DE738849C

DE738849C - Aus einzelnen Teilen zusammengesetzte Gleitschutzkette

Info

Publication number: DE738849C
Application number: DEB190788D
Authority: DE
Inventors: Otto Bornemann; Ernst Zeun
Original assignee: Otto Bornemann & Co
Current assignee: Otto Bornemann & Co
Priority date: 1940-05-25
Filing date: 1940-05-25
Publication date: 1943-09-03

Description

Aus einzelnen Teilen zusammengesetzt% Gleitschutzkette Die Erfindung betrifft eine aus --einzelnen Teilen zusammengesetzte Gleitschutzkette für die Räder von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei der sich einzelne Querverbindungen wiederholen.
Es ist bereits eine Gleitschutzkette dieser Art bekannt, bei der die sich wiederholenden Querverbindungen aus einem auf der Mitte der Lauffläche angeordneten offenen Ring mit zurückgebogenen, in der Ringebene liegenden Hakenenden und aus an dem-Ring angreifenden Diagonalketten bestehen. Bei dieser bekannten Gleitschutzkette ist zwar das Auswechseln einzelner Teilketten infolge der Verwendung von offenen Ringen leicht auszuführen, doch treten sehr starke Spreizwirkungen auf die nicht geschlossenen Ringe auf, da die durch die -Diagonalketten auf die Ringe ausgeübten Kräfte bestrebt sind, die Schenkel der Ringe zu öffnen. Außerdem weist die bekannte Gleitschutzkette keine Spurkettenstücke auf, die ein seitliches Abgleiten der Fahrzeugräder verhindern könnten.
Es ist zwar eine andere Gleitschutzkette bekannt, bei welcher Spurkettenstücke vorhanden sind, doch sind die Spurkettenstücke miteinander und mit den Quer- und Diagonalketten durch geschlossene Ringe verbunden, so daß ein Auswechseln einzelner Teilketten, das häufig erforderlich ist, sehr erschwert wird. Bei dieser bekannten Gleitschutzkette ist auch- vorgeschlagen worden, immer zwei parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordnete Spurketten zu verwenden. Hierdurch würde die Sicherheit gegen ein seitliches Abgleiten der Fahrzeugräder erhöht, wenn der Abstand zwischen je zwei parallel zueinander angeordneten Spurkettenstücken aufrechterhalten werden könnte. Da jedoch die Verbindungsringe geschlossen und kreisförmig ausgebildet sind, müssen die Spurketten bei Benutzung der Gleitschutzkette sofort zusammenrutschen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Gleitschutzkette zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Gleitschutzketten vermieden werden, bei der also das Auswechseln einzelner Teilketten durch Verwendung von offenen Ringen leicht gemacht ist und dennoch keine Spreizwirkung auf diese Ringe ausgeübt wird lind bei der gleichzeitig je zwei parallel zueinander angeordnete Spurketten ständig in Abstand voneinander gehalten werden.
Diese Aufgabe wird @ dadurch gelöst, daß bei einer aus einzelnen Teilen zusammengesetzten Gleitschutzkette, bei der sich einzelne Querverbindungen wiederholen, welche aus einem auf der Mitte der Lauffläche angeordneten offenen Ring mit zurückgebogenen, in der Ringebene liegenden Hakenenden und aus an dem Ring angreifenden Di:agonalketten bestehen, je zwei dieser Einzelverbindungen derart zusammengefaßt sind, daß die offenen Enden zweier benachbarter Ringe einander zugekehrt und durch zwei Spurketten miteinander verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt schematisch die Anordnung von zwei Spurketten, die zwei Ringe verbinden, und außerdem die Anordnung von je zwei Diagonalketten an jedem Ringe.
Auf der Zeichnung sind die Ringe mit i bezeichnet, die Spurketten mit 2 und die Quer-oder Diagonalketten mit 3. An den Ringen i sind offene Enden S-förmig nach innen in die Ringkreisfläche gebogen; die Enden sind mit ia bezeichnet. Auf diese Weise entstehen mit S-förmigen Haken versehene offene Ringe, die auf dem größeren Teil des Umfanges Kreisform besitzen. In diese Haken lassen sich bequem die Glieder der Spurketten 2 einhängen. Der Spalt oder Zwischenraum zwischen den Haken- bzw. Ringenden ist so ausgebildet, daß gerade die Kettenglieder hindurchgehen können. Es kann unter Umständen der Spalt auch etwas geringer gewählt werden, so daß die Kettenglieder durch besondere Vorrichtungen durch den Spalt hindurchgezwängt werden bzw. daß die Ringe beim Einführen der Kettenenden durch ein besonderes Werkzeug auseinandergebogen werden müssen. Die Ringe werden in diesem Falle federnd ausgebildet, so daß sie wieder in die ursprüngliche Stellung zusammenfederii.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einzelnen Teilen zusammengesetzte Gleitschutzkette, bei der sich einzelne Querverbindungen wiederholen, die aus einem auf der Mitte der Lauffläche angeordneten offenen Ring mit zurückgebogenen, in der Ringebene liegenden Hakenenden und aus an dem Ring angreifenden Diagonalketten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei dieser Ein7eIverbindungen derart zusammengefaßt sind, daß die offenen Enden zweier benachbarter Ringe (i) einander zugekehrt und durch zwei Spurketten (2) miteinander verbujiden sind.