DE738500C - Bremseinrichtung mit veraenderlicher UEbersetzung im Bremsgestaenge - Google Patents

Bremseinrichtung mit veraenderlicher UEbersetzung im Bremsgestaenge

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Publication number
DE738500C
DE738500C DEK164059D DEK0164059D DE738500C DE 738500 C DE738500 C DE 738500C DE K164059 D DEK164059 D DE K164059D DE K0164059 D DEK0164059 D DE K0164059D DE 738500 C DE738500 C DE 738500C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
handlebar
braking device
variable transmission
stone
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Expired
Application number
DEK164059D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bruhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung mit veränderlicher Übersetzung im Bremsgestänge Die - neuzeitliche Entwicklung im Güterwagenb,au zielt dahin, bei sinkendem Fahrzeuggewicht die Tragfähigkeit erheblich zu steigern. Diese Schwerstlgstwagen benötigen aber, insbesondere auch bei wachsenden Fahr--geschwindigkeiten, , entsprechend leistungsfähige Bremseinrichtungen.
  • Die bekannten Bremseinrichtungen mit vielstufig veränderlicher Übersetzung im Bremsgestänge mittels eines in einer Kulisse verschiebbaren Steines ermöglichen zwar in sehr guter Weise die Anpassung der Bremskraft an das jeweilige Ladegewicht der Wagen, mit ihnen kann .aber die übersetzung der Bremskolhenkraft nur innerhalb eines verhältnismäßig kleinen, für die bisherigen Wagenbauarten zwar ausreichenden Bereiches geregelt werden, da einer Verlängerung der zur LUbersetzungsänderung dienenden Kulisse der durch den ' Wagenumriß begrenzte Raum entgegensteht und dieser zudem bei denneuen Wagentypen durch den zwangsläufig erforderlichen Einbau größerer Bremszylinder noch mehreingeschränkt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird nun Raum für eine ausreichend große Kulisse mit günstigen Teilungsverhältnissen geschaffen, indem das bekannte, aus den Bremshebeln und--den Mittenzugstangen gebildete Lenkerparallelogramm nicht mehr auf einer Seite des Bremszylinders liegt, sondern diesen umschließt. Außerdem zeichnet sich die neue Anordnung durch eine mit einfachsten Mitteln erzielte Führung der Kulissenseite des Lenkerparallelogramms aus.
  • Auf der Zeichnung ist in vereinfachter Darstellung die Erfindung dargestellt.
  • Der Bremszylinder r mit der Kolbenstange -- liegt innerhalb des aus dem Bremshebel 3, den Mittenzugstangen 5 und 6 und dem Verbindungshebel 7 gebildeten Lenkerparallelogramms. Der mit dem Festpunkt 8 des. Bremszylinders verbundene Bremshebel 4. bildet mit dem Verbindungshebel? die Kulisse für den über ein nicht dargestelltes Gestänge entweder von Hand oder auch selbsttätig zu verstellenden Stein 9. Die Hebel q. und 7 sind in bekannter Weise so geformt, daß "in der BreÜnsstellung ihre ideellen Mittellinien zus,ammenfallen und dabei durch den Mittelpunkt des Steines 9 gehen. Die Kolbenstange z ist gelenkig mit dem Kolbens.tangenrohr verbunden, so d4ß, die im Bremszylinder befindliche Feder als Kolben- und Gestängerückzugfeder wirkt. Zur rechtsseitigen Führung -des Lenkerparallelogramms dient der um den Festpunkt 8 schwingende Lenker i o. Ein Ausschwingen des in der Lösestellung befindlichen Gestänges verhindert in der einen Richtung die Stange i i, in der entgegengesetzten Richtung der Anschlag 12 der Steuerungsstange 13 für den Gestängesteller 1q.. Die Längen der Zugstangen 5 und 6 können, durch die Verschraubungen 15 geändert werden. Mit 16 und 17 sind die zu dem Achsbremsgestänge führenden Zugstangen bezeichnet.
  • Es liegt auf der Hand, daß, je größer der Gewichtsunterschied zwischen dem beladenen und dem leeren Fahrzeug wird, um so kleiner der Wert der Teilung les Hebels q. durch den Stein 9 werden muß, um die für das leere Fahrzeug zulässige Bremskraft zu erhalten. Wie de Zeichnung lehrt, ermöglicht die neue Anordnung .ein Herangehen mit dem Stein 9 bis dicht an die Mittelachse dies Bremszylinders und damit kleinste Hebelteilungen, was bei - den bekannten Bremseinrichtungen mit Lenkerparallelogramm und damit vereinigter Kulisse nicht möglich war. Die Fortnahme von Raum durch den Bremszylinder ist nunmehr nicht mehr störend.
  • Bei den bekannten Bremseinrichtungen dieser Art, bei denen etwa an der Stelle der Stange i i die Zugstange 5 des Parallelagramms liegen würde, beträgt das Maß a der Entfernung des Steines 9 von dem Festpunkt 8 ein Mehrfaches dies nunmehrigen, da ja der Stein 9 im Parallelogramm zwischen den Zugstangen 5 und 6 liegt.
  • Die Führung der rechten Seite des Parallelogramms übernimmt der um den Festpunkt 8 schwingende Lenker i o, der demnach den Punkt 18 auf einem Kreisbogen zu führen sucht, dessen Radius R gleich der Länge des Lenkers i o ist. Die größte Abweichung x von dieser Bahn verfährt der Punkt bei in der Endstellung Beladen befindlichem Stein 9, strichpunktiert eingezeichnet, während des festen Anziehens der Bremsklötze, wobei der Punkt 18 auf einem Bogen mit dem Radius r geführt wird. Um nun Zwängungen vom Gestänge fernzuhalten, wird der Lenker i o zweckmäßig in sich federnd ausgeführt. Dies kann beispielsweise durch eine Feder geschehen, die die beiden Enden des unterteilten Lenkers nach Art -der Verschraubung 15 miteinander verbindet. Der Lenker könnte auch aus Federstahl angefertigt sein und zur Erhöhung seines Durchfederungsvermögens -ein- oder auch mehrfach gekröpft werden. Gegenüber einer bekannten Ausführung, bei der der Lenker um den Endpunkt 19 der Stange 16 schwingt, ergeben sich erheblich höhere x-Werte, da hierbei die Kreisbögen infolge der einander gegenüberliegenden Kreisbogenmittelpunkte stark aus.einanderlaufen, außerdem wird der kurze Lenker an sich schon durch die entstehenden Spannungen verhältnismäßig stärker beansprucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung mit veränderlicher Übersetzung im Bremsgestänge mittels eines in :einer Kulisse verschiebbaren Steines; dadurch .gekennzeichnet, daß das aus dem Bremshebel (3), dem Verbindungshebel (7) und den Mittenzugstangen (5 und 6) gebildete Lenkerparallelogramm den Bremszylinder (i) umschließt. z. Bremseinrichtugg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Lenkerparallelogramms ein um den Brem@szylinderfestpunkt (8) schwingender Lenker (i o) übernimmt.
DEK164059D 1942-03-15 1942-03-15 Bremseinrichtung mit veraenderlicher UEbersetzung im Bremsgestaenge Expired DE738500C (de)

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