DE736843C - Deckelfuehrung an Maschinen zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln - Google Patents

Deckelfuehrung an Maschinen zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln

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Publication number
DE736843C
DE736843C DEH161232D DEH0161232D DE736843C DE 736843 C DE736843 C DE 736843C DE H161232 D DEH161232 D DE H161232D DE H0161232 D DEH0161232 D DE H0161232D DE 736843 C DE736843 C DE 736843C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEH161232D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schwinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by FR Hesser Maschinenfabrik AG filed Critical FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/52Making hollow objects characterised by the use of the objects boxes, cigarette cases, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Deckelführung an Maschinen zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln. Sie betrifft insbesondere die Einrichtung zum Einsetzen des Scharniersteges des Deckels in die Scharnierzungen des Unterteils von Blechschachteln an einer Maschine mit zwei nebeneinanderliegenden Vorschubbahnen, auf denen die Schachtelteile den verschiedenen Arbeitsstellen zugeführt werden, bei der der Deckel mit einer ihn auf beiden Längsseiten umfassenden Schwenkklappe bis in vertikale Richtung hochgeklappt, durch einen waagerecht arbeitenden Schieber gegen eine über den Scharnierzungen liegende Anschlag- und Führungsplatte und anschließend durch einen senkrecht arbeitenden Schieber zum Einsetzen der Stege in die Scharnierzunge abwärts geschoben wird. Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen bei der Verschiebung des Deckels besondere Vorrich-_ tungen zum Führen desselben erforderlich sind, bezweckt die Erfindung eine solche Ausbildung, die besondere Führungen überflüssig macht und eine besonders einfache Gestaltung der Einrichtung zuläßt. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Führung des Deckels beim Verschieben desselben von der Schwenkklappe zur Anschlagplatte durch die Oberseite der unteren Leiste der verschwenkten Schwenkklappe und durch die untere Seite des vertikal arbeitenden Schiebers gebildet wird. Die Führung erfolgt also in einfacher und zuverlässiger Weise durch die zum Verschwenken und Verschieben des Deckels dienenden Teile selbst, ohne daß es einer besonderen Führung bedarf. Um in gleich einfacher Weise den Deckel beim waagerechten Verschieben auch seitlich zu halten sowie beim anschließenden senkrechten Verschieben zu führen, weist der waagerecht arbeitende Schieber zwei senkrecht verlaufende. den Deckel an den Schmalseiten winkelartig umgreifende Leisten axif. Diese bilden nach Ausführung des waagerechten Verschiebens des Deckels gegen die Anschlagplatte mit dieser einen senkrechten Schacht, in welchem der Deckel bei seinem durch den senkrecht arbeitenden Schieber bewirkten Abwärtsverschieben sicher geführt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine schematische Aufsicht auf die Vorschubbahn der Schachtelteile zu den einzelnen Arbeitsstellen der Maschine und Abb.2 in größerem Maßstabe eine teil-«-eise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufrichten und Einsetzen des Deckels; Abb.3 zeigt diese Vorrichtung in einer anderen Stellung, :@bb.4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, und Abb.5, 6 und 7 zeigen schaubildlich die Schachtelteile vor und nach der Vereinigung. Gemäß Abb. i "-erden die Schachtelteile auf den Fördergurten i und 2 der Maschine zugeführt, und -zwar auf der Fördervorrichtung i die Schachteldeckel 3 und auf dem Fördergurt 2 die Schachtelunterteile 4. Am Ende der Fördergurte werden die beiden Schachtelteile durch seitliche Schieber 5 und 6 auf eine Vorschubbahn verschoben, auf der sie durch eine Fördervorrichtung nebeneinanderliegend schrittweise den verschiedenen Arbeitsstellen zugeführt werden. Die Vorschubbahn besteht aus einer mittleren Bodenplatte i o, die in der Mitte mit einer durchlaufenden Führungsleiste i i und auf beiden Seiten mit federnd gelagerten Führungsschienen 12 und 13 versehen ist. Die Fördervorrichtung besteht aus zwei in durchgehende Längsschlitze der Bodenplatte io greifende Hubschienen 14 und 15 mit Mitnehmern 16 und 17, die durch eine auf und ab gehende sowie hin und her gehende Bewegung die Schachtelteile gemeinsam jeweils um einen Arbeitsschritt auf der Vorschubbahn weiterbefördern.
  • Auf der Arbeitsstelle I (Abb. i ) wird der Deckel mit zwei Längsschlitzen 2o und 21 versehen, um die Scharnierstege 40, 41 (Abb.6) zu bilden. Nachdem gelangen die Schachtelteile nach zwei Vorschubschritten auf die Arbeitsstelle IL Auf dieser werden am j Unterteil 4 die Scharnierzungen 45, 46 (Abb.7 ) hergestellt. Danach gelangen die Schachtelteile nach zwei weiteren Schaltschritten der Fördervorrichtung auf die Arbeitsstelle I I I, wo der Deckel 3 um seine innere Längskante hochgeschwenkt und dann mit seinen Scharnierstegen 4o und 41 in die Scharnierzinigen 45 und 46 des Unterteils 4 eingesetzt wird Zu diesem Zweck ist in der Vorschubbahn eine Schwenkklappe 55 (Abb. 2 und 3 i angeordnet, die in an der mittleren Bodenplatte io sitzenden Lageraugen 56 und 57 mittels Zapfen 58 und 59 drehbar angeordnet ist. Sobald der Vorschub beendet und der Deckel 3 in den Bereich der Schwenkklappe 55 gelangt ist, wird diese durch einen geeigneten Antrieb mit dem in ihr gehaltenen Deckel in die senkrechte Lage 55' geschwenkt, und dann wird der Deckel 3 gemäß [email protected] und 4 aus der Klappe 55 heraus und mittels eines hin und her bewegbaren Schiebers 68 in die Stellung 3' verschoben. Nach beendigtem Vorschieben des Deckels wird der Schieber 7,3 gesenkt und schiebt hierdurch den Deckel 3 abwärts, so daß dieser mit seinen Scharnierstegen 4o und 41 in die Scharnierzungen 15 und 46 des Unterteils 4 eintritt.
  • Gemäß der Erfindung sind die Schwenkklappe und die Schieber folgendermaßen ausgebildet worden: Mit der Klappe 55 ist am äußeren Ende eine feste Schiene 6o verbunden, in der Lagerbolzen 61 geführt sind, die eine durch Druckfedern 63 federnd abgestützte Leiste 62 tragen. Die Klappe 55 besitzt am inneren Ende eine angewinkelte Führungsschiene 6.1, auf der der Deckel beim Horizontalverschieben bis zu seinem Anschlagen an der Führungsplatte 75 gleitet. Zum Verschieben dienen seitliche Leisten 65 und 66, die an einem U-förmigen Halter 67 des Horizontalschiebers 68 befestigt sind. An den Schiebeleisten 65 und' 66 sind weitere Leisten 69 und 7 o angebracht, die den Deckel während des Vorschiebens seitlich umfassen und Balten. Außerdem sind oberhalb des hochgekippten Deckels zwei Führungsschienen 71 und ; 2 an dem Vertikalschieber 73 befestigt, der durch eine Antriebsstange 74 gesenkt und gehoben wird. Während des Verschiebens des Deckels 3 durch die Schubleisten 65, 66 aus der Stellung 3 in die Stellung 3' von Abb. 3 nimmt der Vertikalschieber 73 die Stellung der Abb.2 und 3 ein, so daß der Deckel oben durch die Schienen ; 1, 7 2 und unten durch den Winkelansatz 64 der Klappe 55 geführt sowie seitlich durch die Aufsatzleisten 69, 7o der Schubleisten 65, 66 gehalten wird. Beim Abwärtsschieben des Deckels wird er seitlich durch die Leisten 65 und 66 und die Ansatzleisten 69 und 70 sowie auf der vorderen Seite durch die senkrechte Führungsplatte 7 5 geführt, die oberhalb der mittleren Bodenplatte io befestigt ist.
  • Nachdem der Deckel 3 in die Scharniere eingeführt ist, bewegt sich der Horizontalschieber 68 wieder zurück, so daß der Deckel nunmehr an der Rückseite frei liegt, dagegen bleiben die Führungsschienen 71 und 72 in ihrer unteren Lage so lange stehen, bis beim nunmehr erfolgenden weiteren Vorschub beider Schachtelteile der Deckel gegen einen in die Vorschubbahn hineinreichenden Anschlag, im vorliegenden Falle gegen eine an der Führungsplatte 75 befestigte Blattfeder 76 trifft und dadurch gezwungen .wird, sich nach rückwärts wieder in die aufgeklappte Stellung umzulegen, da die Stege 40 und 41 durch die Scharniere 45 und 46 gehalten werden. Bei dem weiteren Vorschub des Werkstückes erfolgt in bekannter Weise zunächst ein Schließen der noch offenen Scharnierzungen 45 und 46 um die Scharnierstege 40 und 41 herum und dann ein Umklappen des Deckels 3 auf das Unterteil 4.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führung des Deckels beim Verschieben desselben von der Schwenkklappe zur Anschlagplatte in einer Einrichtung zum Einsetzen des Scharniersteges des Deckels in die Scharnierzungen des Unterteils von Blechschachteln an einer Maschine mit zwei nebeneinanderliegenden Vorschubbahnen, auf denen die Schachtelteile den verschiedenen Arbeitsstellen zugeführt werden, bei. der der Deckel mit einer ihn auf beiden Längsseiten umfassenden Schwenkklappe bis in vertikale Richtung hochgeklappt, durch einen waagerecht arbeitenden Schieber gegen eine über den Scharnierzungen liegende Anschlag- und Führungsplatte und anschließend durch einen senkrecht arbeitenden Schieber zum Einsetzen der Stege in die Scharnierzungen abwärts geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch die Oberseite der unteren Leiste (64) der verschwenkten Schwenkklappe und durch die untere Seite des vertikal arbeitenden Schiebers (73) gebildet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht arbeitende Schieber (68) zwei senkrecht verlaufende, den Deckel an den Schmalseiten winkelartig umgreifende Leisten (65, 69 und 66,7o) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Leiste (62) der Schwenkklappe nachgiebig federnd ausgebildet ist.
DEH161232D 1937-09-16 1937-09-16 Deckelfuehrung an Maschinen zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln Expired DE736843C (de)

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DE736843C true DE736843C (de) 1943-06-30

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