DE735028C - Selbsttaetige Waage - Google Patents
Selbsttaetige WaageInfo
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- DE735028C DE735028C DES137258D DES0137258D DE735028C DE 735028 C DE735028 C DE 735028C DE S137258 D DES137258 D DE S137258D DE S0137258 D DES0137258 D DE S0137258D DE 735028 C DE735028 C DE 735028C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G21/00—Details of weighing apparatus
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. MAI 1943
5. MAI 1943
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 f GRUPPE
S137258 IXbJ42f
Georg Häuser in Hennef, Sieg,
ist als Erfinder genannt worden.
Peter Steimel in Hennef, Sieg Selbsttätige Waage
Patentiert im Deutschen Reich vom 31. Mai 1939 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 1. April 1943
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Waage mit einem senkrecht schwingenden,
undrehbaren Wiegegefäß mit Entleerung durch eine bei Erreichen des Abfüllgewichtes durch
Losen einer Sperre freigegebene und unter dem Materialgewicht nach unten um ihren am
unteren Ende des Wiegegefäßes an dessen einen Seite liegenden Drehpunkt sich öffnende
Bodenklappe.
Bei den bekannten selbsttätigen Waagen dieser Art mit Bodenklappenentleerung zeigt
es sich oft, daß bei der Entleerung auf der Bodenklappe Materialrückstände verbleiben.
Besonders bei mehligen und klebrigen Gütern tritt dieser Nachteil auf. Die gefüllten Pakkungen
zeigen deshalb immer unterschiedliche Gewichte. Es entstehen Unter- und Übergewichte,
die nicht mehr im Bereich der zulässigen Eichfehlergrenzen liegen und zu Beanstandungen
seitens der Kundschaft führen.
Es sind zwar bereits selbsttätige Waagen bekannt, die mit einer Vorrichtung versehen
sind, um die Lastschale von leicht anhaftendem Wiegegut zu befreien. Dabei handelt
es sicK jedoch um drehbare Wiegetrommeln,,
und außerdem findet eine Reinigung des Auslaßgliedes selbst dabei nicht statt.
Bei einer selbsttätigen Waage mit undrehbarer, senkrecht schwingender Wiegetrommel
mit Bodenklappenentleerung ist zwar die besondere Anordnung und Ausbildung einer
auch die Bodenklappe von anhaftendem Material befreienden Vorrichtung schon Gegenstand
der Erfindung eines älteren Patents. Dabei handelt es sich jedoch um ein solches
trommeiförmiges Wiegegefäß, bei dem ein Auslaßglied durch eine besondere Kraftquelle
beim Öffnen in das Innere der Trommel bewegt wird, also um ein Wiegegefäß anderer
Art, und gemäß der Erfindung des älteren Patents erfolgt dabei eine Reinigung des Auslaßgliedes
durch im Innern der Trommel gelagerte, beim Reinigen des Auslaßgliedes feststehende
Innenschaber.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin daß bei einer selbsttätigen Waage der eingangs
genannten Art um einen dem Drehpunkt der Bodenklappe gegenüberliegenden Drehpunkt ein in der Schließstellung der
Bodenklappe auf dieser aufliegender und sich bis in die Nähe von deren Drehpunkt mit
seinem freien Ende erstreckender Schaber derart vorgesehen ist, daß er, beim öffnen
ίο der Bodenklappe mit seinem freien Ende sich senkend, die Bodenklappe nach ihrem freien
Ende zu ganz oder teilweise überstreicht und dabei von etwa anhaftendem Wiegegut befreit.
Dieser beim Abstreichvorgang sich senkende Schaber kann ferner am festen oder
am beweglichen Waagenteil gelagert sein, wobei im ersten Falle eine sich selbsttätig
lösende, an sich bekannte Sperrung den Schaber während der Wiegung außer Berührung
mit dem beweglichen Waagenteil hält. LTm den Schaber in seine Anfangsstellung zurückzubringen, kann entweder die Bodenklappe
selbst benutzt werden oder eine an der Bodenklappe angebrachte Mitnehmevorrichtung
vorgesehen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung an einem in Wiegestellung befindlichen Bodenklappengefäß,
wobei der Schaber am Wiegeget'äß angeordnet ist.
Abb. 2 zeigt die geöffnete Bodenklappe, wobei der Schaber einen Teil derselben bestrichen
hat. Hier ist auch die Mitnehmevorrichtung zum Zurückbringen in die Anfangsstellung dargestellt.
Abb. 3 zeigt die Draufsicht zu Abb. 1. Die Bodenklappe 1 mit ihrem seitlichen,
sie in Schließstellung bringenden Gewicht 2 ist, wie bekannt, am Wiegegefäß 3 beweglich
gelagert und durch einen bekannten Hebelverschluß 4 in ihrer Schließstellung während
der Fülldauer gesichert'. Der Schaber 5 ist auf dem dem Drehpunkt der sich öffnenden
Bodenklappe 1 gegenüberliegenden, am Wiegegefäß 3 befestigten Bolzen 6 beweglich
gelagert und ruht während der Fülldauer auf der Bodenklappe 1. Ein Anschlagbolzen 7 begrenzt
den Schaber 5 in seinem Weg. Sobald die Bodenklappe 1 sich öffnet, streicht
der Schaber 5 über die Fläche der Bodenklappe ι, wobei ihr anhaftendes Wiegematerial
abrutscht. Damit die Bodenklappe 1 in der Offenstellung durch den Schaber 5 keinesfalls
abgestützt werden kann, kann, wie in Abb. 2 dargestellt, am Gleitarm 8 der Bodenklappe
ι ein Mitnehmerhebel 9, der am
unteren Ende eine. Nase 10 trägt, beweglich
gelagert sein, wobei letztere unter einen am fi»
Schaber 5 angebrachten Mitnehmerbolzen 11
greift, so daß beim Schließen der Bodenklappe eine zwangsläufige Hochhebung des Schabers 5 erfolgt. Ist der Schaber 5 am
festen Waagenteil gelagert, so wird zusätzlich 6S
eine sich selbsttätig auslösende, an sich bekannte Sperrung vorgesehen, die den Schaber
während der Wiegung außer Berührung mit dem beweglichen Waagenteil hält, damit der Schaber das Einspielen der Waage nicht 7°
beeinträchtigt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige Waage mit einem senkrecht schwingenden, undrehbaren Wiegegefäß mit Entleerung durch eine bei Erreichen des Abfüllgewichtes durch Lösen einer Sperre freigegebene und unter dem Materialgewicht nach unten um ihren am unteren Ende des Wiegegefäßes an dessen einen Seite liegenden Drehpunkt sich öffnende Bodenklappe, dadurch gekennzeichnet, daß um einen dem Drehpunkt der Bodenklappe (ij gegenüberliegenden Drehpunkt (6j ein in der Schließstellung der Bodenklappe (i; auf dieser aufliegender und sich bis in die Nähe von deren Drehpunkt mit seinem freien Ende erstreckender Schaber (ζ) derart vorgesehen ist, daß er, beim öffnen der Bodenklappe (1) mit 'seinem freien Ende sich senkend, die Bodenklappe (1) nach ihrem freien Ende zu ganz oder teilweise überstreicht und dabei von etwa anhaftendem Wiegegut befreit.
- 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schabers (5) größer als die Breite des Auslaufs der Lastschale (3) ist.
- 3. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Abstreichvorgang sich senkende Schaber (5) am festen oder beweglichen Waagenteil gelagert ist, wobei im ersten Falle eine sich selbsttätig lösende, an sich bekannte Sperrung ihn während der Wiegung außer Berührung mit dem beweglichen Waagenteil hält.
- 4. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (5) nach seinem durch sein eigenes Gewicht ausgeführten Weg durch die Bodenklappe oder eine an der Bodenklappe (1) angebrachte Mitnehmereinrichtung (9, ι o, 11) in die Anfangsstellung zurückschwenkbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES137258D DE735028C (de) | 1939-05-31 | 1939-05-31 | Selbsttaetige Waage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES137258D DE735028C (de) | 1939-05-31 | 1939-05-31 | Selbsttaetige Waage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735028C true DE735028C (de) | 1943-05-05 |
Family
ID=7540543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES137258D Expired DE735028C (de) | 1939-05-31 | 1939-05-31 | Selbsttaetige Waage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735028C (de) |
-
1939
- 1939-05-31 DE DES137258D patent/DE735028C/de not_active Expired
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