DE753105C - Einweichmittel - Google Patents

Einweichmittel

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DE753105C
DE753105C DEK164036D DEK0164036D DE753105C DE 753105 C DE753105 C DE 753105C DE K164036 D DEK164036 D DE K164036D DE K0164036 D DEK0164036 D DE K0164036D DE 753105 C DE753105 C DE 753105C
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DE
Germany
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soaking
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DEK164036D
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English (en)
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Julius Dr Voss
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • C11D3/222Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
    • C11D3/225Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin etherified, e.g. CMC

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Description

  • Einweichmittel Es ist beli:annt, Wäsche vor dem eigentlichen Waschprozeß, der im allgemeinen in einem Kochen mit Waschmittellösungen besteht, mit der Lösung eines sog. Einweichmittels zu behandeln. Man beläßt die Wäsche dabei meistens längere Zeit in der Lösung des Einweichmittels. Durch diesen Einweichprozeß wird die Wäsche in einen Zustand gebracht, der sie der anschließend. erfolgenden Einwirkung des Waschmittels besser zugänglich macht. Die Einweichmittel sind frei von eigentlichen Waschmitteln und bestehen gewöhnlich im wesentlichen aus einem Gemisch von Soda und Wasserglas.
  • Es ist nun-gefunden worden, daß man diese Einweichmittel dadurch erheblich verbessern kann, daß man ihnen wasserlösliche eSalze von Celluloseäthersäuren zusetzt. Diese Celluloseäthersäuren hat man bekanntlich bisher bei der Behandlung von Wäsche nur in Kombination mit eigentlichen Waschmitteln angewendet. Bei Anwendung der die Zusatzsttoffe enthaltenden Einwechmittel erzielt man im nachfolgenden Waschprozeß eine bessere Reinigungswirkung als bei Anwendung der bisher üblichen Einweichmittel. Auch läßt sich durch Anwendung der Einweichmittel nach der Erfindung das bekannte; Vergrauen der Wäsche, das sich insbesondere nach mehrmaligem Waschen unangenehm bemerkbar macht, wesentlich zurückdrängen. Auch der Griff der erfindungsgemäß behandelten Wäsche ist weicher als der Griff von in üblicher Weise eingeweichter Wäsche. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich beim Arbeiten, nach der Erfindung geringere Mengen von anorganischen Substanzen in die Wäsche einlagern als beim Arbeiten nach den bekannten Verfahren. Die günstige Wirkung der Einweichmittel nach der Erfindung äußert sich auch dann, wenn die: im anschließenden Waschprozeß benutzten Waschmittel ebenfalls Salze von Celluloseäth@ersäureii enthalten.
  • Als wasserlösliche Salze von Celluloseäthersäuren kommen in erster Linie 'die wasserlöslichen Alkalisalze der Celluloseglykolsäure- und der Cellulo,seäthansulfosäure, in Frage. Auch Derivate dieser Verbindungen, z. B. Mischäther, wie Alkalisalze der Methylcellulo@seglylcolsäure, sind geeignet. Man kann diese Körper auch mit Vorteil in Form ihrer Rohprodukte anwenden, die man z. B. durch Umsetzung von Alkalicellulose mit Halogenfettsäure und Neutralisieren des Reaktionsproduktes mittels Essigsäure erhält.
  • Die Mengen an Alkalisalzen der Celluloseäthersäuren, die dien Ei.nweichmitteln erfindungsgemäß zugesetzt werden, können gegenüber den sonstigen Bestandteilen des Ein-,veichmittels gering sein. Es isst aber möglich, infolge., der Mitverwendung der wasserlöslichen Salze von Celluloseäthersäuren den Gehalt an Wasserglas wesentlich zu vermindern, ohne daß die überlegene Wirkung der neuen Ein-weichmittel gegenüber den bisher gebräuchlichen Einweichmitteln verlorengeht. So erzielt man beispielsweise mit einem Einweichmittel aus 3o Teilen Soda, io Teilen Wasserglas (38° Be) und i Teil celluloseglykolsaurem Natrium eine bessere Wirkung als mit einem Einweichmittel aus 3o Teilen Soda und 2o Teilen Wasserglas (38° Be). Ein Vergrauen der Wäsche macht sich bei Verwendung des ersterwähnten Einweichmittels weit weniger bemerkbar als bei Verwendung des an zweiter Stelle genannten. Auch die sonstigen Funktionen des Einweichmittels werden trotz der Verminderung des Gehaltes an Wasserglas erfüllt.
  • Die Einweichmittel nach der Erfindung können:, abgesehen von den bereits genannten Bestandteilen, weitere bei Einweichmitteln übliche Stoffe -,-ntlialten, z. B. Phosphate, insbesondere Natriumlnetaphosphat. N atriummetasilicat, Enzyme usw. Die .'Anwendung der neuen Einweichmittel kann in üblicher Weise erfolgen, indem man die Produkte in kaltem oder schwach erwärmtem Wasser auflöst, welches nach kurzer Zeit zum Einweichen der Wäsche gebrauchsfähig ist. Beispiel In einer Mischmaschine werden 56o kg calcinierte Soda, i50 kg Wasserglas (38° Be), 135 kg Wasser und 6,5 kg celluloseglvkolsaures Natrium miteinander verarbeitet. Es entstehit eine pastenförmige Masse, die nach kurzer Zeit fest wird und leicht zu einem feinen Pulver vermahlen werden kann. Das erhaltene Produkt stellt ein ausgezeichnetes Einweichmittel dar. Die Anwendung des Einweichmittels erfolgt beispielsweise hei Vorliegen von Wasser von i5° DH. in der Weise, daß man 6o g des Einweichmittels in etwa 300 ccm Wasser von 30 bis .Io° C auflöst und diese Lösung mit io 1 Wasser vermischt. Nach etwa '/2stündigem Stehen des so behandelten Wassers wird damit in an sich bekannter Weise Wäsche eingeweicht, woran sich ein üblicher Waschprozeß anschließt.

Claims (1)

  1. PATENTA:VSPP,j,'C11: Einweichmittel, gekennzeichnet durch einen Zusatz an wasserlöslichen Salzen von Celluloseäthersätiren.
DEK164036D 1942-03-20 1942-03-20 Einweichmittel Expired DE753105C (de)

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