DE737402C - Schaltvorrichtung fuer die elektrisch beeinflussten Einrichtungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere fuer Horn und Winker - Google Patents

Description

• Schaltvorrichtung für die elektrisch beeinflußten Einrichtungen-ivon Kraftfahrzeugen, insbesondere für Horn und Winker Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für die elektrisch beeinflußten Einrichtungen von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Horn und Winker, in Gestalt eines auf dem Lenkrad angeordneten drehbaren Schaltringes, der zum Ein- und Abschalten der Winker gedreht und zum Geben des Hornsignals gekippt wird.
• Die Erfindung besteht darin, daß sowohl die Stromzuführungskontakte als auch die Stromverteilungskontakte für den Winkerstromkreis auf einer innerhalb der Schaltring- oder Lenkradnabe untergebrachten und federnd gelagerten Schaltplatte derart in einigem Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie zusammen Rasten für den Eintritt eines am Schaltring angeordneten überbrückungskontaktes bilden. Insbesondere ist an der Schaltplatte ein Stromzuführungskontakt zwischen zwei Verteilerkontakten angeordnet, und für diese drei Kontakte ist am Schaltring ein Überbrückungskontakt vorgesehen, der je nach der Drehrichtung des Schaltringes den mittleren Zuführungskontakt mit einem der äußeren Verteilerkontakte stromschlüssig verbindet. Die Kontakte für den Hornstromkreis sind unterhalb der Schaltplatte angeordnet und wirken mit an der Lenkhandradnabe angeordneten Gegenkontakten zusammen.
• Durch eine solche Kontaktanordnung ist es möglich, die Kontakte mit so wenig Platzbeanspruchung auf der gleichzeitig als Drehlager für den Schaltring dienenden Schaltplatte unterzubringen, daß in der Nabe des Schaltringes oder Lenkhandrades auch noch eine Signallampe für die Winkerstellung angeordnet werden und die Schaltplatte in der Nabe als Träger für diese Lampe dienen kann. Diese Anordnung wird zweckmäßig mit dem Schalter für das Horn vereinigt, der gekippt wird.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig: i einen Querschnitt durch die Nabe von Schaltring und Lenkhandrad mit der darin angeordneten Schaltvorrichtung.
• Die Fig.2 und 3 zeigen eine Draufsicht auf die in der Nabe angeordneten Kontakte in zwei verschiedenen Schaltstellungen des Schaltringes bei abgenommenem Schaltring. Fig. d. zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. i.
• Wie die Fig. i zeigt, ist auf dein Lenkhandrad i ein Schaltring 2 angeordnet. Der Schaltring ist auf einem Zapfen 3 drehbar gelagert, der von einer Schaltplatte 4. getragen wird. Die Schaltplatte d. wird von einer Biegeplatte 5 gehalten, die in der Nabe des Lenlhandrades befestigt ist. Die Befestigungsstelle 6 für die Schaltplatte an der 'iegeplatte 5 liegt der Befestigungsstelle; der Biegeplatte 5 in der Lenkradnabe diametral gegenüber. Weiterhin -sind ir, der Nabe des Schaltringes 2 zwei unter der Wirkung von Federn 8, g stehende Schwenkarme io, i i einander gegenüber angeordnet, die von ihren zugehörigen Federn gegen die Nabenachse zu nach innen verschwenkt «erden. Die freien Enden der Schwenkarme i o, i i sind mit Arretierungsbolzen 12 bzw. Kontaktbolzen 13 versehen. Im Schwenkbereich des Schwenkarmes io sind drei Kontaktbleche 1q., 15 und 16 befestigt, die zwei rastenartige Ausschnitte 1; und 18 einschließen. Der Kontakt 14 dient zur Stromzuführung, und die Kontakte 15, 16 dienen zur Stromverteilung nach den Winkern. So ist z. B. der Kontakt 15 an den rechten und der Kontakt 16 an den linken Winker angeschlossen. Auf der den Kontakten 14. bis 16 gegenüberliegenden Seite der Schaltplatte ist eine Signallampe 17' angeordnet, die an die Stromzuführung für die Winkerkontakte angeschlossen ist. Schließlich ist die `Schaltplatte. iirr-Bewegungsbereich des Schwenkarmes i i mit einer Rast 18 versehen. An der Unterseite der Schaltplatte. sind in entsprechender Verteilung weitere Kontakte 1g angeordnet, die mit Kontaktschienen -2o in der Lenkradnabe zusammenwirken. Die Kontakte 19, 2o dienen zum Schließen des Stromkreises für das Hornsignal.
• Die Handhabung und Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende: In der neutralen Schaltstellung des Schaltringes 2 liegt der Arretierungsbolzen 12 des Schwenkarmes i i in der Rast 18 der Schaltplatte d. (Fig. 2). Auf diese Weise ist der Schaltring gegen eine unerwünschte Drehbewegung gesichert. Der Kontaktknopf 13 des Schwenkarmes io liegt auf dem Stromzuführungskontakt 14 auf, und die Stromzuführung nach den Kontakten 15 und 16 -ist unterbrochen.
• Will man nun einen der Winker einschalten, so verdreht man den Schaltring 2 entweder im oder entgegen dem Uhrzeigersinn unter Überwindung der an der Arretierung 1S auftretenden, durch die Feder g bewirkten Kraft so weit, bis der Kontaktbolzen 13 am Schwenkarm io entweder in die Rast 1; zwischen den Kontaktblechen 1.4, 16 oder in die Rast 18 zwischen den Kontaktblechen 14., 15 einspringt. Dadurch wird entweder der Stromkreis des linken oder rechten Winkers geschlossen, wobei jedesmal auch die Lampe. 17' aufleuchtet. Die Fig. 3 zeigt z. B. eine Schaltstellung für den eingeschalteten linken Winker. Der Kontaktbolzen 13 des Schwenkarmes io ist zwischen die Kontakte 1.4, 16 getreten und hat dadurch den zugehörigen Stromkreis geschlossen. Das Aufleuchten der Lampe 17' ist durch ein Fenster 21 sichtbar. Die Lampe kann auch an Stelle des Fensters unmittelbar angeordnet sein, und die Stromzuführung zur Lampe erfolgt- dann durch ein biegsames Kabelstück.
• Das Schließen der Kontakte 1g und 20 erfolgt durch Niederdrücken des Schaltringes i, wobei die Biegeplatte 5 nachgibt und die Kontakte 1g und :2o sich berühren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für die elektrisch beeinflußten Einrichtungen von Kraftfahrzeugen. insbesondere für Horn und Winker, bestehend aus einem auf dein Lenkhandrad angeordneten Schaltring, der zum Ein- und Abschalten der Winker ein wenig gedreht und zum Geben des Hornsignals leicht gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stroinzuführungs- als auch die Stromverteilerkontakte (14, 15, 16) für den Winkerstromkreis auf einer innerhalb der Schaltring-oder Lenkradnabe untergebrachten und federnd gelagerten Schaltplatte (d) derart in einigem Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie zusammen Rasten (i;, 18) für den Eintritt eines am Schaltring angeordneten Überbrückungskontaktes (i o, 13) bilden, während die Kontakte (1g) für den Hornstromkreis unterhalb der Schaltplatte angeordnet sind und mit an der Nabe des Lenkhandrades angeordneten Gegenkontakten (20) zusammenwirken. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltplatte (4.) ein Stromzuführungskontakt (14) zwischen zwei Verteilerkontakten (15, 16) angeordnet und für diese drei Kontakte am Schaltring ein Überbrükkungskontakt (1o, 13) angeordnet ist, der je nach der Drehrichtung des Signalringes den mittleren Zuführungskontakt mit einem der äußeren Verteilerkontakte stromschlüssig verbindet. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltringnabe als Überbrückungskontakt ein unter Federwirkung stehender Schwenkarm (io) angeordnet ist, dessen freies, zweckmäßig mit einem Kontaktbolzen (13) versehenes Ende in die durch die Stromzuführungs- und Verteilerkontakte an der Schaltplatte gebildeten Rasten (17, 18) einspringt. d.. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungs- und Verteilerkontakte (1q., 15, 16) in der einen Hälfte der Schaltringnabe angeordnet sind, und in der anderen Hälfte der Nabe ein Signallicht (1T) untergebracht ist. 5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Signallicht (17') an den Stromkreis des mittleren Zuführungskontaktes (1T) angeschlossen ist, so daß es bei jedem durch den Überbrückungskontakt eingeleiteten Stromschluß aufleuchtet. 6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring mit einer Arretierungsvorrichtung versehen ist, die ihn in 'seiner neutralen Schaltstellung festhält. 7. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltringarretierung ein an der Schaltringnabe schwenkbar befestigter, unter Federwirkung stehender Schwenkarm (i i) dient, der mittels eines an seinem Ende angeordneten Bolzens (12) in eine an der Schaltplatte vorgesehene Rast (18) eingreift. B. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (4.) auf einer an der Lenkradnabe angeordneten Biegeplatte (5) nachgiebig gelagert ist.