DE739406C

DE739406C - Zahnscheibenmuehle

Info

Publication number: DE739406C
Application number: DEC57227D
Authority: DE
Inventors: Erich Steyer
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1942-03-29
Filing date: 1942-03-29
Publication date: 1943-09-24

Description

Zahnscheibenmühle Die Erfindung betrifft eine Zahnscheibenmühle mit dicht und versetzt zueinander angeordneten Zähnen und etwa in radialer Richtung verlaufenden zahnfreien Streifen auf den Mahlscheiben.
Bei bekannten Mahlscheibenausführungeti ergeben sich zahnfreie Stellen auf den -Mahlscheiben dadurch, daß die Zähne allgemein wenig dicht stehen. Eine besondere Aufgabe haben die zahnfreien Stellen dabei nicht zu erfüllen. Auch ist den bekannten Ausführungen dieser Art gemeinsam, da,ß die zahnfreien Stellen nach den inneren Teilen der Mahlscheibe zu gelegen sind und die Anordnung der Zähne in den Außenteilen der Mahlscheibe am dichtesten ist.
Im Gegensatz dazu sind erfindungsgemäß die zahnfreien Streifen im Bereich der äußeren niedrigeren Zahnreihe vorgesehen und bis zum Außenumfang der Mahlscheibe durchgeführt. Die Anordnung wird dabei vorzugsweise so getroffen, daß die zahnfreien Streifen als Nuten ausgeführt sind, deren Grundfläche tiefer liegt als der Zahngrund.
Durch die angegebene Ausbildung der Mahlscheiben wurde erreicht, daß die volumenmäßige Leistung der Mühle gegenüber gleichartigen :Mühlen oder diese zahnfreien Streifen bei gleichem XIahlungsgrad bedeutend anstieg. Ein wesentlicher Vorteil besteht aber vor allem in einer bedeutenden Steigerung der Lebensdauer der Mahlscheiben bei der Vermahlung solchen Gutes, welches Fremdkärper enthält, z. B. Altgummiteile oder -abfälle, welche Metallteile oder sonstige feste Körper enthalten.
In der Zeichnung ist die Aufsicht auf eine Mahlscheibe als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellx, wobei die Zähne nur auf einen' Sehtor des Umfanges angedeutet sind.
Auf der Mahlscheibe i sind, wie bekannt, die Zähne 2 in konzentrischen Kreisen angeozdnet und greifen im Betrieb zwischen die Zähne einer ähnlichen Gegenscheibe. Im Bereich der äußeren Zahnreihen, in denen, wie üblich, die Zähne kleiner werden und dichter stehen als in den Innenzahnreihen, sind die Nuten - vorgesehen, die in einer Mehrzahl auf den Umfang der Mahlscheiben verteilt sind. Diese Nuten verlaufen im allgemeinen in radialer Richtung. Sie können, bezogen auf die Drehrichtung der Mahlscheiben, gegenüber der radialen Richtung nach vorwärts oder rückwärts geneigt oder auch gekrümmt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnscheibenmühle mit dicht und versetzt zueinander angeordneten Zähnen und etwa in radialer Richtung verlaufenden zahnfreien Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnfreien Streifen im Bereich der äußeren niedrigeren Zahnreihen vorgesehen und bis zum Außenumfang der Mahlscheibe durchgeführt sind. Zahnscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnfreien Streifen als Nuten ausgeführt sind, deren Grundfläche tiefer liegt als der Zahngrund. Zur AbgrenzuiigdcsAnmeldüngsgegenstandes vom Stand der Technik sind iin Erteilungsverfahren in Betracht gezogen wt>rdeii: deutschePatentschrift Nr.7143o4, 645:85, 574508.