DE735442C - Einrichtung zum uebersichtlichen Messen und Kontrollieren des Gasstromes mittels Manometer fuer Vorrichtungen zur Behandlung kapillarer Koerperhoehlen, insbesondere von Zahnwurzelkanaelen mit Ozon - Google Patents

Einrichtung zum uebersichtlichen Messen und Kontrollieren des Gasstromes mittels Manometer fuer Vorrichtungen zur Behandlung kapillarer Koerperhoehlen, insbesondere von Zahnwurzelkanaelen mit Ozon

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DE735442C
DE735442C DEF77420D DEF0077420D DE735442C DE 735442 C DE735442 C DE 735442C DE F77420 D DEF77420 D DE F77420D DE F0077420 D DEF0077420 D DE F0077420D DE 735442 C DE735442 C DE 735442C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/04Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure on conductive chassis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/50Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels

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Description

  • Einrichtung zum übersichtlichen Messen und Kontrollieren des Gasstromes mittels Manometer für Vorrichtungen zur Behandlung kapillarer Körperhöhlen, insbesondere von Zahnwurzelkanälen mit Ozon Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum übersichtlichen Messen und Kontrollieren des Gasstromes mittels Manometers für Vorrichtungen zur Behandlung kapillarer Körperhöhlen, insbesondere von Zahnwurzelkanälen mit Ozon, bei denen der Ozonisator mittels biegsamer Leitung mit einem die Behandlungsinstrumente tragenden Handstück verbunden ist. Die neue Einrichtung dient insbesondere dazu, die Menge und den Druck des Ozons, das in einem Zahnwurzelkanal wirken soll, sofort ablesen zu können.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Ozonisator mittels biegsamer, aus organischen Stoffen bestehender Leitungen mit einem die Behandlungsgeräte tragenden Handstück verbunden sind. Es sind auch schon Geräte zum annähernd genauen Messen von Gasmenge und Gasdruck in Gasleitungen dieser Art eingebaut worden.
  • Bei der Behandlung von Zahnwurzelkanälen mit Ozon können und dürfen nur kleinste Gasmengen zur Anwendung kommen und unter kleinen und in engen Grenzen genau regelbarem Überdruck. Sowohl der Druck wie auch die Ozonmenge muß vom Arzt jederzeit abgelesen und geändert werden können. Eine weitere Bedingung für den Erfolg besteht darin, daß das Ozon an der Behandlungsstelle vollkommen rein und voll aktiv ist. Bei den bis jetzt bekannten Einrichtungen wurden Leitungen aus organischen Stoffen (Gummi, Gewebe, Kunststoffe) verwendet, also Stoffe, die einer mehr oder weniger raschen Zersetzung durch Ozon unterliegen.
  • Letzteres selbst wurde durch die Zersetzungsprodukte verunreinigt und damit für den therapeutischen Gebrauch ungeeignet oder minderwertig gemacht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Zuführungsleitung für das Ozon zur Behandlungsstelle aus einem mit Vorschaltmanometer versehenen, aus schraubenlinienartig verlaufenden NSindungen zusammengesetzten, biegsamen Metallschlauch aus ozonbeständigem Metall und einer im Handstück gelagerten, als Kapillare ausgebildeten Metallnadel im Anschluß an den Metallschlauch besteht. Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann der Metallschlauch von einer gegliederten Metallrohrhülle umgeben sein, und ferner können zur Erhöhung der olygodynamischen \wirkung die das Ozon zur Behandlungsstelle zuführenden Instrumente aus Silber bestehen. Es hat sich gezeigt, daß die Begasung des Silbers mit Ozon eine nicht vorauszusehende stark hemmende Wirkung auf das Bakterienwachstum besitzt.
  • Die Merkmale der Unteransprüche sind nur in Verbindung mit denen des Hauptanspruches, nicht aber fiir sich allein Gegenstand der Erfindung. Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. 1 eine Gesamtansicht einer Vorrichtung zur Behandlung von Körperhöhlen mit Ozon, Abb. 2 ein Schema des Ozonerzeugers, Abb. 3 ein Handstück in größerem Maßstab und Abb. 4 eine Innenansicht des den Ozonerzeuger enthaltenden Gehäuses.
  • In einem Gestell 1 steht eine Flasche 2 mit komprimiertem Sauerstoff. Die Sauerstoffaustrittsleitung kann mittels eines Ventils 3 geöffnet oder geschlossen werden. Das Gas (Sauerstoff) tritt durch ein Druckminderungsventil 4 in die Leitung 6, welche zu einem Gehäuse führt 8. Vor und hinter dem Ventil 4 sind Druck messer 5 eingebaut. Die Leitung 6 ist an eine Durchführung II angeschlossen, an deren im Innenraum 9 des Gehäuses 8 liegendem Teil ein Metallrohr 13 befestigt ist. Letzteres führt das Gas in ein fein einstellbares Regulierventil 14.
  • Anvdieses Ventil 14 ist mittels Verbindungsleitung I6 ein Manometer 17 angeschlossen. Vom Ventil 14 führt eine Gasleitung 23 zum Ozonisator 7, während eine Leitung 24 das Gas dem Ozonisator eintnimmt und über eine biegsame Leitung 19, 31 und ein Handstück 20 dem an letzterem auswechselbar angeordneten Behandhmgsinstrument 21 zuführt.
  • Der Ozonisator 7 kann entsprechend der schematischen Darstellung (Abb. 2) nach bekannter Art aus zwei wenig voneinander entfernten,- gleichachsig angeordneten und an den Enden miteinander versehmolzenen Glasröhren oIaJ 22 bestehen, von denen die äußere Gaszuführungs- und Gasableitungsstutzen 23, 24 besitzt und außen mit einem Metallbelag 25 versehen ist, der mit dem einen Pol 26 einer Hochspannungsquelle verbunden wird, während die andere Röhre 21a den leitenden Belag 27 für den Anschluß des anderen Poles 28 innen trägt.
  • Der Anschluß der Hochspannungsquelle mittels Leitung 29 und Stecker 30 an den Lichtnetzstrom kann über eine Schaltuhr 18 erfolgen.
  • Durch die SchaltuhrIS wird nach Ablauf der gewählten Behandlungszeit der Netzstrom automatisch unterbrochen. Eine Veränderung der Ozonkonzentration kann durch geeignete Spannungsregulierung erreicht werden, beispielsweise auf der Primärseite der Hochspannungsquelle, welch letztere ein Wechselstromtransformator, ein Induktorium oder ein Hochfrequenzteslatransformer von an sich bekannter Ausführung und NSirkungsweise sein kann.
  • Die biegsame Leitung besteht aus einem leicht biegsamen, nahtlosen Metallrohr 19 aus ozonbeständigem Metall, beispielsweise aus Aluminium, das in mit geringem Abstand voneinander gewichkelten Windungen schraubenlinienartig verläuft und mit einem überzug aus einer gegegliederten Metallrohrhülle 31 versehen ist. Die - Windungen des Rohres werden deshalb mit geringem Abstand voneinander gewickelt, da sowohl bei dicht aneinanderliegenden als auch bei zu stark voneinander entfernten Windungen die Beweglichkeit des Rohres abnimmt. Der kleinste Durchmesser der Windungen ist ahhängig von Durchmesser. Wandicke und Material des zu wickelnden rohres. Der Überzug des gewickelten Rohres mit einer gegliedertell Metallrohrhülle 31 bietet nicht nur einen vorzüglichen Schutz, sondern erhöht noch in günstigem Sinne die Beweglichkeit der ganzen Anordnung.
  • Der beschriebene Metallschlauch 19, d. h. das in zahlreichen Schraubenwindungen gelegte Rohr, gestattet außerdem, in einfacher Weise den Gasfluß mit dem Manometer 17, das in diesem Fall ein Manometer gewöhnlicher Bauart sein kann, zu kontrollieren und mittels des Regulierventils 14 den gewünschten Gasfluß genau einzustellen. Für Injektionen können noch viel kleinere Gasmengen einreguliert werden durch Einsetzen von langen, dünnen Hohl nadeln aus Metall, evtl. auch durch geeignete Filter am Austrittsende des Rohres 19, d. h. in oder vor dem Applikationsinstrument 21. Diese Teile wirken als zusätzliche Strömungswiderstände zum -Metallschlauch 19.
  • Abb. 3 zeigt, wie der biegsame Schlauch 19 und die Metallrohrhülle 31 an das Handstück 20 angeschlossen sind. Das aus dem Rohr 19 anstretende Gas strömt durch eine mit einem Kopf 3s versehene, einen feinen Längskanal aufweisende und in einen Kanal 36 des Handstückes 20 gelagerte Nadel 33 und durch eine Nadel 34 in ein Anschlußstück 21 b, an welches die Behandlungsinstrumente 21 angeschlossen werden. Bei allen Gasübertrittsstellen sind im Handstück jegliche organische Dichtungsmaterialien dadurch vermieden worden, daß die Köpfe 35 der Hohlnadeln zwischen den zusammengesehraubte Einzelteilen des Handstückes 20 eingeklemmt werden. Durch geeignete Wahl der leicht auswechselbaren Hohlnadeln 33, 34 kann der Meßbereich noch bedeutend verfeinert werden.
  • Mit großem Vorteil werden aus Silber hergestellte Behandlungsinstrumente 7I verwendet; sie sind weicher, biegsamer und entfalten in Gegenwart von Ozon eine erhöhte olygodynamische Wirkung, ohne daß ein störender Einfluß auf das Ozon bemerkbar wäre, trotzdem bekenntlich Silber den Zerfall von Ozon stark katalysiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum übersichtlichen Messen und Kontrollieren des Gasstromes mittels Manometers für Vorrichtungen zur Behandlung kapillarer Körperhöhlen, insbesondere von Zahnwurzelkanälen mit Ozon, bei denen der Ozonisator mittels biegsamer Leitung mit einem die Behandlungsinstrumente tragenden Handstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung zur Behandlungsstelle aus einem mit Vorschaltmanometer versehenen, aus schraubenlinienartig verlaufenden Windungen zusammengesetzten, biegsamen Metallschlauch (I9) aus ozonbeständigem Metall und einer im Handstück (20) gelagerten, als Kapillare ausgebildeten Metallnadel (33) im Anschluß an den Metallschlauch besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschlauch (I9) von einer gegliederten Metallrohrhülle (31) umgeben ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der olygodynamischen Wirkung die das Ozon der Behandlungsstelle zuführenden Instrumente (2I) aus Silber bestehen.
DEF77420D 1934-04-17 1934-04-17 Einrichtung zum uebersichtlichen Messen und Kontrollieren des Gasstromes mittels Manometer fuer Vorrichtungen zur Behandlung kapillarer Koerperhoehlen, insbesondere von Zahnwurzelkanaelen mit Ozon Expired DE735442C (de)

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