DE737330C - Verfahren zum Betrieb von Berieselungsverdampfern - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Berieselungsverdampfern

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DE737330C
DE737330C DEA92568D DEA0092568D DE737330C DE 737330 C DE737330 C DE 737330C DE A92568 D DEA92568 D DE A92568D DE A0092568 D DEA0092568 D DE A0092568D DE 737330 C DE737330 C DE 737330C
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DE
Germany
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liquid
vapors
evaporation chamber
evaporation
flow
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Expired
Application number
DEA92568D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Curt Fredri Rosenblad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rosenblads Patenter AB
Original Assignee
Rosenblads Patenter AB
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Publication date
Application filed by Rosenblads Patenter AB filed Critical Rosenblads Patenter AB
Application granted granted Critical
Publication of DE737330C publication Critical patent/DE737330C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/065Evaporators with vertical tubes by film evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Berieselungsverdampfern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb von Berieselungsverdampfern mit senkrecht stehenden Heizflächen für indirekte Wärmeübertragung an die zu verdampfende Flüssigkeit, welche dünnschichtig über die Heizflächen auf deren einem Verdampfungsraum zugewandter Seite niederströmt, wobei die im Verdampfungsraum entstehenden Dämpfe in gleicher Richtung wie die Flüssigkeit abströmen.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung des Flüssigkeits stromes entweder ein Teil der aus dem Verdampfungsraum strömenden Dämpfe erneut in den Verdampfungsraum etwa in Höhe der Zuflußstelle der Flüssigkeit an den Heizflächen eingeführt wird oder ein anderes geeignetes dampf- oder gasförmiges Mittel, z. B.
  • Frischluft oder warme Rauchgase, gegebenenfalls zusätzlich zu Rückflußdämpfen dem Verdampfungsraum in gleicher Weise zugeleitet wird.
  • Es w urde schon früher erkannt daß die Flüssigkeit und die entstehenden Dämpfe am vorteilhaftesten im Gleichstrom durch den Verdampfungsraum geleitet werden sollten, um Schaumbildung zu vermeiden. Dabei wurde aber bisher unter derartigen Verhältnissen gearbeitet, daß die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes in der hauptsache lediglich von der Einwirkung der Schwerkraft bestimmt wurde und daher praktisch nie zu der aus wärmetechnischen Gründen erwünschten Größenordnung gebracht werden konnte. während die Geschwindigkeit des Dampfstromes von Null am Anfang des Strömungsweges in dem Maße, als diesem entlang die Neubildung von Dämpfen weiterschreitet, allmählich bis zu einem noch zi!emlich geringen Höchstwert an Austrittsstelle gesteigert wurde. ohne jemals auf einer genügend langen Strecke die erforderliche Intensität zu erreichen, um die Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstromes merkbar beeinflussen zu können.
  • Demgegellüber werde 1 nml durch die Erfindung günstigere Verhältnisse geschaffen, denn der Dampf- oder Gaszuschuß bewirkt zunächst eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Dampfstromes und ermöglicht, daß auf dem ganzen Strömungsweg ein so lebhafter Dampfstrom aufrechterhalten werden kann. daß dadurch zugleich eine beträchtliche Beschleunigung des Flüssigkeitsstromes herbeigeführt werden kann, @ as wiederum ;eine Verbesserung der Wärmeübertragungsfähigkeit bedeutet.
  • Es ist klar, daß die gewählten Mittel unter den illl Verdampfungsraum bestellenden Verhältnissen im wesentlichen unkondensierbar sein müssen.
  • Bei Verdampfern, clie mit schwankender Belastung arbeiten, kann es wünschenswert sein, die Zufuhrmenge jener Mittel bzw. von Rückflußdämpfen regulieren zu können, um dieselben den veränderlichen Verhältnissen gut anpassen zu können.
  • Dic Einrichtungen zur Durchführung des -Verfahrens sind im allgemeinen denkbar einfach und können ohne Schwierigkeiten ausgeführt werden. Es genügt daher die Erläuterung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung im Axialschnitt veranschanlicht ist.
  • Der gezeigte Rohrverdampfer hat einen Außenmantei 1 mit dem oberen Rohrstutzen 2 zur Einführung der einzudampfenden Flüssigkeit über den Verteilerboden 3, der mit den Verteilerröhrchen 3a versehen ist, welche ill den darunterliegenden Verdampfungsraum senkrecht hineinragen, und zwar ein jeder in eines der dort mit geschlossenen Oberenden eiligesetzten Heizrohre 4, um die Flüssigkeit über deren Außenseiten in Form einer abwärts fließenden Rieselscliicllt zu verbreiten.
  • Die niederrieselnde Flüssigkeit wird dann auf dem für die Halterung der offenen unteren Enden der Heizrohre dienenden Zwischenboden aufgefangen, der den Verdampfungsraum untenhin abgrenzt, um von dort aus durch den Rohrstutzen 6 abzufließcn. Die im Verdampfungsraum entstehenden Dämpfe werden im Gleicllstronl mit der Flüssigkeit geleitet und durch die Abflußleitung 7 abgczogen, welche über ein Gebläse C und eine Rückflußleitung S mit eincr im Oberteil des Verdampfungsraumes mündenden Zufuhrleitung g verbunden ist, während an der Rückflußleitung auf der Druckseite des Gebläses eine Verzweigung 8a zur Abführung von Dämpfen angeschlossen ist. Mittels dieser Einrichtung kann der wunschgemäße Zuschuß an Dämpfen nach dem Verdampfungsraum auf etwa der gleichen Höhe wie die Flüssigkeit zurückgeführt werden, während die Überreste für beliebige Ausnutzung anders wohin gebracht werden, wobei die richtige Verteilung der Diämpfe durch Xein in der Rückflußleitung hinter der Zweigstelle befindliches Ventil V bestimmt, werden kann. Der Dampfumlauf kann gegebenenfalls auch zum Teil oder gänzlich durch Zuführung eines anderen Mittels ersetzt werden, welches dabei durch eine an die Zufuhrleitung 9 über das Ventil 0 angeschlossene Rohrleitung 9a zugeleitet werden kann. Die Wärmezufuhr zum Verdampfer kann durch ein beliebiges Wärmemedium erfolgen, das unten durch den Rohrstutzen 10 unterhalb des Zwischenbodens II eintritt, um dann nach Aufwärtsströmung durch die Leitrohre 12 innerhalb der Heizrohre 4 an deren Oberenden auszutreten und weiterhin deren Innenwände mit umgekehrter Richtung zu bestreichen, wobei weiterhin schließlich Abströmung durch den Rohrstutzen 13 vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei den anderen Bauarten ron Berieselungsvcrdampfern angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb von Berieselungsverdampfern mit senkrecht stehenden Heizflächen für indirekte Wärmeübertragung an die zu verdampfende Flüssigkeit, welche dünnschichtig über die Heizflächen auf deren einenl Verdampfungsraum zugewandter Seite niederströmt, wobei die im Verdampfungsraum entstehenden Dämpfe in gleicher Richtung wie die Flüssigkeit abströmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung des Flüssigkeitsstromes entweder ein Teil der aus dem Verdampfungsraum strömenden Dämpfe erneut in den Verdampfungsraum etwa in Höhe der Zuflußstelle der Flüssigkeit all den Reizflächen eingeführt wird oder ein anderes geeignetes dampf- oder gasförmiges Mitte], z. B. Frischluft oder warme Rauchgase, gegebenenfalls zusätzlich zu Rückflußdämpfen dem Verdampfungsraum in gleicller Weise zugeleitet wird.
DEA92568D 1939-12-23 1940-12-20 Verfahren zum Betrieb von Berieselungsverdampfern Expired DE737330C (de)

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SE737330X 1939-12-23

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