DE2338966A1 - Filteranordnung - Google Patents
FilteranordnungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
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Description
2338986
Essen, den ^l. Juli 42 232
Dr. Andrejewski D r. -1 η g. Honke
Dipl.-Ing. Gesthuysen 43 Essen, Theaterplatz 3
TefeioB 223994
Die Erfindung bezieht sich auf eine austauschbare Filterpatrone zur Verwendung in Kraftstoffpumpen, und
insbesondere auf einen in stehend oder hängend angeordneten Ein- oder Auslaßkammern einer Kraftstoffpumpe
einsetzbaren Filter, dessen Austausch ohne Lösen der Kraftstoff-Anschlußstutzen der Pumpe möglich ist.
Venn die Membran einer Kfz-Kraftstoffpumpe sehr
schnell schwingt, so verursacht das Druckstöße in den Kraftstoff- Ein- und Auslaßleitungen der Pumpe. Deswegen
wurden, wie z.B. in dem US-Patent Nr. 3 Ο96 722 vorgeschlagen,
Dämpfungskammern oder Luftpolster an Kraftstoffpumpen
angeordnet. Diese sollten die pulsierenden Stöße der Pumpe dämpfen und eine bessere Wirkung in
der Arbeit der Pumpenventile herbeiführen.
In dem US-Patent Nr. 3 409 135 ist eine austauschbare
Filterpatrone beschrieben, in der eine Lufthaube als
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23389S6
Polster vorgesehen ist, wobei die Filtereinheit zwecks periodischen Austausches ausgebaut werden kann. Nun
ist aber dieser Filter zusammen mit einer Kraftstoffpumpe verwendbar, wie sie in dem US-Patent Nr. 3 150
601 beschrieben ist, d.h., mit einer Pumpe «it vorstehender Ventilfassung, welche sich entweder aufwärts
oder abwärts vom Pumpengehäuse erstreckt. Hiefür sind zwei Typen des austauschbaren Filters vorgesehen,
eine für die stehende und eine für die bangende Anordnung.
Ziel der Erfindung ist es, eine einheitliche Ausführung
einer Filterpatrone zu schaffen, die eine Lufthaube als Polster bildet, gleichgültig, ob sie in eine
stehende oder eine hängende Ventilfassung eingesetzt ist.
Ferner war es bisher üblich, den Kraftstoff an den Enden der Ventilfassung ein- oder auszuleiten. Dies
hatte bei/beschriebenen Filterpatrone zur Folge, daß beim Filterwechsel die Pumpenanschlüsse entfernt werden
mußten. Deswegen zielt die Erfindung auch auf eine Filterpatrone ab, die nicht nur für stehende und hängende
Lage geeignet ist, sondern die auch ausgewechselt werden kann, ohne die Kraftstoffanschlüsse der Pumpe
zu lösen.
Zufolge dem Grundgedanken der Erfindung weist der Filter eine an einem Ende geschlossene Filterkammer
und in dieser eine Lufthaube auf. Vom anderen Ende der Filterkammer erstreckt sich eine Leitung in die
Kammermitte. Um dieses Ende legt sich ein Dichtungselement. Auf diese Weise bilden, beim Einsetzen in
eine Ventilfassung, das Leitungsende, die Dichtung und die Wandung der Ventilfassung selbst eine zweite
Lufthaube am Leitungsende der Filterkammer. Wird das Filterelement in den Strömungsweg einer Flüssigkeitspumpe
eingefügt, dann kann an jedem Ende der FiIterkammer eine Lufthaube gebildet werden, sei es in
stehender, sei es in hängender Lage, sei es am Einlaß,
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sei es am Auslaß.
Eine Dichtung ist auch an dem Ende des Filterelementes
vorgesehen, das dem geschlossenen Ende der Kammer entspricht. Diese Dichtung ist als Pumpenverschluß
ausgebildet. Daher können die Kraftstoffleitungen
der Pumpe zwischen den Dichtungen an die Seiten der Ventilfassungen angeschlossen werden, so daß die
Filterelemente selbst ausgetauscht werden können, ohne die Kraftstoffleitungen der Pumpe zu lösen. Das
steht im Gegensatz zu bekannten austauschbaren Filterpatronen, bei welchen eine Motor-Kraftstoffleitung
an die Pumpe über das äußerste Ende der Filterpatrone angeschlossen werden mußte.
Aus der vorausgegangenen zusammengefaßten Beschreibung ergibt sich, daß sich die Erfindung auf ein vereinheitlichtes,
in eine Ventilfassung unabhängig von ihrer räumlichen Orientierung einsetzbares Filterelement bezieht,
das ausgetauscht werden kann, ohne daß man die äußeren Kraftstoffleitungen der Pumpe lösen muß.
Die im vorstehenden ausgeführten, und noch weitere, sich darüber hinaus ergebende Merkmale und Vorzüge der
Erfindung werden in der folgenden genaueren Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung des näheren erläutert,
welch letztere nicht maßstabverbindlich ist, sondern lediglich der Veranschaulichung des Erfindungsgedankens
dient.
In der Zeichnung zeigt Fig.i eine Kfz-Kraftstoffpumpe,
für welche die Erfindung in erster Linie verwendbar ist, in Seitenansicht, Fig.2 ein für einmaligen
Einsatz bestimmtes Filterelement gemäß der Erfindung, im Längsschnitt, Fig.3 einen Querschnitt durch das Element,
nach der Linie 3-3 in Fig.2, und Fig.k das Filterelement
nach Fig.2, eingebaut in eine aufrechtstehende Ventil»
fassung bei einer Kraftstoffpumpe, in Seitenansicht, zum
Teil im Schnitt.
- 3 409809/0878
Mit Bezug auf Fig.l ist die vorliegende Erfindung bei einer mechanisch betriebenen Pumpe verwendet, ähnlich
wie sie in dem US-Patent Nr. 3 150 601 beschrieben ist. Diese Konstruktion umfaßt in erster Linie ein
Pumpengehäuse 10, mit einem Flansch 12 an einem Ende
zum Anschluß an einen Motor-Zylinderblock. An das Gehäuse 10 ist ein zweites Gehäuse 14 so angefügt, daß
längs des Umfangs eine flüssigkeitsdichte Verbindung
vorhanden ist. Eine Ventilfassung 16 erhebt.sich (Fig.4)
von dem Gehäuse 14 aus nach oben.
In Fig.2 ist eine auswechselbare Filterpatrone 20 dargestellt. In dieser ist ein Sockel 22 mit einem Umfangsflansch
24 unterhalb eines Sechskantkopfes 26 versehen. Der Sechskantkopf ist mit dem Sockel 22 einstückig
und erleichtert das Ein- und Ausschrauben der Patrone in eine Ventilfassung, vgl.Fig.4. Zn diesem Zweck ist
am Sockel 22 ein Gewinde 28 vorgesehen, das in ein entsprechendes Gewinde 30 an der Ventilfassung 16 paßt.
Ferner ist am Sockel eine Umfangsnut 32 zur Aufnahme
einer elastischen Scheibendichtung 34 vorgesehen, die
am oberen Rand 36 der Wandung der Ventilfassung l6 anliegt
und dort längs des Umfanges flüssigkeitsdicht abschließt, wenn der Filter 20 in die Ventilfassung 16
eingeschraubt ist.
Sine Anzahl von Stützen 38 erheben sich im wesentlichen parallel zueinander, von der äußeren Kante
des Sockels 22 bis zu einem Ring 40, der dadurch in Abstand von dem Sockel 22 gehalten ist.
Eine Leitung 42 weist an einem im allgemeinen zylindrischen Hauptteil 44 ein trichterförmiges Endstück
46 auf. Das andere Ende der Leitung schließt mit einem Aufsatz 48 ab, der oberhalb des zylindrischen Hauptteils
44 durch zwei Verlängerungen 50, 52 der Seitenwandung gehalten ist, wodurch Auslaßöffnungen 54, 56 der Leitung
42 gebildet sind, durch welche Kraftstoff in beiden Richtungen, -vie von den Pfeilen 58 in Fig. 3 angedeutet, f liessen
kann.
— 4 —
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2338986 ζ
Die verschiedenen bisher beschriebenen Bestandteile des Filterelementes sind vorzugsweise aus Kunststoff
gefertigt, so daß die Leitung 42 mit ihrem trichterförmigen Ende 46 und der Ring 40 durch Ultraschal 1schweißung miteinander verbunden sein können. Die
Stützen 38 tragen ein, feine Maschen aufweisendes Filtermittel 60, wodurch zwischen den beiden Enden der
Filterpatrone eine Filterkammer 62 abgegrenzt ist.
Der Ring 40 ist mit einer Umfangs-Sehulterflache
64 versehen. Beim Ultraschall-Verschweißen bleibt zwischen
dem Ring 40 und dem Trichter 46 eine Nut 66 offen. In dieser findet eine zweite federnde Dichtung 68
Platz, die gegen die Wandung der Venti!fassung 16 abdichtet,
wenn die Filterpatrone in sie eingesetzt wird.
In Fig.4 zeigt die Zeichnung auch den Ventiltellerkopf
70 eines Rückschlag-Auslaßventiles, wie es in der oben erwähnten US-Patentschrift 3 150 60i
beschrieben ist, In der hier gezeichneten Ausführung wird Kraftstoff aus dem Pumpengehäuse mittels einer (nicht
gezeigten) Membran durch das Rückschlagventil 70 in den Trichter 46 der Leitung $2 gefördert. Von dort gelangt
er durch die Auslässe 54, 56 in die Filterkammer
62. Weiters muß der Kraftstoff durch die Masehen 60 des Filtermittels hindurchtreten und gelangt schließlich
durch einen Anschlußstutzen 72 in den (nicht gezeigten)
Vergaser. Feste Bestandteile und andere unerwünschte Beimengungen, die sich in dem Kraftstoff befinden,
setzen sich am Filtermittel ab und verbleiben mithin in der Filterkammer 62, bis die Patrone ausgeschraubt
wird, um durch eine andere ersetzt zu werden.
Es ist zu beachten, daß der Sockel 22 innen hohl ist und eine Lufthaube Ik bildet. Ebenso ist es wichtig,
daß die Dichtung 68 am anderen Ende der Filterpatrone einen Kraftstoffdurchtritt zwischen dieser und der Ventilfassung
16 verhindert. Infolgedessen ist eine zweite
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23389SS
Lufthaube 76 zwischen der Wandung der Ventillaasung 16,
der Dichtung 68 und dem zylindrischen Teil 44 der Leitung 42 gebildet. Auf diese Weise ist in der erfindungsgemäBen
Filterpatrone stets ein Luftpolser vorhanden, gleichgültig, ob sie in einer stehenen (wie in Pig.4)
oder einer hängenden Ventilfassung (wie in Fig.l) eingesetzt ist.
Ferner ist es wesentlich, daß die erfindungsgemäße
Gestaltung die Bildung der beiderseitigen Luftpolster gestattet, während gleichzeitig Kraftstoff durch die
Seitenwandungen der Ventilfassung,z.B.durch die Anschlußstutzen
72 bzw. 78 fließen kann. Daher kann die Filterpatrone aus der Ventilfassung ausgebaut werden,
ohne die Leitungsverbindungen der Pumpe zu den Anschlußstutzen zu stören.
Die erfindungsgemäße Filterpatrone erfüllt sohin
die Erfordernisse einer vereinheitlichten austauschbaren Patrone, die in Ein- und Auslaß-Ventilfassungen bei
stehender und hängender Anordnung verwendbar ist und die ohne Störung der Kraftstoffleitungen austauschbar ist.
Obwohl die Erfindung nur in einer bevorzugten Ausführung beschrieben und zeichnerisch dargestellt ist,
bleibt es für den Fachmann selbstverständlich, daß Abweichungen in der Gestaltung und in Einzelheiten möglich
sind, ohne von dem Erfindungsgedanken und dem Erfindungsziel
abzuweichen. Wenn z.B. die Patrone als einschraubbar dargestellt ist, so versteht es sich, daß
auch andere Befestigungsmittel anwendbar sind. Ebenso können statt der angeführten spezifischen Werkstoffe auch
andere Werkstoffe mit zufriedenstellendem Ergebnis verweilet werden.
Patentansprüche;
4098 0 9/08 7B
Claims (1)
- 233836$Patentansprüchen den Strömungsweg einer Flüssigkeitspumpe einsetzbares, für nur einmaligen Einsatz bestimmtes Filterelement, gekennzeichnet durch einen Filterkörper (22,38,40) mit einem Ventil-Ende und einem Sockel-Ende und einem zwischen diesen angeordneten Filtermittel (6o), welches eine Filterkammer (62) umgrenzt, ferner durch eine am Ventil-Ende angeordnete, dieses durchsetzende und sich in die Filterkammer erstreckende flüssigkeitsführende Leitung (42,46), welche eine Verbindung zur Filterkammer herstellt, eine Dichtung (66,68) am Ventil-Ende, die dieses gegen den Strömungsweg abdichtet, wenn der Filter (20) in ihn eingesetzt ist, wobei der Filter ein erstes Luftpolster (76) bildet, das durch die Wandung (16) des Strömungsweges, die Dichtung (66, 68) und die Leitung (42, 46) umgrenzt ist, und endlich durch eine Umgrenzung (22) für ein zweites Luftpolster (74) am Sockel-Ende.2. Filterelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Dichtung (32, 34) an seinem Sockel-Ende, welche dieses gegen die Wandung (l6) des Strömungsweges abdichtet, wenn der Filter (20) in diesen eingesetzt ist.3. In einen Strömungsweg eingesetztes Filterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Durchlässe(72) in den Strömungsweg zum Anschluß an eine Flüssigkeitsleitung münden, so daß in einem Bereich des Strömungsweges, der mitten zwischen den Dichtungen (66,68; 32,34) an dem Ventil/Sockel-Ende liegt, Flüssigkeit zwischen der Filterkammer (62) und der Leitung fließen kann.4098U9/087 823389864. Filterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit der Wandung (16) des Strömungsweges durch ein Gewinde (28) am Sockel-Ende verschraubbar ist.5. In einen Strömungsweg eingesetztes Filterelement nach Anspruch 4, mit in den Strömungsveg mündenden Durchlässen zum Anschluß an eine Flüssigkeitsleitung) durch welche in einem Bereich des Strömungsweges, der mitten zwischen den Dichtungen an dem Ventil- und äockel-Ende liegt, Flüssigkeit zwischen der Filterkammer und·.der Leitung fließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (20) aus dem Strömungsweg wahlweise aushaufähig ist, ohne daß die Verbindung (72) zwischen der Flüssigkeitsleitung und dem Strömungsweg gelöst werden muß.6. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (42) an einem Ende einen in der Mitte offenen Abschluß (46) und an ihrem anderen Ende eine geschlossene Aufsatzkappe (48) aufweist, und daß an diesem anderen Ende Durchlaßöffnungen ( 54,56) vorgesehen sind, durch welche zwischen der Leitung (42) und der Filterkammer (62) Flüssigkeit strömen kann.7. Filterelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mitte offene Abschluß (46) trichterförmig ausgebildet ist und daß das weite Ende des Trichters mit dem Ventil-Ende des Filterkörpers (2&,38, 40) durch Ultraschall-Schweißung verbunden ist.8. In einen Strömungsweg eingesetztes Filterelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Durchlässe (72) in den Strömungsweg zum Anschluß an eine Flüssigkeitsleitung münden, so daß in einem Bereich des Strömungsweges, der mitten zwischen den Dichtungen (66, 68; 32,34) an dem Ventil- und Sockel-Ende liegt, Flüssigkeit zwischen der Filterkammer (62) und der Leitung fließen kann.409809/08789· Filterelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel-Ende ein Gewinde (28) zum Versehrauben mit der Wandung (l6) des Strömungsweges vorgesehen ist, wobei das Filterelement (20) aus dem Strömungsweg wahlweise ausbaufähig ist, ohne daß die Verbindung (72) zwischen der Flüssigkeitsleitung und dem Strömungsweg gelöst werden mufi.40980970 a.7 8 18.7.73 /siAOLe e rs e i t e
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