DE738391C

DE738391C - Ventil, insbesondere Atemventil fuer Atemschutzgeraete

Info

Publication number: DE738391C
Application number: DEA89742D
Authority: DE
Inventors: Erich Meinke
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1939-06-21
Filing date: 1939-06-21
Publication date: 1943-08-13

Description

Ventil, insbesondere Atemventil für Atemschutzgeräte Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere ein Atemventil für Atemschutzgeräte, bei dem über einen hohlen, am einen Ende offenen, am anderen Ende geschlossenen und auf dem Mantel mit Durchtrittsöffnungen versehenen Ventilkörper ein Verschlußkörper aus Gummi gespannt ist.
Bei einem bekannten, für die Förderung von Flüssigkeiten bestimmten Ventil dieser Art ist über einen kegeligen Ventilkörper, dessen Mantelfläche Längsöffnungen aufweist, ein entsprechend geformter G»mR"ikegel gezogen und an der unteren, größeren Öffnung durch eine Verscbraubung festgespannt. Der Durchtritt der Flüssigkeit durch das Ventil erfolgt in der Weise, daß der Gummikegel durch den Flüssigkeitsdruck geweitet wird, wodurch die Flüssigkeit am oberen Ende ausströmen kann. Infolge des hierbei entstehenden großen Widerstandes ist ein solches Ventil für Atemgeräte nicht verwendbar.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Verschlußkörper in unter Eigenspannung stehende Lappen unterteilt ist, die die Ventilöffnungen des nach dem geschlossenen Ende des vorzugsweise zylindrischen Ventilkörpers zu liegenden, in eine Mehrzahl von Ventilsitzflächen aufgeteilten Mantels überdecken. Die Ventilsitzflächen könnenentweder parallel zur Längsachse des Ventilkörpers verlaufen, oder aber das Profil kann die Form einer nach oben bzw. nach unten abgestumpften Pyramide haben, so daß die Profilflächen in einem schrägen Winkel zur Längsachse des Hohlkörpers stehen. Die letztere Ausführungsform bietet den Vorteil, daß in den geneigten Profilflächen die Durchlaßöffnungen größer als in den planparallelen Flächen gemacht werden können. Der Ventilkörper besitzt an .der übergangsstelle von dem runden Teil in den Ventilsitzflächenteil des Ventilkörpers eine Nut und eine Wulst, die zur Halterung des wulstförmig ausgebildeteten geschlossenen Randes des Verschlußkörpers dienen.
Das erfindungsgemäße Ventil hat den Vorteil, daß es billig herzustellen, einfach zu warten ist, wenig Raum einnimmt und deshalb leicht in jede genügend weite Rohrleitung eingebaut werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Hierin ist i der an seinem einen Ende offene, zweckmäßig zylindrisch geformte Ventilkörper, der sich nach dem anderen verschlossenen Ende zu vorteilhaft etwas verjüngt und am äußeren Umfang in ein vielflächiges, in der Zeichnung achtflächig dargestelltes Profi12 übergeht. Als Werkstoff für den Ventilkörper z wird vorzugsweise eine Preßmasse aus Kunstharz verwendet. Die Flächen 3 des Profils 2 können entweder parallel zur Längsachse des Ventilkörpers i verlaufen, oder sie können auch geneigt zu dieser stehen. Mit q. sind die Ventilöffnungen bezeichnet. 5 ist eine über den Ventilkörper i gespannte Manschette, deren die Ventilöffnungen q. überdeckender Teil in .unter Eigenspannung stehende Lappen 7 unterteilt ist; die Eigenspannung kann durch entsprechende Formgebung oder durch leicht federnde Einlagen erreicht werden. Mit ihrem nicht unterteilten Rande legt sich die Manschette 5 in eine Ringnut 8 des Ventilkörpers i, hinter der noch eine Wulst 6 angeordnet ist, so daß ein sicherer Halt der Manschette erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil, insbesondere Atemventil für Atemschutzgeräte, bei dem über einen hohlen, an dem einen Ende offenen, an dem anderen Ende geschlossenen und auf dem Mantel mit Durchtrittsöffnungen versehenen Ventilkörper ein Verschlußkörper aus Gummi gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper(5) in unter Eigenspannung stehende Lappen (7) unterteilt ist, die die Ventilöffnungen (q.) des nach dem geschlossenen Ende- des vorzugsweise zylindrischen Ventilkörpers (i) zu liegenden, in eine Mehrzahl von Ventilsitzflächen (3) aufgeteilten Mantels überdecken.
2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzflächen (3) parallel oder geneigt zur Längsachse des Ventilkörpers (i) verlaufen.
3. Ventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper ( i ) an der Übergangsstelle von dem runden Teil in den Ventilsitzflächenteil des Ventilkörpers (i) eine laut (8) und eine Wulst (6) aufweist, die zur Halterung des wulstförmig ausgebildeten geschlossenen Randes des Verschlußkörpers (5) dienen.