DE736651C

DE736651C - Selbst- oder fremdzuendende luftverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine mit im Zylinderkopf liegenden Ventilen

Info

Publication number: DE736651C
Application number: DEO21894D
Authority: DE
Inventors: Orange Dipl-Ing Dr-Ing E H P L
Original assignee: VERWERTUNGSGESELLSCHAFT DR ING
Current assignee: VERWERTUNGSGESELLSCHAFT DR ING
Priority date: 1935-06-29
Filing date: 1935-06-29
Publication date: 1943-07-29

Description

Selbst- oder fremdzündende luftverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine mit im Zylinderkopf liegenden Ventilen nach Patent 674 526 Die Unterbringung des Brennstoffzwischenbehälters mit den von ihm ausgehenden Bohrungen zum Drosselkanal zwischen Hubraum und Kammer, des Drosselkanals selbst und des das Brennstoffzuführungsventil enthaltenden Zwischenstücks nach Patent 674 526 macht bei einer Viertaktbrennkraftmaschine, bei welcher Ein- und Auslaßventil im Zylinderdeckel sitzen, Schwierigkeiten.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Einsatzstück seitlich im Zylinderkopf mit seiner Achse parallel zur Zylinderachse angeordnet, welches den Verbindungskanal zwischen der schräg zur Zylinderachse liegenden Kammer und dem Zylinderbrennraum sowie die Umführungsleitung für diesen Kanal und die in die Umführungsleitung einmündende Brennstoffzuführungseinrichtung enthält, wobei dasselbe, um eine besonders bei leichten Brennstoffen unerwünschte. Erwärmung zu. verhüten, einerseits mit möglichst kleiner Fläche an den Zylinderraum und an den Verbindungskanal grenzt, um nur wenig Wärme aufnehmen zu können, und andererseits auf langer Strecke mit entsprechend großer Oberfläche durch den wassergekühlten Zylinderdeckel geführt wird, um hier weitgehend gekühlt zu werden.
Die Abbildung zeigf als Ausführungsbeispiel einen Zylinderkopf mit Einsatzstück und Kammer im Schnitt.
In den Zylinderkopf q ist das Zwischenstück z parallel zur Achse des Zylinders a eingesetzt, das den Zwischenbehälter g mit den Bohrungen d und f enthält, welche zu dem das Zwischenstück z schräg durchbohrenden Drosselkanal c führen. Dieser verbindet über eine gleichachsig mit ihm im Zylinderdeckel q angebrachte Bohrung den Hubraum im Zylinder a mit der in gleicher Richtung schräg zur Seite des Zylinderdeckels q in demselben angeordneten Kammer b. In diese ist mit geringem Abstand zur Kammerwand ein Futter e aus hitzebeständigem Material eingesetzt, das durch die Verschraubung r gehalten wird, welche gleichzeitig die Glühkerze s aufnimmt.
Die Zufuhr des Brennstoffes zum Zwischen-Behälter g erfolgt durch die Leitung p und" wird durch das Nadelventil k gesteuert, welches gegen den Druck der Feder j, die im Deckel k ihr Widerlager hat, durch den Doppelhebel L angehoben wird. Der Zapfen in, um welchen der Doppelhebel l schwingt, ist außermittig gelagert und dadurch in der Höhe verstellbar. Diese Höhenverstellung dient zur Reglung der Brennstoffmenge. Die Bewegung des Doppelhebels L erfolgt durch Vermittlung der Verbindungsstange t von der Nabe o des Hebels n, welcher das Saugventil der Maschine betätigt.
An Stelle des beschriebenen, vom Antrieb des Saugventils gesteuerten, nach außen öffnenden Nadelventils kann auch ein nach innen öffnendes Ventil mit entsprechend belasteter Ventilnadel oder auch ein selbsttätiges Rückschlagventil in das Zwischenstück N eingebaut werden.
Durch die Auskleidung der Kammer b mit dem Futter e ist man in der Lage, derselben eine Wandungswärme zu geben, die zum rechtzeitigen Ablauf des Verbrennungsvor-. ganges in ihr erforderlich ist. Der dabei aus der Kammer b durch die Drosselbohrung c schräg gegen die Zylinderachse austretende Gasstrahl erhält vorteilhaft eine solche Richtung, daß er zwischen das Ein- und Auslaßventil trifft.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbst- oder fremdzündende luftverdichtende Viertaktbrennkraftmaschine mit im Zylinderkopf liegenden Ventilen nach Patent 674 526, gekennzeichnet durch ein seitlich im Zylinderkopf mit seiner Achse parallel zur Zylinderachse angeordnetes. den Verbindungskanal zwischen der schräg zur Zylinderachse liegenden Kam-,rüer und dem Zylinderbrennraum, die Umfülirungsleitung für diesen Kanal und die in die Umführungsleitung einmündende Brennstoffzuführungseinrichtung aufnehmendes Einsatzstück, das einerseits mit möglichst geringer Fläche der Wärmewirkung vom Zylinderbremiraum bzw. dem Verbindungskanal her ausgesetzt, andererseits noch weitgehend gekühlt ist.