem Innern eine Anzahl Übereinandergesetzter zylindrischer Körper 2 mit trichterförmig nach der Mitte geneigten Böden 3 auf. In der Mitte der Böden befindet sich je eine D-urchtrittsöffnirug 4 für den Faden, dsiie etwas kleiner .als diakugelförmig ausgebildetien Körper 5 bemessen ist, von denen die jeweils untere Kugel .als Abschlußmittel wirkt. In ,einer gewissen Höhe oberhalb der öffnung 4 sind weitere Durchbrüche 6 vorgesehen, die zum. Abfluß des überschüssigen-Behandlungsmittels dienen. Das Behandlungsmittel tritt durch den oberen Stutzen 7 dies Gehäuses i ein und gelangt in die ringförmige Rinne B. Den oberen dichten Abschluß des Gehäuses bildet ein zylindrischer Ringkörper 9, voTzugsweise aus Gummi, . mit einer Anzahl von Durchtrittsöffnungen io für die Behandlungsflüssig'keit, die nm Gegenstrom zum Faden durch den eingezogenen Bimd i i am unteren Rande des Körpers 9 auf die Schichtung der Kugeln 5 des obersten Einsatzes 2 herabfließt. Soweit gasföhnige Behandlungsmittel Anwendung finden, empfiehlt es sich, diesen ringförmigen Körper oben deckelartig abzuschließen, so daß nur eine Durchtrittsöffnung für den Faden verbleibt. Nachdem das Behandlungsmittel die einzelnen Einsätze 2 durchlaufen hat, gelangt es in >den unteren Sammelraum 12 und fließt von dort aus durch den unteren Stutzen 13 -des Gehäuses i heraus. Der Faden 14 tritt in Pfeilrichtung durch eine untere öffnung 15 des Gehäuses i ein und durch die mittleren öffnungen 4 der einzelnen Einsätze 2 hindurch. Die. kugelförmigen Körper 5 .drängen infolge der nach der Mitte geneigten trichterfö rmigen Böden 3 unter dein Einfluß ihres Schwergewichtes gegen den hindurchgeführten Fade, 14, der stich durch diaeinzelnen Schichtungen hindurchbewegt und in stets wechselnder Richtung Yerbi@eggungen erfährt, die ihn. etwas zusammendrängen, ihn aber .auch wieder etwas @auflockern, so daß er das Mittel wie ein Schwamm giiexig aufsaugt. Die Körper 5 verdrängen auch die vom Faden 14 in die oberen Einsätze 2 Behandlungsflüssigkeit. Als Baustoff für alle diese Teile eignen sich alle solche, die von den Behandlungsmitteln nicht angegriffen -werden, z. B. Glas, Porzellan, Steingut, Kunstpreßmassen @o..dgl. Für die kugelförmigen Körper eignen sich außer diesen z. B. auch Hohlgl.askörper. Die Nachbehandlungsbehälter können zur Innehaltwng bestimmter Biehandlungstemperaturen noch mit je einer Heiz- oder Kühlvorrichtung ausgerüstet sein. Auch können diese Behälter zur Ableitung entstehender Gase oder Dämpfe an eine Absaugeeinrichtung angeschlossen sein.
  • Die Gesamtanordnung gemäß Abb. 2 zeigt eine Anlage, die die Durchführung seiner vollkommenen Nachbehandlung von Kunstseidefäden im ununterbrochenen Arbeitsgang erlaubt. Das aus Viseoise gesponnene Fadenbündel 14 wird in üblicher Weise im Spinnbad 16 .erzeugt und durch Walzen 17 aus Glas o. dgl. abgezogen. Durch ein Preßwalzenpa ar 18 vor .dem ersten Behälter ja -wird dieses Fadenbündel 14 mit einem endlosen, über angetriebene Walzen 2o, 21 laufenden Fadenstrang i9 aus säurefestem und alkalibieständigem Stoff durch Druck in solchem Maße vereinigt, daß der Fadenstrang i9 als Führungsband,oder -schnur eine sichere Mitnahme ,des Fadenbündels 14 ,gewährleistet. Das Walzenpaar 18 ist dabei so ausgebildet, daß durch Federung ein Zusammenpressen der im übrigen nicht angetriebenen Walzen und dadurch ein Zusammenlegen des Führungsmittels herbeigeführt wird, welches das zu behandelnde Fadenhünde114einschließt. Dieses und der Fadenstrang i 9 gehen nun nach. ihrer Vereinigung aufwärts .durch eine Reihe übereinander angeordneter Behälter ja, iv, Ie, Id, je. Nach Verlassen des obersten Behälters je wird wiederum durch eine Walzenanordnung 22 auf das Fadenbündel 14 und den Fadenstrang i9 eingewirkt, und zwar diesmal derart, um die Trennung beider vorzubereiten, die nach dem Umlaufen um die oberste Walze 21 erfolgt, wenn das Fadenbündel und der Fadenstrang :durch einen senkrechten, irgendwie beheizten Trockenschacht 23 ,abwärts laufen. Das Walzenpaar 22 ist so ausgebildet, da.ß der Führungsstrang -wieder ,geöffnet wird. Gleichzeitig haben die beiden Walzenpaare 18 und 22 Bedeutung als Abstreifer oder als Abpreßwalzen, um ein Verschleppen von Flüssigkeiten zu ve@meäden bzw. um die nachfolgende Trocknung zu erleichtern. Im übrigen dienen die Walzenpaare 18 und 22 auch als Leitorgane für die Fäden.
  • Die Trennuing des Fadenbündels von seinem Führungsstrang vo.r dem oberen Ende des Trockenschachtes sorgt zugleich für eine gleichmäßigere Trocknung des behandelten Fadenbündels. Die Trennung wird dadurch unterstützt, daß eine Rolle 24 am unteren Ende des Trolckenschachtes für den Faden 14 im Abstand vorm Fadenstrang 19 ,angeordnet ist. Nach dem Verlassen des Trockenschachtes läuft das Fadenbündel 14 über ein Abzugslcalzenpaar 25, welches mit einer der Fadenschrumpfung anpaßbaren Geschwindigkeit angetrieben wird. Alsdann wird das getrocknete Fadenbündel 14 beispielsweise .an eine Glockenzwirnspinde126 abgegeben, wo es ;gezwirnt aufgewickelt wird.
  • Die Behandlung des Fadenbündels 14 in den einzelnen Vorrichtungen ja bis je kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Im Behälter ja kann es z. B. entsäuert, im Behälter It° durch Heißwasser nachgewaschen, im Behälter je entschwefelt, im Behälter Id wieder gewaschen und im Behälter ie aviviert, präpariert, geschlichtet oder gefärbt werden.. Die Behandlungsmittel werden den Behältern ja bis je durch Leitungsrohre 27 zugeführt bzw. entnommen und geg:eben@enfalls der Wiedergewinnung z. B. von Schwefelkohlenstoff beim Viscoseverfahren zugeführt !oder aber nach der Regeneration den Behältern wieder zugeleitet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Nachbehandlung von Fäden oder Fadenbündeln, insbesondere Kunstseidefäden, im fortlaufenden Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (14) in den einzelnen Behandlungsstufen, gegeb@en@enfalls zusammen mit einem endlosen Fadenstrang als Führungsmittel von unten nach oben durch Schichten von kleinen, glatten, kugelförmigen Körpern aus widerstandsfähigem Stoff hindurchgeführt werden, die unter dem Enfiuß ihres Eigengewichtes gegen die in der Mitte liegenden Fäden biegend und drückend einwirken.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bei der die einzelnen Behandlungen am Faden im Gegenstrom zu diesem in übereinander angeordneten rohrförmigen Gefäßen vorgenommen werden., dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Behandlungsgefäß (i) eine Mehrzahl zylindrischer Einsatzkörper (2) mit trichterförmig nach einem mittleren Fadendurchtritt (4) geneigten Böden (3) eingesetzt ist, die mit glatten, kugelförmigenKörpern (5) paus widerstandsfälligem Stoff ausgefüllt sind, wobei die trichterförmigen Böden (3) am Rande mit den Stand der Behandlungsflüssigkeit regelnden Abflußöffnungen (6) versehen sind.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i unter Verwendung von mehreren übereinander angeordneten Behandlungsgefäßen nach Ansprwch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und oberhalb je ,eines Satzes von Behandlungsgefäßen (ja bis iv) je eine Umkehrrolle (2o, 2 i) für den endlosen, als Führungsmittel für die zu behandelnden Fäden " (i 4) dienenden Fadenstrang (I9) angeordnet ist, dessen abwärts führender Teil von einem Trockenschacht (23) umgeben ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vereinigung der zu behandelnden Fäden (i4) mit dem Führungsstrang (i 9) vor den Behältern (ja bis je) ein aus federnd gelagerten, mitlaufenden oder angetriebenen Walzen bestehendes Walzenpaar (I8) angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 508 983, 103 902, 549 874, 557 462, 551 792, 235 134, 524 885, 638 583; österreichische Patentschrift . .Nr. 1247I4.; schweizerische 41 log; amerikanische 2041338, 1413332-
DESCH121938D 1941-02-10 1941-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang Expired DE740271C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH121938D DE740271C (de) 1941-02-10 1941-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE887922X 1941-02-10
DESCH121938D DE740271C (de) 1941-02-10 1941-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE740271C true DE740271C (de) 1943-10-15

Family

ID=25954136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH121938D Expired DE740271C (de) 1941-02-10 1941-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE740271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169078B (de) * 1956-05-24 1964-04-30 Onderzoekings Inst Res Stauchkraeuselvorrichtung fuer laufende thermo-plastische Faeden

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE103902C (de) *
DE235134C (de) *
CH41109A (de) * 1906-08-03 1908-09-16 Glanzstoff Ag Maschine zur Herstellung von Kunstseidenfäden
US1413332A (en) * 1918-12-26 1922-04-18 James P Hooper Process of converting viscous materials
DE508983C (de) * 1928-05-11 1930-10-02 I G Farbenindustrie Akt Ges Vorrichtung zum fortlaufenden Waschen und Nachbehandeln frisch erzeugter kuenstlicher Faserstraenge
DE524885C (de) * 1929-09-09 1931-05-15 J P Bemberg Akt Ges Vorrichtung zum Nassbehandeln von Einzelfaeden
AT124714B (de) * 1929-10-18 1931-10-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kunstseide.
DE549874C (de) * 1931-01-16 1932-05-10 Alfred Lehner Dr Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen und Nachbehandeln von Kunstseideaus Viskose
DE551792C (de) * 1929-12-05 1932-06-07 August Bosse Verfahren und Trockenvorrichtung zur Herstellung von Acetatseide nach dem Nassspinnverfahrenin einem Arbeitsgang
DE557462C (de) * 1931-01-28 1932-08-24 Alfred Lehner Dr Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von Kunstseide
US2041338A (en) * 1936-05-19 Continuous rayon spinning and processing machine
DE638583C (de) * 1932-03-05 1936-11-19 Bemberg Ag Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Herstellung und Nachbehandlung von Kunstseidefaeden

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE103902C (de) *
DE235134C (de) *
US2041338A (en) * 1936-05-19 Continuous rayon spinning and processing machine
CH41109A (de) * 1906-08-03 1908-09-16 Glanzstoff Ag Maschine zur Herstellung von Kunstseidenfäden
US1413332A (en) * 1918-12-26 1922-04-18 James P Hooper Process of converting viscous materials
DE508983C (de) * 1928-05-11 1930-10-02 I G Farbenindustrie Akt Ges Vorrichtung zum fortlaufenden Waschen und Nachbehandeln frisch erzeugter kuenstlicher Faserstraenge
DE524885C (de) * 1929-09-09 1931-05-15 J P Bemberg Akt Ges Vorrichtung zum Nassbehandeln von Einzelfaeden
AT124714B (de) * 1929-10-18 1931-10-10 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kunstseide.
DE551792C (de) * 1929-12-05 1932-06-07 August Bosse Verfahren und Trockenvorrichtung zur Herstellung von Acetatseide nach dem Nassspinnverfahrenin einem Arbeitsgang
DE549874C (de) * 1931-01-16 1932-05-10 Alfred Lehner Dr Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen und Nachbehandeln von Kunstseideaus Viskose
DE557462C (de) * 1931-01-28 1932-08-24 Alfred Lehner Dr Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von Kunstseide
DE638583C (de) * 1932-03-05 1936-11-19 Bemberg Ag Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Herstellung und Nachbehandlung von Kunstseidefaeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169078B (de) * 1956-05-24 1964-04-30 Onderzoekings Inst Res Stauchkraeuselvorrichtung fuer laufende thermo-plastische Faeden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE638583C (de) Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Herstellung und Nachbehandlung von Kunstseidefaeden
DE2921618C2 (de) Vorrichtung zum Naßbehandeln von Textilgut, insbesondere Färben
DE634774C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden im fortlaufenden Arbeitsgang
DE102016005441A1 (de) Verfahren zur Behandlung eines textilen Substrates sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE697244C (de) Vorrichtung an Langsiebpapiermaschinen zum Verhindern des Mitreissens von Luft
DE666744C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und Nachbehandlung endloser kuenstlicher Faserstraenge im fortlaufenden Arbeitsgang
DE2734527A1 (de) Anlage zur behandlung mit fluessigkeiten von schlauchtextilwaren
DE850644C (de) Verfahren und Apparatur zur Behandlung von Faeden mit Fluessigkeiten
DE489538C (de) Spinnvorrichtung fuer durch Luftstrom zugefuehrte Fasern
DE740271C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang
DE1432622A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Filtern
DE919600C (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Fluessigkeitsbehandlung von Kunstseidefaeden
DE7831319U1 (de) Vorrichtung fuer das fortlaufende spinnen von viskoseseide
DE972042C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und Nachbehandlung kuenstlicher Faeden
DE1510525A1 (de) Topfspinnmaschine
DE882285C (de) Vorrichtung zur Behandlung kuenstlicher Faeden
DE689900C (de) Vorrichtung zum Nachbehandeln von endlosen Kunstfaserbaendern im fortlaufenden Arbeitsgang
DE740391C (de) Verfahren und Vorrichtung zum stufenweisen Verstrecken von frisch gesponnenen Kunstseidefaeden
DE916974C (de) Streckvorrichtung fuer die Herstellung von Kunstfaeden
AT146486B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfasern.
DE703881C (de) Verfahren zum Herstellen von Zellwolle aus Viscose im fortlaufenden Arbeitsgang
DE1099691B (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von frisch gesponnenen kuenstlichen Faeden od. dgl. aus regenerierter Cellulose in Gestalt eines Schraenkwalzenpaares
DE699659C (de) Vorrichtung zum Nachbehandeln frisch geschnittener Kunstfaserbuendel
AT229255B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachbefeuchten von Stranggarn
DE716279C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Weichmachen nachbehandelter und getrockneter Kunstfadenstraenge