DE739033C - Verfahren zur Herstellung von celluloseaethercarbonsaure oder celluloseaethersulfonsaure Alkalisalze enthaltenden Waschpulvern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von celluloseaethercarbonsaure oder celluloseaethersulfonsaure Alkalisalze enthaltenden Waschpulvern

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DE739033C
DE739033C DEK160658D DEK0160658D DE739033C DE 739033 C DE739033 C DE 739033C DE K160658 D DEK160658 D DE K160658D DE K0160658 D DEK0160658 D DE K0160658D DE 739033 C DE739033 C DE 739033C
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DE
Germany
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cellulose ether
production
alkali salts
carboxylic acid
powders containing
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DEK160658D
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Ludwig Backhaus
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • C11D3/222Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
    • C11D3/225Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin etherified, e.g. CMC

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von celluloseäthercarbonsaure oder celluloseäthersulfonsaure Alkalisalze enthaltenden Waschpulvern Es ist bekannt, daß man die Eigenschaften von Waschpulvern durch einen Zusatz von celluloseäthercarbonsauren oder celluloseäthersulfonsauren Alkalisalzen verbessern kann. Auf diese Weise wird die Waschkraft erhöht und das nach häufigerem Waschen eines Wäschestückes vielfach eintretende Vergrauen verhindert.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man bei der Herstellung derartiger Waschpulver keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhält, wenn man die genannten Celluloseäther unmittelbar den in üblicher Weise erhaltenen Gemischen der einzelnen Waschpulverbestandteiile zusetzt. Wenn man beispielsweise in die bei der Waschpulverherstellung hergestellten Lösungen bzw. Dispersionen, die Seife und bzw oder härtebeständige Waschmittel und gegebenenfalls Soda, Wasserglas und andere Zusätze enthalten die Celluloseäther in fester Form oder auch in Form von wäßrigen Lösungen einbringt, so kommt es zu Verklumpungen der Celluloseäther bzw. zu Koagulationserscheinungen mit anschließender Klumpenbildung. Hierdurch wird die Aufarbeitung der erhaltenen Massen außerordentlich erschwert. Man gelangt dann beispielsweise beim Versprühen dieser Mischungen nicht zu gleiehmäßigen, feinen Pulvern, sondern zu Produkten, die neben feinpulvrigen Bestandteilen gröbere Brocken von Celluloaeäthern enthalten. Auch kommt es oft zu Verstopfungen der Düsen. Abgesehen davon, daß die ungleichmäßige Beschaffenheit der erhaltenen Waschpulver sich naturgemäß bei der Verwendung sehr . nachteilig auswirkt, treten leicht Entmischungen des Pulvers ein. Wenn, man die Waschpulver, wie dies im allgemeinen üblich ist, als Abschluß des Herstellungsverfahrens noch durch einen Plansich.-ter schickt, wird überdies der größte Teil der Celluloseäther wieder entfernt.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man die erwähnten Schwierigkeiten dadurch vermeiden kann, daß man die celluloseäthercarbonsauren bzw. cellttloseäthersulfonsauren Alkalisalze, bevor man sie mit den übrigen Bestandteilen des Waschpulvers bzw. mit dem zum Auflösen oder Dispergieren der Waschpulverbestandteile nötigen Wasser zusammenbringt zunächst mit einem anorganischen Alkalisalt vermischt. Man verwendet von diesem Salz vorzugsweise ein Mehrfaches der Celluloseäthermenge, beispielsweise etwa die dreifache Menge. Wenn man in dieser Weise verfährt, gelingt es, den Celluloseäther sehr fein in den übrigen Waschpulverbestandteilen zu verteilen und vollkommen gleichmäßige und hochwertige Waschpulver zu erhalten, in denen sich der Celluloseäther mit bloßem Auge nicht mehr erkennen läßt. Die oben beschriebene Klumpenbildung mit ihren Folgeerscheinungen wird vollkommen vermieden.
  • Man kann erfindungsgemäß als Ausgangsstoff die reinen und trockenen Celluloseäther benutzen, wie sie in den gewöhnlichen Handelsprodukten vorliegen, und diese mit dem anorganischen Alkalisalz vermischen. Besons ders gute Ergebnisse werden jedoch dann erzielt, wenn man nicht von einem fertigen, getrockneten Celluloseäther, sondern von dem feuchten Rohprodukt ausgeht, das man in üblicher Weise durch Behandeln von Alkalicellulose mit Chloressigsäure, Chloräthansulfonsäure oder einem ähnlichen Verätherungsmittel, anschließende Neutralisierung und gegebenenfalls Reinigung von den Nebenprodukten der Reaktion erhalten hät,- und dieses feuchte Rohprodukt mit dem anorganischen Alkalisalz vermischt. Man benutzt in diesem Falle zweckmäßig solche Alkalisalze, die Wasser zu binden vermögen, und bemißt ihre Menge so, daß das Gemisch des Celluloseäthers mit dem Alkalisalz trocken ist.
  • Zweckmäßig mischt man die Celluloseäther mit solchen anorganischen Alkalisalzen, die auch als Waschpulverbestandteile Verwendung finden können, beispielsweise Natriumphosphat oder Natriumsulfat. Besonders gut geeignet ist Soda. Man benutzt die Salze vorzugsweise in calcinierter Form.
  • Im allgemeinen arbeitet man am besten in der Weise, daß man zunächst in einem Mischkessel Seife bzw. ein seifenähnlich wirkendes härtebeständiges Waschmittel. und zweckmäßig auch die Hauptmenge der benötigten Soda löst, hierauf das Gemisch des Celluloseäthers mit dem anorganischen Alkalisalz und dann die übrigen Waschmitteihestandteile in beliebiger Reihenfolge zusetzt. Die Aufarbeitung des so erhaltenen Gemisches erfolgt in an sich bekannter Weise. Man kann die Waschpulverbestandteile gegebenenfalls auch Kin anderer Reihenfolge zusammenbringen. '2wec'"knWig sollen jedoch bei dem Zusammen-
    'salz g"rnIschten Celluloseäthers mit dem zum Lösen bkv. Dispergieren der Waschpulverbestandteile dienenden Wasser Elektrolyte in solcher Menge anwesend sein, daß eine stärkere . Quellung des Celluloscäthers vermieden wird: Beispiel: In einem mit Rührwerk versehenen Mischkessel werden 6o kg Wasser mit ioo kg eines härtebeständigen Waschmittels, z. B. paraffinsulfonsaures Natrium, 240 kg calcinierte Soda und 25o kg Seifenkern (6q.o:o Fettsäure), zu einem gleichmäßigen Brei vermischt.
  • In einer Mischvorrichtung oder auch durch einfaches Umschaufeln auf dem Boden vermischt man weiterhin die rohe Reaktionsmasse, die man in bekannter Weise durch Umsetzung von Alkalicellulose mit Chloressigsäure zu einem wasserlöslichen Natriumsalz der Celluloseglykolsäure und anschließendes Neutralisieren erhalten hat, mit der dreifachen Menge calcinierter Soda. Von. dem sö erhaltenen Gemisch setzt man 30 kg dem oben beschriebenen Brei zu.
  • Schließlich bringt man noch 9o kg Soda, iooicg Wasserglas von 38° B6 und i5okg Natriumsulfät in den Kessel. Die so erhaltene Masse kann auf in der Seifenindustrie bekannte Weise, beispielsweise durch @'ersprühen, in ein Waschpulver übergeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von celluloseäthercarbonsaure oder celluloseäthersulfonsaure Alkalisalze enthaltenden Waschpulvern, dadurch gekennzeichnet, daß man die genannten Ceiluloseätlier mit einem Alkalisalz einer anorganischen Säure vermischt und das Gemisch dann. mit den übrigen für die Waschpulverhersteilung erforderlichen Stoffen zusammenbringt.
DEK160658D 1941-04-02 1941-04-02 Verfahren zur Herstellung von celluloseaethercarbonsaure oder celluloseaethersulfonsaure Alkalisalze enthaltenden Waschpulvern Expired DE739033C (de)

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