DE734674C - Schraubspindelantrieb fuer den Querbalken an Karusselldrehbaenken und aehnlichen Werkzeugmaschinen - Google Patents

Schraubspindelantrieb fuer den Querbalken an Karusselldrehbaenken und aehnlichen Werkzeugmaschinen

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Publication number
DE734674C
DE734674C DESCH119803D DESC119803D DE734674C DE 734674 C DE734674 C DE 734674C DE SCH119803 D DESCH119803 D DE SCH119803D DE SC119803 D DESC119803 D DE SC119803D DE 734674 C DE734674 C DE 734674C
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DE
Germany
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crossbeam
spindle
nut
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wear
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Expired
Application number
DESCH119803D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Stopsack
Hermann Vogler
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Schiess AG
Original Assignee
Schiess AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/58Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Schraubspindelantrieb für den Querbalken an Karusselldrehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen Beim Schraubspindelantrieb für den Querbalken an Karusselldrehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen sind u. a. die Muttern einem Verschleiß unterworfen, der bei nachlässiger Schmierung beträchtlich werden kann.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Verschleiß nach einer gewissen Zeit eine solche Schwächung der Gewindegänge in der Mutter hervorrufen kann, daß Bruchgefahr besteht. Ein derartiger Bruch kann von sehr nachteiligen Folgen sein, da das Abstürzen des Querbalkens Beine vollständige Zerstörung der Maschine zur Folge haben kann. Der Verschleiß, wird im allgemeinen kaum bemerkt werden, weil die Gänge der um die Gewindespindel herumgelegten Mutter von außen nicht sichtbar sind. Man hat d_eshalb schon bei dem Antrieb für den Radialarm seiner Radialbolirmaschine außer der eigentlichen Hubmutter noch eine auf der Antriebsspindel geführte, bei der Hub- und Senkbewegung des Radialarmes aber unbelastete Fangmutter vorgesehen, die zum Auffangen des Radialarmes bei gleichzeitiger Außerbetriebsetzung des Hubwerkes dient. Diese Vorrichtung wird aber erst dann wirksam, wenn der Bruch der Spindelmutter bereits reingetreten ist, sie verhindert aber wegen des - wenn auch geringen - Fallweges des Querbalkens noch nicht mit Sicherheit Beschädigungen des Werkzeuges oder der Maschine.
  • Gemäß der Erfindung wird nun an solchen Spindelantrieben .eine den Verschleiß der Spindelmutter messende und beim Erreichen eines einstellbaren Wertes für die Abnutzung der Ge,Nzndegänge den Antrieb abschaltende Vorrichtung angeordnet. Zweckmäßig besteht sie aus einem an der Spindelmutter -_Ode-r- -dem Querbalken drehbar befestigten 1,ühlhel)el. dessen in das Gewinde der Spindel hineinreichender Tastarm bei Erreichung der Grenzen des zulässigen Verschleißes auf die Ge-Zvindeflanken trifft und dadurch ein Warnzeichen gibt oder den Antrieb stillsetzt. Der Fühlhebel oder sein Widerlager werden mit Verstelleinrichtungen ausgerüstet, mit welchen die Grenzen des zulässigen Verschleißes eingestellt werden können.
  • Bekannt ist es, bei schnell laufenden Wellen, wie z. B. Turbinenwellen, :eine Sicherheitsvorrichtung anzubringen, die bei Erreichung eines durch Abnutzung entstandenen einstellbaren Lagerspiels einen Reibungsschluß mit einer Fühlvorrichtung hervorruft, der zum Abschalten des Antriebes oder zum Auslösen eines Warnsignals ausgenutzt wird.
  • Demgegenüber richtet sich die Erfindung auf die Anwendung einer derartigen Sicherheitsvorrichtung bei Werkzeugmaschinen; bei denen durch einen Schraubspindelantrieb ein Querbalken in senkrechter Richtung verschoben wird. Bei diesen Maschinen liegt in der unvermeidlichen Abnutzung der Spindehnuttcr eine nicht zu unterschätzende Gefahr, die durch Anwendung der Sicherheitsvorrichtung behoben und vor der rechtzeitig gewarnt wird.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt die Mutter im Schnitt mit der Sicherheitsvorrichtung.
  • Die Gewindespindel i wird von einem Motor in Drehung versetzt und bewegt dadurch die im Querbalken 4. gelagerte Mutter 2. Ein Fühlhebel3 ist in einem mit der Mutter bzw. dem Querbalken ¢ fest verbundenen Lager drehbar gelagert und durch eine Stellschraube 5 in einer gewissen Entfernung von einem Gewindegang gehalten. Das andere Ende des Fühlhebels wirkt mit einer .gleichfalls einstellbaren Stellschraube 6 auf einen Stift eines Schalters 7, der gleichfalls mit der Mutter bzw. dem Querbalken fest verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Sicherheitsvorrichtung ist folgende: Tritt in der Mutter ein Verschleiß der Gewindegänge etwa um das Maß i> ein, so erfolgt eine relative Verschiebung der Mutter gegen die Spindel, so daß bei -entsprechender Einstellung durch die Stellschraube 5 der Fühlhebel 3 um seinen Drehpunkt bewegt wird. Dabei drückt. die Stellschraube 6 den Stift des Schalters ; nach unten und schaltet die Stromzuführung zum Motor für die Betätigung der Spindeln ab. Eine Bewegung des Querbalkens kann also -nicht mehr stattfinden, die Muttern müssen entfernt und durch neue ersetzt werden. Die Erfindung läßt sich nicht nur mit Hilfe von Fühlhebeln ausführen; es ist z. B. auch möglich, das Spiel zwischen Mutter und Spindel durch ein Strahlenbündel nach Art des elektrischen Auges zu überwachen, welches einen Hilfsstromkreis schaltet, sobald durch Abnutzung der Mutter, gegebenenfalls auch der Spindel, der Spalt so groß geworden ist, daß ein Lichtstrahl entsprechender Intensität -hindurchgehen kann. Es sind weitere mechanische Lösungen der Erfindungsaufgabe möglich. So kann man z. B. eine zweite Spinde] mit entlasteter Mutter und gleicher Ganghöhe wie die zu überwachenden Gewindeteile anordnen und- die Relativbewegung zwischen der Arbeitsmutter und der überw-achungsmutter messen. Die Überwachungsmutter kann man auch auf derselben Spindel laufen lassen wie die Arbeitsmutter, und zwar über oder unter der Arbeitsmutter. Man kann auch .einen Teil der Arbeitsmutter aus dem Gefüge herauslösen, dadurch entlasten und die Relativbewegung zwischen diesem entlasteten und daher kaum dem Verschleiß unterworfenen Teil und der übrigen Arbeitsmutter feststellen. beispielsweise durch einander gegenüberliegende Marken am entlasteten und am belasteten Teil der Mutter. Die Relativverschiebung kann auch hier wieder zum Betätigen eines Schalters benutzt werden. Die Schließung oder Unterbrechung des Stromkreises kann zum Auslösen eines akustischen oder optischen Zeichens, zum Abstellen des Antriebes, Lösen von Kupplungen o. dgl. vcrwendet «-erden.

Claims (1)

1'ATI:NTA \SPRI'CFIF_: i. Schraubspindelantrieb für den Querbalken an Karusselldrehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen mit einer Vorrichtung, die das Herabfallen des Querbalkens beim Bruch des Muttergewindes verhindert, gekennzeichnet durch eine den Verschleiß der Spindelmutter messende und beim Erreichen eines einstellbaren Wertes für die Abnutzung der Gewindegänge den Antrieb abschaltende Vorrichtung. ?. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Spindelmutter (2') oder dem Querbalken f'4) drehbar befestigten Fühlhebel (3'j, dessen in das Gewinde der Spindel (i) hineinreichender Tastarm bei Erreichung der Grenzen des zulässigen Verschleißes auf die Gewindeflanken trifft und dadurch ein Warnzeichen oder die Abschaltung des Antriebes auslöst.
DESCH119803D 1940-01-20 1940-01-20 Schraubspindelantrieb fuer den Querbalken an Karusselldrehbaenken und aehnlichen Werkzeugmaschinen Expired DE734674C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879501C (de) * 1940-10-25 1953-06-15 Siemens Ag Absturzsicherung fuer etwa in senkrechter Richtung durch Arbeitsspindel und -mutter verstellbare Maschinenteile, insbesondere von Werkzeug-maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879501C (de) * 1940-10-25 1953-06-15 Siemens Ag Absturzsicherung fuer etwa in senkrechter Richtung durch Arbeitsspindel und -mutter verstellbare Maschinenteile, insbesondere von Werkzeug-maschinen

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