DE736563C - Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkoerpern fuer Waende oder Decken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkoerpern fuer Waende oder Decken

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DE736563C
DE736563C DER102131D DER0102131D DE736563C DE 736563 C DE736563 C DE 736563C DE R102131 D DER102131 D DE R102131D DE R0102131 D DER0102131 D DE R0102131D DE 736563 C DE736563 C DE 736563C
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DE
Germany
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wedge
walls
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hollow block
hollow
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Expired
Application number
DER102131D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Reese
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/28Cores; Mandrels
    • B28B7/30Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkörpern für Wände oder Decken Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Herstellung von Hohlblockkörpern für Wände oder Decken möglich ist, wobei diese Hohlblockkörper aus organischen Faserstoffen, wie Holzwolle, Stroh, Schilf o. dgl., mit einem Bindemittel, wie Zement, Magnesia, Gips u. d-1., bestehen. Diese Hohlblockkörper sollen praktisch überall eine gleichmäßige Wandstärke aufweisen und können auch noch im Innenraum mit Stegen versehen sein. Die Herstellung der Stege soll mit der Vorrichtung aber mit der Herstellung der Außenwände des Hohlblockkörpers gleichzeitig erfolgen.
  • Aus organischen Faserstoffen, wie Holzwolle, Stroh, Schilf o. dgl., mit einem Bindemittel, wie Zement, Magnesia, Gips u. dgl., hat man bisher Leichtbauplatten und H.ohlblockkörper hergestellt. Es ist hierbei bekannt, daß diese Masse um mehr als die Hälfte ihres Volumens zusammengepreßt werden muß. Die Vorrichtung, die erfindungsgemäß zur Herstellung von Hohlblockkörpern aus dieser Masse geeignet sein soll, muß einen entsprechenden Verdichtungsvorgang -ebenfalls durchführen können, wobei zu beachten ist, daß die in Frage kommende Masse infolge des Zusatzes der Holzwolle o. dgl. außerordentlich sperrig ist.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es nicht nur möglich, gleichmäßige H.ohlblockkörper zu schaffen mit gleichmäßigen Wandstärken, sondern die Druckausübung ist dem zu verarbeitenden Material derart angepaßt, daß eine zug- und druckfeste Verbindung an den Kanten der aufeinandertreffenden Einzelwände des Hohlblockkörpers gesichert ist.
  • Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß durch Keilwirkung spreizbare Kernteile vorgesehen sind, wobei die Keilbacken und das zwischen ihnen liegende Spreizmittel etwa die Länge des herzustellenden Hohlkörpers besitzen. Hierbei können auch die Außenwandungen des Formkastens in Richtung auf die zu pressende Masse zu bewegbar sein.
  • Zur Herstellung von Hohlbetonblöcken sind bereits Preßformen bekannt, bei denen dis Außenwandungen des Formkastens bewegbar sind und im Innern des Formkastens Kernteile angeordnet sind, die sich durch Keilwirkung spreizen lassen.
  • Hiernach wird bei derartigen Preßformen sowohl von innen als auch von außen auf die herzustellenden `Vandungen ein Druck ausgeübt. Um die Spreizwirkung der Kernteile herbeizuführen, ist an dem Deckelteil des Formkastens ein 1>urzer Keil vorgesehen, der die Kernteile ausoinanderpressen soll'. Hierbei werden naturgemäß die Kernteils an ihrem dem Deckel des Formkastens zugekehrten Ende mehr auseinandergedrückt als am gegenüberliegenden Ende. Dieser Umstand mag bei der Herstellung von Hohlblockkörpern aus üblichem Beton sich nicht besonders schädlich auswirken. Bei der Herstellung von Hohlblockkörpern z. B. aus zementgebundener Faserstoffmasse nach der Erfindung, die weit mehr zusammengepreßt werden muß als üblicher Beton, ist es aber wichtig, daß auf die Wandungen des herzustellenden Körpers auf die ganze Länge ein möglichst gleichmäßiger Druck ausgeübt wird, und deshalb sollen nach der Erfindung die zu verwendenden Keilbacken und das zwischen ihnen liegende Spreizmittel etwa die Länge des herzustellenden Hohlkörpers besitzen. Dies ist besonders deshalb wichtig, weil die mit der Vorrichtung nach der Erfindung herzustellenden Hohlblockkörper infolge ihres geririgeii Gewichts eine besonders große Länge aufweisen können, um bei dem herzustellenden Bauwerk große Spamiweiten zii überbrücken.
  • Mit den Mitteln der Erfindung ist es auch möglich, die herzustellenden Hohlblockkörper mit Stegen zu versehen. Zu diesem Zweck werden in dem Formkasten die Keilbacken mit Spreizmittel mehrfach angeordnet. Es gelingt damit, auf die innenliegenden Stege .des Hohlblockkörpers, ebenso wie auf die Außenwandungen desselben den jeweils erforderlichen Druck auszuüben.
  • Auch das Ausmaß der Größe des auf die Außenwandungen bzw. auf die Stegwandungen auszuübenden Druckes kann durch die Formgebung der wirksam werdenden Teile der Vorrichtung bestimmt werden, indem die Backenstücke bzw. das als Spreizmittel dienende mittlere Keilstück nach b,-iden Seiten hin verschieden große Keilwinkel aufweisen.
  • Es kann auch dafür gesorgt werden, daß beim Zusammendrücken der Außenwände des Formkastens bzw. beim Herunterdrücken des Deckels des Formkastens gleichzeitig und selbsttätig auch das Auseinanderspreizen der Keilbacken der Kerne herbeigeführt wird. Zu diesem Zweck sind die Kerne bei;-. deren Keiltücke mit Führungsbolzen versehen, die in \utenführungen der Außenwandungen gelagert sind und beim Schließvorgang der Form gesteuert «erden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen Formkasten mit festen Seitenwänden im Schnitt und mit zwei aus mehreren Teilen bestehenden Kernei und noch nicht geschlossenem Deckel, Fig. 2 einen Schnitt durch den Formkasten nach Fig. i mit geschlossenem Deckel, F! g. 3 und .1 in Seitenansicht zwei verschiedene Ausführungsformen des mehrteiligen Kernes, Fig. 5 die Steuerung der Bewegung des Spreizmittels bei dem Abwärtsbeweaen des Deckels des Formkastens.
  • Die beiden letztgenannten Figuren ergeben nur eine schematische Darstellung.
  • Nach Fig. i besteht der Formkasten aus der Grundplatte i und dem Deckel 2. llit der Grundplatte i sind die Seitenwände 3 fest verbunden. In dem durch die Bodenplatte i und die Seitenwände 3 gebildeten Kasten paßt d^r Deckel 2. , In diesen Formkasten wird zunächst z. B. zementgebundene Faserstoftmasse auf die Bodenplatte i aufgebracht. Es werden dann die Keilbacken 22 mit dem Spreizkeil 2o eingelegt. Alsdann wird die Faserstoffniasse zwischen diesen Keilstücken und den Seitenwandungen 3 aufgefüllt und auch eine entsprechende Menge dieser Masse oberhalb der Keilstücke in den Formkasten eingebracht. Die Keilstücke 2o weisen an ihrem obercii Ende Stifte i9 auf; durch das Herunterdrükken des Deckels 2 wird die Masse in dem Formkasten zusammengepreßt, es werden aber gleichzeitig auch die Keilstücke 20 nach unten gedrückt, wodurch die Keilbacken 22 seitwärts gepreßt werden. Es entsteht also auf die eingebrachte Masse ein Druck von innen und von außen, und wenn der Deckel 2 in seine Endlage gebracht ist, dann weisen die Wandungen des hergestellten Hohlblockkörpers in dem Formkasten die jeweils gewünschte Dicke auf.
  • Nach Fig.3 sind die Keilwinkel. bei den beidseitig des Keilkörpers 2o angeordneten Keilbacken gleich groß. Man kann durch die entsprechende Wahl der Keilwinkel dafür sorgen, daß entweder auf die Stegwand 13 oder aber auf die Außenwand des Hohlkörpers ein verschieden großer Druck ausgeübt wird.
  • Am unteren Ende sind die Keilkörper 2o mit Leitblechen 23 versehen, deren horizontal abgewinkelte- Enden übereinanderläppen. Diese Leitflächen haben den Zweck, zu verhindern, daß Mörtel von unten in den Hohlraum zwischen dem Keilkörper 2o und den Keilbacken 22 eintreten kann.
  • Nach Fig.5 ist es möglich, den Keilkörper 2o in seiner Abwärtsbewegung zu steuern bei der Abwärtsbewegung des Deckels 2. Hierbei wird dann mit dem Deckel i auch die Steuerstange 16 nach unten bewegt, und die Schulter 17 drückt dann auf den Führungsbolzen, der sich in der Führungsnut 2¢ bewegt.
  • Je nachdem, ob der Führungsbolzen 7 unmittelbar schon beim Beginn des Verdichtungsvorganges sich an die Schulter 17 anlegt oder aber ob das Maß der Bewegung des Deckels größer ist als, das Maß, in welches sich der Kernkörper bewegen soll, kann ein beliebiger Abstand zwischen den Schultern und dem Führungsbolzen vorgesehen sein, bevor mit dem Verdichtungsvorgang mittels des Kernkörpers begonnen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkörpern für Wände oder Decken. mit gegeneinander verschiebbaren Form-und Kernteilen, wobei die Kernteile durch Keilwirkung spreizbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung derartiger Körper aus organischen Faserstoffen, wie Holzwolle, Stroh, Schilf u. dgl., mit einem Bindemittel, wie Zement, Magnesia, Gips u. dgl., die Keilbacken (22) und das zwischen ihnen liegende Spreizmittel (20) etwa die Länge des herzustellenden Hohlkörpers besitzen.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilbacken mit Spreizmittel zwecks Erzeugung von Stegen in den Hohlblockkörpern mehrfach angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern aus einem mittleren Keilstück (2o) und zwei benachbarten Backenstücken (22) besteht, wobei die Keilwinkel auf beiden Seiten des Keilstückes verschieden groß sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne bzw. deren Keilstücke mit Führungsbolzen versehen sind, die in Nutenführu.ngen der Formkasten wände gelagert sind und beim Schließvorgang der Form gesteuert werden.
DER102131D 1938-04-22 1938-04-22 Vorrichtung zur Herstellung von Hohlblockkoerpern fuer Waende oder Decken Expired DE736563C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996003263A1 (en) * 1994-07-27 1996-02-08 Eela, Harri Method and apparatus for manufacturing structures, especially boards, and the use of these boards

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996003263A1 (en) * 1994-07-27 1996-02-08 Eela, Harri Method and apparatus for manufacturing structures, especially boards, and the use of these boards

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