DE1503939C - Sageblatt fur Stichsagemaschinen - Google Patents

Sageblatt fur Stichsagemaschinen

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Publication number
DE1503939C
DE1503939C DE1503939C DE 1503939 C DE1503939 C DE 1503939C DE 1503939 C DE1503939 C DE 1503939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw blade
shaft part
working part
teeth
cold deformation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilbur James Glastonbury Conn Craven (V St A )
Original Assignee
The Capewell Manufacturing Company, Hartford, Conn (V St A )
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Sägeblatt für Stichsäge- haft aus, wenn die kaltverformte Zone am Übergang maschinen mit einem an dem in hin- und hergehen- zwischen Schaftteil und Arbeitsteil, d. h. an der Einder Bewegung antreibbaren Futter einer Stichsäge- spannstelle, Hegt, da es sich gezeigt hat, daß ein maschine befestigbaren Schaftteil und einem die Bruch des Sägeblattes in der überwiegenden Mehr-Zähne tragenden Arbeitsteil, wobei die Zähne auf 5 zahl der Fälle an dieser Stelle eintritt. Auch dadurch, ί einer Linie liegen, die in einem Winkel gegenüber daß durch die Kaltverformung das Material über die der Hubbewegung des Schaftteils liegt. Rückkante des Sägeblattes hinausgedrängt und hier-
Es ist bekannt, daß eine derartige Abwinklung der durch an dieser Stelle das Sägeblatt verbreitert wird, Fluchtlinie der Zähne gegenüber der Bewegungs- wird die Festigkeit des Sägeblattes an der Einspannrichtung des Sägeblattes sich günstig auf den Säge- ίο stelle verbessert. Es ist zwar an sich bekannt, an Vorgang auswirkt, da sich bei jedem Arbeitshub die dieser Stelle eine Ausbuchtung an der Rückkante des i Zähne auch ohne Zwangsvorschub des Werkstückes Sägeblattes vorzusehen, jedoch ist diese Ausbuchtung ' fortschreitend tiefer in das Werkstück einfressen. Es bei dem bekannten Sägeblatt durch entsprechendes ist bekannt, diese Abwinklung dadurch zu erzielen, Ausstanzen hergestellt und muß deshalb mit einem daß das an sich geradlinige Sägeblatt in einem schräg 15 sehr großen Aufwand an Verschnitt erkauft werden. zur Bewegungsrichtung angeordneten Futter einge- Falls die Kaltverformung zum Abknicken des spannt wird. Dies erfordert eine verhältnismäßig Arbeitsteils gegen den Schaftteil am Übergang zwi- komplizierte Ausbildung des Futters und legt außer- sehen diesen Teilen erfolgen soll, wird sie Vorzugs- : dem den Betrag der Abwinklung unveränderbar fest, weise mittels zweier gegeneinander bewegter Stempel : während es erwünscht sein kann, ebenso wie die 20 durchgeführt. Als Kaltverformung längs der Rück- j Zähnung und das Material des Sägeblattes auch kante über die gesamte Länge des Sägeblattes ist seine Abwinklung gegenüber der Bewegungsrichtung Walzen vorteilhaft. jrv den jeweiligen Verhältnissen und dem zu bearbeiten- Ausführungsformen der Erfindung werden an *; den Werkstück anzupassen. Es sind deshalb auch Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Sägeblätter bekannt, von denen die Erfindung aus- 25 F i g. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des geht, bei denen der Schaftteil gegenüber dem die Sägeblattes in Seiten- und Rückansicht;
Zähne tragenden Arbeitsteil abgewinkelt ist, wobei F i g. 3 erläutert das Verfahren zur Herstellung des die Fluchtlinie der Zähne entweder gerade und um Sägeblattes nach Fig. 1 und 2;
einen konstanten Winkelbetrag gegenüber dem F i g. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform Schaftteil abgewinkelt oder in konkaver Krümmung 30 des Sägeblattes in Seitenansicht und im Schnitt,
allmählich zunehmend abgewinkelt sein kann. Der- Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Sägeblatt 10 hat artige Sägeblätter mit gegenüber dem Schaftteil ab- einen rechteckigen Schaftteil 12, der mittels einer gewinkeltem Arbeitsteil sind bisher durch Ausstanzen Öffnung 16 in einem bei 14 schematisch dargestellten aus einem entsprechend breiten Rohling hergestellt Futter unter paralleler Ausrichtung zur Richtung der worden, wobei gegenüber der Herstellung eines 35 Hin- und Herbewegung des Futters lösbar eingegeradlinigen Sägeblattes ein wesentlich größerer spannt werden kann. Mit dem Schaftteil 12 hängt Materialverschnitt anfällt, wodurch sich die Her- einstückig der Arbeitsteil 18 zusammen, der ebenfalls stellung verteuert. im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, so daß
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sägeblatt der die mit Zähnen 20, 22 versehene Vorderkante und eingangs genannten Art zu schaffen, das praktisch 40 die geradlinige Rückkante 24 parallel zueinander und ohne Verschnitt, von dem durch die Ausbildung der zur Mittellinie des Arbeitsteils 18 verlaufen. Diese Zähne bedingten Materialabfall abgesehen, herstell- selbst ist in einem spitzen Winkel A zu der Mittelbar ist. linie des Schaftteils 12 und damit zu der Richtung
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungs- der Hubbewegung angeordnet. Der Winkelt kann
gemäße Sägeblatt gekennzeichnet durch mittels Kalt- 45 je nach dem Verwendungszweck des Sägeblattes
Verformung reduzierte Dicke am Sägeblattrücken im variieren und liegt im allgemeinen zwischen 1 und
Bereich der Einspannstelle oder über die Länge des 10°, vorzugsweise zwischen 3 und 5°. Die vordere
Sägeblattes. Führungskante 26 des Arbeitsteils ist um einen
Die durch Kaltverformung erzielte Dickenreduzie- Winkel B, beispielsweise 45°, abgeschrägt,
rung ruft Druckkräfte in Längsrichtung des Säge- 50 Im wesentlichen zwischen dem Schaftteil 12 und blattes im Bereich der Rückkante hervor, die die ge- dem Arbeitsteil 18 ist eine kaltverfestigte, eingewünschte Abwinklung des Sägeblattes erzwingen, drückte Zone 28 von reduzierter Dicke ausgebildet, entweder nur im Bereich des Übergangs zwischen Diese Zone 28 ist symmetrisch auf beiden Seiten des Schaft und Arbeitsteil, so daß man eine Abwinklung Sägeblattes 10 bogenförmig eingedrückt, erstreckt mit konstantem Winkel erhält, oder über die Länge 55 sich etwa von der Mittellinie des Sägeblattes zur des Sägeblattes, so daß der Arbeitsteil konkav ge- Rückkante 24 und bildet an der Rückkante eine die krümmt ist und dadurch seine Abwinklung in Rieh- Breite des Sägeblattes vergrößernde Erhöhung, die tung auf das freie Ende zunimmt. Man erhält also die Festigkeit des Sägeblattes an der Verbindungsdie gewünschte Abwinklung ohne jedes Entfernen stelle des Schaftteils 12 und des Arbeitsteils 18 vervon Material, so daß man, von einem Bandmaterial 60 bessert. Da die Zone 28 wegen ihrer reduzierten passender Breite ausgehend, außer dem Material- Dicke eine größere Flexibilität aufweist als das unverschnitt der Zahnlücken keinerlei Abfall hat. Als verformte Sägeblatt, wird sich eine durch seitliche zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Säge- Kräfte hervorgerufene Biegung auf einen größeren blattes ergibt sich, daß durch die Dickenreduzierung Radius verteilen, so daß die Biegebeanspruchung und die mit der Kaltverformung verbundene Kalt- 65 und damit die Bruchneigung unmittelbar an der verfestigung des Materials die seitliche Biegsamkeit Austrittstelle aus dem Futter erheblich herabgesetzt und die Bruchfestigkeit des Sägeblattes verbessert wird,
werden. Dies wirkt sich insbesondere dann vorteil- Zur Herstellung des Sägeblattes aus einem ge-
eigneten Material, ζ. B. Kohlenstoff- oder Schnellstahl, wird von einem Bandmaterial passender Breite und Dicke, z. B. 6 X 1 mm, ausgegangen. Ausgestanzt werden lediglich die Lücken zwischen den Zähnen 20,22 und die Öffnung 16. Die Längskanten des Bandes können einer Behandlung zur Beseitigung mikroskopischer Sprünge unterworfen werden. Danach wird das halbfertige Sägeblatt, das jetzt die Form gemäß F i g. 3 hat, in eine Nut 65 zwischen zwei Haltebacken eingespannt, die nur den Arbeitsteil 18 erfaßt, jedoch den Schaftteil 12 frei läßt. Durch zwei Stempel 68,70, die sich an der Verbindungsstelle zwischen Schaftteil und Arbeitsteil gleichzeitig auf das zwischen ihnen befindliche Sägeblatt zu bewegen, wird das Material in einer Zone, die von der Mittellinie des Sägeblattes ausgeht, zusammengedrückt und verformt. Hierdurch wird eine Kaltverformung und ein Fließen des Materials bewirkt, so daß das Material über die Rückkante 46 hinaustritt und, wie aus F i g. 2 ersichtlich, in Riehtang auf die Rückkante zunehmend stärker zusammengedrückt wird. Die verformte Zone wird durch diese Verformung kaltverfestigt.
Durch dieses Zusammendrücken des Materials wird der Schaftteil 12 innerhalb der Ebene des Sägeblattes gegenüber dem Arbeitsteil 18 abgebogen. Der Abbiegewinkel A kann durch Ändern der Fläche der zusammengedrückten Zone, der Verformungskraft oder des Abstandes zwischen den Stempeln 68, 70 am Ende des Verformungsvorganges variiert werden. Die Abknickung des Arbeitsteils gegenüber dem Schaftteil muß durch keinerlei Verschnitt erkauft werden. Außerdem wird durch die Verformung am Übergang zwischen Schaftteil und Arbeitsteil die Flexibilität des Sägeblattes erhöht und seine Bruchneigung verringert.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Sägeblatt ist der Arbeitsteil nicht geradlinig und mit konstantem Winkel gegenüber dem Schaftteil abgeknickt, sondern gekrümmt, so daß der Abbiegewinkel mit zunehmender Entfernung vom Schaftteil zunimmt. Zur Herstellung dieses Sägeblattes kann ebenfalls von dem in F i g. 3 gezeigten Rohling ausgegangen werden. Er wird längs seiner Rückkante 46 einer Druckverformung, insbesondere einem Walzen, zur Vergrößerung der Länge dieser Kante unterworfen. Man erhält so eine durch Kaltverformung dickenreduzierte Zone 47, die beispielsweise 20% der Breite des Sägeblattes einnimmt und sich über die ganze Länge der Rückkante 46 erstreckt. Die durch diese Verformung im Bereich der Rückkante 46 in Längsrichtung auftretenden inneren Spannungen bewirken die gewünschte Krümmung des Arbeitsteils 18 gegenüber der in F i g. 6 strichpunktiert gezeichneten geraden Ausgangsform. Es ist fertigungstechnisch einfacher, nicht nur den Arbeitsteil 18, sondern auch den Schaftteil 12 durch die Walzen durchlaufen zu lassen. Die hierdurch bewirkte Krümmung des Schaftteils 12 ist so gering, daß sie nicht stört.
An die Kaltverformung kann sich, falls gewünscht, eine Wärmebehandlung zum Härten des Sägeblattes anschließen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sägeblatt für Stichsägemaschinen mit einem an dem in hin- und hergehender Bewegung antreibbaren Futter einer Stichsägemaschine befestigbaren Schaftteil und einem die Zähne tragenden Arbeitsteil, wobei die Zähne auf einer Linie liegen, die in einem Winkel gegenüber der Hubbewegung des Schaftteils liegt, gekennzeichnet durch mittels Kaltverformung reduzierte Dicke am Sägeblattrücken im Bereich der Einspannstelle oder über die Länge des Sägeblattes.
2. Verfahren zur Herstellung eines Sägeblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltverformung an der Übergangsstelle zwischen Schaft und Arbeitsteil durch zwei gegeneinander bewegte Stempel erfolgt.
3. Verfahren zur Herstellung eines Sägeblattes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltverformung über die Länge des Sägeblattes durch Walzen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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