DE734934C - Antriebsaggregat fuer die nach Erfordernis einzuschaltenden Drehzahlen eines Maschinenantriebes, insbesondere eines Papierkalanderantriebes - Google Patents

Antriebsaggregat fuer die nach Erfordernis einzuschaltenden Drehzahlen eines Maschinenantriebes, insbesondere eines Papierkalanderantriebes

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DE734934C
DE734934C DEB192190D DEB0192190D DE734934C DE 734934 C DE734934 C DE 734934C DE B192190 D DEB192190 D DE B192190D DE B0192190 D DEB0192190 D DE B0192190D DE 734934 C DE734934 C DE 734934C
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DE
Germany
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drive shaft
gear
machine drive
drive
machine
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Expired
Application number
DEB192190D
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English (en)
Inventor
Hans Mueller
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Bamag Meguin AG
Original Assignee
Bamag Meguin AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0006Driving arrangements

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  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Antriebsaggregat für die nach Erfordernis einzuschaltenden Drehzahlen eines Maschinenantriebes, insbesondere eines Papierkalanderantriebes Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für die j e nach Erfordernis einzuschaltenden Drehzahlen eines Maschinenantriebes, insbesondere eines Papierkalanderantriebes, mittels auf der angetriebenen W.lle angeordneter, unter hydraulischen Druck zu setzender Kupplungen, die mit den von der Motorantriebswelle aus angetriebenen, auf der Maschinenantriebswelle angeordneten Zahnrädern der Untersetzungsgetriebe jeweilig gekuppelt werden können.
  • Bei den Maschinenantrieben, die während des Betriebes eine Veränderung der Drehzahl erfordern, waren bisher in der Regel sehr verwickelte Antriebseinrichtungen erforderlich. So hat man bei einem Getriebe mit veränderlicher Geschwindigkeit, bei dem auf der treibenden Achse starr befestigte Zahnräder, auf der angetriebenen Achse leer laufende Zahnräder angebracht sind, die Kupplung dieser beiden Achsen durch auf der anzutreibenden Achse angeordnete Kegelreibungskupplungen, und zwar verschiedener Größe, bewirkt, die dem jeweilig in Frage kommenden Übersetzungsverhältnis entsprechend groß bemessen sind. An Stelle der Kegelreibungskupplungen hat man auch schon bei derartigen Getrieben zur Kupplung des jeweiligen Übersetzungsgetriebes hydraulische Kupplungen angewandt, deren Größe den abgestuften Untersetzungsgetrieben angepaßt ist.
  • Außer dieser verschieden großen Bemessung der Kupplungsglieder. «-elche die Fabrikation erliehlich verteuert und erschwert, ist ein Hauptnachteil der bisher bekannten Antriebsaggregate darin zu erblicken, daß keine durch ein Kupplungsorgan betätigte Bremse vorgesehen ist.
  • Bei den Kalanderatitrieben, wie sie in der Papierfabrikation zur Anwendung kommen, ist man genötigt, um günstige Untersetzungsverhältnisse zu erhalten, für den Hauptmotor einen solchen mit einer niedrigen Drehzahl zu wählen, während für die geringe Anfangsgeschwindigkeit ein Hilfsmotor erforderlich ist, der unter Zuhilfenahme eines Schneckengetriebes die Herabsetzung der normalen Betriebsdrelizalil auf die Anfangsgeschwindigkeit ermöglicht. Um von dieser geringen Drehzahl auf die normale Drehzahl zu kominen, müssen Überholungskupplungen angewandt «-erden, um den Hilfsmotor beim Einschalten des Hauptmotors abzuschalten. Außerdem erfordert der Riemenantrieb noch ein Spannrollengetriebe und beim Stillsetzei der ganzen Anlage muß zum !abschalten der :Klassen des Antriebes von den Kalanderwalzen eine Magnetkupplung dienen. Außerdem muß eine Bremse zum Abbremsen der Kalan-Jerwälzen selbst vorhanden sein.
  • Dieser außerordentlich verwickelte Antriell verursacht naturgemäß bei der Bedienung mancherlei Schwierigkeiten und erfordert eine Bohr große Aufmerksamkeit des Bedienungpersonals.
  • Gegenüber dein Bekannten unterscheidet sich nun das Antriebsaggregat nach der Erfindun- dadurch, daß die K@ühplung der Maschinenantriebswelle mit dem jeweiligen Untersetzungsgetriebe durch eine voll dein unter Druck gesetzten Scheibenkolben der Kupplung mitgenommene Reibscheibe erfolgt, deren Zahnkranz ständig mit dem -auf der Maschinenantriebswelle angeordneten Zahnrad des von der 1lotorantriebswelle aus bewegten Untersetzungsgetriebes kämmt, wobei die zum Kuppeln zwischen Maschinenantriebswelle und den auf der Motorantriebswelle angeordneten Zahnrädern der Untersetzungsgetriebe dienenden Teile sowohl für das Einfach- wie das Mehrfachuntersetzungsgetr lebe gleichgestaltet sind.
  • Diese Bauart ergibt ein sehr gedrungenes Antr iebsaggregat, welches zum Antrieb nur einen 'Motor benötigt, unter Fortfall des sollst erforderlichen Schneckengetriebes sowie der überholungskupplung und der besonderen Magnetkupplung und Bremsen zum Anhalten der gesamten :-lassen. Weiterhin hat ein derartiger Aufbau des Antriebsaggregates den.Vorteil, daß durch die Wahl derart ausgebildeter Kupplungen malt in der Lage ist, sämtliche Kupplungsteile gleichartig zu gestalten, was wesentlich zum einfacheren Aufbau und der Verbilligung bei der Herstellung des Allti-iebsaggregates beiträgt. Auf diese Weise ist es auch möglich geworden, von der Motorantriebswelle aus mehrere U ntersetzungsgetriebe anzutreiben, die alle auf Zahnräder wirken, die auf der 'Maschinenantriebswelle angeordnet sind und die durch die voll den Kupplungen aus bei Unterdrucksetzung der Scheibenkolben in Berührung mit dem jeweiligen Untersetzungsgetriebe gebracht werden, Welches die für die jeweilige Phase des Betriebszustandes erforderliche Drehzahl liefert.
  • Die gleiche Art der Kupplung, die zum Kuppeln des jeweiligen Untersetzungsgetriebes dient, kann auch zum Abbremsen des Maschinenantriebes bei erforderlichem Stillstand und zum gleichzeitigen Abschalten der Massen des Motors und der antreibenden Getrieberäder verwandt werden. Dabei greift ein auf der Maschinenantriebswelle angeordnetes Zahnrad in den voll dem unter Druck "wetzten Scheibenkolben mitgenommenen Zahnkranz des Reibelementes ein, dessen degeiilager fest mit dem Gehäuse des Alltriel)saggregates verbunden ist. , Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • In (lern Gehäuse i des Antriebsaggregates ist die Maschinenantriebswelle 2 gelagert. Parallel zu dieser Welle 2 verläuft die -Motorantriebswelle 3, auf der das Zahnrad .l fest angeordnet ist, welches zur Cbertragung der einfachen Untersetzung auf das auf der Maschinenantriel>swelle 2 gelagerte Zahnrad ä dient. Außerdem ist die :Motorantriebswelle 3 mit dem "Zahnrad 6 versehen, welches (las auf der Hilfswelle j angeordnete Zahnrad S be- wegt und damit durch das auf der Hilfswelle i angeordnete Zahnrad 9 das lose auf der llotorantriel)s@t-elle 3 gelagerte Zahnrad f o stark untersetzt antreibt. Mit diesem Zahnrad to ist da: im Durchmesser abgesetzte Zahnrad i 1 verbunden, welches mit dein auf der llascliinenantriel)swelle 2 gelagerten Zahnrad 12 kallnnt.
  • Zwischen den beiden "Zahnrädern 5 und 12 ist auf der Maschinenantriebswelle das Kupphingsmittelstiick 13 angeordnet, von welchem aus die Druckkolben 14, 15 gegen die alt den Druckscheiben 16, 1; anliegenden Reibscheiben 18, 19, die mit Zahnkränzen 28, 29 versehen sind, je nach Einschaltung der Steuerwalze 2o gepreßt werden. Diese Steuerwalze schließt bzw. öffnet die zit dein Druckkolben i .l führende Leitung 21 h71. die zit dein Druckkolben i j führende Leitung a2.
  • Außerdem ist auf der Maschinellantriebswelle 2 das Zahnrad 23 angeordnet. welches ständig mit dem Zahnkranz der Reibscheibe 24 kämmt, welche bei Unterdrucksetzung des Scheibenkolbens 23 zur Anlage an den Gegenlialter 26 gelangt, welcher mit dein Gehäuse 1 in fester Verbindung stellt. Zu dem Druckkolben 2; führt ebenfalls durch die Maschinenantriebswelle 2 hindurch die ÖldruckleitUng 27, die von der Steuerwalze 20 geöffnet bzw. verblocht werden kann.
  • Die Wirkungsweise des Antriebsaggregates ist folgende: Soll die Maschinenantriebswelle 2 mit geringer Drehzahl in Bewegung gesetzt werden, wie dies z. B. beim Einziehen der Papierbahn des Kalanders notwendig ist, so wird die zum Scheibenkolben 15 führende Leitung 22 durch entsprechende Einstellung der Steuerwalze 2o geöffnet, so daß der Scheibenkolben das Zahnrad 12 mitnimmt und dadurch das von der Motorantriebswelle 3 in Bewegung gesetzte Untersetzungsgetriebe 6, 8, 9, io, i r mit der Maschinenantriebswelle :2 kuppelt. Soll die normale Betriebsgeschwindigkeit angewandt werden, tritt durch Außerdrucksetzen des Kolbens 15 und Unterdrucksetzen des Kolbens 14 eine Kupplung zwischen dem von diesem Kolben mitgenommenen Zahnkranz der Reibscheibe 18 und dem auf der Maschinenantriebswelle 2 angeordneten Zahnrad 5 ein, welches in unmittelbarer Verbindung mit dem von der Motorantriebswelle 3 angetriebenen Zahnrad 4 steht. Um beim Übergang von der Einziehstufa zur schnelleren Stufe ein Zerreißen der zu kalandrierenden Stoffe zu vermeiden, ist die Steuerwalze'so ausgebildet, daß der Öldruck beliebig reduziert werden kann, wobei die Kupplungen kurzzeitig schleifen.
  • Soll ein Abbremsen des Kalanders bei erforderlichem Stillstand erfolgen, womit gleichzeitig ein Abschalten der Massen des Motors und der antreibenden Getrieberäder verbunden ist, wird die Leitung 27 durch entsprechende Stellung der Steuerwalze 2o unter Druck gesetzt, wodurch der Scheibenkolben 25 zur Anlage an der mit dem auf der Maschinenantriebswelle 2 fest verbundenen Zahnrad 23 kämmenden Reibscheibe 24 gelangt und dadurch allmählich ein Stillstand der gesamten Anlage herbeigeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsaggregat für die je nach Erfordernis einzuschaltenden Drehzahlen eines Maschinenantriebes, insbesondere eines Papierkalanderantriebes, mittels. auf der angetriebenen Welle angeordneter, unter hydraulischen Druck zu setzender Kupplungen, die mit den von der Motorantriebswelle aus angetriebenen, auf der Maschinenantriebswelle angeordneten Zahnrädern der Untersetzungsgetriebe jeweilig gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Maschinenantriebswelle (2) mit dem jeweiligen Untersetzungsgetriebe (5, 4 bzw. 6, 8, 9, io, 11, 12) durch eine von dem unter Druck gesetzten Scheibenkolben (14bzw.15) der Kupplung mitgenommene Reibscheibe (18 bzw. i9) erfolgt, deren Zahnkranz (28 bzw. 29) ständig mit dem auf der Maschinenantriebswelle (2) angeordneten Zahnrad (5 bzw. 12) des von der Motorantriebswelle (3) aus bewegten Untersetzungsgetriebes (4 bzw. ii) kämmt, wobei die zum Kuppeln zwischen Maschinenantriebswelle (2) und den auf der Motorantriebswelle (3) angeordneten Zahnrädern der Untersetzungsgetriebe (4 bzw. i i) dienenden Teile (5, 14, 16, 18 bzw. 12, 15, 17, 19) sowohl für das Einfach- wie das Mehrfachuntersetzungsgetriebe gleichgestaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbremsung des Maschinenantriebes bei erforderlichem Stillstand und zum gleichzeitigen Abschalten der Massen des Motors und der antreibenden Getrieberäder eine auf der Maschinenantriebswelle (2) angeordnete Kupplung (23-26) gleicher Art dient wie die (14, 16, 18 bzw. 15, 17, 19) zum Kuppeln der Untersetzungsgetriebe (5, 4 bzw. 12, 11, 10, 9, 8, 6), wobei ein auf der Maschinenantriebswelle (2) angeordnetes Zahnrad (23) in den von dem unter Druck gesetzten Scheibenkolben (25) mitgenommenen .Zahnkranz des Reibelementes (24) eingreift, dessen Gegenlager (26) fest mit dem Gehäuse (i) des Antriebsaggregates verbunden ist,
DEB192190D 1940-10-24 1940-10-24 Antriebsaggregat fuer die nach Erfordernis einzuschaltenden Drehzahlen eines Maschinenantriebes, insbesondere eines Papierkalanderantriebes Expired DE734934C (de)

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